Dr. Böhm & von Teubern GbR - Grenzen-los eV
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Aktivierbare nicht-psychiatrische Hilfen<br />
0 keine Ressourcen<br />
1 geringe Ressourcen<br />
2 wesentliche entlastende Hilfen<br />
Art der erforderlichen psychiatrischen Hilfen<br />
0 keine Hilfe<br />
1 Information und Beratung<br />
2 ErschlieÅung <strong>von</strong> Hilfen im Umfeld<br />
3 individuelle Planung, Beobachtung, RÉckmeldung<br />
4 begleitende, Ébende UnterstÉtzung<br />
5 regelmÇÅiges intensives individuelles Angebot<br />
3.2 FÉhigkeitsstÄrungen<br />
3.2.1 FÉhigkeitsstÄrungen und Diagnosen<br />
[ grenzen<strong>los</strong> ] -<br />
eingetragener Verein<br />
Die EinschÇtzung <strong>von</strong> FÇhigkeitsstÄrungen erfolgt Éber insgesamt 31<br />
unterschiedliche Items innerhalb des IBRP hinweg. Sie ergibt ein diffe-<br />
renziertes StÇrken-/SchwÇchen-Profil der Nutzer/innen, das in seinem<br />
Detaillierungs- und Konkretionsgrad ungleich individuell genauer ist als<br />
eine Diagnose nach ICD-10. Die Diagnose an sich besitzt im Zusam-<br />
menhang mit der Inanspruchnahme <strong>von</strong> UnterstÉtzungsleistungen<br />
durch die Nutzer/innen die grundlegende Funktion der BegrÉndung<br />
eines Leistungsanspruchs. Im Rahmen des sozialpsychiatrischen Hilfe-<br />
systems erhÇlt nur derjenige Leistungen, der auch psychisch krank ist<br />
und dies durch eine fach- oder amtsÇrztlich erhobene Diagnose bele-<br />
gen kann.<br />
FÉr die konkreten UnterstÉtzungsleistungen innerhalb komplementÇrer<br />
Einrichtungen besitzt die Diagnose jedoch eher informierenden, als<br />
handlungsleitenden Charakter. Eine Diagnose nach ICD-10 spannt ge-<br />
wissermaÅen einen Bezugsrahmen auf, innerhalb dessen sich die Nut-<br />
zer/innen mutmaÅlich bewegen. Sie enthÇlt jedoch nur begrenzte Aus-<br />
sagen darÉber, Éber welche Kompetenzen die Nutzer/innen zur BewÇl-<br />
tigung ihres Lebens und ihrer alltÇglichen HandlungsvollzÉge verfÉgen.<br />
M. BÄhm: Erfolgsmessung mit dem IBRP Seite 34 <strong>von</strong> 101