Pressespiegel 03/2012 - Procafe
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Procafé <strong>Pressespiegel</strong> / Revue de presse Nr. 02/<strong>03</strong>, <strong>2012</strong><br />
Zeitraum: Mitte Februar bis März / Période mi-février à mi-mars<br />
Kaffee und Wirtschaft / Café et économie<br />
Titel / titre Ausgabe / édition Medium / média S. / p.<br />
Nestlé investe 220 milioni in fabbrica di caffè 25.02.<strong>2012</strong> Corriere del Ticino 2<br />
Dank Kaffeekapseln ein Rekordgewinn 29.02.<strong>2012</strong> Berner Zeitung 3<br />
SBB servieren Starbucks-Kaffee 07.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Tages-Anzeiger 6<br />
Au Starbucks dans le train tout comme au centre-ville 07.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> 20 minutes 7<br />
Teuer? Na und? 11.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> NZZ am Sonntag 9<br />
Una tazza di caffè con cento posti di lavoro 15.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Corriere del Ticino 12<br />
Kaffee und Gesundheit / Café et santé<br />
Titel / titre Ausgabe / édition Medium / média S. / p.<br />
Weniger Depressionen dank Kaffee 24.02.<strong>2012</strong> Infomed-Screen 14<br />
Gute Laune mit Kaffee 01.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Reader's Digest 15<br />
Noch eine Tasse bitte 08.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Schweizer Familie 16<br />
Wenig Koffein ist erlaubt 08.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> GlücksPost 17<br />
Kaffee eher gesund 09.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> CHemie plus 18<br />
Kaffee und Verschiedenes / Café et divers<br />
Titel / titre Ausgabe / édition Medium / média S. / p.<br />
Ein Räuber produziert den teuersten Kaffee der Welt 14.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Hotellerie et Gastronomie Magazin 19<br />
15. März <strong>2012</strong>
Germania Nestle<br />
Corriere del Ticino<br />
25.02.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 36274 / 25 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 95<strong>03</strong>229<br />
investe 220 milioni<br />
in fabbrica di caffè<br />
III Nestlé investe 220 milioni di euro oltre 265<br />
milioni di franchi in Germania nella costru<br />
zione di uno stabilimento perla produzione di<br />
capsule Nescafé Dolce Gusto Il gruppo alimen<br />
tare con sede nel cantonVaud prevede la crea<br />
zione di 450 posti di lavoro a Schwerin nel nord<br />
del Paese<br />
La Germania è il maggior mercato per la mar<br />
ca in questione haindicato Nestié in concomi<br />
tanza con l avvio dei lavori La fabbrica sarà ope<br />
rativa a partire dalla fine del 2013 e produrrà<br />
circa due miliardi di capsule all anno<br />
Schwerin capoluogo delLandMeclemburgo<br />
Pomerania Anteriore è situato un centinaio di<br />
chilometri a Est di Amburgo porta d ingresso<br />
per il caffè in Europa precisa Nestlé<br />
Lo scorso novembre la multinazionale elveti<br />
ca aveva annunciato un investimento di 110<br />
milioni di sterline 157 milioni di franchi per<br />
ampliare il sito di Tutbury grosso villaggio del<br />
l Inghilterra centrale Derbyshire allo scopo<br />
di triplicare la capacità di produzione dei cap<br />
sule Nescafé Dolce Gusto Nello stabilimento<br />
saranno creati 350 nuovi posti di lavoro<br />
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© Corriere del Ticino, Muzzano ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Dank Kaffeekapseln ein Rekordgewinn<br />
Blick in die Montagehalle der Rychiger AG Zwei Mitarbeiter montieren eine Maschine zum Abfüllen von Nespresso Kapseln zvg<br />
ST PPISRUR Die Ryehlger<br />
AG reitet auf einer Erfolgswel<br />
le Die Herstellung von Ma<br />
schinen für das Abfüllen von<br />
Kaffeekapseln spülte einen<br />
Rekordgewinn in die Kasse<br />
Davon profitieren auch die<br />
193 Mitarbeiter Sie erhielten<br />
einen 14 Monatslohn<br />
Kaffee hat in der Firma Rychi<br />
ger eine spezielle Bedeutung<br />
Im Empfangsraum stehen<br />
gleich mehrere Nespresso Ma<br />
schinen auch Kaffeekapseln<br />
gibt es zur Genüge Das ist kein<br />
Zufall Denn die Maschinen<br />
zum Abfüllen der Kapseln wer<br />
den im eigenen Haus herge<br />
stellt «Rund die Hälfte aller 16<br />
Milliarden Kaffeekapseln die<br />
letztes Jahr weltweit herge<br />
stellt wurden werden auf Ry<br />
chiger Maschinen abgefüllt»<br />
erzählt Axel Förster nicht ohne<br />
Stolz Er ist Geschäftsführer der<br />
Rychiger AG und seit der Über<br />
nahme der Firma durch die Ge<br />
schäftsleitung im Jahr 2007<br />
auch Hauptaktionär Die Ma<br />
schinen aus Steffisburg werden<br />
zu 80 Prozent exportiert vor al<br />
lem in europäische Länder<br />
Dort werden dann Kaffeepor<br />
tionen für Nestle und andere<br />
Firmen abgefüllt<br />
«Das Geschäft lief letztes<br />
Jahr so gut wie noch nie» er<br />
zählt Förster So konnten 2011<br />
insgesamt 35 Maschinen ver<br />
kauft werden 20 davon an die<br />
Kaffeeindustrie Die anderen<br />
Kunden sind Lebensmittelpro<br />
duzenten wie Hersteller von<br />
Marmeladen oder Kindernah<br />
rung sowie Tiernahrungsfir<br />
men Trotz der Eurokrise konn<br />
te die Rychiger AG 2011 ihren<br />
Umsatz um 80 Prozent auf 80<br />
Millionen Franken steigern<br />
Gewinnzahlen will die Firma<br />
nicht nennen «Unsere Gewinn<br />
Berner Zeitung Gesamtausgabe<br />
29.02.<strong>2012</strong> Seite 1 / 2<br />
Auflage/ Seite 124946 / 10 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9509861<br />
marge liegt aber im zweistelli<br />
gen Prozentbereich» sagt Förs<br />
ter Bezogen auf den letzt<br />
jährigen Umsatz liegt der Ge<br />
winn also bei über 8 Millionen<br />
Franken<br />
14 Monatslohn für alle<br />
«Davon sollen auch unsere Mit<br />
arbeiter profitieren Deshalb be<br />
zahlten wir allen einen 14 Mo<br />
natslohn als Gewinnbeteili<br />
gung» sagt Förster Das macht ei<br />
nen Betrag von etwas über einer<br />
Million Franken aus Gemäss<br />
Förster wird der 14 Monatslohn<br />
seit der Übernahme der Firma<br />
2007 bereits zum dritten Mal<br />
ausbezahlt In anderen Jahren<br />
sei es «nur ein halber Monats<br />
lohn gewesen» Jede Firma rede<br />
jeweils davon dass die Mitarbei<br />
ter das wichtigste Kapital seien<br />
«Wir wollen nicht nur davon re<br />
den sondern das auch zeigen»<br />
betont Förster Er ist fest davon<br />
überzeugt dass Mitarbeiter am<br />
Gewinn der Firma beteiligt wer<br />
den sollten Für die Zukunft<br />
überlege man sich ein Modell das<br />
eine noch nachhaltigere Wirkung<br />
auf die Motivation der Mitarbei<br />
ter haben soll<br />
Das grosse Wachstum sorgte<br />
auch für einen markanten Aus<br />
bau der Stellen Innerhalb eines<br />
Jahres stieg die Zahl der Ange<br />
stellten um etwa ein Drittel auf<br />
193 Personen an In dieser Zahl<br />
sind die 12 Lehrlinge Inbegrif<br />
fen Das bedingte auch einen<br />
räumlichen Ausbau Nachdem<br />
der Hauptsitz an der Bernstras<br />
se in Steffisburg in den letzten<br />
fünf Jahren grosszügig ausge<br />
baut worden war mussten letz<br />
tes Jahr noch extern Räume da<br />
zugemietet werden So arbeiten<br />
nun auch 50 Angestellte in Bur<br />
gistein wo eine 2000 Quadrat<br />
meter grosse Montagehalle ge<br />
mietet werden konnte Einen<br />
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© Berner Zeitung Gesamtausgabe, Bern ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
zweiten Standort hat die Firma<br />
schon seit längerem am Töpfer<br />
weg an der Gemeindegrenze<br />
zwischen Heimberg und Steffis<br />
burg<br />
Auchfür das laufende Jahr ist die<br />
Steffisburger Firma zuversicht<br />
lich «Wir erwarten ein Umsatz<br />
wachstum von 10 bis 20 Prozent»<br />
sagt Förster Der wichtigste Be<br />
reich seien auch dieses Jahr die<br />
Kaffeekapselmaschinen Förster<br />
glaubt dass dort das Potenzial<br />
noch lange nicht ausgeschöpft ist<br />
Grosse Hoffnungen setzt Förs<br />
ter in den Pharmabereich Darauf<br />
konzentriert sich ein grosser Teil<br />
der 50 Mitarbeiter die in der Ab<br />
teilung Konstruktion und Ent<br />
wicklungtätig sind «Erste Maschi<br />
nen konnten wir schon ausliefern<br />
vor allem nach Europa und in die<br />
USA» erläutert Förster Dabei<br />
handelt es sich um Maschinen für<br />
die Medizinaltechnik und die Dia<br />
gnostik «Hier sind die gesetzli<br />
chenAnforderungenhöher um die<br />
Patientensicherheit zu gewähr<br />
leisten» sagt Förster So müssten<br />
beispielsweise umfangreiche Qua<br />
lifizierungsdokumente erstellt<br />
werden<br />
Die Entwicklung neuer Pro<br />
dukte ist gemäss Förster das ein<br />
zige Mittel um im Konkurrenz<br />
kampfmit ausländischen Firmen<br />
bestehen zu können Denn im Le<br />
Berner Zeitung Gesamtausgabe<br />
29.02.<strong>2012</strong> Seite 2 / 2<br />
Auflage/ Seite 124946 / 10 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9509861<br />
bensmitteibereich sei die Kon<br />
kurrenz von süddeutschen und<br />
norditalienischen Maschinen<br />
baufirmen sehr gross Mit dem<br />
starken Franken habe man einen<br />
grossen Wettbewerbsnachteil<br />
«Wir müssen Nischen finden und<br />
uns spezialisieren» betont Förs<br />
ter Zudem brauche es Maschi<br />
nen die nicht so einfach kopiert<br />
werden können «Eine Maschine<br />
herstellen die pro Minute 1500<br />
Kaffeekapseln auswirft das kann<br />
nicht jeder» betont der Rychi<br />
ger Chef Er hofft das ungünsti<br />
ge Kursverhältnis durch weitere<br />
Produktionssteigerungen und<br />
Prozessoptimierungen weitge<br />
hend ausgleichen zu können<br />
«Aber bei einem Wechselkurs<br />
von Fr 1 40 wäre uns schon viel<br />
wohler» sagte Förster<br />
Teetrinker im Visier<br />
Und was hält der passionierte<br />
Kaffeetrinker eigentlich von den<br />
Teekapseln Schliesslich gibt es<br />
mehr Tee als Kaffeetrinker auf<br />
der Welt «Wir haben bereits eine<br />
Abfüllmaschine für Teeportio<br />
nen hergestellt» erzählt Förster<br />
Bisher sei dieser Markt noch ein<br />
Hoffnungsträger Aber auch bei<br />
den Kaffeekapseln habe es lange<br />
gedauert bis sie sich durchsetzen<br />
konnten<br />
Roland Drenkelforth<br />
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© Berner Zeitung Gesamtausgabe, Bern ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Berner Zeitung Gesamtausgabe<br />
29.02.<strong>2012</strong><br />
Auflage/ Seite 124946 / 10 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9509861<br />
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SBB servieren<br />
Starbucks Kaffee<br />
Die Bahn testet in zwei<br />
Intercityzügen zwischen<br />
Zürich und Genf Kaffeebars<br />
Von Christian Steiner<br />
Der weltgrösste Kaffeeverkäufer und die<br />
Bahn tun sich zusammen Restaurants in<br />
zwei Zügen sollen im Stil einer Filiale<br />
von Starbucks umgebaut werden Den<br />
Bahnfahrern sollen dort nicht nur Kaf<br />
fee sondern auch Mahlzeiten angeboten<br />
werden Laut Jeannine Pilloud Chefin<br />
des SBB Personenverkehrs wird es auch<br />
Internet geben über allfällige Kosten ist<br />
noch nichts bekannt Die SBB investie<br />
ren in das Projekt 900000 Franken<br />
In den zwei Pilotzügen sollen auch<br />
die Minibars mit Starbucks Produkten<br />
bestückt werden Die rollenden Ver<br />
pflegungsstände sollen mit dem neuen<br />
Kaffeesystem K Cups funktionieren das<br />
Starbucks demnächst in Europa ein<br />
führen will Der Konzern plant mit dem<br />
System Marktanteile im Bereich des<br />
Premiumkaffees zu erobern der von<br />
Nespresso dominiert wird In Amerika<br />
sind die 14 Cups ein grosser Erfolg In<br />
den ersten zwei Monaten verkaufte Star<br />
bucks über 100 Millionen Kapseln Wie<br />
teuer ein Starbucks Kaffee im Zug sein<br />
wird ist noch nicht bekannt<br />
Trotz dieser Partnerschaft soll Star<br />
bucks nicht leichter zu attraktiven Stand<br />
orten in den Bahnhöfen kommen als an<br />
dere Bewerber sagt Filloud Die Immo<br />
biliendivision der SBB entscheide unab<br />
hängig Die US Kette die gerne expan<br />
dieren würde wird also weiterhin hart<br />
um Standorte kämpfen müssen<br />
Ob das Projekt ein Erfolg wird muss<br />
sich weisen Ähnliche Projekte der Bahn<br />
wie beispielsweise der «McTrain» eine<br />
Kooperation der SBB mit McDonald s<br />
sind in der Vergangenheit schnell wieder<br />
aufs Abstellgleis geschoben worden<br />
TagesAnzeiger<br />
07.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 197<strong>03</strong>4 / 38 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9527411<br />
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© TagesAnzeiger, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Au Starbucks dans le train<br />
tout comme au centre ville<br />
ZURICH Les CFF et le géant<br />
du café s unissent pour recréer<br />
sur les rails l ambiance<br />
que propose la chaîne dans<br />
ses lieux de vente urbains<br />
Les CFF vont intégrer deux<br />
«Starbucks Coffeehouses» sur<br />
la ligne Genève Saint Gall<br />
Il faudra cependant patienter<br />
jusqu à l été 2013 pour dégus<br />
ter un cappuccino made in<br />
USA à bord d un Intercity L es<br />
pace bistrot et restaurant de<br />
deux trains duplex IC 2000 se<br />
ront transformés pour un in<br />
vestissement de 900 ooo fr<br />
La Suisse est le premier pays<br />
où le géant du café proposera<br />
ce service «Starbucks complète<br />
notre offre de manière idéale<br />
plus particulièrement pour les<br />
jeunes et les personnes en<br />
Ce geste se fera bientôt aussi sur les lignes de chemin de fer N PITARO<br />
voyage d affaires» souligne<br />
Jeannine Pilloud cheffe CFF<br />
Voyageurs<br />
Si pour l heure un café<br />
coûte 3Ê 90 au minibar selon<br />
Rien Nelsen de Starbucks Eu<br />
20 minutes édition complète<br />
07.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 2<strong>03</strong>407 / 3 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9528807<br />
rope le prix du breuvage ne<br />
devrait pas être facturé plus<br />
cher à bord que dans un café<br />
Starbucks en ville Par ailleurs<br />
rien n est encore certain sur ce<br />
que le client pourra manger en<br />
accompagnement de son café<br />
filtre<br />
La filiale CFF Elvetino qui<br />
gère les restaurants à bord des<br />
convois ferroviaires est asso<br />
ciée à ce projet Des employés<br />
de la firme seront d ailleurs<br />
formés comme serveurs Par<br />
ailleurs les chariots minibars<br />
distribueront également des<br />
cafés Starbucks Si le test est<br />
concluant d autres lignes se<br />
ront équipées<br />
Cette nouvelle offre n est<br />
pas sans rappeler la mise en<br />
place de voitures restaurants<br />
McDonald s dans les années<br />
1990 ou des wagons magasins<br />
Coop dans les années 2000<br />
Ces projets ont cependant été<br />
abandonnés après quelques<br />
mois d exploitation seule<br />
ment le succès n ayant pas été<br />
au rendez vous IBM<br />
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© 20 minutes édition complète, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
20 minutes édition complète<br />
07.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong><br />
Auflage/ Seite 2<strong>03</strong>407 / 3 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9528807<br />
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Niemand<br />
So<br />
Teuer Na und<br />
Über 60 Millionen Menschen gehen einmal die Woche zu Starbucks und geben eine Menge Geld aus für<br />
Caffe Latte Cappuccino Caffe Mocha Der amerikanischen Kaffeehauskette ist es gelungen sich mit einem<br />
sündhaft teuren Alltagsprodukt global auszubreiten bald bis in die Züge der SBB Von Gordana Mijuk<br />
«Der Preis ist kein Pro<br />
blem Schauen Sie sich<br />
um» sagt Frank Wubben<br />
im Kaffeehaus Starbucks<br />
am Zürcher Kreuzplatz Der<br />
Chef von Starbucks Schweiz<br />
und Österreich zeigt in die<br />
Sofa Ecke Dort sitzt ein jun<br />
ger Mann mit gelben Turn<br />
schuhen Er hämmert auf die<br />
Tastatur seines Laptops den er<br />
auf den Knien balanciert auf<br />
dem Tischchen vor ihm steht<br />
ein Milchkaffee Eine ältere<br />
Dame neben ihm ist in eine Zeit<br />
schrift vertieft von Zeit zu Zeit<br />
nippt sie an ihrer Tasse Eine Ju<br />
gendliche macht ihr gegenüber<br />
Hausaufgaben<br />
Menschen aus allen Schichten<br />
gehen zu Starbucks Banker Studen<br />
ten Mütter mit Kinderwagen Und<br />
wer hierherkommt zögert offenbar<br />
nicht für einen Milchkaffee 5 Franken<br />
90 zu zahlen für grössere Tassen<br />
6 60 und gar 7 Franken 20 Oder sogar<br />
8 Franken 70 für einen Venti White<br />
Caffe Mocha Extra Hot<br />
Skepsis am Anfang<br />
Die Namen der Espresso Kreationen<br />
mögen einige vor Probleme stellen<br />
nicht jedoch die Preise Nicht in Zü<br />
rich wo es ohnehin viele teure Cafés<br />
gibt aber auch nicht in einer anderen<br />
Filiale in der Schweiz oder anderswo in<br />
der Welt Frank Wubben trinkt seinen<br />
Kaffee schwarz Der grossgewachsene<br />
Niederländer gibt zu dass sich Kunden<br />
oft über die Preise beklagen Sie kom<br />
men dennoch In Scharen<br />
Jede Woche strömen weltweit über<br />
60 Millionen Menschen in einen Star<br />
bucks um einen Kaffee zu trinken oder<br />
einen mit auf den Weg zu nehmen Der<br />
Globus ist übersät mit 17000 Star<br />
bucks Kaffeehäusern In Nordamerika<br />
sind es über 11 000 Lokale in Japan fast<br />
1000 in England über 700 in Mexiko<br />
über 300 Auch in Europa und Ländern<br />
des Nahen Ostens wie Jordanien oder<br />
Saudiarabien gibt es Starbucks Rasant<br />
wächst die Kette in China wo über<br />
900 Kaffeehäuser stehen Bald eröffnet<br />
auch das erste in Indien<br />
Wie ist es gelungen aus einer Es<br />
presso Bar in Seattle ein Welt Im<br />
perium zu schaffen und das mit dem<br />
Allerweltsprodukt Kaffee<br />
«Es geht nicht nur um die Tasse Kaf<br />
fee» versucht Wubben das Phänomen<br />
Starbucks zu erklären «Starbucks ist<br />
ein Raum wo man sich trifft arbeitet<br />
sich zurückziehen kann »<br />
behelligt einen wenn man zwei drei<br />
Stunden nichts bestellt der Internet<br />
zugang ist gratis die Musik nicht zu<br />
laut «Es ist ein dritter Ort zwischen<br />
dem Zuhause und der Arbeit» sagt<br />
Wubben<br />
Geschaffen hat diesen Ort Howard<br />
Schultz der Gründer der Kaffeehaus<br />
kette Der New Yorker der in ärm<br />
lichen Verhältnissen in Brooklyn auf<br />
wuchs hatte auf einer Geschäftsreise<br />
in Italien Anfang der 1980er Jahre eine<br />
Vision In Mailand sah er fasziniert zu<br />
wie in Espresso Bars Baristi mit präzi<br />
sen Griffen Getränke zubereiteten und<br />
für die Kunden kurze Momente der<br />
Gemeinschaft schufen Schultz wusste<br />
Er wollte Weltklasse Kaffee und die<br />
Romantik italienischer Kaffee Bars in<br />
die USA bringen und diesen neuen<br />
«dritten Ort» schaffen<br />
Dass sein Kaffee ziemlich teuer ist<br />
musste sich Schultz von Anfang an an<br />
hören Insbesondere als die Firma 1992<br />
an die Börse ging Die Wall Street war<br />
sehr skeptisch Schultz erzählte kürz<br />
lich dem Magazin «Fortune» «Damals<br />
fragte man mich Sie wollen Kaffee<br />
verkaufen in Papierbechern mit Na<br />
men die in Amerika niemand ausspre<br />
chen kann Und Sie wollen sie doppelt<br />
so teuer verkaufen wie im lokalen<br />
Coffee Shop Machen Sie Witze »<br />
tollkühn das Geschäftsmodell damals<br />
ausgesehen hat es funktionierte Star<br />
bucks wuchs atemberaubend schnell<br />
Schultz hatte eine neue Kaffeekultur<br />
nach Amerika gebracht Zuvor tranken<br />
NZZ am Sonntag<br />
11.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 3<br />
Auflage/ Seite 130756 / 22 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 50 / J. 9540947<br />
die Amerikaner wässrigen Filterkaffee<br />
eine Brühe für die man kaum viel ver<br />
langen konnte Schultz wollte Kaffee<br />
in höchster Qualität nachhaltig herge<br />
stellt Er machte Kaffee zum Lifestyle<br />
Produkt so wie es Steve Jobs mit Ap<br />
ple Computern gemacht hatte Es wur<br />
de cool in den Starbucks zu gehen<br />
cool mit den Pappbechern auf der die<br />
grüne Meerjungfrau des Starbucks Lo<br />
gos gedruckt war ins Büro zu treten<br />
Den Schritt ins Ausland wagte Star<br />
bucks 1996 Zuerst ging es nach Tokio<br />
weitere Städte in Dutzenden von Län<br />
dern folgten 2001 kam der erste Star<br />
bucks auf das europäische Festland<br />
nach Zürich ans Central Hier musste<br />
Starbucks zwar nicht erklären was<br />
guter Kaffee ist Doch den New Ameri<br />
can Way of Life die<br />
Grossstadtkultur der US<br />
West und Ostküste die<br />
sich in den Starbucks<br />
Pappbechern manifestierte<br />
stiess hier auf grossen An<br />
klang<br />
Als die Maschinerie Star<br />
bucks wie geölt lief zog sich<br />
der damals 46 jährige Schultz<br />
im Jahr 2000 auf das Verwal<br />
tungsratspräsidium zurück<br />
Seine Nachfolger führten fort<br />
an eine zwanghafte Wachstums<br />
strategie bis der Motor 2006<br />
überhitzte Die Leidenschaft für<br />
den Kaffee schien wegrationali<br />
siert Der Kaffee wurde weniger<br />
sorgfältig zubereitet viele Kaffee<br />
häuser rochen nach angebranntem<br />
Käse statt nach Kaffee Die Kund<br />
schaft wandte sich ab die Umsätze<br />
sanken der Aktienkurs fiel in sich<br />
zusammen Gleichzeitig brach die<br />
Finanzkrise über die USA herein und<br />
der Milchkaffee von Starbucks wurde<br />
zum Symbol der Exzesse vergangener<br />
Jahre «Die Amerikaner haben be<br />
schlossen ihren 4 Dollar Latte auf<br />
zugeben» schrieb der «San Francisco<br />
Chronicle» «2008 gibt es keine bes<br />
9 / 22<br />
© NZZ am Sonntag, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
»<br />
»<br />
ging<br />
Lebens<br />
Starbucks<br />
Projekt<br />
»<br />
ami<br />
sere Definition für Rezession<br />
Schultz kehrte in der Not an die<br />
Spitze des Unternehmens zurück und<br />
handelte rasch Er legte 800 Filialen<br />
still entliess 4000 Mitarbeiter Zudem<br />
schloss er an einem Tag alle Starbucks<br />
Filialen in den USA ein paar Stunden<br />
früher und schickte die 135 000 Ange<br />
stellten in einen Barista Kurs Sie soll<br />
ten nochmals lernen den perfekten<br />
Espresso zu machen 10 000 Filialleiter<br />
lud er später nach New Orleans ein<br />
und sprach auf sie ein «Es geht um<br />
niemanden als um dich Du entschei<br />
dest ob ein Kaffee gut genug ist oder<br />
Wurzeln zurückführen «Er musste das<br />
Kaffee Erlebnis im Starbucks wieder<br />
erzeugen» erklärt Marketingprofessor<br />
Dennis Herhausen von der Universität<br />
St Gallen «Weniger ist mehr war die<br />
Devise Schultz musste Starbucks aus<br />
einer beliebigen Snackbar wieder zu<br />
einem echten Kaffeehaus machen Da<br />
mit lag er richtig<br />
Trotz den Niedergangs Szenarien<br />
war für Schultz klar Am Preis der Kaf<br />
fees und der Qualität wird nicht gerüt<br />
telt In einem Interview nach Amts<br />
antritt sagte er «Wir müssen alles dar<br />
ansetzen zu zeigen dass vier Dollar<br />
für einen Latte ein Luxus ist den man<br />
sich leisten kann » Die Strategie<br />
auf 2011 stiegen Umsatz Gewinn und<br />
Aktie auf Rekordhöhen<br />
nicht » Ihm ging es um sein<br />
Instantkaffee und Kapseln<br />
werk Schultz wollte Starbucks zu den Jetzt will Schultz angetrieben durch<br />
den Erfolg zum nächsten Höhenflug<br />
ansetzen Er will vermehrt mit Produk<br />
Starbucks in der Schweiz<br />
ten zu den Kunden nach Hause Lös<br />
licher Kaffee und Kaffeekapseln sind<br />
erst der Anfang Künftig sollen weitere<br />
Lebensmittel hinzukommen auch sol<br />
che die nichts mit Kaffee zu tun haben<br />
Deshalb wurde auch das Wort «Cof<br />
fee» aus dem Logo eliminiert<br />
Am Tresen im Starbucks am Kreuz<br />
platz bestellt eine Mutter mit zwei Kin<br />
dern einen Caramel Macchiato und<br />
zwei Brownies Während die Kleinen<br />
ihren Nasen am Glas der Gebäck Aus<br />
lage platt drücken nennt die Star<br />
bucks Angestellte den Preis Doch er<br />
geht unter im Rauschen der Kaffee<br />
mühle und dem Pfeifen des Milchauf<br />
schäumers Aber darum geht s ja nicht<br />
Starbucks Cafés<br />
sind der «dritte Ort»<br />
zwischen dem<br />
eigenen Zuhause<br />
und dem Büro<br />
Die Kaffeehauskette kommt mit den SBB in Fahrt<br />
Die amerikanische Kaffeehauskette<br />
Starbucks hat eine spezielle Bezie<br />
hung zur Schweiz Nicht nur wurde<br />
am 7 März 2001 am Zürcher Central<br />
der erste Starbucks in Kontinental<br />
europa geöffnet Von der Schweiz aus<br />
genauer in Lausanne wird zudem der<br />
gesamte Kaffee Einkauf von Starbucks<br />
abgewickelt Die Kaffeemaschinen<br />
aus denen weltweit die Starbucks<br />
Espressi fliessen und mit denen die<br />
Milch aufgeschäumt wird kommen<br />
ebenfalls aus der Schweiz Die Firma<br />
Thermoplan in Weggis am Vierwald<br />
stättersee produziert sie<br />
Diese Woche hat die Schweiz er<br />
neut eine Pionierrolle im Starbucks<br />
Konzern gespielt Zusammen mit den<br />
SBB kündigte die Firma an im kom<br />
menden Jahr zwei IC Doppelstock<br />
Züge mit echten Starbucks Cafés aus<br />
zurüsten eine Weltpremiere «Die<br />
Cafés sollen wie heute im unteren<br />
Stock 9 im oberen 35 Sitzplätze ha<br />
ben» verrät Frank Wubben Chef von<br />
Starbucks Coffee Schweiz und Öster<br />
reich «Sie werden mit natürlichen<br />
Materialien und angenehmer Beleuch<br />
tung ausgestattet » Sogar<br />
Gründer Howard Schultz kam wegen<br />
des SBB Projekts im letzten Herbst in<br />
die Schweiz Er war begeistert wie<br />
Wubben erzählt «Das Einzige was er<br />
mich fragte war Wie schnell können<br />
wir das umsetzen<br />
Die Starbucks Cafés im Zug be<br />
treiben wird das Personal der SBB<br />
Tochter Elvetino die heute bereits die<br />
Speisewagen und Minibars im Zug<br />
führt Wubben ist zuversichtlich dass<br />
NZZ am Sonntag<br />
11.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 2 / 3<br />
Auflage/ Seite 130756 / 22 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 50 / J. 9540947<br />
das Elvetino Personal zu echten Ba<br />
risti wird auch wenn die Belegschaft<br />
im Durchschnitt älter ist als jene bei<br />
Starbucks und die Arbeit im Zug wohl<br />
noch etwas anspruchsvoller ist als in<br />
normalen Cafés Das Pilotprojekt läuft<br />
maximal neun Monate Dann schaut<br />
man weiter<br />
Laut Wubben ist Starbucks Schweiz<br />
ohne grössere Probleme durch die<br />
Finanzkrise gekommen Allerdings hat<br />
sich das Wachstum in diesen Jahren<br />
verlangsamt Dennoch ist Starbucks<br />
auch hier von den Krisenmassnahmen<br />
in Amerika betroffen In den letzten<br />
Wochen etwa wurden alle 700 Baristi<br />
im Milch Aufschäumen weitergebil<br />
det wie Wubben erklärt «Fünf Stun<br />
den » Starbucks nennt das<br />
«Espresso Excellence Campaign»<br />
Der Managing Director Wubben ist<br />
zuversichtlich für das Schweiz Ge<br />
schäft Wie im letzten sollen auch im<br />
nächsten Jahr vier neue Kaffeehäuser<br />
entstehen «Mindestens »<br />
10 / 22<br />
© NZZ am Sonntag, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
NZZ am Sonntag<br />
11.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 3 / 3<br />
Auflage/ Seite 130756 / 22 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 50 / J. 9540947<br />
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© NZZ am Sonntag, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Piazzino Una tazza di caffè<br />
con cento posti di lavoro<br />
Rilasciata la licenza edilizia per lo stabilimento Caffitaly<br />
I Una tazza di caffè che contiene 100 po<br />
sti di lavoro e una abbondante boccata<br />
di ossigeno per l economia regionale Il<br />
Municipio di Locamo ha infatti rilascia<br />
to nella sua seduta di martedì la licen<br />
za edilizia per l azienda Caffitaly che nel<br />
mese di novembre dello scorso anno ave<br />
va presentato la domanda di costruzio<br />
ne per insediare il suo nuovo stabilimen<br />
to a Piazzino nella Zona industriale di<br />
interesse cantonale creata qualche anno<br />
or sono dalla città<br />
Il Piano una scelta strategica<br />
Lazienda italiana il nome completo è<br />
Caffitaly System SpA è un importante<br />
produttore nel mercato delle capsule per<br />
erogazione di caffè e altre bevande cal<br />
de che si è ritagliata un ruolo di rilievo<br />
grazie all impiego di tecnologie all avan<br />
guardia e alla distribuzione di macchine<br />
Dal punto di vista dei tempi i lavori per<br />
rendere operativa la sede locarnese do<br />
vrebbero concludersi entro fine anno<br />
l ubicazione della nuova unità produtti<br />
va è stata scelta in maniera strategica te<br />
nendo in considerazione la posizione del<br />
Piano di Magadino rispetto alla cliente<br />
la europea servita da Caffitaly<br />
Municipio cittadino soddisfatto<br />
Grande soddisfazione per il buon esito<br />
della procedura ovviamente è stata<br />
espressa dai rappresentanti del Municipi<br />
di Locamo Perii sindaco della Città Car<br />
Corriere del Ticino<br />
15.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 2<br />
Auflage/ Seite 36274 / 21 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9551277<br />
la Speziali 1 arrivo di Caffitaly dimostra<br />
«la bontà e la forza della scelta pianifica<br />
toria e strategica adottata per il compar<br />
to di Piazzino» come pure «l impegno del<br />
l amministrazione comunale anche sul<br />
fronte degli insediamenti industriali che<br />
rappresentano non solo importanti gene<br />
ratori di posti di lavoro ma anche signifi<br />
cativi indotti fiscali per Locamo» Com<br />
piaciuto anche Paolo Caroni capo Dica<br />
stero della promozione economica se<br />
condo il quale «la formula che è stata adot<br />
tata con successo in questo caso lascia in<br />
travedere l opportunità di ulteriori inizia<br />
tive di questo tipo che porterebbero a un<br />
sensibile miglioramento della situazione<br />
sul mercato occupazionale» RED<br />
12 / 22<br />
© Corriere del Ticino, Muzzano ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Corriere del Ticino<br />
15.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 2 / 2<br />
Auflage/ Seite 36274 / 21 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 300 / J. 9551277<br />
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© Corriere del Ticino, Muzzano ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
screen telegramm<br />
Weniger Depressionen dank Kaffee<br />
InfomedScreen<br />
24.02.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 3300 / 6 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 10 / J. 9501576<br />
k Lucas M Mirzaei F Pan A et al Coffee caffeine and risk of depression among<br />
women Arch Intern Med 2011 26 September 171 1571 8<br />
Koffein ist die am häufigsten verwendete psychoaktive Substanz welt<br />
weit Ungefähr 80 davon werden in der Form von Kaffee konsumiert<br />
Somit liegt es auf der Hand die Auswirkungen des Kaffeekonsums auf<br />
psychische Erkrankungen zu untersuchen Von 50739 über 10 jähre be<br />
obachteten amerikanischen Frauen litten diejenigen mit höherem Kaf<br />
feekonsum seltener unter Depressionen Wenn Frauen die nur selten<br />
Kaffee tranken mit denjenigen verglichen wurden die vier oder mehr<br />
Tassen im Tag konsumierten betrug das relative Risiko für das Auftreten<br />
einer Depression 0 80 95 Cl 0 64 0 99 Dass für die konsumierte<br />
Koffeinmenge derselbe Zusammenhang gezeigt werden konnte nicht<br />
aber für den Konsum von koffeinfreiem Kaffee spricht dafür dass das<br />
Koffein dafür verantwortlich ist Nicht ganz dazu passen mag dass für<br />
Tee und andere koffeinhaltige Getränke keine entsprechende Wirkung<br />
nachgewiesen werden konnte möglicherweise liegt dies daran dass<br />
eine Population untersucht wurde die den überwiegenden Anteil an<br />
Koffein in Form von Kaffee konsumiert<br />
14 / 22<br />
© InfomedScreen, Wil ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Gute Laune<br />
mit Kaffee<br />
Auf Ihre morgendliche<br />
Tasse Kaffee könnten<br />
Sie nur schwer verzich<br />
ten Sollten Sie auch nicht Das<br />
bittere Gebräu macht nämlich<br />
nicht nur wach sondern schützt<br />
auch vor Depressionen Zumin<br />
dest Frauen Das zeigt eine<br />
Studie an der amerikani<br />
schen Harvard Uni<br />
versität 50 000<br />
Frauen wurden<br />
zehn Jahre lang<br />
regelmässig nach<br />
ihren Ernährungs<br />
gewohnheiten<br />
befragt Ergebnis<br />
Frauen die täglich<br />
zwei bis drei Tassen<br />
kotfeinhaltigen Kat<br />
fee tranken hatten<br />
ein 15 Prozent geringe<br />
res Depressions Risiko<br />
als diejenigen mit ei<br />
nem Konsum von höchs<br />
tens einer Tasse am Tag<br />
Bei mindestens vier<br />
Tassen täglich sank die<br />
Wahrscheinlichkeit<br />
sogar um 20 Prozent<br />
Stellet Cornelius Koch<br />
Reader's Digest<br />
01.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 94835 / 33 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 12 / J. 9512523<br />
15 / 22<br />
© Reader's Digest, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Noch eine Tasse bitte<br />
Für viele ist der Morgen erst nach einer Tasse<br />
Kaffee erträglich Bis vor kurzem galt der Mun<br />
termacher aber als ungesund Zu Unrecht sa<br />
gen Forscher Eine gross angelegte Studie des<br />
deutschen Instituts für Ernährungsforschung<br />
mit mehr als 42 000 Teilnehmern zeigt dass<br />
Kaffeetrinken keineswegs Herz Kreislauf und<br />
Krebserkrankungen begünstigt Es senkt wo<br />
möglich sogar die Gefahr an Altersdiabetes zu<br />
erkranken Die Teilnehmer die täglich mehr<br />
Schweizer Familie<br />
08.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 193125 / 83 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 52 / J. 9529619<br />
als vier Tassen über 600 ml Kaffee konsu<br />
mierten hatten ein um 23 Prozent kleineres<br />
Diabetes Risiko als Teilnehmer die im Schnitt<br />
weniger als eine Tasse pro Tag tranken<br />
Untersuchungen aus den Vereinigten Staaten<br />
bestätigen diese Ergebnisse Eine ausgewoge<br />
ne Ernährung mit genug Bewegung sowie<br />
Nikotinverzicht sei für die Gesundheit den<br />
noch wichtiger als regelmässiger Kaffeekon<br />
sum schränken die Autoren ein<br />
16 / 22<br />
© Schweizer Familie, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
GlücksPost<br />
08.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 175488 / 33 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 50 / J. 9534229<br />
Wenig<br />
Koffein<br />
ist erlaubt<br />
Wenn Sie einen kof<br />
feinfreien Kaffee be<br />
stellen so erhalten<br />
Sie nicht unbedingt<br />
einen Kaffee ganz<br />
ohne Koffein Bis<br />
zu 10 Milligramm<br />
Koffein sind vom<br />
Gesetz pro Tasse er<br />
laubt Das ist aber<br />
deutlich weniger als<br />
in einer «normalen»<br />
Tasse Kaffee steckt<br />
dort sind es zoo<br />
bis 200 Milligramm<br />
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© GlücksPost, Zürich ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Investigati<br />
Kaffee eher gesund<br />
CHemie plus<br />
09.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 1<br />
Auflage/ Seite 11780 / 64 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 10 / J. 9538114<br />
Ergebnisse der EPIC Deutschland Studie EPIC = European Prospective<br />
on into Cancer and Nutrition an der mehr als 42600 erwachsene Frauen und Män<br />
ner teilnahmen weisen darauf hin dass Kaffee trinken nicht das Risiko für Herz<br />
Kreislauf und Krebserkrankungen erhöht sondern sogar mit einem verminderten<br />
Risiko für Typ 2 Diabetes verbunden ist Die Wissenschaftler vom Deutschen Institut<br />
für Ernährungsforschung Potsdam Rehbrücke DlfE veröffentlichten ihre Studienda<br />
ten in der Fachzeitschrift American Journal of Clinical Nutrition Personen die täglich<br />
mehr als vier Tassen über 600 ml koffeinhaitigen Kaffee konsumierten hatten im<br />
Vergleich zu Personen die durchschnittlich weniger als eine Tasse tranken ein um<br />
23 Prozent verringertes Typ 2 Diabetes Risiko Ein ähnlicher Zusammenhang deu<br />
tete sich auch für den Konsum von entkoffeiniertem Kaffee an Unsere Studiener<br />
gebnisse decken sich mit den Resultaten aktueller prospektiver Studien aus den<br />
USA sagt Erstautorin Anna Flögel Wer Kaffee also gut vertrage und ihn gerne<br />
trinkt sollte dies somit auch weiterhin tun so die Epidemiologin Andersherum soll<br />
ten sich Menschen aber aufgrund der Ergebnisse nicht genötigt sehen mit dem<br />
Kaffeetrinken zu beginnen www dife de<br />
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© CHemie plus, Aarau ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
EIN Räuber<br />
Hotellerie et Gastronomie Magazin<br />
14.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 1 / 4<br />
Auflage/ Seite 11447 / 34 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 0 / J. 9549712<br />
PRODUZIERT DEN TEUERSTEN<br />
Kaffee DER Welt<br />
19 / 22<br />
© Hotellerie et Gastronomie Magazin, Luzern ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
1 11 IIC ll Sie sich vorstellen für ein Kilogramm Kaffee<br />
mehrere Hundert Franken hinzublättern Noch dazu wenn Sie<br />
wüssten dass der Kaffee durch den Magen einer Katze «gewan<br />
dert» ist Vermutlich nicht Doch genau dies passiert mit dem<br />
teuersten Kaffee der Welt dem Civet Katzenkaffee Die auf den<br />
Philippinen wildlebende Civet Katze schleicht sich nachts an<br />
Hotellerie et Gastronomie Magazin<br />
14.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 2 / 4<br />
Auflage/ Seite 11447 / 34 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 0 / J. 9549712<br />
die Kaffeekirschen und stiehlt die reiten Früchte Dann zieht sie<br />
sich in den Wald zurück wo sie die in ihrem Magen fermentier<br />
ten Bohnen ausscheidet Die Bauern machen sich dann auf die<br />
Suche nach der seltenen Delikatesse und verarbeiten die Boh<br />
nen weiter zu Rohkaffee<br />
Die Geschichte dieser Delikatesse beziehungsweise deren ers<br />
ter Import in die Schweiz begann im Jahr 2009 Damals erhielt<br />
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© Hotellerie et Gastronomie Magazin, Luzern ZMS Monitoring Services AG Media Monitoring www.zms.ch
Grundsätzlich<br />
»<br />
»<br />
Matthias Wüthrich den Auftrag während eines Jahres im Um<br />
weltbereich auf den Philippinen zu arbeiten Wahrend dieser<br />
Tätigkeit reiste Wüthrich viel und kam so zum ersten Mal mit<br />
dem Civet Katzenkaffee in Kontakt «Im Norden der Philippi<br />
nen gibt es eine 2000 Jahre alte Reisterrassen Kultur die zum<br />
Unesco Welterbe zählt Die dort lebenden Stämme bekriegten sich<br />
noch bis vor 700 Jahren und lebten nebenbei von Reis und Kaffee<br />
anbau Ich hörte von deren leuendären Katzenkaffee und wollte<br />
diesen unbedingt probieren Als es dann so weit war begeis<br />
terte er mich sofort Sein Aroma und sein Geschmack aber auch<br />
der Nutzen den dieser Kaffee im Umweltbereich bietet ist einzig<br />
artig» erzählt Matthias Wüthrich<br />
Damit der Kaffee Baum ideale Wachstumsbedingungen<br />
hat braucht dieser Schatten von anderen Bäumen Nur so ver<br />
mag dieser perfekt zu gedeihen Um den edlen Kaffee zu erhal<br />
ten werden also weniger Bäume gefällt Was wiederum dazu<br />
führt dass deutlich weniger Dünger von Chemiefirmen in die<br />
benachbarten Böden der Reisfelder gebracht werden müssen<br />
Der Erfolg des Katzenkaffees hat aber auch direkte Auswirkun<br />
gen auf die Lebensqualität der einheimischen Reis und Kaffee<br />
bauern Da dieser Kaffee nur alle zwölf Monate geerntet wird<br />
kann die Dorfgemeinschaft die ihn produziert die meiste Zeit<br />
ihren ganz normalen Tätigkeiten nachgehen meist dem Reisan<br />
bau Einmal im Jahr können dann aber dank des Kaffees wich<br />
tige Zusatzeinnahmen erzielt werden Für Matthias Wüthrich<br />
ist deshalb der Civet Katzenkaffee auch ein Kaffee der für Tier<br />
und Umweltschutz steht und eine direkte Unterstützung für<br />
arme Kaffeebauern darstellt Für den heutigen Kaffeeimporteu r<br />
Wüthrich war deshalb schon beim ersten Zusammentreffen mit<br />
den Bauern klar dass er eine kleine Menge dieses legendären<br />
Kaffees mitnehmen will Er kaufte zwei Kilogramm bereits ge<br />
rösteten Civet Robusta Katzenkaffee und ein Kilogramm unge<br />
rösteten Arabica Katzenkaffee Kaum zurück in der Schweiz be<br />
suchte Wüthrich Micha Gubler vom Café Noir in Zürich Gubler<br />
röstet selbst Kaffee für sein Lokal und war sofort von der philip<br />
pinischen Delikatesse begeistert Als dann auch noch Kaffee<br />
experten wie die ehemalige Cup Tasting Weltmeisterin Gloria<br />
Pedroza der Kaffeeröster Andre Strittmatter und der Studien<br />
leiter des CAS «The Science and Art of Coffee» Chahan Yeret<br />
zian den Civet Katzenkaffee als fehlerlos und perfekt beurteil<br />
ten wusste Wüthrich dass er diesen in die Schweiz importieren<br />
möchte Allerdings ist der Einstandspreis sehr hoch So wer<br />
den keine Schiffscontainer gefüllt wie dies sonst bei Kaffeeim<br />
porten der Fall ist Beim Civet Katzenkaffee kommen die Liefe<br />
rungen in kleinen Päckchen via Kurierversand Deshalb ist jede<br />
Bohne eine absolute Rarität die Gold wert ist Der Verkaufspreis<br />
pro Kilogramm liegt denn auch bei 800 Franken<br />
Rein geschichtlich hat die Kultivierung der Kaffeebohne auf<br />
den Philippinen übrigens einiges mit Gold zu tun Denn die Ko<br />
lonialisierung der Philippinen durch die Spanier in der Zeit von<br />
1565 bis 1762 ist verantwortlich dafür dass es Kaffee auf den Phi<br />
lippinen gibt Die Spanier suchten Gold auf der Insel und brach<br />
ten es in Form von Kaffeepflanzen gleich selber mit<br />
Und wie schmeckt dieser Katzenkaffee Grundsätzlich sind<br />
zwei Sorten erhältlich Arabica und Robusta Jede Sorte hat ih<br />
ren ganz eigenen Geschmack Wüthrich sagt<br />
dazu «Den Arabica trinke ich um einen kom<br />
Hotellerie et Gastronomie Magazin<br />
14.<strong>03</strong>.<strong>2012</strong> Seite 3 / 4<br />
Auflage/ Seite 11447 / 34 5<strong>03</strong>0<br />
Ausgaben 0 / J. 9549712<br />
plexen und vielfältigen Kaffee zu spüren den Ro<br />
busta bevorzuge ich dann wenn ich dieses Kat<br />
zenartige besser spüren will»<br />
gelten beide als sehr ausgewogen und eher<br />
mild Die Cup Tasting Weltmeisterin Gloria<br />
Pedroza würde ihn jedenfalls am liebsten täg<br />
lich trinken wenn er nur nicht so teuer wäre<br />
«Natürlich können wir uns vorstellen dass<br />
diese Delikatesse in edlen Lokalitäten in St Mo<br />
ritz ausgeschenkt wird Wir wissen dass es vie<br />
le potenzielle Kunden gibt die eine hochste<br />
hende Qualität zu würdigen wissen und bereif<br />
wären 800 Franken für 1000 Gramm zu be<br />
zahlen» so Matthias Wühtrich Doch es gebe<br />
auch Käufer die sich mit der Vorstellung<br />
dass dieser Kaffee sich zuerst durch den Ma<br />
gen einer Katze bewege schwer tun Wer al<br />
lerdings realisiere um was für ein rares Pro<br />
dukt es sich hier handle möchte dieses trotz<br />
ersten Vorbehalten dennoch versuchen Denn<br />
klar sei die Civet Katze selektiere mit ih<br />
rer feinen Nase die reifsten und besten Kaf<br />
feekirschen aus Nur diese esse sie Deshalb ergebe dies auch<br />
einen Kaffee der gemäss Wüthrich deutlich besser schine<br />
cke als solcher der nicht durch den Katzenmagen gewandert<br />
sei «Auf den Philippinen konnten wir normalen Kaffee und den<br />
Civet Katzenkaffee degustieren Es ist wirklich ein eklatanter<br />
Unterschied spürbar Der Katzenkuffee luif deutlich weni<br />
ger Säure Sein Säuregehalt liegt fast bei<br />
null<br />
Für viele Kaffeeexperten gibt es aber<br />
noch andere Gründe weshalb sie beim Wort<br />
«Katzenkaffee» Fragen haben So ist be<br />
kannt dass es Produzenten gibt die Katzen<br />
in Käfigen halten Wie ist dies bei den Civet<br />
Katzen auf den Philippinen Matthias Wüth<br />
rich «Im DorfAsipulo leben 45 Familien die<br />
den Katzenkuffee produzieren und die Tiere<br />
nicht einfungen<br />
So stellt sich zum Schluss noch die Fra<br />
ge wie solch teurer Kaffee zubereitet werden<br />
soll Jeder Fehler beim Brühen da sind sich<br />
die Experten einig würde sich fatal im Gau<br />
men bemerkbar machen Grundsätzlich gilt<br />
dass dieser Kaffee genau gleich wie jeder an<br />
dere Kaffee zubereitet werden kann Das Ma<br />
ximum an Aroma und Geschmack wird man<br />
aber nicht mit allen Zubereitungsmethoden<br />
erreichen Empfohlen wird eine top halbau<br />
tomatische Siebträger Maschine Eine deut<br />
lich günstigere Möglichkeit wäre die Zuberei<br />
tung mittels French oder Aer press Zucker<br />
Rahm oder Milch in den Kaffee zu geben bedeutet in diesem<br />
Fall einen groben «Fauxpas» Das wäre etwa so als würde man<br />
auf ein Menü eines Sternekochs noch Tomaten Ketchup oder<br />
eine Streuwürze geben Exklusive Top Kaffees sollte man un<br />
bedingt immer pur degustieren X<br />
www civettoffee tc<br />
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Hotellerie et Gastronomie Magazin<br />
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