PDF, 3.93 MB - Sanu
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sanu future learning ag<br />
4. 18 Jugendliche und junge Erwachsene der zweiten Klasse der Wirtschaftsmittelschule Bern (Alter: ungefähr 17-18 Jahre) haben einzeln, zu zweit oder zu dritt 9 Skizzen ausgearbeitet, und dies<br />
in 8 der 9 Fällen auf Basis einer der drei von sanu vorgeschlagenen Umriss-Skizzen. Sie haben zudem jeweils einen Fragebogen zu einem attraktiven Wohnumfeld im Rahmen der „Wirtschaftsgeografie –<br />
Raumplanung“ ausgefüllt, indem, nebst einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte des Wohnumfelds, mögliche Interessenskonflikte, die Frage des Unterhalts (aufwändig oder nicht) sowie die<br />
Umsetzbarkeit kommentiert werden sollten. Dabei sind vor allem die angegebenen Prioritäten interessant.<br />
Die meisten Zeichnungen lassen eine Gesamtvision und eine Gesamtstruktur eines Wohnumfelds erkennen. In manchen Fällen ist ein leerer Platz oder eine Kiesfläche gewünscht. Ein solcher Platz wird<br />
einmal als „Erholungsplatz“ bezeichnet. Interessanterweise geben die betreffenden Personen in den Kommentaren an, dass es keine Interessenskonflikte gibt, da es genug Platz für die verschiedenen<br />
Nutzungen hat.<br />
Das Bewusstsein einer Gesamtvision geht auch aus den Kommentaren hervor, die diese Jugendlichen via Fragebögen mitgeliefert haben. Erholung und Lebensqualität (Natur, Bäume, Wasser,<br />
Sportinstallationen) werden in allen beziehungsweise in 8 der 9 Fragebögen als wichtigste Punkte erwähnt. Gefolgt werden diese Prioritäten vom Wunsch nach einem kinderfreundlichen Wohnumfeld. Die<br />
Dichte, ausgedrückt als Nähe von Arbeit, Schule, Restaurants, Gewerbe und Einkaufsmöglichkeiten, aber auch die Nachhaltigkeit (Solarzellen werden erwähnt) und Umweltfreundlichkeit, sowie Ruhe und<br />
Frieden (friedliches Zusammenleben) werden in jeweils vier (die Dichte sogar in sieben) Fragebögen als wichtigste Punkte aufgeführt. In zwei Fällen wurde unterstrichen, dass Kies anstelle von Beton<br />
verwendet werden soll; das Umweltbewusstsein drückt sich hier in einem konkreten Beispiel aus. Schliesslich wurden der Spassfaktor und die Abwechslung in drei respektive zwei Fragebögen als Priorität<br />
angegeben.<br />
6 der 9 Zeichnungen beinhalten das Element „Wasser“, fünf Mal in Form eines Brunnens – davon ein Mal von einem Biotop umgeben und ein Mal als Schwimmbad. In vier der fünf Fälle stellt der Brunnen,<br />
der meist ein Springbrunnen ist, das Zentrum des gezeichneten Wohnumfelds dar. So prägen Wasser und Natur für Erholung sowie ein gewisses Umweltbewusstsein die Zeichnungen dieser Klasse.<br />
Gesamtbild mit Brunnen als Zentrum, Bänke und Biotop. Die Natur und Erholungsmöglichkeiten sind Hauptkomponenten des<br />
Wunschwohnumfelds dieser Wirtschaftsmittelschulklasse.<br />
Server | GM12VI_Bericht_20.doc April 2012 17/43