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Es geht ans Eingemachte. - DSAG

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usiness-rollen<br />

technische rollen<br />

E-Mail<br />

E-Mail-<br />

System<br />

rolleNMoDelle reGelN zuGrIFFSrechte<br />

Mitarbeiter<br />

AD<br />

Benutzer<br />

Active<br />

Directory<br />

Die Administrationstätigkeiten sind vordefiniert<br />

und laufen weitgehend automatisch ab:<br />

Legt beispielsweise die Personalverwaltung<br />

einen Datensatz für einen neuen Mitarbeiter<br />

an, so bekommt dieser gleichzeitig ein<br />

E-Mail-Konto und – entsprechend seiner<br />

Rol le – Zugang zu anderen benötigten fachlichen<br />

Anwendungen. Im Unterschied zu her -<br />

kömmlichen Benutzerverwaltungen unterstützt<br />

das SAP Identity Management automatisch<br />

den gesamten Lebenszyklus des<br />

Mitarbeiters im Unternehmen. Ändert ein<br />

An gestellter seine Position oder verlässt er<br />

das Unternehmen, können seine Berechtigungen<br />

automatisch angepasst oder gelöscht<br />

werden.<br />

Anwendungen von Drittherstellern, beispielsweise<br />

Da tenbanken von Oracle, IBM<br />

oder Microsoft, bzw. Verzeichnisse wie Active<br />

Directory werden über Konnektoren<br />

eingebunden. Außerdem synchronisiert SAP<br />

NetWeaver Identity Management die Benutzerverwaltung<br />

zwischen SAP ERP und dem<br />

SAP-NetWeaver-Portal.<br />

SAP beabsichtigt, die Identity-Management-<br />

Lösung nach und nach in alle hauseigenen<br />

Buchhaltung<br />

End-User<br />

(Portal-Rolle)<br />

SAP-Portal<br />

Buchhaltung<br />

(ABAP-Rolle)<br />

SAP FI<br />

Manager<br />

HR Manager<br />

(ABAP-Rolle)<br />

SAP HR<br />

g SAP NetWeaver Identity Management verwaltet die Zugriffsrechte eines Mitarbeiters in allen IT-<br />

Systemen wie E-Mail-System, Portal, Buchhaltung und Personalverwaltung anhand seiner Rollen<br />

im entsprechenden Fachbereich (Angestellter, Buchhaltung, Manager).<br />

Produkte einzubetten. Damit können Anwender<br />

künftig die bestehende „Zentrale Benutzerverwaltung“<br />

(ZBV) ablösen oder –<br />

falls gewünscht – in SAP NetWeaver Identity<br />

Management ein binden. Die ZBV stellt ein<br />

Werkzeug für die Benutzerverwaltung in<br />

SAP R/3 ab Version 4.5 dar und wird auch<br />

weiterhin von SAP unterstützt.<br />

tipps zur Vorgehensweise<br />

im Projekt<br />

Als Vorbereitung für ein Identity-Management-Projekt<br />

empfiehlt Kristian Lehment,<br />

Produktmanager für SAP NetWeaver<br />

Identity Management und Produktsicherheit,<br />

mehrere Schritte: „Zunächst sollten die Unternehmen<br />

organisatorisch und technisch<br />

festlegen, wie sie die Benutzer von IT-Systemen<br />

eindeutig kennzeichnen. Technisch<br />

werden dabei alle Benutzerkonten eines<br />

Benutzers in den unterschiedlichen IT-Systemen<br />

miteinander verknüpft. Im nächsten<br />

Schritt <strong>geht</strong> es darum, diese Daten zu konsolidieren<br />

und zu harmonisieren, sodass nur<br />

noch ein Eintrag pro Benutzer im SAP Net-<br />

Weaver Identity Management übrig bleibt,<br />

der dann mit den Datensätzen in den angeschlossenen<br />

Systemen verbunden ist.“<br />

21<br />

Ausgangspunkt: hr-System<br />

Als technischen Ausgangspunkt für die<br />

Identitätsverwaltung empfiehlt Kristian Lehment<br />

das HR-System. „Hier werden nämlich<br />

sämtliche Statusänderungen eines Angestellten<br />

ohnehin verwaltet und eingegeben.<br />

SAP NetWeaver Identity Management liest<br />

diese Informationen ständig aus und gleicht<br />

eventuell veränderte Zugangsrechte in allen<br />

IT-Systemen ab. Ideal ist die zusätzliche<br />

Verwendung eines Systems zur Verwaltung<br />

der betrieblichen Organisationsstruktur wie<br />

z.B. das SAP-HR-Organizational-Management-System.<br />

Aus diesem System kann die<br />

zugewiesene Position eines Mitarbeiters<br />

aus gelesen werden und abhängig davon<br />

können die richtigen Berechtigungen im<br />

SAP NetWeaver Identity Management automatisch<br />

vergeben werden.“<br />

Ist die Benutzerverwaltung eindeutig und<br />

vollständig eingerichtet, so kann die IT-Abteilung<br />

weitere Abläufe definieren, die darauf<br />

aufbauen. Infrage kommen hier beispielsweise<br />

Workflows, die einen Antrag auf<br />

Erweiterung der Zugangsrechte definieren,<br />

Passwort-Änderungen im Rahmen der Selbst -<br />

verwaltung sowie die vollautomatische Anpassung<br />

der Zugriffsrechte an die jeweils<br />

ausgeübte Funktion eines Mitarbeiters.<br />

DIe It-ABteIluNG wIrD eNtlAStet<br />

Die zentrale Verwaltung von Zugriffsrechten<br />

genießt in den IT-Abteilungen aus<br />

mehreren Gründen eine hohe Priorität:<br />

• Steigender Druck, die Kosten für IT-<br />

Betrieb und Helpdesk zu reduzieren<br />

• Das IT-Personal ist zu häufig mit<br />

Trivial aufgaben wie etwa Passwort-<br />

Wiederherstellung oder Benutzer-<br />

Manage ment beschäftigt<br />

• Zunehmend verteilte IT-Systeme<br />

• Gesetzliche Vorgaben für die Vergabe,<br />

die Verwaltung und die Nachvollziehbarkeit<br />

bei der Änderung von Zugriffsrechten<br />

<strong>DSAG</strong> blaupause 01-09

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