Jahresbericht 2010 - Kinderschutz-Zentrum Berlin
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Chronologie <strong>2010</strong><br />
Januar Die Kinderwohngruppe startet mit sechs Kindern ins<br />
neue Jahr, am Ende des Monats ist die Gruppe wieder<br />
voll belegt.<br />
Unsere Gruppe ehrenamtlicher MitarbeiterInnen am<br />
Krisentelefon nimmt nach ihrer Ausbildung die Tätigkeit<br />
auf und hilft sehr wirksam am Abend und an<br />
Wochenenden. Trotz knapper Personalausstattung in<br />
den Beratungsstellen können unsere hauptamtlichen<br />
MitarbeiterInnen Krisengespräche und laufende Beratungsprozesse<br />
in diesen Zeiten durchzuführen.<br />
Georg Kohaupt nimmt am Runden Tisch Gesundheit<br />
des <strong>Berlin</strong>er Netzwerks <strong>Kinderschutz</strong> teil und an<br />
Fachgesprächen über die Konzeption eines Bundesweiten<br />
<strong>Kinderschutz</strong>-Gesetzes mit Frau Bundesministerin<br />
Schröder.<br />
Immer mehr ehemalige Schülerinnen und Schüler<br />
aus kirchlichen und reformpädagogischen Einrichtungen<br />
öffnen sich und sprechen über sexuellen<br />
Missbrauch in diesen Institutionen. Georg Kohaupt<br />
gibt im Info-Radio <strong>Berlin</strong> ein interessantes Interview<br />
zu sexuellen Übergriffen im Canisius-Colleg. Während<br />
des gesamten Jahres werden wir zu Anhörungen<br />
z.B. von Fraktionen im Bundestag eingeladen<br />
sowie gebeten, Interviews zum Thema zu geben.<br />
Interviews zu Missbrauch in Institutionen erscheinen<br />
in der <strong>Berlin</strong>er Morgenpost und im Tagesspiegel und<br />
werden von Spreeradio, vom WDR, NDR und in der<br />
Tagesschau gesendet.<br />
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH unterstützt<br />
unsere Arbeit mit jungen Familien kurz nach<br />
Geburt ihrer Kinder in Lichtenberg. Die Spende zu<br />
Beginn des Jahres dient der Anschaffung therapeutischen<br />
Spielmaterials für stark nachgefragte Einzelund<br />
Gruppenangebote im präventiven Bereich.<br />
Februar Wir beginnen mit einem internen Diskussionsprozess<br />
zur Erarbeitung eines Leitbildes. Alle Mitarbeiter/innen<br />
werden in diesen Prozess einbezogen. Zunächst<br />
wird eine kleinere Gruppe mit der Planung beauftragt,<br />
die das ganze Jahr über kontinuierlich arbeitet.<br />
Frau Susanne Nega verstirbt nach langer, schwerer<br />
Krankheit. Peter Berding und Elke Nowotny sind an<br />
der Seite von Frau und Herrn Renker, ihrer Familie