U1-4 Ziegler 2010_FM-Fahrrad.indd
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| 3 | BEI ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN | ÄMTERN |<br />
EINZELHANDEL | EINKAUFSZENTREN | GASTRONOMIE<br />
Immer mehr Bürger nutzen das <strong>Fahrrad</strong> für den Besuch von<br />
öffentlichen Einrichtungen, zum Einkaufen und für Behördengänge.<br />
Der Einzelhandel steigert seine Attraktivität durch<br />
ausreichend vorhandene <strong>Fahrrad</strong>abstellplätze nachweislich.<br />
Auch die Gastronomie verzeichnet eine deutliche Zunahme der<br />
Gäste, welche mit dem <strong>Fahrrad</strong> kommen.<br />
Wichtig ist ein gutes Sicherheitsgefühl beim Abstellen der Fahrräder im<br />
öffentlichen Raum. Eine ausreichende Beleuchtung ist neben einer guten<br />
Abschließbarkeit, nicht nur des Vorderrades, unbedingte Vorausetzung.<br />
Das <strong>Fahrrad</strong> ist leise, braucht wenig Platz, und <strong>Fahrrad</strong>stellplätze kosten<br />
deutlich weniger in der Erstellung und im Unterhalt als Autoparkplätze.<br />
Darauf kommt es an :<br />
• Platzierung der Abstellanlagen in der Nähe des Eingangsbereiches<br />
• Die Abstellanlagen müssen fahrend, barrierefrei erreichbar sein<br />
• <strong>Fahrrad</strong>ständer / Anlehnbügel sollten einen guten Halt beim<br />
Beladen des <strong>Fahrrad</strong>es mit Einkäufen bieten<br />
• Bei der Planung sollten auch Fahrräder mit Anhängern<br />
berücksichtigt werden<br />
• Diebstahlsicheres Abschließen von Rahmen und Vorderrad<br />
sollte gewährleistet sein<br />
• Ausreichende Beleuchtung ist unbedingt notwendig<br />
• Zwischen den Fahrrädern sollte ausreichend Platz vorhanden sein<br />
um eine bequeme Benutzung zu ermöglichen.<br />
• Abstellanlagen sollten möglichst gut einsehbar sein und eine<br />
soziale Kontrolle ermöglichen (z. B. durch Passanten)<br />
• <strong>Fahrrad</strong>abstellanlagen sollten gut sichtbar ausgeschildert sein<br />
• Ausreichenden Schutz und Abstand im Verkehrsraum vor dem<br />
Autoverkehr, ggf. mit Geländern und Wegeführung, bieten<br />
• Regelmäßige Reinigung und Wartung sollte gewährleistet sein<br />
• Wettergeschützte Lademöglichkeit für Elektrofahrräder in die<br />
Planung mit einbeziehen<br />
Empfehlungen zur Kapazitätsermittlung<br />
(Quelle Neufert Bauentwurfslehre, 39. Auflage):<br />
Geschäfte für Waren des täglichen Bedarfs:<br />
1 Stellplatz je 25 m² Verkaufsfl äche<br />
Einkaufszentren: 1 Stellplatz je 80 m² Verkaufsfl äche<br />
Biergärten: 1 Stellplatz je 2 Sitzplätze<br />
innerörtliche Gaststätten:<br />
1 Stellplatz je 7 Sitzplätze<br />
Büroartige Dienstleistungen, Arztpraxen:<br />
0,2 Stellplätze je zeitgleich<br />
anwesenden Klienten<br />
Die vollständige Tabelle finden Sie auf S. 157. Weitere Hinweise<br />
finden Sie auch in den jeweiligen Landesbauordnungen.<br />
In der Nahbereichsversorgung können radfahrende Kunden leicht<br />
10 - 20% der Kundschaft ausmachen. Deshalb sollten sich bei Geschäften<br />
einige <strong>Fahrrad</strong>ständer in der Nähe befinden. Bei größeren Einkaufszentren<br />
empfehlen wir einen <strong>Fahrrad</strong>stellplatz pro 100m² Geschäftsfläche.<br />
Für die kurzzeitige Abstellung hat der bequeme Zugang und der ausreichende<br />
Abstand der <strong>Fahrrad</strong>parker Priorität. Hier ist besonders auf hohe<br />
Standsicherheit der Fahrräder, auch bei schweren Lasten, zu achten.<br />
<strong>Fahrrad</strong>überdachung PEGASUS (S. 86-89)<br />
<strong>Fahrrad</strong>überdachung PEGASUS (S. 86-89)<br />
Anlehnbügel QUENNSLAND (S. 19)<br />
Anlehnbügel ZAGREB (S. 13)<br />
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