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PD Dr. Daniel E<strong>de</strong>lhoff<br />

ist Verfasser <strong>de</strong>r wissenschaftlichenStellungnahme<br />

<strong>de</strong>r Deutschen<br />

Gesellschaft für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkun<strong>de</strong><br />

(DGZMK) zum „Aufbau<br />

endodontisch behan<strong>de</strong>lter<br />

Zähne“. Das Thema<br />

<strong>de</strong>r Habilitationsschrift<br />

lautet „Vollkeramische<br />

Aufbau- und Restaurationsmaterialien<br />

– Ergebnissewerkstoffkundlicher<br />

und klinischer<br />

Untersuchungen“.<br />

„Das Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />

sollte von Seiten<br />

<strong>de</strong>r Hersteller verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n. Mein Wunsch<br />

wäre, <strong>de</strong>m Patienten eine<br />

Alternative anzubieten,<br />

die nahezu <strong>de</strong>n gleichen<br />

Preis hat wie eine VMK-<br />

Restauration. Das ist<br />

einer <strong>de</strong>r größten<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, die<br />

Technik einmal ausgeklammert.“<br />

Diesen Artikel stellen wir<br />

Ihnen im Internet unter<br />

www.<strong>de</strong>ntalmagazin.<strong>de</strong><br />

zum Herunterla<strong>de</strong>n zur<br />

Verfügung.<br />

KRITISIEREN & ARGUMENTIEREN ZIRKONIUMDIOXID<br />

Dr. Aneta Pecanov-Schrö<strong>de</strong>r im Gespräch mit PD Dr. Daniel E<strong>de</strong>lhoff über eine beson<strong>de</strong>re Materialklasse<br />

DENTAL MAGAZIN 2/2005<br />

PD Dr. Daniel E<strong>de</strong>lhoff<br />

ist Oberarzt an <strong>de</strong>r Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

<strong>de</strong>s Universitätsklinikums <strong>de</strong>r RWTH<br />

Aachen (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c.<br />

Hubertus Spiekermann). Der ausgebil<strong>de</strong>te Zahntechniker<br />

und Zahnarzt ist ein bekannter Autor<br />

und Referent national wie international in <strong>de</strong>n<br />

Themenbereichen vollkeramische Restaurationen,<br />

Adhäsivtechnik, Aufbau endodontisch behan<strong>de</strong>lter<br />

Zähne, metallfreie Wurzelstifte, und Implantatprothetik.<br />

1998 wur<strong>de</strong>n Dr. E<strong>de</strong>lhoffs Leistungen<br />

mit <strong>de</strong>m Tagungsbestpreis <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und<br />

Werkstoffkun<strong>de</strong> (DGZPW) prämiert, in <strong>de</strong>n darauf<br />

folgen<strong>de</strong>n zwei Jahren schloss sich ein von <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geför<strong>de</strong>rter<br />

Forschungsaufenthalt am Dental Clinical<br />

Research Center <strong>de</strong>r Oregon Health and Sciences<br />

University in Portland, Oregon, USA, an.<br />

sich auch mit eigenen Untersuchungen.“ Als Hauptursache<br />

für die Abplatzungen <strong>de</strong>r Verblendkeramik<br />

in <strong>de</strong>n verfügbaren Studien mit Zirkoniumdioxid-<br />

Restaurationen erwies sich eine unzureichen<strong>de</strong> morphologische<br />

Unterstützung durch die Gerüststruktur.<br />

Eine Lösung liege darin, so E<strong>de</strong>lhoff, „bei <strong>de</strong>r<br />

Software-Entwicklung die individuellen Eingriffsmöglichkeiten<br />

für die Gerüstgestaltung im Hinblick<br />

auf die morphologische Unterstützung <strong>de</strong>r Verblendkeramik<br />

zu optimieren“. Er betont: „Die<br />

Schichtstärke <strong>de</strong>r Verblendkeramik sollte 2,5 mm<br />

nicht überschreiten.“<br />

Neuerungen zur IDS 2005<br />

„Softwaremäßig wird sich einiges tun: Es wer<strong>de</strong>n<br />

verbesserte Okklusionskonzepte mit eingearbeitet,<br />

die auch die dynamische Okklusion o<strong>de</strong>r Artikulation<br />

mit berücksichtigen. Durch <strong>de</strong>n Einsatz eines<br />

‚digitalen Wachsmessers' kann zukünftig ähnlich wie<br />

beim Aufwachsen besser auf das individuelle<br />

Gerüst<strong>de</strong>sign Einfluss genommen wer<strong>de</strong>n. Bislang<br />

wur<strong>de</strong>n vorwiegend feste Formen aus einer virtuellen<br />

Bibliothek übernommen. Der Ausgleich und die<br />

Individualisierung <strong>de</strong>r Restauration erfolgten über<br />

die Verblendkeramik. Dies hatte hohe Schichtstärken<br />

<strong>de</strong>r Verblendkeramik von bis zu 4 mm zur Folge,<br />

die als Hauptursache für die in einigen klinischen<br />

Studien aufgetretenen hohen Abplatzraten diskutiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung wird in<br />

<strong>de</strong>n nächsten Jahren die Reduzierung <strong>de</strong>r Kosten<br />

sein: Es ist eine Annäherung <strong>de</strong>r Kosten von<br />

CAD/CAM-Restaurationen an die VMK-Technik<br />

geplant. Erste Schritte zur Kostenreduzierung wer<strong>de</strong>n<br />

durch eine <strong>de</strong>utliche Verringerung <strong>de</strong>r Scanund<br />

Fräszeiten erreicht.“<br />

Zukünftig sollten vermehrt Inlay-verankerte Brücken<br />

angefertigt wer<strong>de</strong>n. „Ich wünsche mir mit<br />

Blick auf eine minimale Invasivität, dass mehr in<br />

Richtung Inlay-Anker getan wird.“ Die ersten klinischen<br />

Versuche in Aachen zeigten, dass die <strong>de</strong>rzeit<br />

verfügbare CAD-Software hinsichtlich <strong>de</strong>r Passung<br />

solcher Gerüste noch starken Entwicklungsbedarf<br />

hat. Erst durch die glaskeramische Verblendmasse<br />

konnte bislang eine zufrie<strong>de</strong>n stellen<strong>de</strong> Passgenauigkeit<br />

von Inlaybrücken erzielt wer<strong>de</strong>n.<br />

Innovationen erwartet <strong>de</strong>r Spezialist auch im<br />

Bereich von Vollkeramik-Systemen. „Ivoclar Viva<strong>de</strong>nt<br />

stellt unter <strong>de</strong>m Namen „IPS e.max“ ein solches<br />

System vor. Mit fünf Einzelprodukten kann<br />

nahezu <strong>de</strong>r gesamte vollkeramische Indikationsbereich<br />

abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Absolutes Novum: Auf<br />

<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Werkstoffen dieses Systems<br />

kann eine einzige Verblendkeramik verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

(IPS e.max Ceram, eine Nano-Fluor-Apatit-<br />

Glaskeramik). Mit <strong>de</strong>r bekannten Press-Technologie<br />

lassen sich Gerüste aus <strong>de</strong>m Glaskeramik-Rohling<br />

IPS e.max Press herstellen. Zu<strong>de</strong>m können mit<br />

dieser Technik Gerüste aus Zirkoniumdioxid mit<br />

<strong>de</strong>m Fluor-Apatit-Rohling IPS e.max ZirPress überpresst<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Wo liegt <strong>de</strong>r Vorteil dieses Systems? „Dem Zahntechniker<br />

wird ein System an die Hand gegeben,<br />

mit <strong>de</strong>m nahezu sämtliche vollkeramische Indikationsbereiche<br />

abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Die Einzelkomponenten<br />

erlauben einen <strong>de</strong>r jeweiligen klinischen<br />

Situation entsprechen<strong>de</strong>n selektiven Einsatz <strong>de</strong>r<br />

verschie<strong>de</strong>nen Materialien. Die gemeinsame Verblendkeramik<br />

vereinfacht die Handhabung, Logistik<br />

und ermöglicht ein harmonisch wirken<strong>de</strong>s ästhetisches<br />

Ergebnis. Der Zahntechniker muss nicht mehr<br />

zwischen verschie<strong>de</strong>nen Keramiksystemen wechseln,<br />

um verschie<strong>de</strong>ne Indikationen ab<strong>de</strong>cken zu<br />

können.“

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