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PDF-Datei - Department of Information Systems - Universität Münster

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• Leistungskonten<br />

- 18 -<br />

Wie bereits bei der reinen Personalzeiterfassung ergibt sich aufgrund der Ermittlung<br />

eines Leistungslohns die Anforderung nach einer entsprechenden Speicherungsform<br />

der Mitarbeiteransprüche. Analog zu den bereits vorgestellten Zeitkonten lassen sich<br />

diese Ansprüche in Leistungskonten hinterlegen, wobei zusätzlich zu der von SCHEER<br />

vorgestellten zeitlichen Bemessungsgrundlage auch Mengenbezüge o. ä. denkbar sind<br />

(vgl. Scheer (1997), S. 497). Es ist daher erforderlich, für jeden Mitarbeiter unterschiedliche<br />

Leistungskonten mit unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen zur Verfügung<br />

zu stellen, welche frei anhand der jeweiligen Anforderungen, konfiguriert werden<br />

können.<br />

• Freigabelogik<br />

Unter der Freigabelogik wird ein Mechanismus verstanden, welcher es erlaubt, die<br />

Auswahl der für den Mitarbeiter verfügbaren Aufträge bzw. Arbeitsgänge zu kontrollieren.<br />

Diese Anforderung kann als sehr vielschichtig angesehen werden, da unterschiedlichste<br />

Bedingungen die Freigabe eines Auftrages beeinflussen. Beispiele hierfür<br />

sind der Abschluss eines Vorgängerarbeitsgangs oder das Erreichen spezifischer Men-<br />

gen. 52<br />

3.3 Analyse von Anforderungen aus Kundenprojekten<br />

3.3.1 Umfang der zugrunde liegenden Daten<br />

Für die Analyse von Anforderungen aus Kundenprojekten wurden zunächst bestehende<br />

Zeitwirtschaftssysteme eines Praxispartners analysiert. Ziel der Analyse waren einerseits<br />

die zur Verfügung gestellten Schnittstellen innerhalb des ERP-<strong>Systems</strong> und andererseits<br />

die implementierten Methoden zur Datenermittlung. Neben der Erfassung funktionaler<br />

Aspekte war es möglich, die zugrunde liegenden Datenstrukturen hinsichtlich Abbildbarkeit<br />

und Unterstützung allgemeiner Kundenanforderungen zu analysieren. Auf Grundlage<br />

dieser <strong>Information</strong>en konnten Prozesse der Datenerfassung und -verarbeitung identifiziert<br />

werden.<br />

Neben der Analyse der bestehenden Standardsysteme wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />

Praxispartner weitere Kundenanforderungen identifiziert, welche teilweise über die bereits<br />

implementierten Methoden hinausgehen. Dabei wurde jedoch auch ein hoher Anteil an<br />

Anforderungen ermittelt, der sich speziell der Ebene einer DV-Konzeption zuordnen lässt.<br />

52 Vgl. Gienke, Kämpf (2007, S. 755.

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