Dr. Böhm & von Teubern GbR - Grenzen-los eV
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[ grenzen<strong>los</strong> ]<br />
gend nach Schweregrad sortiert und die entsprechenden Werte aus<br />
den Bereichen nicht-psychiatrische Hilfen, psychiatrische Hilfen zuge-<br />
ordnet und mit den Daten zur Zieldefinition unterlegt haben. Das Er-<br />
gebnis dieser Zuordnung ist in der folgenden Grafik 1 wiedergegeben.<br />
In der Grafik zeigt sich, dass sich die Werte der FÇhigkeitsstÄrungen,<br />
der psychiatrischen und der nicht-psychiatrischen Hilfen jeweils um eine<br />
Trendlinie gruppieren.<br />
Als zweites Ergebnis ist erkennbar, dass dem Anstieg im Bereich FÇ-<br />
higkeitsstÄrungen ein Anstieg im Bereich psychiatrischer Hilfen ent-<br />
spricht. DemgegenÉber sinken die Werte im Bereich der nicht-<br />
psychiatrischen Hilfen mit zunehmendem Anstieg des Bereichs FÇhig-<br />
keitsstÄrungen.<br />
Wir interpretieren die Ergebnisse in die Richtung, dass der Grad der<br />
FÇhigkeitsstÄrungen mit der IntensitÇt psychiatrischer Hilfen korreliert.<br />
FÉr den Zusammenhang zwischen dem Grad der FÇhigkeitsstÄrungen<br />
und den aktivierbaren nicht-psychiatrischen Hilfen gehen wir <strong>von</strong> einem<br />
umgekehrt proportionalen VerhÇltnis aus, je grÄÅer die BeeintrÇchti-<br />
gung ist, desto weniger MÄglichkeiten gibt es zur Aktivierung nicht-<br />
psychiatrischer Hilfen.<br />
Diese Interpretation wird nach unserer Auffassung insbesondere durch<br />
das VerhÇltnis der jeweiligen Trendlinien zu einander gestÉtzt.<br />
Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die relativ groÅen Aus-<br />
schlÇge der Ergebniskurve im VerhÇltnis zur Trendlinie im Bereich der<br />
psychiatrischen Hilfen. Diese AusschlÇge weisen daraufhin, dass die<br />
Nutzer/innen unserer Angebote im VerhÇltnis zum Grad der BeeintrÇch-<br />
tigung teilweise unter- und teilweise Éberversorgt werden. Der Auftrag,<br />
den wir fÉr uns aus diesem Ergebnis ableiten, besteht darin, die Intensi-<br />
tÇt der UnterstÉtzungsleistungen deutlicher an den entsprechenden<br />
Grad der BeeintrÇchtigung anzugleichen. Dabei gehen wir durchaus<br />
da<strong>von</strong> aus, dass es nicht gelingen wird, hier ein absolut deckungsglei-<br />
ches VerhÇltnis herzustellen. Das Ziel besteht aber darin, die GrÄÅe der<br />
AusschlÇge zu minimieren.<br />
M. BÄhm: Erfolgsmessung mit dem IBRP Seite 44 <strong>von</strong> 101<br />
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