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karasch ensemble gastiert in Wiehe - Stadt Wiehe

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Impressum<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote<br />

<strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong> <strong>Wiehe</strong><br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Donndorf<br />

Verlag: Unstrut-Verlag <strong>Wiehe</strong> GmbH,<br />

Im Gewerbegebiet 1,<br />

06571 <strong>Wiehe</strong>;<br />

Fon: 6968-0<br />

Geschäftsführer:<br />

Kathr<strong>in</strong> Ernst, Gerd Trautmann (verantwortlich<br />

für Text und Anzeigen).<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil s<strong>in</strong>d<br />

die Bürgermeister<br />

Anzeigenleitung:<br />

Kathr<strong>in</strong> Ernst, Telefon: 6968-0<br />

Druck: Buchdruckerei Sauer,<br />

Inh. M. Pöhnert, 06571 Roßleben,<br />

Telefon: 90567<br />

Der <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong> ersche<strong>in</strong>t monatlich<br />

mit e<strong>in</strong>er Auflage von 1.450 Exemplaren.<br />

Die Verteilung erfolgt kostenlos<br />

an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehe</strong> e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Ortsteile Langenroda,<br />

Garnbach und Hechendorf und an die<br />

Geme<strong>in</strong>de Donndorf e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Ortsteile Kle<strong>in</strong>roda und Kloster-Donndorf.<br />

Gültig ist die Preisliste Nr. 1/2.007 <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit unseren allgeme<strong>in</strong>en und<br />

zusätzlichen Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen.<br />

E<strong>in</strong>zelabgabe bei Selbstabholung 0,50<br />

Euro;<br />

Abonnementpreis 6,- Euro zzgl. MwSt.<br />

und Versandkosten.<br />

Texte, <strong>in</strong>sbesondere Term<strong>in</strong>e werden<br />

nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr,<br />

veröffentlicht. Urheberschutz besteht<br />

für alle vom Verlag gesetzten Texte<br />

und Anzeigen.<br />

<strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Stadt</strong>bote <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, <strong>Wiehe</strong>, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, 14. 14. 14. 14. 14. September September September September September 2012 2012 2012 2012 2012<br />

100-jährigen Bestehen der Feuerwehr <strong>Wiehe</strong> - Teil 2<br />

Die Vorbereitungen zum 100-jährigen Jubiläum f<strong>in</strong>den<br />

z. Zt. sozusagen im H<strong>in</strong>tergrund statt. Im Vordergrund<br />

stellte uns dankenswerterweise He<strong>in</strong>z<br />

Müller se<strong>in</strong> Schaufenster für Ausstellungszwecke<br />

zur Verfügung. Hier wird e<strong>in</strong>iges aus der Feuerwehr<br />

<strong>in</strong> Wort und Bild dargestellt. Wir schreiben jetzt das<br />

Jahr 2012, also ist Zeit genug, sich alles anzuschauen bzw. sich an<br />

alte Geschichten zu er<strong>in</strong>nern. Nachdem die ersten Jahre für Ausbildung<br />

im Rahmen der erlassenen Vorschriften genutzt wurden,<br />

fand im Januar 1919 e<strong>in</strong>e Besichtigung der Feuerlösche<strong>in</strong>richtungen<br />

und e<strong>in</strong>e Übung am Kirchturm statt. Das Ergebnis konnte sich<br />

sehen lassen: 13 M<strong>in</strong>uten nach Signal mit dem Horn wurde an der<br />

bezeichneten Stelle Wasser gegeben! Von 40 waren 21 Kameraden<br />

zur Stelle. Das Urteil vom Feuerlöschdirektor Krameyer: „Die<br />

freiwillige Feuerwehr von <strong>Wiehe</strong> ist nunmehr so weit ausgebildet,<br />

dass sie sich alle<strong>in</strong> überlassen werden kann.“ Diese Feststellung<br />

hat heute – fast 100 Jahre später – nichts an Aktualität verloren.<br />

Nun wenden wir uns auszugsweise dem Inhalt des Protokolls oder<br />

Dienstbuches der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wiehe</strong> zu. Beg<strong>in</strong>n der<br />

E<strong>in</strong>tragung ist der 31.01.1925. Die letzte Niederschrift ist der<br />

Jahresbericht 1942/43. Dank der gewissenhaften Arbeit der Schriftführer<br />

Robert Luklum und Karl Vogel, angehalten durch die<br />

Wehrleiter Christian Genzel und Otto Stahr, kann aus ca. 18 Jahren<br />

Feuerwehr alles nachgewiesen werden. Dass wir heute aus diesem<br />

Dienstbuch lesen können, verdanken wir dem Kameraden Erich<br />

Müller. Wir Älteren kannten ihn persönlich. Er hat es über viele<br />

Jahre aufbewahrt und somit der Nachwelt erhalten. Durch den<br />

Prov<strong>in</strong>zfeuerwehrverband Merseburg wurde am 22. Februar 1925<br />

der Wehrleiter, Brandmeister Christian Genzel, zum Branddirektor<br />

ernannt. Damit wurde se<strong>in</strong>e vorbildliche Tätigkeit der Feuerwehr<br />

gewürdigt. Die Vorstandssitzungen und Versammlungen fanden<br />

im Wechsel <strong>in</strong> den Gaststätten „Heyne“, „Kummer“, „Rülke“,<br />

„Kämpfer“ und im „Ratskeller“ statt. Man wollte sich dadurch mit<br />

Recht das Wohlwollen der Besitzer sichern. Vergnügen im „Schützenhaus“,<br />

von der Feuerwehr<br />

organisiert, erfreuten sich gro-<br />

ßer Beliebtheit. Die Gesangsund<br />

Theatergruppe hatte ihre<br />

Auftritte, und obendre<strong>in</strong> kam<br />

etwas Geld <strong>in</strong> die Kasse. E<strong>in</strong>e<br />

Abrechnung vom Februar 1926<br />

sah so aus: E<strong>in</strong>nahmen 217,90<br />

RM, Ausgaben 139,65 RM somit<br />

e<strong>in</strong> Überschuss von 78,25<br />

RM. Der E<strong>in</strong>tritt betrug 0,50 RM<br />

und das Tanzgeld das doppelte,<br />

nämlich 1,00 RM. Erwähnenswert<br />

ist, dass jedes Jahr die Vergnügen<br />

stattfanden und die<br />

Feuerwehr somit zum geselligen<br />

Leben <strong>in</strong> <strong>Wiehe</strong> beitrug. Am<br />

Sonntag, dem 07.02.1926, war<br />

e<strong>in</strong>e Besichtigung des Schlosses<br />

und des Spritzenhauses<br />

angesetzt. Teilnehmer waren der<br />

Magistrat und der neue Bürgermeister,<br />

Herr Tauscher. Die<br />

Wehr war angetreten. Ausprobiert<br />

wurde die Beförderung der<br />

Spritzen auf dem Auto mit Hänger<br />

des Herrn Schirmmeyer.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Rundfahrt durch die<br />

<strong>Stadt</strong> marschierte die Wehr unter<br />

Gesang <strong>in</strong>s „Schützenhaus“.<br />

Dort gab es e<strong>in</strong>ige Glas Freibier.<br />

Die <strong>Stadt</strong> hatte 50 l Bier und<br />

Zigarren gestiftet. Der Branddirektor<br />

betonte das gute E<strong>in</strong>vernehmen<br />

zwischen Magistrat<br />

und Wehr. „Das fröhliche Beisammense<strong>in</strong><br />

wurde durch vergnügliche<br />

Lieder der Gesangsabteilung<br />

verschönt.“ Diesen<br />

letzten Satz habe ich wörtlich<br />

dem Protokoll entnommen. Ab Frühjahr 1926 mussten<br />

verstärkt Übungen durchgeführt werden, weil<br />

festgestellt wurde, dass die Druckmannschaften<br />

nicht genügend mit den Spritzen, Hydranten usw.<br />

vertraut s<strong>in</strong>d. Die Ausbildung erfolgte jetzt zugweise,<br />

z. B. erster Zug am 08.04., 24 Mann, 6.00 Uhr<br />

abends zzgl. 1 Hornist, 2. Zug 10.04., 19 Mann , 6.00 Uhr abends<br />

zzgl. 1 Hornist, 11.04., 21 Mann, 7.00 Uhr morgens zzgl. 1 Hornist;<br />

dazu der Branddirektor, der Oberbrandmeister und der Brandmeister<br />

alle zusammen fast 70 Mann. Vermutlich hat es nicht den<br />

erhofften Erfolg gebracht, denn schon Anfang September wurden<br />

erste Beratungen über den Ankauf e<strong>in</strong>er Motorspritze bzw. Teilhilfen<br />

dazu durch die Feuerversicherungen aufgenommen. Durch<br />

erhöhte Autosteuer musste auch noch Herr Schirmmeyer se<strong>in</strong>en<br />

Autobetrieb e<strong>in</strong>stellen, so dass für den Transport der Spritzen<br />

se<strong>in</strong>e Fahrzeuge nicht mehr zur Verfügung standen. Diese Versammlung<br />

am 07.09.1926 verlief trotzdem <strong>in</strong> angenehmer Stimmung,<br />

weil Hermann Rülke anlässlich se<strong>in</strong>er Silberhochzeit e<strong>in</strong><br />

Fass Bier stiftete.<br />

Im Herbst 1927 f<strong>in</strong>den wir im Dienstbuch Maßnahmen zur Aufklärung<br />

beim Brand elektrischer Stark- und Schwachstromleitungen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurde die Spritzenbespannung neu geregelt: 1. von<br />

Werthern, 2. Friedrich Hergt. Für die Beiwagenbespannung wurde<br />

Paul Lorbeer, Richard Markscheffel und Otto Magdeburg im<br />

Wechsel bestimmt. Erstmalig taucht der Begriff „Bespannung“<br />

auf. Daraus ist zu entnehmen, dass ab Herbst 1927 e<strong>in</strong>e größere<br />

von Pferden gezogene Spritze zur Verfügung stand. E<strong>in</strong>zelheiten<br />

konnten bisher nicht <strong>in</strong> den Unterlagen gefunden werden. Erläuterungen<br />

dazu, wenn möglich, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em späteren Bericht. Die Fa.<br />

Hildebrandt stellte e<strong>in</strong>e 9 m lange Leiter zur Verfügung, dafür hat<br />

sich der Kamerad Robert Buschmann, der dort beschäftigt war,<br />

stark gemacht. Nun s<strong>in</strong>d wir schon im Jahr 1929 angekommen, e<strong>in</strong><br />

wichtiger Zeitraum, denn e<strong>in</strong>e neue Motorspritze der Fa. Koebe<br />

wurde gekauft. Über 30 Jahre sollte sie Dienst tun.<br />

Alle Feuerwehrleute von <strong>Wiehe</strong> haben von da an ihren Dienst mit<br />

dem Ziehen oder Schieben dieses Ungetüms begonnen (Fortsetzung<br />

folgt). FF <strong>Wiehe</strong>, Eigendorf<br />

U16/48/10<br />

ANWÄLTE<br />

SCHÖTZ-<br />

HEINRICH<br />

ZIEGELRODAER STRASSE 6<br />

9 68 99<br />

ROSSLEBEN<br />

Notrufnummern<br />

Notrufe<br />

Polizei 110<br />

Feuerwehr/ Rettungsdienst 112<br />

Not- und Bereitschaftsdienste<br />

DRK – Rettungsdienst (Leitstelle) 0 36 32/ 5 93 30<br />

Envia Mitteldeutsche Energie AG 0800/ 2 30 50 70<br />

KAT 0172/ 7 98 54 90<br />

(Donndorf, Kloster Donndorf, Kle<strong>in</strong>roda)<br />

Wasserwerk <strong>Wiehe</strong>:<br />

Herr Kammel 0173/ 36 17 341<br />

Fa. F. Bigeschke 03 46 72/6 04 61<br />

GSA 0180/ 2 20 09<br />

Störungsdienst Deutsche Telekom 0800/ 3 30 20 00

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