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02.03.2006 - in Sonsbeck

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N I E D E R S C H R I F T<br />

über die öffentliche Sitzung des Rates der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />

am <strong>02.03.2006</strong><br />

Ort der Sitzung: Kastell, Herrenstraße, <strong>Sonsbeck</strong><br />

Beg<strong>in</strong>n: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.25 Uhr<br />

Vorsitz: Bürgermeister Giesbers<br />

Anwesend s<strong>in</strong>d: Barucija, Anna-Maria ab TOP 5 ö. S.<br />

Bitsch, Peter<br />

Broeckmann, Matthias<br />

Elsemann, Josef<br />

Gieskes, Gerd<br />

Hegmann, Manfred bis TOP 6 nö. S.<br />

Kalscheur, Felix<br />

Kle<strong>in</strong>-Hitpaß, Hubert<br />

Ledda, Josef<br />

Niewerth, Robert<br />

Pawlowski, Marten<br />

Pieper, Hildegard<br />

Puzicha, Klaus<br />

Qu<strong>in</strong>ders, Agnes<br />

Qu<strong>in</strong>ders, Käthe<br />

Re<strong>in</strong>er, Hans-Günter<br />

Schoschies, Klaus<br />

van Stephaudt, Ralf<br />

Tekotte, Alois<br />

Weber, Re<strong>in</strong>er<br />

Weid<strong>in</strong>ger, Christa<br />

Wirxel-Komor, Edelgard<br />

Entschuldigt fehlte: Bollmann, Eckard<br />

Kühne, Jürgen<br />

Spiekermann, Re<strong>in</strong>hard<br />

Weber, Helmuth<br />

Von der Verwaltung<br />

nehmen teil: Geme<strong>in</strong>deoberamtsrat Peters<br />

Geme<strong>in</strong>deamtsrat Tenhagen<br />

Verw.-Angest. van Renn<strong>in</strong>gs<br />

Verw.-Angest. Janßen<br />

Verw.-Angest. Schmidt<br />

Praktikant Christian Hecken<br />

Gäste: Architekt Christian Mummert<br />

Schulleiter He<strong>in</strong>z Holtwick


- 2 -<br />

Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Tagesordnung stellt der Bürgermeister die ordnungsgemäße E<strong>in</strong>berufung<br />

sowie die Beschlussfähigkeit des Rates fest. E<strong>in</strong>wendungen gegen die Tagesordnung werden<br />

nicht erhoben.<br />

TAGESORDNUNG DRUCKSACHE-NR.:<br />

1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers -<br />

2. Niederschrift über die Sondersitzung des Rates am 11.01.2006 -<br />

3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit -<br />

4. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner -<br />

5. Schaffung e<strong>in</strong>es zusätzlichen Raumangebotes <strong>in</strong> der Grundschule<br />

hier: Ausführungsentscheidung<br />

6. Feuerwehrgerätehaus Hamb<br />

hier: Raumprogramm<br />

7. 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

hier: Aufstellungsbeschluss und Anpassung an die Ziele der Raumordnung<br />

und Landesplanung<br />

8. Bebauungsplan <strong>Sonsbeck</strong> Nr. 30 „Westliche Parkstraße“<br />

hier: Satzungsbeschluss<br />

10/06<br />

08/06<br />

03/06<br />

11/06<br />

9. Haushaltssatzung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für das Haushaltsjahr 2006 01A/06<br />

10. Wirtschaftsplan der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> – Grundstücks- und Beteiligungs-Sondervermögen<br />

– für das Wirtschaftsjahr 2006<br />

11. Mitteilungen der Verwaltung -<br />

12. Anfragen der Ratsmitglieder -<br />

1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers<br />

12/06<br />

Herr van Renn<strong>in</strong>gs wird für die heutige öffentliche Sitzung des Rates zum Schriftführer<br />

bestellt.<br />

2. Niederschrift über die Sitzung des Rates der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> am 11.01.2006<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass gegen die Niederschrift weder Widersprüche noch Beanstandungen<br />

gemäß § 54 GO e<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d.<br />

3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit<br />

Bei den nachfolgenden Tagesordnungspunkten ist ke<strong>in</strong> Ratsmitglied wegen Befangenheit<br />

von der Mitwirkung ausgeschlossen.<br />

4. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner<br />

Es werden ke<strong>in</strong>e Anfragen gestellt.


- 3 -<br />

5. Schaffung e<strong>in</strong>es zusätzlichen Raumangebotes <strong>in</strong> der Grundschule<br />

hier: Ausführungsentscheidung DS-Nr. 10/06<br />

Bürgermeister Giesbers erläutert noch e<strong>in</strong>mal die bisherigen Beratungsergebnisse und bittet<br />

den Architekten, Herrn Christian Mummert, um weitere Detail<strong>in</strong>formationen. Herr<br />

Mummert teilt mit, dass se<strong>in</strong> Büro zwischenzeitlich für die vorgesehene Variante „E<strong>in</strong>bau<br />

e<strong>in</strong>er Glasschiebetrennwand“ e<strong>in</strong>e Kostenermittlung durchgeführt hat. Danach ergeben<br />

sich voraussichtliche Gesamtkosten <strong>in</strong> Höhe von rd. 135.000 *HJHQ EHU GHU .RVWHnschätzung<br />

durch die Geme<strong>in</strong>de, die auf den E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er festen Trennwand basiert, betragen<br />

die Mehrkosten für die Glasschiebetrennwand rd. 27.000 =XU 9HUPHLGXQJ YRQ %ee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

durch Sichtkontakt bietet der Markt heute e<strong>in</strong>e Vielzahl von Klebefolien<br />

mit den unterschiedlichsten Mustern und Ornamenten, die e<strong>in</strong>en optisch ansprechenden<br />

Sichtschutz <strong>in</strong> jeder gewünschten Form ermöglichen. Der Schallschutz tendiert bei der<br />

Lösung Glasschiebetrennwand allerd<strong>in</strong>gs gegen 0 dBA. Während massive Schiebetrennwände<br />

e<strong>in</strong>en ausreichenden Schallschutz bis 55 dBA gewährleisten, ist bei e<strong>in</strong>er Glasschiebetrennwand<br />

max. e<strong>in</strong> Wert von 33 dBA zu erreichen, so dass e<strong>in</strong>e gleichzeitige<br />

Nutzung des Forums und der neu zu schaffenden Räume sicherlich zu Problemen führen<br />

wird. Insofern kommt dem Nutzungskonzept der Grundschule hier e<strong>in</strong>e entscheidende<br />

Bedeutung zu.<br />

Der Schulleiter, He<strong>in</strong>z Holtwick, bestätigt auf Nachfrage, dass sich e<strong>in</strong>e Doppelnutzung<br />

organisatorisch sicherlich auf wenige Fälle beschränken lässt. Er macht aber deutlich, dass<br />

gegenseitige Belästigungen durch untergeordnete Nutzungen nicht vermeidbar s<strong>in</strong>d.<br />

Daraus ergibt sich für Frau Weid<strong>in</strong>ger die Frage e<strong>in</strong>er Abwägung zwischen der Anzahl<br />

der Veranstaltungen, die durch e<strong>in</strong>e mobile Trennwandlösung zusätzlich möglich s<strong>in</strong>d und<br />

der sich daraus ergebenden Bee<strong>in</strong>trächtigungen. He<strong>in</strong>z Holtwick erläutert, dass sich durch<br />

die zusätzlich gewonnene Fläche auf jeden Fall e<strong>in</strong>e häufigere Nutzung des Gesamtforums<br />

ergeben wird und eventuelle Bee<strong>in</strong>trächtigungen dafür <strong>in</strong> Kauf genommen werden.<br />

Im Zuge der weiteren Diskussion ergibt sich e<strong>in</strong>e Tendenz, an Stelle der Glasschiebetrennwand<br />

e<strong>in</strong>e massive Schiebetrennwand mit den entsprechenden Schallschutzwerten<br />

vorzusehen. Herr Mummert erklärt auf Nachfrage, dass es sicherlich unterschiedliche<br />

Auffassungen bezüglich Funktionalität und Gestaltung gibt. Dies ist letztendlich auch<br />

Geschmackssache. Durch den E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er massiven Schiebetrennwand erfolgt <strong>in</strong> jedem<br />

Fall e<strong>in</strong> stärkerer E<strong>in</strong>griff, so dass die gewünschte Transparenz nicht mehr gegeben ist.<br />

Auf Nachfrage erklärt er, dass es bei e<strong>in</strong>er Glasschiebetrennwand ke<strong>in</strong>e Lösungsmöglichkeiten<br />

gibt, e<strong>in</strong>en ausreichenden Schallschutz zu erreichen. Bürgermeister Giesbers macht<br />

deutlich, dass die Ausführungsentscheidung letztendlich von der Frage mehr<br />

Funktionalität oder bessere optische Gestaltung abhängt. Seitens der Opposition wird<br />

kritisch dargelegt, dass bei der Vorstellung dieser Baumaßnahme e<strong>in</strong>e deutliche Mehrheit<br />

für e<strong>in</strong>e transparente Lösung war. Die jetzt angedachte Lösung erfordert jedoch e<strong>in</strong>e<br />

Beschlussfassung unter ganz anderen Voraussetzungen mit e<strong>in</strong>em erneuten<br />

Beratungsbedarf. He<strong>in</strong>z Holtwick macht noch e<strong>in</strong>mal deutlich, dass seitens der Schule auf<br />

jeden Fall e<strong>in</strong>e höhere Funktionalität im Vordergrund steht<br />

Ratsmitglied Josef Elsemann beantragt darauf h<strong>in</strong>, über die Drucksache-Nr. 10/06 abzustimmen<br />

und den Antrag wie folgt zu erweitern:<br />

Für die Realisierung werden die <strong>in</strong> der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am<br />

14.02.06 vorgestellten Pläne des Architekten, Herrn Christian Mummert, – Variante 1 –


- 4 -<br />

zugrunde gelegt, wobei anstatt der transparenten (Glastrennwände) massive mobile<br />

Trennwände e<strong>in</strong>gesetzt werden sollen. E<strong>in</strong> entsprechender Planungsauftrag ist zu erteilen.<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt mit 14 Jastimmen, bei 8 Ne<strong>in</strong>stimmen und 1<br />

Enthaltung:<br />

„Zur Verbesserung der Raumsituation an der Johann-H<strong>in</strong>rich-Wichern-Schule – <strong>in</strong>sbesondere<br />

für das Betreuungsangebot der „Offenen Ganztagsgrundschule“ – erfolgt e<strong>in</strong> Umbau<br />

des vorhandenen Forums.<br />

Für die Realisierung werden die <strong>in</strong> der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am<br />

14.02.06 vorgestellten Pläne des Architekten, Herrn Christian Mummert, – Variante 1 –<br />

zugrunde gelegt, wobei anstatt der transparenten (Glastrennwände) massive mobile<br />

Trennwände e<strong>in</strong>gesetzt werden sollen. E<strong>in</strong> entsprechender Planungsauftrag ist zu erteilen.“<br />

Frau Wirxel-Komor stellt darauf h<strong>in</strong> den Antrag, das Abstimmungsverhalten der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Fraktionen zu protokollieren. Bürgermeister Giesbers macht deutlich, dass dies nach<br />

der Geschäftsordnung zu beantragen und vom Rat zu beschließen ist. Auf entsprechende<br />

Bestätigung stellt er daher den Antrag von Frau Wirxel-Komor, das Abstimmungsverhalten<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Fraktionen zu protokollieren, zur Abstimmung:<br />

Dieser Antrag wird vom Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> mit 11 Ne<strong>in</strong>stimmen, bei 10 Jastimmen<br />

und 2 Enthaltungen abgelehnt.<br />

6. Feuerwehrgerätehaus Hamb<br />

hier: Raumprogramm, DS-Nr. 08/06<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt mit 21 Jastimmen bei 1 Enthaltung:<br />

„Das als Anlage beigefügte Raumprogramm für den Neubau e<strong>in</strong>es Feuerwehrgerätehauses<br />

<strong>in</strong> Hamb wird beschlossen.<br />

Auf der Grundlage dieses mit der Feuerwehr abgestimmten Raumprogramms ist der Planungsauftrag<br />

für die Realisierung des Vorhabens zu erteilen. Der Auftrag ist auf die Leistungsphasen<br />

1 bis 4 gemäß HOAI zu begrenzen.“<br />

7. 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

hier: Aufstellungsbeschluss und Anpassung an die Ziele der Raumordnung und<br />

Landesplanung DS-Nr. 03/06<br />

Bürgermeister Giesbers verweist auf die Beschlussempfehlung des Bau- und Planungsausschusses.<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt mit 21 Jastimmen bei 1 Enthaltung:<br />

„Die Ausweisung e<strong>in</strong>er Sonderfläche für e<strong>in</strong> Fachmarkt-Center an der Chemnitzer Straße<br />

- damit verbunden die Löschung e<strong>in</strong>er Darstellung der gewerblichen Baufläche an der<br />

Chemnitzer Straße im Rahmen der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes wird abgelehnt.


- 5 -<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt e<strong>in</strong>stimmig:<br />

„Die Drucksache 03/06, Ziffer 1, 2, 3 und 5 wird zur Beratung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der nächsten Sitzungen<br />

des Bau- und Planungsausschusses vertagt.“<br />

8. Bebauungsplan <strong>Sonsbeck</strong> Nr. 30 „Westliche Parkstraße“<br />

hier: Satzungsbeschluss DS-Nr. 11/06<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt e<strong>in</strong>stimmig:<br />

„Die anlässlich der Offenlegung e<strong>in</strong>gegangenen Stellungnahmen werden zur Kenntnis genommen.<br />

Über die Anregungen wird gem. § 3 (2) BauGB – Anlage 1 – Beschluss gefasst.<br />

Aufgrund des § 7 Abs. 1 der GO NW, des § 10 BauGB wird der Bebauungsplanentwurf<br />

<strong>Sonsbeck</strong> Nr. 30 „Westliche Parkstraße“ nebst Begründung als Satzung beschlossen. Die<br />

Entwurfsbegründung gemäß § 3 (2) BauGB wird als Entscheidungsbegründung gemäß § 9<br />

Abs. 8 BauGB übernommen.“<br />

9. Haushaltssatzung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für das Haushaltsjahr 2006, DS-Nr. 01A/06<br />

Bürgermeister Giesbers verweist zunächst auf die Anlage 2 zur Drucksache mit den vorgenommenen<br />

Änderungen. Seitens der e<strong>in</strong>zelnen Fraktionen werden die Haushaltsreden<br />

vorgetragen. Bürgermeister Giesbers lässt danach über die Haushaltssatzung abzustimmen.<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt mit 15 Jastimmen, bei 5 Ne<strong>in</strong>stimmen und 3<br />

Enthaltungen:<br />

„I. Aufgrund der §§ 80 ff der Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen beschließt<br />

der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />

a) das Investitionsprogramm für die Jahre 2005 - 2009 und<br />

b) die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006.<br />

E<strong>in</strong>wendungen der E<strong>in</strong>wohner oder Abgabepflichtigen liegen nicht vor.<br />

II. Folgende Haushaltssperre wird ausgesprochen:<br />

HHSt. 1.560.5011 Unterhaltung der Umkleidegebäude 5.000,00 EUR“<br />

10. Wirtschaftsplan der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> – Grundstücks- und Beteiligungs-<br />

Sondervermögen – für das Wirtschaftsjahr 2006 DS-Nr. 12/06<br />

Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> beschließt e<strong>in</strong>stimmig:<br />

„Aufgrund der §§ 80 ff. der Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit § 2 Absatz 2 Nr. 7 der Geme<strong>in</strong>dehaushaltsverordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

(a. F.) und <strong>in</strong> analoger Anwendung der §§ 14 ff. der Eigenbetriebsverordnung<br />

für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen beschließt der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit § 13 Abs. 1 der Betriebssatzung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für die eigenbe-


- 6 -<br />

triebsähnliche E<strong>in</strong>richtung „Grundstücks- und Beteiligungs-Sondervermögen der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Sonsbeck</strong>“<br />

den Wirtschaftsplan der eigenbetriebsähnlichen E<strong>in</strong>richtung Grundstücks- und Beteiligungs-Sondervermögen<br />

der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> für das Wirtschaftsjahr 2006<br />

als Anlage zum Haushaltsplan.“<br />

11. Mitteilungen der Verwaltung<br />

1. Homepage der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />

Bürgermeister Giesbers teilt mit, dass <strong>in</strong> der Homepage der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />

www.sonsbeck.de, unter Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>fos Rat/Ausschüsse ab sofort E<strong>in</strong>ladungen,<br />

Drucksachen und Niederschriften zur den öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen<br />

abrufbar s<strong>in</strong>d. Dies gilt auch für das gesamte Ortsrecht der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong>.<br />

2. Errichtung e<strong>in</strong>er Grillhütte durch den DJK BV Labbeck-Uedemerbruch e. V.<br />

Bürgermeister Giesbers teilt mit, dass der DJK BV Labbeck-Uedemerbruch e. V. aus<br />

Anlass des 60-jährigen Bestehens auf dem zweiten Rasenplatz <strong>in</strong> Eigenleistung e<strong>in</strong>e<br />

Grillhütte errichten möchte. Die Verwaltung hat das geme<strong>in</strong>dliche E<strong>in</strong>vernehmen<br />

zum Bauantrag zuständigkeitshalber erteilt. Bürgermeister Giesbers stellt die geplante<br />

Maßnahme anhand der e<strong>in</strong>gereichten Übersichts- und Detailpläne vor. Es ist geplant,<br />

dass die Geme<strong>in</strong>de die Maßnahme unterstützt und gebrauchte Pflasterste<strong>in</strong>e<br />

aus der Schulhoferneuerung kostenlos zur Verfügung stellt. Dies f<strong>in</strong>det die Zustimmung<br />

des Rates.<br />

3. Errichtung von fünf W<strong>in</strong>dkraftanlagen<br />

Bürgermeister Giesbers verweist auf die schriftlich vorgelegte Mitteilung.<br />

4. Info-Drucksache „Abschlussbericht zum Verfahren Laarbruch“, DS-Nr. 13/06<br />

Bürgermeister Giesbers verweist auf die schriftliche Info-Drucksache.<br />

5. Ärztliche Versorgung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />

Bürgermeister Giesbers teilt mit, dass die kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung Nordrhe<strong>in</strong><br />

aufgrund der halbjährlichen Anfrage der Verwaltung mitgeteilt hat, dass im gesamten<br />

Kreisgebiet Wesel nach den Grundlagen der gesetzlichen Bedarfsplanung nach wie<br />

vor <strong>in</strong> allen Fachgebieten e<strong>in</strong>e Überversorgung besteht. Aufgrund dieser Überversorgung<br />

besteht e<strong>in</strong>e Zulassungssperre, so dass im gesamten Kreisgebiet – und damit<br />

auch im Bereich der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> – ke<strong>in</strong>e neuen Zulassungen erteilt werden<br />

können.<br />

6. Info-Drucksache „Über- und außerplanmäßige Ausgaben im Haushaltsjahr 2005 (IV.<br />

Quartal)“, DS-Nr. 16/06<br />

Bürgermeister Giesbers verweist auf die schriftliche Info-Drucksache.


12. Anfragen der Ratsmitglieder<br />

1. Musterprozess Grundsteuer B<br />

- 7 -<br />

Ratsmitglied Puzicha verweist auf die entsprechende Presseberichterstattung bezüglich<br />

der Zulässigkeit der Erhebung der Grundsteuer B und erkundigt sich nach eventuellen<br />

Auswirkungen für den Bereich der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong>. Bürgermeister Giesbers<br />

erläutert, dass das Grundsteuer B-Aufkommen bei der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> rd.<br />

880.000 EHWUlJW ZREHL GHU EHUZLHJHQGe Anteil <strong>in</strong> Höhe von ca. 500.000 ELV<br />

600.000 DXI HLJHQJHQXW]WH (LQIDPLOLHQKlXVHU HQWIlOOW<br />

Geme<strong>in</strong>deamtsrat Tenhagen ergänzt, dass im Jahre 2005 = 6 E<strong>in</strong>sprüche e<strong>in</strong>gegangen<br />

s<strong>in</strong>d und dass sich diese Zahl im Jahre 2006 wesentlich erhöht hat. Der Deutsche<br />

Städte- und Geme<strong>in</strong>debund rechnet damit, dass die Klage nicht zugelassen wird, weil<br />

alle anderen anhängigen Verfahren <strong>in</strong> dieser Sache bisher abgelehnt wurden. Insofern<br />

warten jetzt alle auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Zulässigkeit<br />

der Klage.<br />

Selbst wenn die Klage Erfolg haben würde, wird es nach E<strong>in</strong>schätzung von Herrn<br />

Tenhagen entsprechende Übergangsregelungen geben müssen, da es nicht vorstellbar<br />

ist, dass den Kommunen von heute auf morgen 2,5 Milliarden DQ (LQQDKPHQ HQW]ogen<br />

werden. Darüber h<strong>in</strong>aus müssten dann auch Regelungen für den gesamten Personenkreis<br />

getroffen werden. Es ist nicht vorstellbar, dass für die Vergangenheit lediglich<br />

die Widerspruchsführer begünstigt werden.<br />

Alle e<strong>in</strong>gegangenen E<strong>in</strong>sprüche bei der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> erhalten zunächst e<strong>in</strong>en<br />

Zwischenbescheid.<br />

2. Baugenehmigungsverfahren W<strong>in</strong>dkraftanlagen<br />

Ratsmitglied Elsemann weist darauf h<strong>in</strong>, dass die Bezirksregierung Düsseldorf von<br />

ihm noch e<strong>in</strong>mal bezüglich der unzureichenden Abstandsflächenregelung – <strong>in</strong>sbesondere<br />

im H<strong>in</strong>blick auf die Gefährdung durch Eiswurf – angeschrieben wurde.<br />

Nach der Stellungnahme des Sachbearbeiters schreibt die Baugenehmigung vor, dass<br />

Maßnahmen zu treffen s<strong>in</strong>d, dass Eiswurf verh<strong>in</strong>dert wird. Aus e<strong>in</strong>em Gespräch mit<br />

dem Betreiber Schulze-Langenhorst ergibt sich jedoch, dass diese Maßnahmen erst<br />

greifen, wenn durch Eisabwurf e<strong>in</strong>e Unwucht entsteht. Dies bedeutet im Klartext,<br />

dass zunächst erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Eiswurf – und damit e<strong>in</strong>e Gefährdung – im Bereich des<br />

St. Annen-Weges stattf<strong>in</strong>det, bevor die Rotoren abgestellt werden. Da die Auflagen<br />

der Baugenehmigung offensichtlich nicht erfüllt s<strong>in</strong>d, hat Herr Elsemann die Bezirksregierung<br />

noch e<strong>in</strong>mal angeschrieben, ohne dass bisher e<strong>in</strong>e Antwort vorliegt.<br />

GIESBERS<br />

BÜRGERMEISTER<br />

VAN RENNINGS<br />

SCHRIFTFÜHRER

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