27.01.2009 - in Sonsbeck
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27.01.2009 - in Sonsbeck
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N I E D E R S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />
am <strong>27.01.2009</strong><br />
Ort der Sitzung: Feuerwehrgerätehaus <strong>Sonsbeck</strong><br />
Danziger Straße, 47665 <strong>Sonsbeck</strong><br />
Beg<strong>in</strong>n: 19.00 Uhr<br />
Ende: 21.15 Uhr<br />
Vorsitz: Ausschussvorsitzender Kalscheur, Felix<br />
Anwesend s<strong>in</strong>d die Mitglieder: Bollmann, Eckhard bis e<strong>in</strong>schl. TOP 7<br />
Broeckmann, Matthias<br />
Elsemann, Josef<br />
Gieskes, Gerd<br />
Hensen, He<strong>in</strong>z-Josef(SB)<br />
Kle<strong>in</strong>-Hitpaß, Hubert bis e<strong>in</strong>schl. TOP 6<br />
Kühne, Jürgen<br />
Lemken, Johannes (SB)<br />
Qu<strong>in</strong>ders, Käthe bis e<strong>in</strong>schl. TOP 7<br />
Howahl, Friedrich (SB) i.V.f.Schwerdtfeger(SB)<br />
Tekotte, Alois bis e<strong>in</strong>schl. TOP 6<br />
Mitglied mit<br />
beratender Stimme: Ortslandwirt Vermöhlen, Karl-Josef<br />
Von der Verwaltung nehmen teil: Bürgermeister Giesbers<br />
Geme<strong>in</strong>deoberamtsrat Peters<br />
Verw. Angest. Verhülsdonk, Mila<br />
Gäste: Spandern, Johannes<br />
Gasthaus, Bruno OAS<br />
Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stellt der Ausschussvorsitzende die<br />
ordnungsgemäße E<strong>in</strong>berufung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />
1
Tagesordnung:<br />
A. Öffentliche Sitzung<br />
Drucksache-Nr.:<br />
1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers -<br />
2. E<strong>in</strong>führung und Verpflichtung e<strong>in</strong>es Ausschussmitgliedes<br />
hier: Ortslandwirt Karl-Josef Vermöhlen<br />
3. Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft am<br />
30.01.2007<br />
4. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit -<br />
5. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner -<br />
6. Situation der Landwirtschaft – nicht nur <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />
hier: Berichterstattung durch Herrn Johannes Spandern<br />
7. Aus der Arbeit der Ornithologischen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Sonsbeck</strong> e. V.<br />
hier: Bericht des Vorsitzenden, Herrn Bruno Gasthaus<br />
8. Haushaltssatzung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für das Haushaltsjahr 2009<br />
- Produktbereich 13 (Produkt 13.555.01)<br />
9. Mitteilungen der Verwaltung -<br />
10. Anfragen der Ausschussmitglieder -<br />
1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers<br />
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-<br />
01/09<br />
Die Verwaltung schlägt vor, Herrn Peters für die heutige öffentliche Sitzung des Ausschusses für<br />
Umwelt und Landwirtschaft zum Schriftführer zu bestellen. Dem Vorschlag wird zugestimmt.<br />
2. E<strong>in</strong>führung und Verpflichtung e<strong>in</strong>es Ausschussmitgliedes<br />
hier Ortslandwirt Karl-Josef Vermöhlen<br />
Herr Ortslandwirt Karl-Josef Vermöhlen liest die Verspflichtungsformel vor und wird anschließend<br />
per Handschlag von dem Ausschussvorsitzenden Felix Kalscheur zur ordnungsgemäßen<br />
Wahrnehmung se<strong>in</strong>er Aufgaben verpflichtet<br />
3. Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft vom<br />
30.01.2007<br />
Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass gegen die Niederschrift weder Widersprüche gemäß<br />
§ 57 Abs. 4 GO, noch Beanstandungen gemäß § 54 Abs. 3 GO e<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d.<br />
4. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit<br />
Bei ke<strong>in</strong>em Tagesordnungspunkt ist e<strong>in</strong> Ausschussmitglied wegen Befangenheit ausgeschlossen.<br />
2
5. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner<br />
Es wurden ke<strong>in</strong>e Anfragen gestellt.<br />
6. Situation der Landwirtschaft – nicht nur <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />
hier: Berichterstattung durch Herrn Johannes Spandern<br />
Ausschussvorsitzender Kalscheur begrüßte den ehem. Ortslandwirt Johannes Spandern, wies auf<br />
den Wechsel der „Ortslandwirte“ <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> h<strong>in</strong> und lobte die langjährige Zusammenarbeit<br />
mit Johannes Spandern im Ausschuss für Umwelt und Ladwirtschaft.<br />
Danach übernahm Herr Spandern das Wort. E<strong>in</strong>leitend wies er darauf h<strong>in</strong>, dass Ortslandwirte<br />
Vertreter der Landwirtschaftskammer auf Ortsebene s<strong>in</strong>d. Die strukturelle Anpassung der Landwirtschaft<br />
verlief im zurückliegenden Jahr enttäuschend. Die Ferkelerzeugung hatte unter hohen<br />
Futter- und Energiepreisen e<strong>in</strong>erseits und niedrigen Erzeugerpreisen andererseits zu leiden. Problem<br />
s<strong>in</strong>d auch die immer größer werdenden Gruppene<strong>in</strong>heiten im Verkauf. Während regional noch<br />
E<strong>in</strong>heiten von 100-300 Ferkeln von der örtlichen Landwirtschaft vermarktet werden können, treten<br />
überregional, zum Teil <strong>in</strong>ternational, Anbieter aus Holland und Dänemark mit Gruppene<strong>in</strong>heiten<br />
von 1000 Ferkeln auf den Markt, teilweise mit sehr ger<strong>in</strong>gen Erzeugerpreisen.<br />
In der Milchwirtschaft war die Entwicklung besonders schlimm. Die Erlöse haben sich im vergangenen<br />
Jahr um 30% reduziert. Der ru<strong>in</strong>öse Milchlieferboykott ist den Landwirten sehr schwer gefallen.<br />
Es war die pure Not. Profitiert haben Molkereien und Verbraucher. Die gegenwärtige F<strong>in</strong>anz-<br />
und Wirtschaftskrise verschärft das Problem zusätzlich. Aktuelles Problem ist auch das Abrücken<br />
der Politik von der Milchquote. Der Ausstieg aus der Milchmengenbegrenzung erfolgte<br />
ohne E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der bäuerlichen Basis und gefährdet die Stabilität der Betriebe. Landwirtschaft<br />
ist Umgang mit Leben und Tieren und e<strong>in</strong>e Flexibilität durch Kurzarbeit, Zeitabstände und anderen<br />
Instrumenten ist hier nicht gegeben. Die Probleme um die Milchwirtschaft haben auch zu e<strong>in</strong>em<br />
Riss <strong>in</strong> der Interessenvertretung der Bauern geführt. Derzeit s<strong>in</strong>d 2 Bauernverbände für die<br />
Interessenvertretung <strong>in</strong> <strong>Sonsbeck</strong> aktiv.<br />
E<strong>in</strong>e negative Entwicklung war 2007/2008 auch auf dem Getreidemarkt feststellbar, während<br />
2007 der Weizen noch mit 22€/100kg gehandelt wurde, waren es nach der Ernte 2008 nur noch<br />
13€/100kg. Das alles bei hohen Kosten für die Produktion. Hoffnungen der Bauern <strong>in</strong> die Politik,<br />
zum Beispiel durch Entbürokratisierung entlastet zu werden, wurden ebenfalls enttäuscht. Die<br />
neue EU-Wasserrechtsrahmenrichtl<strong>in</strong>ie ist wieder e<strong>in</strong> bürokratisches Ungetüm. Wenn die gezeigten<br />
Probleme <strong>in</strong> der Landwirtschaft nun auch noch dadurch verschärft werden, dass der Wasserabfluss<br />
aus den landwirtschaftlichen Niederrungen zu Gunsten der Ökologie beh<strong>in</strong>dert wird, verschärft<br />
sich die Ertragssituation der Landwirte zusätzlich. Herr Spandern appellierte an die örtlichen<br />
Politiker bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtl<strong>in</strong>ie Realpolitik walten zu lassen.<br />
Abschließend bedankte sich Spandern bei Rat und Verwaltung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Im Anschluss an den Vortrag ergriff Bürgermeister Giesbers kurz das Wort, erläuterte das ungewöhnlich<br />
hohe politische und gesellschaftliche Engagement <strong>in</strong> vielen Ehrenämtern des Herrn<br />
Spandern und gab e<strong>in</strong>en kurzen Abriss über die berufliche und politische Laufbahn. Abschließend<br />
sprach er namens Rat und Verwaltung Herrn Spandern den Dank der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> aus.<br />
7. Aus der Arbeit der Ornithologischen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Sonsbeck</strong> e.V.<br />
Hier: Bericht des Vorsitzenden, Herrn Bruno Gasthaus<br />
Ausschussvorsitzender Kalscheuer begrüßte mit Bruno Gasthaus den Vorsitzenden der ornithologischen<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Sonsbeck</strong>.<br />
3
Herr Gasthaus gab e<strong>in</strong>en kurzen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Arbeit des örtlichen Naturschutzverbandes der<br />
letzten 5 Jahre. Anhand e<strong>in</strong>es Bildvortrages zeigte er die Arbeit. Es wurde den Ausschussmitgliedern<br />
anschaulich die Folgen des Orkans Kyrill im W<strong>in</strong>kelschem Busch und Tüschenwald vor Augen<br />
geführt. Neuere naturwissenschaftliche Erkenntnisse haben zu e<strong>in</strong>em Umdenken <strong>in</strong> der Forstwirtschaft<br />
geführt. Neben dem Mischwald steht immer mehr der Mehrgenerationenwald im Vordergrund.<br />
Das heißt, dass nach e<strong>in</strong>er Holzernte oder e<strong>in</strong>em Orkan nicht generell aufgeforstet wird,<br />
sondern <strong>in</strong> Intervallen, zum Teil auch der natürlichen Vegetation durch W<strong>in</strong>d/Samenflug e<strong>in</strong>e<br />
Chance gegeben wird. Der neue Förster für die Region <strong>Sonsbeck</strong>, Herr Pfeifer, hat jüngst auch über<br />
den Mischwald gesprochen. Neuere Gedanken gehen <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>es Nadelbaumes (z.B.<br />
Mammutbaum) gemischt mit Laubbaum (z.B. Rob<strong>in</strong>ie). Die Holzernte dieser Wälder besteht <strong>in</strong><br />
Zukunft nicht nur aus Baumstämmen. Blatt und Strauchwerk, dienen als Häcksel zur Energiegew<strong>in</strong>nung.<br />
Derartiger Mischwald <strong>in</strong> mehreren Generationen gilt als besonders unempf<strong>in</strong>dlich gegen<br />
Schädl<strong>in</strong>ge und W<strong>in</strong>dbruch.<br />
Danach geht Herr Gasthaus auf die ökologische Maßnahme „Dassendaler Weg“ e<strong>in</strong>; e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Maßnahme des Kreises Wesel, der OAS und der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> im Rahmen des<br />
Landschaftsplanes. Der erste E<strong>in</strong>druck nach der Abholzaktion war stark negativ geprägt. Die außerordentlich<br />
hohen positiven Wirkungen für die Natur zeigten sich bereits im ersten Jahr. Das<br />
Totholz dient Insekten, teilweise sogar gefährdeten Arten. Die Belichtung auch im Verband mit<br />
den Verschienungen hat sich als außerordentlich positiv für die Pflanzenwelt und damit auch für<br />
die Erosionsvermeidung erwiesen. Im vergangenen Frühjahr waren die Totholzbereiche und e<strong>in</strong>e<br />
oberhalb angelegte „Bendgenshecke“ bereits durchgewachsen, grün und besonnt. Der Artenreichtum<br />
im Bereich Dassendaler Weg ist nachhaltig gewachsen. Dazu beigetragen hat auch die Ergänzungsmaßnahme<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> aus dem Ökokonto „Verbreiterung des E<strong>in</strong>zugsgebietes<br />
Dassendaler Weg“. Hier wurden landwirtschaftliche Begleitflächen des Naturdenkmals im Umfang<br />
von ca. 1,5ha aus der Bewirtschaftung herausgenommen und naturbelassen gepflegt. Obstbäume,<br />
Flora und Fauna haben sich durch die Komb<strong>in</strong>ation beider Maßnahmen ungewöhnlich gut<br />
entwickelt. 13 verschiedene Vogelarten wurden gezählt. Auch die Artenvielfalt der Fledermäuse<br />
ist gewachsen.<br />
Das alles war nicht alle<strong>in</strong>e die Arbeit der vergangenen 5 Jahre. Herr Gasthaus erläuterte auch die<br />
Vogelpflege im Bereich des Friedhofes und des Forsthauses Hasenackers, die Pflege der Kommunalen<br />
Regenrückhaltebecken, Schneidemaßnahmen an Kopfbäumen und viele andere Maßnahmen.<br />
Abschließend geht Herr Gasthaus noch kurz auf die Vere<strong>in</strong>sarbeit e<strong>in</strong>. Bedauerlich ist die Entwicklung<br />
der „aktiven“ Vere<strong>in</strong>smitglieder. Von 20 <strong>in</strong> 2002 ist die Zahl auf 10 <strong>in</strong> 2008 gesunken.<br />
Gleichwohl bewertet Herr Gasthaus die Arbeit der OAS sehr positiv. Da der Vere<strong>in</strong> auch vere<strong>in</strong>seigene<br />
Flächen naturgemäß bewirtschaftet und die Mittel des Vertragsnaturschutzes nur Landwirten<br />
zustehen, hat sich der Vere<strong>in</strong> auch bei der Landwirtschaftskammer registrieren lassen. E<strong>in</strong>e<br />
große Unterstützung für den örtlichen Naturschutz ist auch das Sach-Sponsor<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>er örtlichen<br />
Firma. Die Firma Pieper aus Labbeck stellt für das Häckseln von Schnittgut und andere Maßnahmen<br />
oft kostenlos den Masch<strong>in</strong>enpark zur Verfügung. Problem auch bei der OAS, die neuen Regularien<br />
der EU. Die Sicherheitsrichtl<strong>in</strong>ien für ehrenamtliche Kräfte s<strong>in</strong>d sehr stark hochgefahren<br />
worden, auf der anderen Seite wurden aber die staatlichen Zuwendungen verr<strong>in</strong>gert. Insgesamt ist<br />
die Zusammenarbeit der OAS mit der örtlichen Landwirtschaft und der örtlichen Jägerschaft vertrauensvoll.<br />
Die Zusammenarbeit mit den anderen Vere<strong>in</strong>en bei der jährlichen K<strong>in</strong>derbetreuung im<br />
Sommer ist sehr positiv. Es war für den Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Highlight, 2005 vom Landrat mit e<strong>in</strong>er Auszeichnung<br />
fürs Ehrenamt und e<strong>in</strong>er Geldspende bedacht zu werden.<br />
4
8. Haushaltssatzung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für das Haushaltsjahr 2009<br />
- Produktbereich 13 (Produkt 13.555.01), DS 01/09<br />
Bauamtsleiter Peters erläutert den Ausschussmitgliedern kurz die Teile des Haushaltsplanes für<br />
die der Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft e<strong>in</strong>e Empfehlung ausspricht. Im Wesentlichen<br />
s<strong>in</strong>d das Mitgliedsbeiträge für Verbände und mit 14.500 € die Unterhaltung der Wirtschaftswege.<br />
Sofern ke<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terschäden <strong>in</strong> anderen Straßen auftreten, sollen im Jahre 2009 folgende Straßen<br />
und Wege gesplittet werden: Graf-Haeseler-Weg, Damsweg, Bergrücken, Grunewaldweg, Hermesweg,<br />
Wiegestraße, Taxisstraße, Weidenstraße, Kuckucksweg und H<strong>in</strong>terfeldsweg sowie verschiedene<br />
Teilflächen aus <strong>in</strong> Handsplittung. Zusätzlich werden allgeme<strong>in</strong>e Wegeunterhaltungsaufgaben<br />
wahrgenommen.<br />
Im Jahre 2009 soll zusätzlich e<strong>in</strong> weiterer Teilabschnitt des Dassendaler Wegs e<strong>in</strong>e neue Deckschicht<br />
erhalten. Herr Peters erläuterte aber, dass nach Ende der Frostperiode Bauhofsleiter Hanßen<br />
e<strong>in</strong>e Befahrung vornimmt und das endgültige Programm für 2009 nach Bedarf und vorhandenen<br />
Haushaltsmitteln festgelegt wird. Daraufh<strong>in</strong> beschließt der Ausschuss für Umwelt und Landschaft<br />
mit 8 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung folgende Empfehlung an den Rat:<br />
„Aufgrund der §§ 80 ff der Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen beschließt der<br />
Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Haushaltsjahr 2009.<br />
E<strong>in</strong>wendungen der E<strong>in</strong>wohner oder Abgabepflichtigen liegen nicht vor.“<br />
9. Mitteilungen der Verwaltung<br />
Bio-Energiezentrum Xanten<br />
Die Verwaltung, verweist auf e<strong>in</strong>e aktuelle Informationsdrucksache zum Bio-Energiezentrum-<br />
Xanten. Es wird kurz auf den Beschluss im Bau und Planungsausschuss zu diesem Projekt <strong>in</strong> der<br />
Nachbargeme<strong>in</strong>de Xanten h<strong>in</strong>gewiesen. Der Rat der Stadt Xanten hat zu den <strong>Sonsbeck</strong>er Anregungen<br />
Beschluss gefasst. Dieser ist im Wortlaut der Informationsdrucksache beigefügt.<br />
Ausschussmitglied Kühne nimmt Bezug auf die Information der Verwaltung und bittet um weitergehende<br />
Information, ob e<strong>in</strong>e veränderte Stellungnahme der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> zu veränderten<br />
Planungsbed<strong>in</strong>gungen der Stadt Xanten hätte erfolgen können. Ausschussmitglied Spandern bittet<br />
um Verdeutlichung welche Punkte der <strong>Sonsbeck</strong>er Stellungnahme berücksichtigt, bzw. zurückgewiesen<br />
worden s<strong>in</strong>d.<br />
Bauamtsleiter Peters sagt e<strong>in</strong>e Nachfrage bei der Stadt Xanten und e<strong>in</strong>e Information <strong>in</strong> der kommenden<br />
Sitzung des Bau- und Planungsausschusses zu.<br />
10. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />
Straßen<strong>in</strong>standsetzungen<br />
Ausschussmitglied Hensen nimmt Bezug auf die Darlegungen des Bauamtsleiters über die Splittung<br />
landwirtschaftlicher Wirtschaftswege. Im zurückliegenden Jahr war die Splittung des St. Annen<br />
Weges im Bereich se<strong>in</strong>es Feldes sehr unzureichend. Bauamtsleiter Peters sagt zu, diese Kritik<br />
mit Bauhofsleiter Hanßen zu erörtern.<br />
Im Übrigen ist die Splittung der Wege nicht die optimale Straßen<strong>in</strong>standsetzungsmaßnahme, aber<br />
bezüglich der Effizienz (Instandsetzungsfaktor/Kosten) unerreicht günstig und dies hat bei den bescheiden<br />
zur Verfügung stehenden Mitteln und dem großen Umfang des Wegenetzes Vorrang.<br />
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Gegen 21.15 Uhr wurde die öffentliche Sitzung durch den Ausschussvorsitzenden beendet.<br />
Aufgrund fehlender Tagesordnungspunkte wurde die nichtöffentliche Sitzung nicht eröffnet.<br />
KALSCHEUR PETERS<br />
Ausschussvorsitzender Schriftführer<br />
gesehen:<br />
GIESBERS<br />
Bürgermeister<br />
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