öffentlich zugänglichen Bericht - Max Rubner-Institut
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Mittelwert (MW), der Standardfehler (SE) und die 2,5%- und 97,5%-Perzentile<br />
angegeben. Bei den relativen Häufigkeiten der anthropometrischen Daten sind<br />
zusätzlich die 95%-Konfidenzintervalle dargestellt. Generell wird in diesem <strong>Bericht</strong><br />
der Begriff Mittelwert statt arithmetisches Mittel verwendet.<br />
Für die statistischen Auswertungen wurde SAS in der Version 9.1 (SAS <strong>Institut</strong>e Inc.,<br />
Cary, North Carolina, USA) verwendet.<br />
4.2 Datengewichtung<br />
Nicht bei allen von den Interviewern angegangenen Zielpersonen kam ein Interview<br />
zustande. Diese Ausfälle können sich disproportional zur Grundgesamtheit verteilen<br />
und so Verzerrungen der Stichprobe hervorrufen. Um mögliche Verzerrungen<br />
auszugleichen wurde eine Datengewichtung durchgeführt.<br />
Als Datenbasis diente die Statistik der Mikrozensus Erhebung aus dem Jahre 2005.<br />
Damit wurden die Gesamtstichprobe, die Gruppe der „Studienzentrum-Teilnehmer“<br />
und die Gruppe der „Teilnehmer mit anthropometrischen Messdaten“ gewichtet.<br />
Ursprünglich war eine Gewichtung der NVS II Daten auf Grundlage der Daten des<br />
Mikrozensus 2006 geplant, die im September 2007 ver<strong>öffentlich</strong>t werden sollten.<br />
Jedoch waren Anfang Oktober 2007 die Daten des Mikrozensus 2006 immer noch<br />
nicht verfügbar, so dass auf den vorliegenden Mikrozensus mit dem Bezugsjahr 2005<br />
zurückgegriffen werden musste.<br />
Das Auswahlverfahren der Nationalen Verzehrsstudie II führte primär zu einer<br />
personen-repräsentativen Stichprobe, wobei grundsätzlich jede Person die gleiche<br />
Chance hatte, in die Auswahl zu kommen. Weil die Anzahl eingesetzter Adressen<br />
pro Point unterschiedlich war, ist die Auswahlwahrscheinlichkeit der Zielperson<br />
unterschiedlich. Diese Ungleichheit zwischen den Points wurde mit einem unterschiedlichen<br />
Eingangsfaktor bei der Gewichtung nivelliert. Damit ist gewährleistet,<br />
dass jede Person die gleiche Auswahlchance hatte.<br />
Aufgrund der verschiedenen Erhebungsmodule wurden die Teilnehmer sofern<br />
möglich mehrmals zu unterschiedlichen Fragestellungen befragt. Deshalb wird<br />
zwischen diversen Stichprobenrealisierungen unterschieden, welche<br />
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