Einladung zur Gemeindeversammlung - Jenins

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Einladung und Botschaft zur Gemeindeversammlung 30. November 2010 Seite 10 900 Gemeindesteuern Der Ertrag der Einkommenssteuern im laufenden Jahr wird mit einer Erhöhung von 0.5 bis 1% ab Ertrag 2009 gerechnet. Bei den Erträgen früherer Jahre rechnen wir wiederum mit einem grösseren Nachtrag (offene Veranlagungen), weshalb dieser Betrag angehoben wurde. Bei den Vermögenssteuern wird mit einem kleineren Ertrag gerechnet, weil die Freibeträge erhöht und gleichzeitig der Maximalsatz um 0.5% gesenkt wird. Die Steuergesetzrevision bei den jur. Personen lässt einen tieferen Ertrag bei den Ertrags- und Kapitalsteuern erwarten. 935 Konzessionen Der Ertrag bei den Kieskonzessionen wurde gemäss geltendem Vertrag eingesetzt. Künftig hat das Elektrizitätswerk eine Abgabe an die Politische Gemeinde zu leisten. 940 Zinsen Im kommenden Jahr sind wiederum einige feste Vorschüsse zu erneuern. Die Zinssätze, die derzeit historisch tief sind, dürften gegenüber den bisherigen Kreditverträgen in etwa gleich oder leicht höher sein. 942 Liegenschaften des Finanzvermögens Der Gemeinderat beabsichtigt, einzelne freie Flächen in der Gewerbezone im Baurecht abzugeben. Derzeit laufen entsprechende Verhandlungen. 981 Abschreibungen auf das Verwaltungsvermögen Das Verwaltungsvermögen wird mit 10 %, bewegliches Verwaltungsvermögen (wie Fahrzeuge) mit 20 % ordentlich abgeschrieben. Investitionsrechnung Das Investitionsvolumen bleibt auch im 2011 sehr hoch. Nebst kleineren Investitionen sind im kommenden Jahr einige grössere Ausgabeposten zu verzeichnen: 2 Bildung Im Budgetjahr wird die Projektierung für die Heizungssanierung in Angriff genommen sowie die Planung zur Erweiterung der Schulanlagen weiter geführt. Dafür müssen Fachleute beigezogen werden, die die Projektierung bzw. Planung begleiten. 4 Gesundheit Im 2011 werden Investitionsbeiträge für den Neubau des Altersheimes Senesca, für den Erweiterungsbau Neugut und für die Sanierung Serata fällig (Zusammenarbeitsvertrag Heimregion Landquart). 6 Verkehr Das Projekt Verduonigstrasse wurde wegen Einsprachen überarbeitet und wird nochmals öffentlich aufgelegt. Die Leitungen werden im östlichen Bereich ausserhalb des Strassenkörpers eingelegt. Die Aufwendungen für Werkleitungen werden auf den einzelnen Werken (wie Wasser, Elektrizitätswerk) belastet.
Einladung und Botschaft zur Gemeindeversammlung 30. November 2010 Seite 11 Bei den Werkleitungen ist der Bereich Gässli-Plokweg sanierungsbedürftig. Bis Ende Januar 2011 wird ein Sanierungsprojekt für den gesamten Sanierungsbereich inkl. Kostenvoranschlag erarbeitet. Vorgesehen ist die Realisierung in Losen, beginnend bei der Kirche Richtung Oberdorf und in einem zweiten Los Richtung Plokweg bis zur Liegenschaft Bamert. Das Sanierungsprojekt Plokweg – Teilerrüfe, das vorbereitet ist, soll als 3. Los realisiert werden. Die Projektierungskosten inkl. Bauleitung für Los 1 und 2 werden auf insgesamt 60‘000 Franken geschätzt und auf alle beteiligten Werke (Strasse, Wasser, Abwasser und Elektrizitätswerk) aufgeteilt. Im Budget 2011 sind lediglich die reinen Projektkosten ohne Bauleitung berücksichtigt. Für das Sanierungsprojekt inkl. Bauleitung wird ein Sonderkredit an einer nächsten Gemeindeversammlung traktandiert. 7 Umwelt und Raumordnung Sanierung Gässli-Plokweg: siehe Ausführungen unter Ziffer 6 oben (Verkehr). Im Jahr 2009 wurde mit den Sanierungsarbeiten an den Brunnstuben im Bereich Brunnenplais begonnen. Für das Jahr 2010 war ein Unterbruch geplant. Nach einem Rutsch mussten jedoch Sanierungsarbeiten für die Leitungssicherung im Brunnenplais ausgeführt werden. Für das nächste Jahr ist die Sanierung einer weiteren Etappe geplant. Vorgesehen sind die Sanierung der Brunnstuben auf dem Teilstück Fadella - Chuoradsrüti. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 100‘000 Franken inkl. Planung und Bauleitung. Der Kanton beteiligt sich voraussichtlich mit rund 15 % an diesen Kosten. Der Kanton Graubünden wird im Jahr 2011 und 2012 die Kantonsstrasse Maienfeld – Jenins sanieren. Das Projekt lag im Sommer 2010 öffentlich auf. Als erste Etappe ist die Sanierung Maienfeld – Teilerrüfe im 2011 vorgesehen, während der Jeninser Teil im 2012 folgt. Der Gemeinderat plant in diesem Zusammenhang die Verlegung einer Meteorwasserleitung ab Bündte in die Teilerrüfe. Dazu ist eine Projektierung notwendig, deren Kosten im Budget mit 5‘000 Franken aufgenommen werden. Die Realisierung soll im Zusammenhang mit dem Ausbau der Kantonsstrasse im Jahr 2012 erfolgen. Der entsprechende Sonderkredit wird an einer nächsten Gemeindeversammlung zur Genehmigung unterbreitet. Im Gebiet Hinterbovel – Tscholler – alter Torkel sind Liegenschaften noch nicht an der ARA angeschlossen und müssen zwingend erschlossen werden. Für das entsprechende Projekt ist ein Sonderkredit zu beschliessen, da mit den Arbeiten im Dezember begonnen werden soll (siehe Traktandum 4). Der Anschluss Schulhaus wurde in das Projekt einbezogen; der Kredit für die Realisierung soll im Zusammenhang mit Schulhauserweiterung eingeholt werden. Die privaten Grundeigentümer, die bislang noch nicht an der ARA angeschlossen waren, haben nebst den Kosten für die Hauszuleitungen auch einen Kostenbeitrag an die Sammelleitung zu leisten, sofern die zumutbaren Kosten für die private Leitung nicht erreicht sind. Die bereits angeschlossenen Liegenschaften (wie Werth, Spescha, Vogt, Schulhaus) müssen lediglich ihre Zuleitungen finanzieren. Im kommenden Jahr sind Baubeiträge an die ARA Bad Ragaz aufgrund der Endkostenprognose in der Höhe von 78‘700 Franken zu leisten. Mit der Abrechnung der Erweiterung ARA Bad Ragaz wird der restliche Baubeitrag des Kantons Graubünden in der Höhe von 38‘800 Franken ausgelöst. Ausserdem beabsichtigt der ARA-Verband, die Übermittlungs- und Steuerungsanlagen im Verbandsgebiet zu ersetzen. Die Lebenserwartung der Steuerungen in den Aussenwerken ist erreicht bzw. überschritten. Ersatzteile und Support sind teilweise nicht mehr gewährleistet. Einzelne Komponenten sind nicht mehr erhältlich. Der Kostenbeitrag von Jenins bewegt sich bei rund 65‘800 Franken und beinhaltet die Anpas-
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