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2 Ausgangslage<br />

2.1 Regionale Arbeitsmarktanalyse<br />

Teil A 1 – Ausgangslage<br />

Grundsätzlich treffen sich auf einem Arbeitsmarkt das Arbeitsangebot der ArbeitnehmerInnen<br />

und die Arbeitsnachfrage der Unternehmen. Das Zusammenspiel dieser beiden Marktseiten<br />

nennt man „Matching-Prozess“. Die wesentlichen Arbeitsmarktindikatoren sind in<br />

Abbildung 4 schematisch dargestellt. Dabei wird überwiegend auf die Definitionen der Bundesagentur<br />

für Arbeit7 zurückgegriffen, weil die vorliegende Untersuchung auf deren Statistiken<br />

aufbaut8. Die statistische Erfassung dieser Arbeitsmarktindikatoren ist teilweise problematisch<br />

bzw. an Schätzungen gebunden. Darauf wird an den entsprechenden Stellen eingegangen.<br />

Stille<br />

Reserve<br />

Erwerbspersonenpotenzial (=Arbeitsangebot)<br />

Arbeitslose<br />

Erwerbspersonen<br />

Erwerbstätige<br />

Beschäftigte Arbeitnehmer<br />

Selbständige<br />

Mithelfende Familienangehörige<br />

Gesamtheit aller Arbeitsstellen (=Arbeitsnachfrage)<br />

Offene Stellen<br />

Gemeldete<br />

Stellen<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

Beschäftigte Arbeitnehmer<br />

bzw. besetzte Stellen<br />

Abbildung 4: Arbeitsmarktindikatoren, Definitionen der Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung.<br />

Arbeitslosigkeit resultiert zum einen aus einem Überangebot an Arbeitskräften. Zum anderen<br />

weist die Anzahl der offenen Stellen auf einen „Mismatch“ von Angebot und Nachfrage hin.<br />

7 vgl. Bundesagentur für Arbeit (2009a, 2009b).<br />

8 Arbeitsmarktindikatoren werden je nach zu Grunde liegender Definition unterschiedlich gemessen. So verwendet<br />

z.B. die International Labour Organization (ILO) andere Definitionen und andere Erhebungsverfahren. Daraus<br />

resultieren quantitativ und qualitativ unterschiedliche Arbeitsmarktstatistiken.<br />

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