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Jahresbericht 2002 - Zentral

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sondersammlung musik<br />

Bernadette Rellstab<br />

Im Klanggarten: zum Beispiel Musik von Mani Planzer<br />

Aufgabe der Sondersammlung Musik ist es, Nachlässe von Musikern zu sammeln, zu<br />

erschliessen und zu archivieren, mit dem Ziel, die musikalischen Werke sowohl ausübenden<br />

Musikerinnen und Musikern zur Verfügung zu stellen wie auch der Forschung<br />

zugänglich zu machen. In der Sammlung befinden sich hauptsächlich Nachlässe von<br />

Luzerner Komponisten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Bereich der Tonträgerarchivierung<br />

arbeitet die ZHB eng mit der Schweizerischen Landesphonothek in Lugano<br />

zusammen. Ein weiteres Augenmerk richtet die Sondersammlung Musik auf die historischen<br />

Bestände der Musikabteilung.<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> konnte die Erschliessung des Nachlasses von Mani Planzer abgeschlossen<br />

werden. Der zusätzlich zur elektronischen Erschliessung in Papierform erschienene Katalog<br />

erleichtert die Übersicht über das Werk, da die Datenbank skript zur Zeit nur vor Ort<br />

abgefragt werden kann. Die Aufführung von Werken Mani Planzers anlässlich der<br />

Museumsnacht im August <strong>2002</strong> durch Thomas K. J. Mejer und seinem Ensemble riefen<br />

die Musik des leider zu früh verstorbenen Luzerner Komponisten einem grossen Publikumskreis<br />

in Erinnerung.<br />

Das Bearbeiten und Beantworten von Anfragen im Zusammenhang mit den Musikernachlässen<br />

gehört ebenso zur Arbeit der Sondersammlung Musik wie der Umgang mit dem<br />

historischen Musikbestand. In diesem Jahr wurden Anfragen im Zusammenhang mit den<br />

Nachlässen von Mani Planzer, Hans Schmid, Richard Mondt sowie zu Werken von Johann<br />

Benn bearbeitet.<br />

Der Nachlass Hans Schmid wurde durch eine zusätzliche Schenkung bereichert. Es handelt<br />

sich dabei um Lieder für eine Singstimme und Klavier, op. 46, 48 und 55.<br />

edv<br />

Weiter geht’s mit Musik...<br />

Philipp Marti-Baschung<br />

Die EDV-Abteilung der ZHB Luzern ist zuständig für den Informatikeinsatz an der ZHB und<br />

den Bibliotheken der Universität Luzern; darüber hinaus ist sie mitbeteiligt am weiteren<br />

Ausbau des IDS Luzern, des Bibliotheksverbunds auf der Basis des Bibliothekssystems<br />

Aleph.<br />

Im Berichtsjahr wurde neben den routinemässig anfallenden lokalen Installations-, Support-<br />

und Wartungsarbeiten intensiv an der Datenkonvertierung und Integration von<br />

Bibliotheken der Musikhochschule Luzern gearbeitet.<br />

Infrastruktur ZHB Luzern<br />

<strong>2002</strong> mussten einige neue Arbeitsplätze installiert werden, z.B. für den Bereich Universität:<br />

Arbeitsplätze in der Abteilung Integrierte Medienbearbeitungsgruppe und für mehrere<br />

FachreferentInnen. Vor allem aber wurden bestehende EDV-Arbeitsplätze flächendeckend<br />

und einheitlich auf Windows 2000 umgestellt. In der EDV-<strong>Zentral</strong>e wurden in der<br />

Sommerschliessung 2 Server auf neue Hardware migriert; gegen Ende Jahr mussten<br />

zudem Kommunikationskomponenten ersetzt werden, denen ungünstige klimatische<br />

Bedingungen im Server-Raum der ZHB zugesetzt hatten.<br />

IDS Luzern / Aleph<br />

Für das Jahr <strong>2002</strong> ist besonders der erste erfolgreiche Datenimport in den IDS Luzern aus<br />

einem anderen Bibliothekssystem (Musikhochschule) zu erwähnen, ein weiterer Schritt<br />

beim angestrebten Ausbau des IDS Luzern. Während die Hochschule für Soziale Arbeit<br />

und ein kleiner Teil der Musikhochschule bereits aktive Partner im IDS Luzern waren, ist<br />

(respektive war) die Integration weiterer Bibliotheken (übrige MHS-Bibliotheken sowie<br />

Bibliotheken der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Hochschule für Technik und<br />

Architektur, Hochschule für Wirtschaft) erst geplant. Die erwähnten Bibliotheken arbeiten<br />

mit dem System ‹LUBIB›, einem PC-Programm für Bibliotheken auf der Basis von MS Access.<br />

<strong>2002</strong> wurden nun anhand der LUBIB-Kataloge der MHS (Fakultät 2 sowie Didaktisches<br />

Zentrum Musik) ein Szenario für die Datenkonversion LUBIB–›IDS erarbeitet und<br />

erfolgreich durchgespielt. Dabei wurden zuerst Daten-Exportformate und Methoden für<br />

die Datenanalyse und die zum Teil notwendigen Datenbereinigungen erarbeitet (Philipp<br />

Marti und Walter Burch von der ZHB, Bernadette Rellstab von der MHS und Tony Wyss<br />

von LUBIB), dann ein bereinigter Rohexport erzeugt, der von einem externen Programmierer,<br />

J.-B. Gonin, in ein standardisiertes USMARC-File für den Import in den IDS Luzern<br />

konvertiert wurde. Beim Import wurde schliesslich noch ein Abgleichverfahren ausgeführt.<br />

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