Mobile Zeiten - Ärzteversorgung Westfalen-Lippe
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<strong>Ärzteversorgung</strong> <strong>Westfalen</strong>-lippe Bericht Des verWaltungsausschusses<br />
üBer Das geschÄftsjahr 2009<br />
Mit moderner Software in die Zukunft<br />
von links: Dr. ulrich sonnemann, Martin frank (arthur D. little, externe projektkoordination), Detlef hilgenberg,<br />
Wilfried Brickenkamp, uwe sobotta, claus-peter stehmann, jürgen hiegemann, Michael gans<br />
Die Mitglieder- und Rentenabteilung der <strong>Ärzteversorgung</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> betreute zum 31.12.2010 rund<br />
37.000 Mitglieder und 12.500 Rentenbezieher. Diese Aufgabe erfordert eine sichere, flexible und leistungsfähige<br />
Software, mit der die vielen Änderungen der Mitglieder beim Berufsstatus, bei Arbeitgeberwechsel<br />
sowie bei der Beitragszahlung etc. schnell und zuverlässig abgewickelt werden können. Aber auch Rentensimulationen<br />
auf die spätere Altersrente mit verschiedenen Beitragsmöglichkeiten soll die Software zügig<br />
und ohne großen Aufwand zur Verfügung stellen. Außerdem erwarten die Rentenbezieher zu Recht, dass<br />
ihre Rente pünktlich zum Ersten eines jeden Monats auf ihrem Konto verbucht ist. Alle umfangreichen Funktionen<br />
auf der Mitglieder- und auf der Rentenseite wurden bisher mit einer eigenentwickelten und seit dem<br />
Jahr 1999 eingesetzten Software problemlos und qualitativ hochwertig bewältigt. Allerdings hat sich die<br />
Technik seit dieser Zeit rasant weiterentwickelt, sodass die ÄVWL im letzten Jahr vor der Frage stand, die<br />
vorhandene Software zu aktualisieren und auf den neuesten technischen Stand zu bringen oder eine auf einer<br />
Standardsoftware basierende Lösung, die auf die Belange der ÄVWL zugeschnitten werden kann, einzusetzen.<br />
Nach zahlreichen Gesprächen und nach Abwägung aller Vor- und Nachteile hat sich die Geschäftsführung<br />
der ÄVWL in Verbindung mit den Gremien für die Einführung einer SAP-Software entschieden. Bei der Firma<br />
SAP handelt es sich um einen großen und leistungsfähigen Anbieter von Software zur Abwicklung betriebswirtschaftlicher<br />
Geschäftsprozesse, der eine flexible und zukunftssichere Software anbietet. Aufgrund der<br />
weiten Verbreitung der SAP-Produkte können jederzeit nach Änderungsbedarf Programmierkapazitäten auf<br />
dem freien Markt eingekauft werden. Bei einem Produkt von einem kleineren Anbieter wäre dies nicht in<br />
jedem Fall gewährleistet. Weiterhin gibt es bereits berufsständische Versorgungswerke, die mit der<br />
SAP-Software arbeiten, weshalb sich hier Kooperationsmöglichkeiten anboten, die den gesamten Weiterentwicklungsaufwand<br />
deutlich reduzieren. Als Kooperationspartner für dieses Projekt konnte die Verwaltungsgesellschaft<br />
für Versorgungswerke (VGV) aus Berlin gewonnen werden, die bereits sieben berufsständische<br />
Versorgungswerke verwaltet. Das größte Versorgungswerk, das der VGV angeschlossen ist, ist die<br />
<strong>Ärzteversorgung</strong> Berlin.<br />
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