PDF, 3.93 MB - Sanu
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sanu future learning ag<br />
- Investorinnen und Investoren: Er hat einen entscheidenden Einfluss auf die Planung, Bau und Gestalt von<br />
Haus und Umfeld.<br />
- Immobilienbesitzerinnen und -besitzer: Er legt Regeln für die Gestaltung des Wohnumfelds fest.<br />
- Immobilienverwalterinnen und -verwalter: Sie vermieten Immobilien und errichten Regeln für Gestaltung und<br />
Nutzung des Wohnumfelds.<br />
- Bauverwalterinnen und -verwalter in Gemeinden: Sie gewähren Baugesuche und -bewilligungen und legen<br />
Richtlinien fest.<br />
- Hauswarte: Sie können die Nutzung beeinflussen.<br />
- Unterhaltsfirmen: Sie können Bepflanzung und Gestaltung beeinflussen.<br />
- Bewohnerschaft: Sie haben unterschiedliche Ansprüche an das Wohnumfeld und können diese kundtun. Die<br />
Aneignung des Wohnumfelds sowie einzelner Elemente durch die Bewohnerschaft wirkt gestaltend (physische<br />
Auswirkungen der Nutzung, Entfremdung durch unvorhergesehene Nutzung, etc.).<br />
Für keine dieser Akteure steht die Qualität des Wohnumfeldes im Mittelpunkt der Aufgaben oder des Interesses.<br />
Demzufolge wird dem Thema auch wenig Aufmerksamkeit zu Teil. Diese Tatsache stellt eines der Haupthindernisse auf<br />
dem Weg zu attraktiveren Wohnumfeldern dar.<br />
1.5 Weiterbildungstätigkeit von sanu im Bereich Wohnumfeld<br />
sanu future learning ag bietet Erwachsenenbildung im Bereich nachhaltiger Entwicklung an. Sie befähigt und begleitet<br />
Berufsleute im Erlangen von Kompetenzen zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung in verschiedenen Bereichen. In<br />
diesem Rahmen wurden die erwähnten Seminare zur Thematik der Wohnumfeldverbesserung angeboten.<br />
In den Seminaren konnte festgestellt werden, dass eine Sammlung praktischer Beispiele als Ideengeber, Motivation,<br />
Orientierungshilfe, Zielvorstellungen oder Arbeitshilfe fehlt. sanu hat sich deshalb daran gemacht, positive Beispiele zu<br />
suchen und gleichzeitig herauszufinden, was Kinder und Jugendliche von ihrem Wohnumfeld erwarten. Die Resultate<br />
fliessen in die weiteren Seminare zu diesem Thema ein und tragen dem Vorschlag von Muri Koller Rechnung, in<br />
Weiterbildung zu investieren. (Muri Koller 2010).<br />
2 Fragestellungen und Zielsetzung<br />
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Reihe gelungener Beispiele von attraktiven Wohnumfeldern sowie<br />
Wunschvorstellungen von Kindern zusammenzustellen, die geeignet sind, Entscheidungsträger zu inspirieren und<br />
motivieren, Wohnumfelder attraktiver zu planen und zu gestalten.<br />
Das Produkt der Studie soll eine handliche Zusammenstellung guter Beispiele und Lösungsansätze für Berufsleute sein,<br />
die als Arbeitsinstrument in Seminaren integriert werden kann. Kursteilnehmende erhalten Ideen und Lösungsvorschläge,<br />
welche sie in ihrer Berufspraxis anwenden können. Diese sind einfach umsetzbar. Zudem inspiriert die Studie mit<br />
Visionen von Kindern und Jugendlichen, welche ihre Ansprüche an Wohnumfeldern kundtun.<br />
Die Resultate der Studie gelangen wiederum in das Kursangebot der sanu und tragen zu einer praxistauglichen<br />
Umsetzbarkeit bei. Es wird versucht, Entscheidungsträger und Einflussnehmende den Bereichen Investition, Architektur,<br />
Landschaftsarchitektur, Bauverwaltungen in Gemeinden) in Kursen/Seminaren zu sensibilisieren und in die<br />
Verantwortung zu ziehen.<br />
Eine breite Verbesserung von Wohnumfeldern trägt schliesslich zu einer Erhöhung der Lebensqualität, der Förderung<br />
von sozialer Integration, der Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt und der Verbesserung der Gesundheit der<br />
Bevölkerung bei.<br />
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