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öffentlich zugänglichen Bericht - Max Rubner-Institut

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1. Einleitung<br />

Historische Bezüge sind notwendig, um das aktuelle Geschehen zu verstehen. Lag<br />

früher die gesellschaftliche Verantwortung des Staates vor allem auf einer<br />

ausreichenden Versorgung der Menschen mit Nahrung, ist dieser quantitative<br />

Schwerpunkt heute einem qualitativen gewichen: Die Ernährung der Menschen soll<br />

nicht nur ausreichend, sondern auch ausgewogen sein, um ernährungsmitbedingten<br />

Krankheiten vorzubeugen. Es gehört zu den Aufgaben eines Staates, seine Bürger<br />

zu einer gesundheitsfördernden und umweltschonenden Lebensweise durch<br />

Vermittlung entsprechender Kenntnisse zu befähigen. Dazu ist es notwendig zu<br />

wissen, wer was in welchen Situationen isst. Das will die Nationale Verzehrsstudie II<br />

abbilden.<br />

Die erste Nationale Verzehrsstudie liegt nun bereits 20 Jahre zurück. Eine<br />

Zeitspanne, in der sich in der Gesellschaft viel verändert hat; wie z. B. die<br />

Wiedervereinigung Deutschlands, die Einführung des Euro, Veränderungen im IT-<br />

Bereich sowie im Berufs- und Alltagsleben der Bürger. Das Lebensmittelangebot hat<br />

sich in diesen Jahren ebenso deutlich gewandelt. Es war dringend notwendig, ein<br />

neues repräsentatives Bild von der Ernährung und dem Essen in Deutschland zu<br />

erhalten. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz im Frühjahr 2002 die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und<br />

Lebensmittel in Karlsruhe beauftragt, eine zweite Nationale Verzehrsstudie (NVS II)<br />

zu konzipieren und durchzuführen.<br />

Im vorliegenden ersten Teil der Basisauswertung werden die soziodemographischen<br />

Ergebnisse zur Beschreibung des Studienkollektives vorgestellt sowie Ergebnisse<br />

der anthropometrischen Messungen und ausgewählte gesundheits- und<br />

lebensstilbezogene Parameter (Diätgründe, Risikowahrnehmung, Einnahme von<br />

Supplementen, Kochkompetenzen, etc.).<br />

Im zweiten Teil der Basisauswertung im April 2008 wird der Verzehr an<br />

Lebensmitteln bzw. Lebensmittelgruppen sowie die daraus mittels Bundeslebensmittelschlüssel<br />

(BLS) berechnete Nährstoffaufnahme ver<strong>öffentlich</strong>t.<br />

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