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Hintergrund und Zielsetzung
• Individualisierung: Vom Bedarf zum Angebot. Individuelle Ausgangssituation und
Teilhabezielsetzung bestimmen Umfang und Inhalt der Leistungen. Selbstbestimmung
und Eigeninitiative prägen den Prozess.
• Kontextorientierung: Arbeiten mit den regionalen Potenzialen und Ressourcen. Ausbau
sozialer Förderfaktoren.
• Wirkungsorientierung: Evidenz- bzw. datenbasierte Steuerung der Übergangsinterventionen
bzw. der Leistungen.
Auf der dritten Ebene stehen die operativen Prozesse im Mittelpunkt. Diese werden durch
Abbildung 2 verdeutlicht. Kernprozess beruflicher Rehabilitation ist die berufliche Kompetenzentwicklung
in Verbindung mit der Förderung der Selbstbestimmung und Eigeninitiative
der Rehabilitandin/des Rehabilitanden sowie der Anleitung entsprechender Platzierungsaktivitäten.
Im Idealfall mündet der Prozess in den direkten Übergang in Arbeit. Dieser Kernprozess
wird durch analyse- und umsetzungsorientierte Unterstützungsprozesse abgesichert.
Analyseorientierte Unterstützungsprozesse stellen die Basisinformationen über die Person
und die Anforderungen des Arbeitsmarktes zur Verfügung. Umsetzungsorientierte Unterstützungsprozesse
führen zu Strukturen, die für eine Individualisierung und die frühzeitige Einbindung
potenzieller Arbeitgeber in den Rehabilitationsprozess notwendig sind. Das Modell
reflektiert somit vor dem Hintergrund der ICF die Notwendigkeit, dass für die Förderung der
Teilhabe der Blick sowohl auf die Person als auch auf die Umwelt zu richten ist.
Abbildung 2: Operative Prozesse Übergangsmanagement
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