01.10.2012 Aufrufe

Das Magazin | 2-2012 - Bock & Seip

Das Magazin | 2-2012 - Bock & Seip

Das Magazin | 2-2012 - Bock & Seip

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Porträt:<br />

Elisabeth<br />

Kabatek<br />

Elisabeth Kabatek<br />

Spätzleblues<br />

352 S., € 12,99<br />

Droemer<br />

erscheint am 1.6.<strong>2012</strong><br />

Stuttgart ist eine äußerst inspirierende<br />

Stadt. <strong>Das</strong> weiß die gebürtige Schwäbin<br />

und Übersetzerin Elisabeth Kabatek spätestens<br />

seit 1997, als sie nach einem Auslandsaufenthalt<br />

in Barcelona wieder in<br />

die Landeshauptstadt Baden-Württembergs<br />

zurückkam. Denn das, was sie an<br />

Eindrücken bei früheren Einkaufsausflügen<br />

mit ihrem Vater nur peripher<br />

wahrgenommen hatte, stürzte jetzt mit<br />

voller Wucht auf sie ein: Die legendäre<br />

Korrektheit der Schwaben, die sich in der<br />

unumstößlichen Kehrwoche niederschlägt;<br />

die allgegenwärtige Laugenbrezel<br />

– bevorzugt mit Butter – und nicht<br />

©Atelier Dittmar, Tanja Isecke<br />

zuletzt der Dialekt, den man nicht nur<br />

nie wieder loswird, wenn man ihn hat,<br />

sondern den man auch noch unversehens<br />

annimmt, wenn man sich längere Zeit im<br />

Schwabenländle aufhält.<br />

Die Kehrwoche ist heilig<br />

Die nachhaltigen Eindrücke der Autorin<br />

kann man in ihrem ersten Roman<br />

»Laugenweckle zum Frühstück« nachlesen,<br />

der 2008 erschien und natürlich nur<br />

an einem Platz der Welt spielen konnte:<br />

In Schwaben.<br />

(<strong>Das</strong> Rezept zum nachbacken<br />

findet der Leser von »Spätzleblues«<br />

natürlich im Buch)<br />

Schwäbische<br />

Beziehungskatastrophen<br />

mit<br />

Die Story um die chaotische Line<br />

Praetorius und ihre Suche nach »Mr.<br />

Right« wurde zum Überraschungserfolg<br />

im ganzen Land und der freche turbulente<br />

Frauenroman erfuhr 2010 in »Brezeltango«<br />

seine Fortsetzung. Mit ihrem neuen<br />

Roman Spätzleblues legt Elisabeth<br />

Kabatek nun den dritten und voraussichtlich<br />

letzten Teil ihrer schwäbischen Trilogie<br />

vor. Pipeline Praetorius lebt in<br />

Stuttgart, der wildesten Stadt Deutschlands.<br />

Sie zieht Katastrophen vollautomatisch<br />

an und kämpft gegen die schwäbische<br />

Spießigkeit. Mit ihrem Freund Leon<br />

aus Hamburg hat sie sich versöhnt, doch<br />

der schafft jetzt bei Bosch in China. Und<br />

auch ihr neuer, vielversprechender Job<br />

in einer Werbeagentur entpuppt sich als<br />

die absolute Katastrophe. Da hilft nur<br />

noch Tante Dorles unübertroffener Käsekuchen<br />

– ein Gaumenschmaus und Seelentröster<br />

erster Güte!<br />

das <strong>Magazin</strong> 2 | <strong>2012</strong> Unterhaltung<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!