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Bausteine für den Einsatz von Fritzner Cedons Gemälden im Unterricht oder in der Gemeindearbeit zur Adveniat-Aktion 2009 I
5. Katholische Kirche: Glauben und Bildung
Erziehung und Entwicklung in Pfarr- und Kapellenschulen
Bildbetrachtung/-meditation
Knapp 80 Prozent der rund 8,9 Millionen Einwohner Haitis müssen mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag
auskommen. Schätzungsweise zwei Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung finden höchstens in der
Schattenwirtschaft Arbeit und geringes Einkommen. Die Mehrheit lebt von der Hand in den Mund. Die
Lebenserwartung liegt bei nur 53 Jahren, die Kindersterblichkeit ist mit 6,2 Prozent hoch. Mehr als die Hälfte
der Bevölkerung kann nicht richtig lesen und schreiben. Obwohl es seit 2004 eine demokratisch gewählte
Regierung in Haiti gibt, ist sie mangels Verwaltungsstrukturen und Rechtsstaatlichkeit nicht
durchsetzungsfähig. Ohne wirksame Polizei und funktionierendes Gerichtswesen lassen sich Kriminalität und
Gewaltausbrüche bewaffneter Banden, Entführungen und Drogenhandel nicht verhindern. Dies schreckt
wiederum Investoren und Touristen ab. Seit dem Fall des Präsidenten Aristides 2004 sind UN-Truppen
(MINUSTAH) mit der Eindämmung von Gewalt und dem Aufbau von Polizei-Strukturen beauftragt. Ausweg
Auswanderung? Armut und Arbeitslosigkeit haben viele Haitianer zur Auswanderung getrieben. Die größte
haitianische Auswanderungsgruppe lebt in der Dominikanischen Republik: Etwa 700.000 Haitianer arbeiten
dort unter härtesten Bedingungen und meist ohne Papiere als Tagelöhner und Hilfsarbeiter, als Dienstleute
oder Bauarbeiter. Doch auch in Kanada und den USA leben viele Tausend Haitianer. ....“- diese drastischen
Beschreibungen zur Situation in Haiti (entnommen aus den Informationen zur Jahresaktion 2009 der
Bischöflichen Aktion Adveniat und zu finden unter http://www.adveniat.de/Jahresaktion) verdeutlichen die
extreme Situation dort. Die Menschen brauchen Hilfe.
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