Analysenliste - Aarelab

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5. Tarif 12 5.1 Der Analysenlistentarif ist ein Einzelleistungstarif; Die Vergütung erfolgt auf der Basis einer Anzahl Taxpunkte pro Analyse, die unter Berücksichtigung von Wirksamkeit und Zweckmässigkeit betriebswirtschaftlich bemessen worden sind. Die so berechnete Vergütung beinhaltet die Annahme, Kontrolle, Kennzeichnung und Identifikation des Probenmaterials, allenfalls Lagerung der Probe, die Probenvorbereitung, die eigentliche Analytik inkl. sämtliche Kosten für Apparate, Material und Personal, die Validierung und Interpretation der Resultate sowie die Massnahmen zur internen und externen Qualitätssicherung. Beurteilungen oder Interpretationen der Analysenresultate sind daher darin eingerechnet. Lediglich im Kapitel Genetik existieren Zuschläge für besonders aufwändige Befundungen. 5.2 Der Wert eines Taxpunktes (Taxpunktwert) beträgt Franken 1.00. 5.3 Für die Teilliste 1 der Analysen der Grundversorgung im engern Sinn (siehe Systematische Auflistung der Analysen inkl. Anhänge, 5. Kapitel, 5.1.1. Allgemeines) kann für das ärztliche Praxislaboratorium der Taxpunktwert in Tarifverträgen festgesetzt werden, wobei die Taxpunktzahl der Analysenliste gilt. 5.4 Für den Tarif in einem konkreten Fall ist das Datum massgebend, an dem die Analyse durchgeführt worden ist. Das bedingt, dass auf den Rechnungen die betreffenden Daten genau angegeben werden. 5.5 Die in Rechnung gestellten Analysen müssen den zwischen den Tarifpartnern erarbeiteten Qualitätsanforderungen entsprechen. Die Aufwendungen für die Sicherstellung der Qualitätsanforderungen sind in der Vergütung berücksichtigt und einberechnet. 5.6 Laboratorien nach Artikel 54 Absatz 3 KVV, d. h. Privatlaboratorien und Spitallaboratorien Typ C gemäss Qualitätssicherungsvertrag können pro Auftrag, den sie für einen betrieblich externen Auftraggeber durchführen, eine Auftragstaxe von 24 Taxpunkten gemäss Position 4700.00 in Rechnung stellen. 5.7 Ein Auftrag entspricht einer Verordnung von Analysen durch einen Auftraggeber an ein Laboratorium, unabhängig von der Anzahl der Analysen, der Untersuchungsproben, der ausgefüllten Auftragsformulare und der betroffenen Laborfachbereiche (klinische Chemie, Hämatologie, klinische Immunologie, medizinische Genetik, medizinische Mikrobiologie). Die Arbeit eines Auftrags kann sich auf den ganzen Tag (z. B. Glukose-Tagesprofil) oder auf mehrere Tage (z. B. okkultes Blut in drei verschiedenen Stuhlproben) verteilen. Ein Auftrag kann sich auch auf mehrere Patienten bzw. Personen beziehen (z. B. Kopplungsuntersuchung in der Genetik). Bei Weiterleitung eines Teilauftrags unter Laboratorien kann nur das Erstlaboratorium, das den Auftrag erhalten hat, die Auftragstaxe verrechnen. 5.8 Folgende, unter Punkt 5.6 nicht genannte Laboratorien nach KVG können eine Präsenztaxe von 4 Taxpunkten gemäss Position 4707.00 in Rechnung stellen: • das ärztliche Praxislaboratorium; pro Patient mit Konsultation inkl. Labor und pro Tag, nur anwendbar bei Durchführung der Laboruntersuchungen im eigenen
Praxislaboratorium nach Artikel 54 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer 3 KVV und in Form der Präsenzdiagnostik nach Artikel 54 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer 2 KVV • das Spitallaboratorium nach Artikel 54 Absatz 1 Buchstabe b KVV, d. h. das Spitallaboratorium Typ A gemäss Qualitätssicherungsvertrag (nur Analysen der Grundversorgung für den Eigenbedarf); pro Auftrag • das Spitallaboratorium nach Artikel 54 Absatz 1 Buchstabe c sowie Absatz 2 KVV, d. h. das Spitallaboratorium Typ B gemäss Qualitätssicherungsvertrag (alle für den Eigenbedarf notwendige Analysen mit Ausnahme der genetischen, im Fremdauftrag nur Analysen der Grundversorgung); pro Auftrag • die Offizin eines Apothekers oder einer Apothekerin nach Artikel 54 Absatz 1 Buchstabe c KVV; pro Auftrag 5.9 In Verbindung mit der Präsenztaxe können alle unter Punkt 5.8 aufgelisteten Laboratorien einen Zuschlag von 2 Taxpunkten gemäss Position 4707.10 für jede durchgeführte Analyse aus dem Fachbereich klinische Chemie (Suffix C) erheben. Die Präsenztaxe und die Zuschläge nach Punkt 5.9 und 5.10 dürfen zusammen höchstens 24 Taxpunkte betragen. 5.10 In Verbindung mit der Präsenztaxe können alle unter Punkt 5.8 aufgelisteten Laboratorien einen Zuschlag von 1 Taxpunkt gemäss Position 4707.20 für jede durchgeführte Analyse ausserhalb des Fachbereichs klinische Chemie (kein Suffix C) erheben. Die Präsenztaxe und die Zuschläge nach Punkt 5.9 und 5.10 dürfen zusammen höchstens 24 Taxpunkte betragen. 5.11 In Verbindung mit der Auftragstaxe bzw. mit der Präsenztaxe samt ihren Zuschlägen gemäss Positionen 4707.10 und 4707.20 können alle nach KVG zugelassenen Laboratorien zusätzlich einen Übergangszuschlag von 1 Taxpunkt pro Analyse gemäss Position 4708.00 in Rechnung stellen. Dieser Übergangszuschlag ist befristet bis 31.12.2011. 5.12 Analysen, die nicht in der Analysenliste aufgeführt sind, gehören nicht zu den Pflichtleistungen der Krankenversicherer und sind weder im In- noch im Ausland vergütungspflichtig. Die Verrechnung einer nicht aufgeführten Analyse unter der Position einer analogen, in der Liste aufgeführten Analyse ist unzulässig. Bei der Analysenliste handelt es sich um eine sog. Positivliste, d. h. um eine abschliessende Aufzählung sämtlicher als Pflichtleistung zu vergütenden Analysen. Neue Analysen werden nur auf Antrag in die Liste aufgenommen (Antragstellung siehe Vorbemerkungen Punkt 4). 13
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3. Kapitel Mikrobiologie 3.1 Virolo
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Rev. N N C 1.8.07 Pos.-Nr. Pos.-Nr.
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3.2 Bakteriologie/Mykologie 3.2.1 B
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3.3 Parasitologie Rev. Pos.-Nr. Pos
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4. Kapitel Allgemeine Positionen 4.
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5. Kapitel Anhänge zur Analysenlis
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5.1.3 Analysen der Grundversorgung
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5.1.4 Erweiterte Liste für Fachär
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Gastroenterologie Rev. Pos.-Nr. Pos
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Kinder- und Jugendmedizin Rev. Pos.
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5.2 Anhang B Von Chiropraktoren ode
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5.3 Anhang C Von Hebammen veranlass
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5.4 Gestrichene Analysen Pos.-Nr. b
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Pos.-Nr. bisher Bezeichnung (Gestri
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