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Abb. 4a: CAD/CAM-gefertigtes ZrO2-Kronenkäppchen Typ<br />

Lava (3M ESPE) mit einer bislang für Einzelkronen gefor<strong>de</strong>rten<br />

Schichtstärke von 0,5 mm.<br />

hohe Biegefestigkeit und die gute Passung hartkernunterstützter<br />

Vollkeramiksysteme die Befestigung<br />

mit konventionellen Zementen auf <strong>de</strong>r Basis<br />

einer makro-mechanischen Retention. Hierfür<br />

haben sich klassische Glasionomer-Zemente<br />

bewährt.<br />

„Die Art <strong>de</strong>r Befestigung hängt von <strong>de</strong>r Präparationsgeometrie<br />

ab“, merkt Dr. E<strong>de</strong>lhoff an und erläutert:<br />

„Lange und fast ‚parallelwandige' Präparationsstümpfe<br />

mit einem geringen Konvergenzwinkel sind<br />

infolge großer Anbindungsflächen eine gute<br />

Voraussetzung für die konventionelle Zementierung.<br />

Bei kurzen klinischen Kronen und supragingival<br />

angelegten Präparationsrän<strong>de</strong>rn sollte angesichts<br />

<strong>de</strong>s hohen Risikos eines Retentionsverlustes sowie<br />

aus ästhetischen Grün<strong>de</strong>n die adhäsive Befestigungstechnik<br />

bevorzugt wer<strong>de</strong>n.“<br />

Klinisch bewährt?<br />

Von Seiten <strong>de</strong>r Zahnärzte und Zahntechniker wird<br />

ein zunehmen<strong>de</strong>s Vertrauen in die Zirkoniumdioxid<br />

bearbeiten<strong>de</strong> CAD/CAM-Technologie gesetzt. Die<br />

steigen<strong>de</strong>n Fertigungszahlen belegen, dass diese<br />

Technologie bereits einen festen Platz in <strong>de</strong>r restaurativen<br />

<strong>Zahnheilkun<strong>de</strong></strong> eingenommen hat. Im<br />

Jahr 2004 wur<strong>de</strong>n etwa 70.000 Gerüste für Kronen<br />

und Brücken mit Hilfe von CAD/CAM-Systemen<br />

hergestellt (Quelle: AG Keramik). Seit mehr als<br />

vier Jahren stehen Seitenzahnkronen und drei bis<br />

viergliedrige Brücken in klinischen Langzeitudien<br />

verschie<strong>de</strong>ner Zentren unter Beobachtung mit<br />

ZIRKONIUMDIOXID KRITISIEREN & ARGUMENTIEREN<br />

Dr. Aneta Pecanov-Schrö<strong>de</strong>r im Gespräch mit PD Dr. Daniel E<strong>de</strong>lhoff über eine beson<strong>de</strong>re Materialklasse<br />

Abb. 4b: Durch eine Reduzierung <strong>de</strong>r Schichtstärke auf<br />

0,3 mm steht mehr Raum für die transluzentere Verblendkeramik<br />

zur Verfügung (verbesserte Ästhetik). Diese Reduzierung<br />

erlaubt zu<strong>de</strong>m eine geringere Abtragsrate bei <strong>de</strong>r<br />

Präparation und ist nur für Einzelkronen im Frontzahnbereich<br />

vorgesehen.<br />

guten Zwischenergebnissen. Bei klinischen Langzeitstudien<br />

mit 5-Jahresergebnissen ist die Datenlage<br />

zurzeit noch unzureichend. Die Nachuntersuchungen<br />

nähern sich jedoch diesem zeitlichen<br />

Meilenstein.<br />

„In diesem Zusammenhang sollte eine im Mai 2004<br />

im International Journal of Prosthodontics veröffentlichte<br />

prospektive klinische Studie aus <strong>de</strong>r Forschergruppe<br />

um <strong>de</strong>n im Dezember 2004 verstorbenen<br />

Prof. Dr. Peter Schärer, Universität Zürich,<br />

genannt wer<strong>de</strong>n. Darin untersuchten Dr. Roland<br />

Glauser und Kollegen konfektionierte Zirconia-Abutments<br />

auf Einzelzahnimplantaten (Glauser R. et al.;<br />

Experimental zirconia abutments for implant-supported<br />

single-tooth restorations in esthetically<br />

<strong>de</strong>manding regions: 4-year results of a prospective<br />

clinical study. Int J Prosthodont. 2004 May-<br />

Jun;17(3):285-90. „Nach vier Jahren kam es zu keiner<br />

Fraktur. Eine spannen<strong>de</strong> Schnittstelle zur<br />

Implantologie, <strong>de</strong>nn die Keramik-Abutments sind<br />

einer hohen Belastungssituation ausgesetzt. Biokompatibilität<br />

und hohe Festigkeit sprechen dafür,<br />

diesen Keramiktyp auch als Implantatmaterial zu<br />

verwen<strong>de</strong>n. Hier wird es zahlreiche neue Entwicklungen<br />

geben.<br />

Aber Dr. Daniel E<strong>de</strong>lhoff kippt etwas Wasser in <strong>de</strong>n<br />

Wein: „Bei <strong>de</strong>n Zwischenergebnissen <strong>de</strong>r klinischen<br />

Langzeitstudien gab es keine auffälligen absoluten<br />

Misserfolge in Form von Gerüstfrakturen. Allerdings<br />

sind mit 2,6 bis 11 Prozent die Abplatzraten <strong>de</strong>r<br />

neuen, speziell für Zirkoniumdioxid-Gerüste entwickelten<br />

Verblendkeramiken recht hoch. Das <strong>de</strong>ckt<br />

DENTAL MAGAZIN 2/2005<br />

Lesetipp: „CAD/CAM-<br />

Technik eröffnet neue<br />

Therapiewege“ – so lautet<br />

<strong>de</strong>r in Ausgabe 1/2005<br />

<strong>de</strong>s Dental Magazins veröffentlichte<br />

Beitrag von<br />

Dr. Olaf Schenk, <strong>de</strong>r über<br />

Höhepunkte <strong>de</strong>r Jahrestagung<br />

<strong>de</strong>r Deutschen<br />

Gesellschaft für Computergestützte<strong>Zahnheilkun<strong>de</strong></strong><br />

(DGCZ), die klinische<br />

Bewährung von Cerec-<br />

Restaurationen und über<br />

Farb- und Formmanagement<br />

bei Veneers berichtete.<br />

DM-Leser können<br />

<strong>de</strong>n Beitrag kostenfrei<br />

bei <strong>de</strong>r Redaktion anfor<strong>de</strong>rn:<br />

redaktion@<br />

<strong>de</strong>ntalmagazin.<strong>de</strong>.<br />

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