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Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Lehr- und ...

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Laura Willée 34<br />

sechs in die Gruppe größer 25 Vol-%. Über der 25 Vol-%-Marke gibt es keine<br />

weitere Differenzierung, da ein Fehlwurfanteil von einem Viertel des Inhaltes als<br />

Grenzwert angesehen wird. Tritt ein so hoher Anteil an Wertstoffen im Restmüll<br />

auf, ist eine Wertstofftrennung nicht mehr erkennbar <strong>und</strong> es besteht sofortiger<br />

Handlungsbedarf.<br />

65 % der Tonnenstandorte weisen in den Restmülltonnen deutlich zu hohe<br />

Fehlwurfanteile auf. Aufgr<strong>und</strong> dieses Ergebnisses kann nicht von einer<br />

funktionierenden Getrennterfassung der Wertstoffe in der Liegenschaft Hardthöhe<br />

ausgegangen werden. Im Gegenteil lässt die hohe Fehlwurfquote auf massive<br />

Fehler bei der Getrennthaltung schließen. Durch die vorliegende mangelhafte<br />

Trennung von Wertstoffen <strong>und</strong> Restmüll entsteht ein großer Optimierungsbedarf.<br />

4. Ursachen für den Analysebef<strong>und</strong><br />

Nachdem die Analyse des Restabfallaufkommens ergeben hat, dass die<br />

Getrennthaltung von Wertstoffen <strong>und</strong> Restabfall nicht optimal funktioniert, ist<br />

offensichtlich, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden<br />

müssen. Dazu ist es erforderlich die Ursachen zu kennen, die zu den aktuellen<br />

Zuständen führen, um diese zu beseitigen.<br />

4.1. Ursachenforschung durch Befragung<br />

Die durchgeführte Restabfallanalyse ergab einen hohen Wertstoffanteil im<br />

Restmüll. Diese Fehlbefüllung kann verschiedene Ursachen haben. Damit<br />

Verbesserungen an der Entsorgungssituation vorgenommen werden können,<br />

müssen die verschiedenen Gründe für das schlechte Trennverhalten aufgedeckt<br />

werden. In den folgenden Kapiteln werden Ursachen für die mangelhafte<br />

Wertstofftrennung ermittelt <strong>und</strong> ausführlich beschrieben.<br />

4.1.1. Befragung als Mittel zur Datenerhebung<br />

Um Primärdaten zu erheben, ist die Befragung die gebräuchlichste Form, da sich<br />

auf diese Weise sowohl Fakten als auch Meinungen gewinnen lassen. Je nach<br />

Kommunikationsmethode unterscheidet man drei Arten der Befragung: die<br />

schriftliche, die persönliche <strong>und</strong> die telefonische Befragung.<br />

Die schriftliche Befragung wird mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführt, der an<br />

die Zielgruppe verschickt wird. Dabei werden alle Befragten mit einem einmal<br />

Analyse der Entsorgungsstrukturen sowie Ansätze zur Kostenoptimierung der<br />

Restabfallentsorgung am Beispiel der B<strong>und</strong>eswehrliegenschaft Hardthöhe

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