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Jahresbericht 2011 - World Vision Schweiz

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WOrlD vIsIOn schWeIz<br />

entwicklungsprojekte<br />

Mit langfristigen entwicklungsprogrammen und schwerpunktprojekten sowie mit<br />

humanitärer nothilfe bei Katastrophen engagiert sich <strong>World</strong> vision mit über 100<br />

Projekten in 30 entwicklungs- und schwellenländern. In der schweiz steht die entwicklungspolitische<br />

anwaltschaft für die Bewusstseinsbildung in breiten Bevölkerungsschichten<br />

im vordergrund.<br />

Das globale Bevölkerungswachstum hat<br />

sich zwar etwas verlangsamt, ist aber immer<br />

noch sehr hoch. In zahlreichen Entwicklungsländern<br />

ist über die Hälfte der<br />

Bevölkerung unter 18 Jahre alt. Als ein<br />

auf Kinder fokussiertes Hilfswerk mit dem<br />

Ansatz einer ganzheitlichen Entwicklungszusammenarbeit<br />

sind wir gefordert, eine<br />

tragfähige Zukunft für diese junge Bevölkerung<br />

zu schaffen.<br />

themen und anwaltschaft<br />

So ist auch unser Engagement in der<br />

entwicklungspolitischen Anwaltschaft in<br />

der <strong>Schweiz</strong> vom Anliegen der Gesundheit<br />

für Kinder geprägt, beginnend mit dem<br />

Thema Ernährungssicherung. Mit der innovativen<br />

Kampagne «Its my part» sowie öffentlichen<br />

Auftritten am Welternährungstag,<br />

lenken wir die Aufmerksamkeit der<br />

<strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung auf die Zusammenhänge<br />

zwischen Armut und Hunger<br />

in Entwicklungsländern und dem westlichen<br />

Lebensstil. Mehr dazu erfahren Sie<br />

auf Seite 12.<br />

Programme und Projekte<br />

Ein Schwerpunkt in der internationalen<br />

Programmarbeit sind die langfristig<br />

angelegten 50 Regionalen Entwicklungsprojekte,<br />

die multisektorielle Programme<br />

mit Aktivitäten in Sektoren wie Gesundheit<br />

und Hygiene, Schule und Ausbildung,<br />

Landwirtschaft und Ernährungssicherung,<br />

Einkommens- und Gewerbeförderung haben.<br />

In Ghana und in Indien konnten <strong>2011</strong><br />

zwei regionale Entwicklungsprojekte nach<br />

15 Jahren erfolgreich abgeschlossen und in<br />

die Hände der lokalen Bevölkerung übergeben<br />

werden. Die Entwicklung der öffentlichen<br />

Mittel, vor allem durch UNO-Organisationen<br />

in der humanitären Nothilfe, hat<br />

sich weiterentwickelt und weist einschliesslich<br />

der Nahrungsmittelhilfe ein Viertel der<br />

Projektinvestitionen aus.<br />

not- und Katastrophenhilfe<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von den Katastrophen<br />

in Japan und am Horn von Afrika.<br />

Diese werden uns in der Umsetzung<br />

der Nothilfe, der Abwicklung und Aufarbeitung<br />

noch weiter begleiten. Aus unserem<br />

Ein Dankeschön für die Hilfe nach<br />

dem Tropensturm «Washi».<br />

Team in der <strong>Schweiz</strong> haben wir dafür Spezialisten<br />

eingesetzt, welche im Krisengebiet<br />

einen wertvollen Beitrag in der humanitären<br />

Nothilfe leisten konnten. Immer öfter<br />

ereigneten sich in den letzten Jahren<br />

Katastrophen, welche die bisherigen Erfahrungen<br />

und Dimensionen übertreffen.<br />

Darum ist es wichtig, dass die weltweite<br />

<strong>World</strong> <strong>Vision</strong>-Partnerschaft als grosser<br />

Partner des WFP (Welternährungsprogramm)<br />

im Notfall nicht nur Hilfsgüter<br />

verteilt, sondern auch Fachpersonen in<br />

den betroffenen Regionen einsetzen kann.<br />

Finanzen und Kontrolle<br />

Die Projektkontrolle stellt die Transparenz<br />

der Projektfinanzierung sicher. Die<br />

Projekte berichten vierteljährlich über die<br />

Mittelverwendung, was eine genaue Verfolgung<br />

des Finanzflusses ermöglicht. Zudem<br />

kann auf Abweichungen von den geplanten<br />

Aktivitäten rasch reagiert und wo<br />

nötig eingegriffen werden. Rechenschaft<br />

ist ein wichtiger Bestandteil in der Arbeit<br />

von <strong>World</strong> <strong>Vision</strong>. Beim jährlichen Aidrating<br />

von Fachleuten der unabhängigen Entwicklungshilfe-Experten<br />

IDEAS (www.aidrating.<br />

org) zur Transparenz über die Projektarbeit<br />

der grössten <strong>Schweiz</strong>er Entwicklungshilfeorganisationen<br />

hat <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> wiederum<br />

das beste Resultat erzielt.<br />

Monitoring<br />

Aufwand und Wirkung ist ein Thema,<br />

das uns sehr wichtig ist und das wir mit einheitlich<br />

definierten Indikatoren auch messen<br />

können. Unsere Programmverantwortlichen<br />

in der <strong>Schweiz</strong> reisen je nach<br />

Bedarf und Stand des Projektes regelmässig<br />

in die Projektgebiete und überprüfen<br />

die zuvor gemeinsam mit den einheimischen<br />

Partnern gesteckten Ziele. Immer<br />

mit dem gemeinsamen Fokus, eine bessere<br />

Welt für Kinder zu schaffen.<br />

5<br />

«Bei meinem Besuch<br />

in Senegal habe ich<br />

mich persönlich davon<br />

überzeugt, dass sich das<br />

Leben der Patenkinder<br />

und ihrer Familien deutlich<br />

verbessert hat.»<br />

Vreni Schneider Fässler,<br />

mehrfache Ski-Weltmeisterin<br />

und Olympiasiegerin

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