impact [PDF] - Publisuisse SA
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Inhalt<br />
4 face to face<br />
Konsumpsychologin Simonetta Carbonaro über<br />
die epochale Umwälzung unseres Konsumverhaltens.<br />
8 focus<br />
Wieso Unternehmen eine Kreativkultur brauchen.<br />
Kjell Nordström und Christian Blümelhuber räumen<br />
auf mit alten Konzepten.<br />
13 market<br />
Die Charles Vögele Gruppe setzt bei ihrem neuen<br />
Marktauftritt auf Selbstbewusstsein und eine hohe<br />
Emotionalität.<br />
16 portrait<br />
Regula Fecker, Werberin des Jahres<br />
und Gold-EFFIE-Preisträgerin.<br />
18 trend<br />
TV-Werbung in ungewöhnlichen Branchen;<br />
VW setzt auf diese Werbeform – mit messbarem<br />
Erfolg.<br />
20 spotlight<br />
Bank BSI: Leidenschaft, Qualität und effizientes<br />
TV-Sponsoring.<br />
22 mixed zone / agenda<br />
23 side view<br />
Gastkolumne von Dr. Xavier Laurent Comtesse,<br />
Direktor Westschweiz des Thinktanks<br />
Avenir Suisse.<br />
<strong>impact</strong><br />
Wirkung auf<br />
allen Ebenen<br />
Analyse des Mediums TV entlang des Markentrichters<br />
Ab Seite 2<br />
zoom<br />
Ausgabe Juni 2010<br />
Know-how für<br />
Kommunikationsprofis<br />
Neue Studien<br />
Für Sie gelesen: Studien<br />
zu Mediennutzung und<br />
Medienkonsum<br />
Seite 6<br />
LohAS<br />
Neue Analyse zur<br />
umworbenen Zielgruppe<br />
Seite 8<br />
TV-Sponsoring<br />
Neue Studie von GfK<br />
und publisuisse<br />
Seite 10<br />
Programmnews<br />
Ab Seite 11<br />
<strong>impact</strong> zoom<br />
Welche Wirkung hat TV-Werbung auf allen Ebenen<br />
des Markentrichters? Eine neue publisuisse-Analyse<br />
gibt Aufschluss. Ebenfalls neu: eine Analyse zur umworbenen<br />
LOHAS-Zielgruppe. Für Sie gelesen: die<br />
wichtigsten neuen Studien auf einen Blick. Dazu: ein<br />
Blick auf die Sport-Highlights der SRG SSR und weitere<br />
Programm-News.<br />
Innovativ, kreativ, effektiv<br />
editorial 3<br />
Wie sieht die Konsum- und Medienwelt von morgen aus – und welche Auswirkungen<br />
hat das auf uns? Diese Frage beschäftigt in unserer schnelllebigen<br />
Zeit viele Unternehmen – speziell im Bereich Marketing und Kommunikation.<br />
Wir versuchen in dieser Ausgabe, Antworten darauf zu finden.<br />
Man müsse offen sein für Veränderungen, rät etwa der Schwede Kjell<br />
Nordström. «Nichts wäre schlechter, als dagegen anzukämpfen.» Er ist einer<br />
der gefragtesten Wirtschaftsexperten und Managementvordenker –<br />
und er sieht in der Welt von morgen folgende Trends: Die Führungskräfte<br />
werden vermehrt weiblich und weniger risikofreudig sein, die Verstädterung<br />
schreitet voran, grosse Städte lösen die Nationalstaaten ab und<br />
der Anteil an Single-Haushalten steigt. «Die Kontrolle der Unternehmen<br />
schwindet auf allen Ebenen – und das muss man akzeptieren», sagt Nordström.<br />
«Erst wenn man diese Kontrolle aufgegeben hat, kann man sie auf<br />
der nächsthöheren Ebene zurückgewinnen.» Dafür brauche es Kreativität<br />
und Innovation. Doch genau da kranke unser System derzeit noch. «Wir<br />
brauchen eine Unternehmenskultur, die auch Misserfolge belohnt – denn<br />
nur so sind Innovationen möglich.»<br />
Kreativität ist wichtig – das findet auch die renommierte Konsumpsychologin<br />
Simonetta Carbonaro. Ihrer Ansicht nach stecken wir mitten in einer<br />
epochalen Umwälzung des Konsumverhaltens. Das heutige Marketing<br />
funktioniere nicht mehr, sagt sie. «Wenn alle schreien, dann bekommt die<br />
Aufmerksamkeit derjenige, der leise spricht.» In einer Warenwelt, in der<br />
einem immer neue Erlebnisse versprochen würden, suche man echte und<br />
authentische Erfahrungen, ist sie überzeugt.<br />
Wie erfolgreich und effektiv innovative Werbung sein kann, beweist die<br />
mit dem Gold-EFFIE ausgezeichnete «Slow Down»-Kampagne von Regula<br />
Fecker, der Werberin des Jahres. Spannend ist dabei vor allem die Wechselwirkung<br />
zwischen klassischer und viraler Werbung. Fast 400 000 Menschen<br />
sahen die Spots auf Youtube. Die darin auftretende Band ist inzwischen<br />
Kult und spielt Konzerte, der Kleber zur Kampagne prangt auf vielen<br />
Autos. «Ohne die TV-Spots wäre die Kampagne nie derart erfolgreich geworden»,<br />
sagt die erfolgreiche Werberin. Nur so habe man die Zielgruppe<br />
emotional begeistern und zu Fans der Kampagne machen können, betont<br />
Fecker. In der Tat: Auch in der digitalen Welt hat das Fernsehen seinen festen<br />
Platz, lässt sich optimal mit dem Web verbinden<br />
und wirkt als Leitmedium wie ein Anker.<br />
Wie sagt doch André Maeder, CEO der Charles<br />
Vögele Gruppe, in dieser Ausgabe? «TV ist ein<br />
ideales Medium, um Veränderung, Drang nach<br />
vorne, Emotionalität sowie Kompetenz zu zeigen<br />
und zu untermauern.»<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />
Kreativität und Effizienz und viel Spass<br />
bei der Lektüre dieser Ausgabe!<br />
Martin Schneider<br />
Direktor publisuisse