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0XVLN]XJ (LPVKHLP - Verbandsgemeinde Guntersblum

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<strong>Guntersblum</strong> - 15 - Ausgabe 49/2012<br />

Abstimmungsergebnis: Einstimmig, bei Enthaltung der Betroffenen«<br />

Die Jahresrechnung und der Rechenschaftsbericht für das Rechnungsjahr<br />

2010 liegen in der Zeit von 10.12.2012 bis einschließlich<br />

19.12.2012 bei der <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung <strong>Guntersblum</strong>, Alsheimer<br />

Straße 29, Zimmer 22, 67583 <strong>Guntersblum</strong> zur Einsichtnahme<br />

offen.<br />

<strong>Guntersblum</strong>, 30.11.2012<br />

gez. Reiner Schmitt<br />

Ortsbürgermeister<br />

Information der Einwohner<br />

über die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Ortsgemeinderates <strong>Guntersblum</strong><br />

aus seiner Sitzung vom 25.10.2012<br />

gemäß § 41 der Gemeindeordnung:<br />

1. OG <strong>Guntersblum</strong>; S-Bahnausbau Mainz-Worms - Leistungsphase<br />

5-9;<br />

hier: Abgabe Kostenübernahmeerklärung<br />

Sach- und Rechtslage:<br />

Zunächst wird auf die bereits gefassten Beschlüsse des Gemeinderates<br />

<strong>Guntersblum</strong> zum Projekt S-Bahnausbau Mainz-Worms verwiesen,<br />

insbesondere auf den Beschluss vom 01.03.2012, mit dem der<br />

geplanten Umbaumaßnahme zugestimmt wurde.<br />

Die vom Gemeinderat, mit dem Beschluss vom 01.03.2012 aufgestellten<br />

Forderungen, wurden mit Anschreiben vom 20.03.2012 dem Projektbüro<br />

S-Bahn Rhein-Neckar, Mannheim, mitgeteilt.<br />

Zur Umsetzung des S-Bahnausbaus steht nunmehr die Beauftragung<br />

der weiteren Leistungsphasen an, was auch verbunden ist mit einer<br />

weiteren Kostenübernahmeerklärung von Seiten der OG <strong>Guntersblum</strong>.<br />

Das Anschreiben des Zweckverbands Rhein-Nahe (ZRNN) vom<br />

13.09.2012 inkl. Anlagen sind Bestandteil der Sitzungsvorlage.<br />

Die in der jetzt vorgelegten Kostenübernahmeerklärung aufgeführten<br />

Zahlungsleistungen entsprechen in der Summe dem Kostenstand,<br />

der dem Grundsatzbeschluss vom 01.03.2012 zugrunde gelegen hat<br />

(Gesamtkosten: 4.944 T€, davon Planungskosfen: 957 T€ und Baukosten:<br />

3.987 T€).<br />

Die Summe der Kostenübernahmeerklärung (1.159 T€) beinhaltet den<br />

15%igen Anteil der Baukosten<br />

(rd. 600 T€) und die Planungskosten für die Leistungsphase 5-9 (rd.<br />

558 T€).<br />

Die Kosten der Leistungsphasen 1-4 sind bereits von der Gemeinde<br />

erstattet worden.<br />

Bis zur Sitzung wird verwaltungsintern geklärt, ob eine weitere Zustimmung<br />

der Kommunalaufsicht erforderlich ist.<br />

Beratung:<br />

Ortsbürgermeister Schmitt erläutert kurz die Sachlage und nimmt<br />

hierbei die Gesamtkosten in den Fokus. Weiterhin verweist er auf die<br />

bereits in den Ausschüssen geführten Beratungen und deren Empfehlung,<br />

sich für die Abgabe der geforderten Kostenübernahmeerklärung<br />

auszusprechen.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat stimmt der Kostenübernahmeerklärung, wie vorgelegt,<br />

zu. Der Ortsbürgermeister wird zur Abgabe der Kostenübernahmeerklärung<br />

ermächtigt. Die Verwaltung wird beauftragt, die sich<br />

aus der Kostenübernahmeerklärung ergebenden Auszahlungen in den<br />

nächsten Jahren bei der Aufstellung der Haushaltspläne zu berücksichtigen.<br />

2. 2. Nachtragshaushalt 2012<br />

Durch den Ortsgemeinderat wurde in der Sitzung der 2. Nachtragshaushalt<br />

2012 beschlossen. Das Zahlenwerk kann in der <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung,<br />

Abteilung Finanzen, eingesehen werden.<br />

3. Auftragsvergabe Alarmanlage Rathaus und Kindergarten Rathausplatz<br />

Sach- und Rechtslage:<br />

Gemäß des Haushaltsplanes 2012 sollen in verschiedenen Liegenschaften<br />

der Ortsgemeinde Alarmanlagen installiert werden.<br />

Vorgesehen sind die Anlagen im Rathaus sowie im Kindergarten Zwergenpalast.<br />

Durch das beauftragte Ingenieurbüro für Elektrotechnik<br />

Hauptmann aus Ingelheim wurde zu den genannten, sowie zu zwei<br />

weiteren Objekten, eine beschränkte Ausschreibung vorbereitet. Der<br />

Kindergarten in der Götzenstraße, sowie im Algersweg, sollen 2013<br />

mit einer Alarmanlage ausgestattet werden.<br />

Es wurden ausschließlich spezialisierte Fachfirmen aus der Region zur<br />

Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Im Einzelnen wurden nachfolgende<br />

Firmen zur Abgabe aufgefordert:<br />

1. Fa. Etealarm, Worms<br />

2. Fa. Helm, Ingelheim<br />

3. Fa. Euromicron, Mainz<br />

Nach fachlicher und rechnerischer Prüfung der Angebote wurde die<br />

Fa. Etealarm aus Worms als wirtschaftlichster Bieter ermittelt.<br />

Die geprüfte Angebotssumme für alle vier Kindergärten beträgt<br />

39.027,45 € inkl. MwSt. Davon entfällt auf das Rathaus, sowie den<br />

Kindergarten Zwergenpalast eine Angebotssumme von 19.958,86 €<br />

inkl. MwSt. In der Ausschreibung sind die Wartungskosten für eine<br />

Laufzeit von vier Jahren bereits berücksichtigt.<br />

Im Haushalt 2012 sind für diese Maßnahmen 20.000,00 € vorgesehen.<br />

Das Honorar des Planungsbüros beträgt für alle vier Objekte 2.300,00<br />

€ inkl. Mwst.<br />

Der zu erwartende Honoraranteil für das Haushaltsjahr 2012 beträgt<br />

demzufolge 1.150,00 € inkl. MwSt.<br />

Durch den Versicherungsträger, die GW-Versicherung aus Köln, wird<br />

ein Zuschüss pro Jahr von 1.420,95 € gewährt, allerdings immer nur<br />

für eine Maßnahme.<br />

Beratung:<br />

Ortsbürgermeister Schmitt verweist auf die Sitzungsvorlage, demnach<br />

geht die Fa. Etealarm als günstigster Anbieter hervor.<br />

Der Rat begrüßt, dass die Kosten der Maßnahme auf 2 Jahre verteilt<br />

werden, gerade auch deswegen weil unser Versicherer (GW Versicherung),<br />

pro Jahr ein Zuschüss i.H.v 1.420,95 €, für die Installation von<br />

Einbruchssicherungsanlagen, zur Verfügung stellt. Es wird angeregt,<br />

nochmals die Antragsfristen bei der GW Versicherung dahin gehend<br />

zu überprüfen, dass auch die Maßnahmen kurz hinter einander umgesetzt<br />

werden können.<br />

Trotz allem, wird die Verfahrensweise der Ausschreibung bemängelt,<br />

da vor längerer Zeit bereits eine Fachfirma beauftragt wurde, ein<br />

Angebot zu erstellen. Dies wurde auch vorgelegt, aber auf Grund der<br />

Kostenhöhe damals nicht realisiert. Die erneute Ausschreibung weist<br />

nun einen ähnlichen Kostenrahmen auf doch diese Firma wurde nicht<br />

in der Ausschreibung berücksichtigt. Die Verwaltung wird beauftragt,<br />

das Ausschreibungsverfahren dem Gemeinderat mitzuteilen.<br />

Nach kurzer Beratung ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Der Ortsgemeinderat <strong>Guntersblum</strong> beauftragt die Fa. Etealarm aus<br />

Worms mit der Installation einer Alarmanlage in den Liegenschaften<br />

Rathaus und Kindergarten Zwergenpalast. Die Auftragssumme<br />

beträgt 19.958,86 € inkl. MwSt.<br />

4. Einführung eines Fluglärmbeauftragten<br />

Sach- und Rechtslage:<br />

Seit geraumer Zeit gibt es Beschwerden über zunehmenden Fluglärm<br />

auch In der Ortsgemeinde Gun-. tersblum. Aus diesem Grunde veranstaltete<br />

die Verwaltung am 25. Juli 2012 um 19 Uhr einen Informationsabend<br />

im <strong>Guntersblum</strong>er Dorfgemeinschaftshaus, an dem die für<br />

den Fluglärm zuständige Vertreterin des Ministeriums des Innern für<br />

Sport und Infrastruktur, Frau Dr. Sylvia Pradel, die aktuelle Fluglärmsituatioh<br />

skizzierte. Hierbei wurde eine deutliche Fluglärmbelastung<br />

nördlich von Nierstein aufgezeigt, während der Raum <strong>Guntersblum</strong> im<br />

Kontext zu anderen Regionen als kaum betroffen skizziert wurde. Eine<br />

Zunahme des Flugverkehrs wird für <strong>Guntersblum</strong> dennoch registriert.<br />

Alleine die Intensität des Fluglärms wurde von den anwesenden Bürgerinnen<br />

und Bürgern aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmungen<br />

kontrovers diskutiert. Um sich ein zeitnahes und aktuelles Lagebild<br />

zu verschaffen, wird seit des Bürgerinformationsabends die Ortsgemeinde<br />

bei ihrer Recherche zu den täglichen Flugbewegungen und<br />

bei der sachkundigen Behandlung des Themas, durch Herrn Dr. Jürgen<br />

Nolt unterstützt. Da die Fluglärmproblematik in ihrer Komplexität<br />

ein hohes Maß an zeitlichem Engagement erfordert, was angesichts<br />

der laufenden Verwaltungsgeschäfte durch die Verwaltung nicht<br />

erbracht werden kann, wird empfohlen die Stelle eines ehrenamtlich<br />

tätigen Fluglärmbeauftragten einzurichten. Herr Dr. Jürgen Noll ist<br />

bereit dieses Amt zu übernehmen und wird sich in der Sitzung des<br />

Ortsgemeinderates vorstellen. Sofern eine Berufung erfolgt, wird sich<br />

der Fluglärmbeauftragte den fluglärmbetreffenden Anliegen, so auch<br />

den Inhalten des CDU - Antrages, Messungen des Fluglärms und den<br />

Kontakt zum Verein Fluglärm Rheinhessen e. V. herzustellen, annehmen.<br />

Beratung:<br />

Dr. Jürgen Noll stellt sich dem Gemeinderat kurz vor und gibt einen<br />

kurzen Einblick zur aktuellen Situation des Flugverkehrs und den hieraus<br />

resultierenden Flugimmissionen. Er macht weiterhin deutlich,<br />

dass der Flugverkehr bis zum Jahr 2020 um 40 % ansteigen wird, was<br />

sich natürlich auch auf die Gemeinde <strong>Guntersblum</strong> auswirken kann.<br />

Auf die zukünftigen Weiterentwicklungen ist ein „wachsames Äuge“ zu<br />

halten, um die Gemeinde <strong>Guntersblum</strong> bei etwaigen Veränderungen in<br />

die Diskussion mit einzubringen.<br />

Dr. Noll hat dem Gemeinderat aktuelle Flugpläne mitgebracht, die der<br />

Niederschrift farbig beigelegt werden.<br />

Des Weiteren soll die PowerPoint-Präsentation des stattgefundenen<br />

Infoabends zum Thema Fluglärm den Ratsmitgliedern zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

a) Der Gemeinderat <strong>Guntersblum</strong> stimmt der Einrichtung des Ehrenamtes<br />

eines Fluglärmbeauftragten zu.<br />

b) Für das Ehrenamt des Fluglärmbeauftragten wird Herr Dr. Jochen<br />

Noll ernannt.

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