Dr. Böhm & von Teubern GbR - Grenzen-los eV
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[ grenzen<strong>los</strong> ]<br />
Der Formulierungszwang der schriftlichen Darstellung fÄrdert die<br />
fachliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter/innen durch die imma-<br />
nente Notwendigkeit zur PerspektivenÉbernahme.<br />
Wir nehmen den Mitarbeiter/innen die VerfÉhrung, im Entwicklungs-<br />
bericht eine „Generalabrechnung“ mit der/dem Nutzer/in hinter de-<br />
ren RÉcken vorzunehmen.<br />
Die/der Nutzer/in erhÇlt klare Kenntnis da<strong>von</strong>, wie die/der Bezugs-<br />
betreuer/in ihre/seine Entwicklung einschÇtzt.<br />
Die GegenÉberstellung <strong>von</strong> Daten zu FÇhigkeitsstÄrungen und Un-<br />
terstÉtzungsbedarf mit Daten zur Zielerreichung und zu Anzahl und<br />
Dauer der UnterstÉtzungsaktivitÇten fÄrdert tendenziell die Progno-<br />
sefÇhigkeit der Mitarbeiter/innen, bewirkt aber auch mindestens po-<br />
tentiell eine realistischere SelbsteinschÇtzung der Nutzer/innen im<br />
Hinblick auf ihren tatsÇchlichen Hilfe- und UnterstÉtzungsbedarf.<br />
2.1.4 Zur Dokumentation der UnterstÅtzungsleistungen<br />
Die Dokumentation erbrachter UnterstÉtzungsleistungen ist ein wieder-<br />
kehrend umstrittenes Thema, da sie <strong>von</strong> den zustÇndigen Mitarbei-<br />
ter/innen hÇufig als unergiebig oder als zu aufwendig empfunden wird.<br />
Andererseits steht der Anbieter Äffentlich finanzierter Leistungen mehr<br />
als je zuvor in der Verpflichtung, den Einsatz der aufgewendeten Mittel<br />
nachzuweisen. Wir haben versucht, dieses Dilemma dadurch zu lÄsen,<br />
dass wir eine Dokumentation entwickelt haben, die mit einem Minimum<br />
an Aufwand zu einem Maximum an Informationen zur Erbringung der<br />
UnterstÉtzungsleistungen fÉhrt. AuÅerdem galt bei uns <strong>von</strong> Anfang an<br />
die Grundregel, dass nur die Leistungen stattgefunden haben, die do-<br />
kumentiert wurden. Vor diesem Hintergrund haben wir zwischenzeitlich<br />
- gemessen an der zur VerfÉgung stehenden Arbeitszeit - einen hohen<br />
Dokumentationsgrad erreicht.<br />
Konkret verwenden wir in unseren Sozialtherapeutischen Wohngrup-<br />
pen und im Ambulant Betreuten Wohnen eine modifizierte Form des<br />
IBRP-H-Bogens (vgl. Anhang A6.) zur Dokumentation der erbrachten<br />
UnterstÉtzungsleistungen. In diesen Bogen werden Datum, Dauer, Ort,<br />
Zeitraum und Art (Gruppe oder Einzeln) der AktivitÇt eingetragen. Diese<br />
Grunddaten werden ergÇnzt durch eine Zuordnung der AktivitÇt zu ei-<br />
M. BÄhm: Erfolgsmessung mit dem IBRP Seite 20 <strong>von</strong> 101<br />
- eingetragener Verein