// Rind im Bild 1/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
// Rind im Bild 1/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
// Rind im Bild 1/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ZKZ 30665<br />
<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong><br />
MITTEILUNGSORGAN DER RINDERZUCHT SCHLESWIG-HOLSTEIN EG UND DES LANDESKONTROLLVERBANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V.<br />
1. VIERTELJAHR<br />
1/<strong>2012</strong><br />
// NEUMÜNSTER AM ABEND Schaubericht S. 8<br />
// NEUMÜNSTER AM ABEND Prämierungslisten S. 16<br />
// LKV Kreiskontrollvereinsversammlungen S. 30<br />
// JUNgzÜchTER Jahreshauptversammlung S. 52<br />
// TiERgESUNDhEiT Schmallenberg-Virus S. 60<br />
// zUchT Hornlosigkeit // <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> S. 61<br />
<strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 1
Landesjungzüchterschau<br />
Am 22. April ist es wieder soweit.<br />
Dann findet der Jahreshöhepunkt des Landesjungzüchterverbandes, die<br />
Landesjungzüchterschau in der Reithalle Viertshöhe in Aukrug (bei NMS)<br />
statt.<br />
Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />
Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Liebe Mitglieder,<br />
<strong>im</strong> neuen Jahr startete die <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG mit der traditionellen Schau<br />
„Neumünster am Abend“. Einzelkühe der Rassen Schwarzbunt, Rotbunt RH, Rotbunt DN<br />
und Angler von überragender Qualität, sowie eine Demonstrationsgruppe von Fleischrindern<br />
verschiedener Rassen, Jungzüchter, die Zuchtrinder auf höchstem Niveau präsentierten und<br />
eindrucksvolle Nachzuchtgruppen in bester Qualität bildeten die Grundlage für einen erlebnisreichen<br />
Abend. Beeindruckende Siegerkühe in allen Rassen, der Champion der Nachzuchtkühe<br />
– die Terbium Tochter „Kosta“ von G. Rode aus Sülfeld – und der Grand Champion „HaH<br />
Darina“von A. Bewersdorff, Ruhwinkel überzeugten . Die 17. Auflage der Schau beeindruckte<br />
die rund 4.000 Besucher und unterstrich nachhaltig die Qualität unserer Zuchtprodukte und<br />
zeigt die große Bedeutung dieser Veranstaltung für unsere Mitglieder und Aussteller.<br />
Stabile Besamungszahlen und eine nach wie vor ungebrochen starke Nachfrage nach Zuchtrindern<br />
kennzeichnen aktuell die Arbeitsfelder der RSH eG.<br />
Die Umstellung auf die genomische Zuchtwertschätzung ist vollzogen und das Vertrauen in<br />
dieses neue Verfahren hat durch zunehmende Sicherheit gewonnen. Daher ist die Nachfrage<br />
nach diesen jungen Vererbern mit dem höchsten Zuchtfortschritt stark angestiegen. In jedem<br />
Fall lohnt sich der Einsatz genomisch geprüfter Jungbullen, weil sie die jüngste Genetik haben<br />
und in einer strengen Vorselektion auf der Basis der Zuchtwerte für die Zuchtprogramme ausgewählt<br />
werden. Aktuelle werden 15-20 Bullen untersucht, um einen Bullen anzukaufen, d.h.,<br />
die negativen Varianten werden erst gar nicht zum Einsatz gebracht.<br />
Die Nachfrage nach Zuchttieren ist aktuell ungebrochen hoch. Dies könnte sich jedoch ändern,<br />
da die Diskussion um das Schmallenberg-Virus, insbesondere in Drittländern, zu größerer Verunsicherung<br />
führt. Wir können nicht ausschließen, dass einige Länder den Import von Zuchtrindern<br />
aus Deutschland auf Grund des Schmallenberg-Virus stoppen werden.<br />
Im Moment gibt es noch keine gesicherten Anhaltspunkte, wie die Ausbreitung des Schmallenberg-Virus<br />
in Europa ist. Es bleibt zu hoffen, dass die nationalen Staaten keine Alleingänge<br />
unternehmen, sondern eine EU-weit abgest<strong>im</strong>mte Vorgehensstrategie vereinbart wird, um<br />
eine Verunsicherung und Irritation der Märkte zu vermeiden. Nur so kann es uns gelingen, die<br />
aktuell guten Durchschnittspreise zu stabilisieren und die Nachfrage zu erhalten. Neben der<br />
Absatzsicherung für Zuchttiere hoffen wir natürlich, dass der Milchpreis auf stabilem Niveau<br />
bleibt und somit die Grundlagen für eine rentable Milchkuhhaltung gewahrt bleiben.<br />
Im laufenden Jahr wird die Landwirtschaft, insbesondere die Tierhaltung, weiterhin <strong>im</strong> Fokus<br />
der politischen Diskussion stehen. Verstärkte Forderungen <strong>im</strong> Tiergesundheits- und Tierschutzbereich<br />
sollten von uns ernst genommen und die aktive Diskussion begleitet werden. Die<br />
Zuchtverbände und die Dienstleistungsorganisationen in der Milchviehhaltung sind gut beraten,<br />
sich gemeinsam mit den Tierhaltern mit den Forderungen um das Wohlbefinden der Tiere<br />
auseinander zu setzen und durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und mehr Transparenz<br />
einen umfassenden Einblick in Produktions- und Haltungssysteme zu vermitteln, um so ein<br />
besseres Verständnis für die Landwirtschaft zu erreichen. Dabei ist wichtig, dass es uns gelingt,<br />
die Medien zu einer sachlichen und objektiven Berichterstattung zu bewegen. Die RSH eG ist<br />
bemüht, diese Diskussion aktiv zu begleiten.<br />
Neben den Herausforderungen in der Zuchtviehvermarktung gilt es, die Zuchtprogramme <strong>im</strong><br />
Zeitalter der genomischen Selektion mit unseren Partnern weiter zu entwickeln, um den steigenden<br />
Anforderungen unserer Mitglieder gerecht zu werden.<br />
Vorstand, Aufsichtsrat und die Mitarbeiter der RSH eG nehmen diese Aufgaben an und werden<br />
bemüht sein, dieses in Ihrem Interesse umzusetzen. Nur so ist eine langfristige Sicherung des<br />
Betriebserfolges für unsere Mitglieder möglich.<br />
Matthias Leisen<br />
Geschäftsführer<br />
// Vorwort<br />
Inhalt<br />
Termine 4<br />
Neumünster am Abend 5<br />
Schaubericht 5<br />
Prämierungslisten 16<br />
Impressionen 28<br />
LKV 30<br />
Aus den Rasseabteilungen 38<br />
Fleischrinder 38<br />
Angler 45<br />
Kreisvereine 46<br />
Jungzüchter 52<br />
Für Sie gelesen 54<br />
Personalien 56<br />
Tiergesundheit 60<br />
Zucht 61<br />
Hornlosigkeit 61<br />
Nachzuchten für Sie gesehen 66<br />
Testbullen 69<br />
Titelbild:<br />
Grand Champion <strong>2012</strong>: HaH Darina,<br />
Besitzer: A. Bewersdorff, Ruhwinkel<br />
Foto: Arkink<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 3
4<br />
Termine<br />
Auktionstermine <strong>2012</strong><br />
Schwarzbunt – Rotbunt<br />
22. März <strong>2012</strong> Neumünster 20. Sept. <strong>2012</strong> Neumünster<br />
26. April <strong>2012</strong> Neumünster 11. Okt. <strong>2012</strong> Neumünster<br />
31. Mai <strong>2012</strong> Neumünster 15. Nov. <strong>2012</strong> Neumünster<br />
16. Aug. <strong>2012</strong> Neumünster 13. Dez. <strong>2012</strong> Neumünster<br />
Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes-VO<br />
BVD/MD: Alle Auktionstiere Antigen-negativ<br />
Terminkalender<br />
26.03.<strong>2012</strong> Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung <strong>im</strong> April<br />
Schwarzbunt – Rotbunt – Angler<br />
Veranstaltungskalender<br />
Schwarzbunt – Rotbunt – Angler – Fleischrinder<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Termine<br />
15. März <strong>2012</strong> Delegiertenversammlung RSH eG, Holstenhallen, Neumünster<br />
20. März <strong>2012</strong> Sunrise Sale, Karow<br />
21. März <strong>2012</strong> <strong>Rind</strong> aktuell, Karow (RMV)<br />
24. - 25. März <strong>2012</strong> Schweizer Nationalschau in Bulle<br />
25. März <strong>2012</strong> Jungzüchterclub der Kreise Stormarn, Segeberg<br />
und Herzogtum Lauenburg: Kreisjungzüchterschau<br />
in Rausdorf, Beginn: 11.00 Uhr<br />
29. - 31. März <strong>2012</strong> Eurogénétique in Epinal, Frankreich<br />
31. März <strong>2012</strong> Kreisjungzüchterschau SL-FL, Süderbrarup<br />
1. April <strong>2012</strong> Kreisjungzüchterschau RD-ECK in der Halle der<br />
Familie Honermeier in Gnutz, Beginn 10.00 Uhr<br />
18. April <strong>2012</strong> Best of, 4. Deutsches Färsenchampionat, Groß Kreutz<br />
22. April <strong>2012</strong> Landesjungzüchterschau, Aukrug<br />
9. Mai <strong>2012</strong> Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Stormarn:<br />
Grillabend bei Familie Ellerbrock, Westerau, Beginn: 19.00 Uhr<br />
7. Juni <strong>2012</strong> Verein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Stormarn:<br />
Tagesfahrt in den Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
14. Juni <strong>2012</strong> Kreisrinderschau RD-ECK in der Reithalle von Eggert Sievers,<br />
Jevenstedt, Beginn: 19.00 Uhr<br />
19. Juni <strong>2012</strong> Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis Nordfriesland:<br />
Züchterabend auf dem Betrieb der Familie Lorenzen in<br />
Norderfriedrichskoog, Beginn: 19.30 Uhr<br />
22. Juni <strong>2012</strong> Züchterball RD-ECK, Möhls Gasthof, Jevenstedt<br />
25. – 29. Juni <strong>2012</strong> Landesjungzüchterfahrt<br />
6. Juli <strong>2012</strong> Fleischrinder Nationalschau Dänemark, Herning<br />
7. Juli <strong>2012</strong> Tarmstedter Ausstellung, Tarmstedt<br />
30. Aug. – 02. Sept. <strong>2012</strong> Norla, Messegelände Rendsburg<br />
14. Sept. <strong>2012</strong> Jubiläumsball der RSH eG, Stadthalle, Neumünster<br />
13. -16. Nov. <strong>2012</strong> Eurotier, Hannover<br />
Impressum<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“, 21. Jahrgang, Nr. 1/<strong>2012</strong><br />
Mitteilungsorgan der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />
u. des Landeskontrollverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ soll die <strong>Rind</strong>erzüchter und -halter in<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> über die laufende Entwicklung in<br />
Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung<br />
informieren.<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
E-mail: redaktion@rsheg.de<br />
Telefon 04321/905300<br />
Fax 04321/905396<br />
Internet: www.rsheg.de<br />
www.angler-rind.de<br />
Bankverbindung: VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong><br />
(BLZ 216.617.19), Kto.-Nr. 417 220<br />
„<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“ wird herausgegeben von:<br />
Der RSH eG mit folgenden Abteilungen:<br />
Matthias Leisen<br />
Abt. Besamung/Vermarktung/<br />
Herdbuch<br />
Telefon 04321/905351<br />
Dr. Heiner Kahle<br />
Abt. Schwarzbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
Telefon 04321/905301<br />
Günter Koch<br />
Abt. Rotbunte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
Telefon 04321/905303<br />
Claus-Peter Tordsen<br />
Abt. Angler<br />
Telefon 04641/933221<br />
Claus Henningsen<br />
Abt. Fleischrinder<br />
Telefon 04321/905305<br />
Landeskontrollverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e. V. ,<br />
Hergen Rowehl<br />
Steenbeker Weg 151<br />
D-24106 Kiel<br />
Telefon: 0431/339870<br />
Fax: 0431/3398713<br />
E-Mail: info@lkv-sh.de<br />
Redakt. Schriftleitung:<br />
Susanne Derner<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
Erscheinungsweise: Viermal <strong>im</strong> Jahr<br />
Auflage 8.000 Exemplare<br />
Anzeigenverwaltung: „<strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>“<br />
Rendsburger Str. 178<br />
D-24537 Neumünster<br />
Telefon 04321/905331<br />
Fax 04321/905396<br />
Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001<br />
Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Januar,<br />
Nr. 2 am 15. April,<br />
Nr. 3 am 15. August,<br />
Nr. 4 am 15. November<br />
Satz und Layout:<br />
bdrops GmbH Werbeagentur<br />
Werftbahnstr. 8<br />
D-24143 Kiel<br />
Telefon 0431/70 28 170 · Fax 0431/70 28 171<br />
E-Mail: info@bdrops.de<br />
Druck:<br />
Neue Nieswand Druck GmbH<br />
Am Kiel-Kanal 2 · D-24106 Kiel<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische<br />
Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />
des Verlages gestattet.
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
NEuMüNSTER AM AbEND<br />
DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Töchtergruppen<br />
Umfangreiche Nachzuchtpräsentation<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Schau-Elite vor voll<br />
besetzten Rängen<br />
Am 26. Januar <strong>2012</strong> waren erneut die Augen aller<br />
<strong>Rind</strong>erzüchter aus dem In- und Ausland gespannt<br />
auf die Holstenhallen in Neumünster gerichtet, wo<br />
die Züchter der RSH eG mit ihrer Verbandsschau<br />
„Neumünster am Abend“ einmal mehr das Publikum<br />
begeisterten. Die 17. Auflage dieser <strong>im</strong> zweijährigen<br />
Rhythmus stattfindenden Veranstaltung<br />
beeindruckte die rund 4000 Zuschauer mit einem<br />
Rekord-Kontingent von insgesamt 367 Tieren, die<br />
am Jungzüchter-, Nachzucht- und Einzelwettbewerb<br />
teilnahmen. Das fünfköpfige Richterteam, das<br />
von Thomas Hannen aus Tönisvorst am Niederrhein,<br />
Lambert Weinberg aus Isterberg in der Grafschaft<br />
Benthe<strong>im</strong> und Marco Radke aus Eppendorf<br />
sowie zwei Kollegen aus den Niederlanden, Bennie<br />
Kampkuiper und Louis Cox gebildet wurde, hatte<br />
aufgrund des hohen Niveaus der angetretenen<br />
Tiere nach eigenen Angaben seine schwere Not,<br />
die Besten unter ihnen zu ermitteln und letztendlich<br />
den heißbegehrten Titel des „Grand Champion<br />
Neumünster am Abend <strong>2012</strong>“ zu vergeben. Dieser<br />
ging in einer höchst spannenden Auswahl an die<br />
Einzelwettbewerb<br />
Rotbunt, Schwarzbunt und Angler<br />
Siegerin der schwarzbunten alten Klassen, „HaH<br />
Darina“ von Andreas Bewerdorff aus Ruhwinkel,<br />
der somit seinen Erfolg aus dem Jahr 2010 wiederholen<br />
konnte. „HaH Darina“ setzte sich dabei<br />
gegen ihre rotbunte Stallgenossin „HaH Kadett“<br />
durch, die den Sieg in den mittleren Klassen davontrug,<br />
und krönte damit einen grandiosen Schauabend<br />
für die „<strong>Holstein</strong>s aus <strong>Holstein</strong>“.<br />
Sieger und Reservesieger bei den Jungrindern: Nanina v. Sanchez, Besitzer: C. Fischer, Brunsbek und Atinka v.<br />
Knowledge, Besitzer: U.+H.-J. Wendt, Riepsdorf hier <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> mit der Ministerin Dr. Juliane Rumpf, dem Hauptsponsor<br />
Iwer Jensen von der Team AG und dem Vorstandsvorsitzenden der RSH eG Karl-Heinz Boyens Foto: Thomsen<br />
Prämierungslisten<br />
Sieger & Champions<br />
Zum Doppelerfolg für Züchter Ernst-Ulrich Horn, Behrensdorf, bei den rotbunten Jungrindern gratulierten Landwirtschaftsministerin<br />
Dr. Juliane Rumpf, Karl-Heinz Boyens, der Vorsitzende der RSH eG sowie Oke Hansen von der VR-Bank<br />
Flensburg-<strong>Schleswig</strong> eG. Im <strong>Bild</strong>: Reservesiegerin „Nicole“ Foto: Böhnke<br />
Jungzüchter eröffneten<br />
die Verbandsschau<br />
Wie bei jeder Verbandsschau eröffneten die Jungzüchter<br />
das Richtgeschehen. Insgesamt stellten<br />
sich 19 schwarzbunte, 14 rotbunte und 6 Angler<br />
Jungrinder dem Urteil der Preisrichter.<br />
Rotbunt<br />
Die Jungrinder der Abteilung Rotbunt traten in zwei<br />
Gruppen in den Ring und konnten den Preisrichter in<br />
punkto Entwicklung sehr überzeugen. Die Abstammungen<br />
waren breit gestreut, nur Ruacana, Faromir<br />
und Picolo waren mit mehreren Töchtern vertreten.<br />
Bei der Siegerauswahl konnte die Familie Horn aus<br />
Behrensdorf-Kembs einen Doppelerfolg verbuchen.<br />
In der ersten Gruppe der Rotbunten konnte sich<br />
die großrahmige und sehr gut entwickelte Picolo-<br />
Tochter „New York“ vor „Meitje“, einer Ruacana-<br />
Tochter aus der bekannten „Hyde Park“ (V.:Ludox)<br />
von Christian Gonnsen, Struckum, durchsetzten.<br />
„New York“ stammt aus einer Talent-RF-Mutter<br />
und konnte vor allem mit einem trockenen und klaren<br />
Fundament punkten. Souverän erlangte sie <strong>im</strong><br />
Endring dann den Titel Siegerjungrind. Reservesiegerin<br />
wurde „Nicole“ aus dem gleichen Züchterstall,<br />
welche in der Gruppe zwei den Klassensieg holte.<br />
„Nicole“ stammt ebenfalls von Picolo ab und ist <strong>im</strong><br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
5
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Die Arena-Tochter „Minka“ holte den Sieg über die Klassen der Angler-Jungrinder<br />
für ihren Züchter Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth Foto: Tordsen<br />
Rahmen des Embryonenprogramms der <strong>Rind</strong>erzucht<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG <strong>im</strong>portiert worden. „Nicole“<br />
stammt aus der bekannten „Golden-Oaks Perk Rae-<br />
Red-ET“ und ist somit eine Halbschwester des reinerbig<br />
hornlosen RSH-Jungbullen Parma PP. In ihrer<br />
Klasse setzte sich „Nicole“ aufgrund der etwas<br />
besseren Entwicklung gegen die Rulead-Tochter<br />
„Nancy“ der Re<strong>im</strong>ers GbR aus Westerhorn durch.<br />
Schwarzbunt<br />
Die 19 schwarzbunten Jungrinder stellten sich<br />
in drei Klassen vor. Der erste Klassensieg ging an<br />
„AG Pretty“ (Z. + B. Hauke Andresen, Struxdorf),<br />
eine sehr harmonische Shottle-Tochter, die die<br />
Fleischrinderparade<br />
stand <strong>im</strong> Vordergrund<br />
Die Fleischrinderzüchter der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
e.G. zeigten zu Beginn der Veranstaltung<br />
eine kleine Auswahl an Tieren der<br />
Fleischrinderrassen.<br />
Angeführt wurde die Demogruppe von der Charolaiskuh<br />
„Volta vom Sandacker“ aus der Zucht von<br />
Oskar Thomsen und <strong>im</strong> Besitz der Tochter Petra Lützen,<br />
Sankelmark. Die zehnjährige Kuh ist mit ihrem<br />
achten Kalb tragend und zeigte sich in Topkondition.<br />
Anke Jaspers aus Halstenbek stellte die Ulm-Tochter<br />
„Anette vom Brandener Hof“ aus. Die leistungsstarke<br />
und schauerfahrene Charolaiskuh führte ihr<br />
drittes Kalb „Antonia“ bei Fuß. Das Gespann bestach<br />
durch die sehr gute Bemuskelung, vor allem<br />
„Antonia“ zeigte sich sehr gut entwickelt.<br />
Die Rasse L<strong>im</strong>ousin wurde präsentiert von Peter Böttger<br />
aus Ascheberg. Er stellte mit „Bastian“ einen sehr<br />
rassetypischen und korrekten Bullen aus.<br />
Die White Gallowaykuh „Tiramisu vom Bebensee“<br />
aus der Zucht von Mechthild Bening und <strong>im</strong> Besitz<br />
von Hans-Heinrich Mahnke, Harmsdorf, fiel durch besten<br />
Rassetyp und ihre harmonische Ausstrahlung auf.<br />
6 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Sahara-Tochter „Melissa“ von Matthias Schnoor,<br />
Bothkamp, hinter sich ließ. Klasse zwei konnte die<br />
Sanchez-Tochter „Nanina“ aus der Zucht von Christian<br />
Fischer, Brunsbek, für sich entscheiden. „Ein<br />
Eyecatcher, der durch viel Harmonie zu überzeugen<br />
weiß“, so beschrieb der Richter „Nanina“. Auf<br />
dem 1b-Rang lief die sehr edle Raptor-Tochter „IHC<br />
Norla“ aus der Zucht von Ute und Hans-Jürgen<br />
Wendt, Riepsdorf. In Klasse drei fiel ein weiteres<br />
Jungrind der Wendt GbR auf. „Antika“ stammt<br />
aus dem Zuchtbetrieb Derboven in Warpe und präsentierte<br />
sich an diesem Abend sehr edel mit einer<br />
festen Oberlinie. Ihr folgte die von Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe, gezogene, ebenfalls gut entwickelte<br />
Hans-Heinrich Mahnke, Harmsdorf, präsentierte auf der Schau „Neumünster am<br />
Abend“ die knapp 14-jährige Earl-Tochter „Tiramisu vom Bebensee“ aus der<br />
Zucht von Mechthild Bening, Bebensee, mit ihrem typvollen Kalb „Leonardo<br />
vom Kiebitzberg“ Foto: Tordsen<br />
Alert 2-Tochter „THH Nele“.<br />
Als Siegerjungrind der Abteilung Schwarzbunt best<strong>im</strong>mten<br />
Thomas Hannen und Lambert Weinberg<br />
gemeinsam „Nanina“ von Christian Fischer. Knapp<br />
geschlagen geben musste sich die edle Knowledge-<br />
Tochter „Antika“ der Wendt GbR in Riepsdorf,<br />
welche sich <strong>im</strong> Ring tadellos bewegte und sich aufgrund<br />
dessen den Reservesieg nicht nehmen ließ.<br />
Angler<br />
Eine sehr einheitliche Jungrindergruppe präsentierten<br />
die Angler Jungzüchter. Als Gewinnerin des<br />
Abends konnte hier die harmonische Arena-Tochter<br />
„Minka“ von Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth,<br />
den Ring verlassen. Die 1b- Preisträgerin stellte<br />
Holger Griese aus Revensdorf mit der sehr stark<br />
entwickelten Ekholt-Tochter „Magda“.<br />
Verlosungskälber<br />
Der Jungzüchterverband verloste auch in diesem<br />
Jahr wieder drei wertvolle Zuchtkälber unter den Zuschauern.<br />
Diese stammen von den RSH-Vererbern<br />
Brigade, Vincente und Hexer ab. Nachdem die Kälber<br />
mehrmals am Abend von den kleinsten Jungzüchtern<br />
<strong>im</strong> Ring präsentiert wurden, fand die Verlosung<br />
am Ende des Abends statt. Wie jedes Jahr fanden<br />
sich schnell die drei glücklichen Gewinner der Kälber.<br />
Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal<br />
bei den Landwirten, die uns die Verlosungskälber<br />
zur Verfügung stellten und diese so hervorragend<br />
vorbereitet haben. Unser Dank gilt außerdem allen,<br />
die Lose verkauft haben, den Jungzüchterstand<br />
betreuten und natürlich den Vorführern der Verlosungskälber<br />
sowie den Trägern der Jungzüchtfahne!
umfangreiche Nachzuchtpräsentation<br />
Auch die in Neumünster gezeigten Nachzuchten<br />
erreichten mit insgesamt acht Töchtergruppen ein<br />
Kontingent, das seinesgleichen suchte. Es wurde<br />
traditionell durch die Nachzucht eines Vererbers aus<br />
dem Zuchtgebiet der <strong>Rind</strong>erzucht Mecklenburg-Vorpommern<br />
abgerundet.<br />
Aus der Abteilung Schwarzbunt wurden Töchter der<br />
aktuellen RSH-Vererber Brigade, Zabing, Labiate<br />
und Terbium gezeigt, die ihre Stärken einmal mehr<br />
erfolgreich demonstrieren konnten.<br />
brigade 10.505762<br />
(best x EX 91 Durham x EX 90 Prelude)<br />
Die in Neumünster gezeigten Töchter des EX90eingestuften<br />
Sprosses aus der Bell-Tammy-Familie<br />
bewiesen einmal mehr die Stärken Brigades als<br />
Die in Neumünster gezeigten Töchter des EX90-eingestuften Sprosses aus der<br />
Bell-Tammy-Familie bewiesen einmal mehr die Stärken Brigades als „Rundum-Sorglos-Paket“<br />
Foto: Thomsen<br />
„Rundum-Sorglos-Paket“. Die sechs kapitalen, <strong>im</strong><br />
guten Milchtyp stehenden Zweikalbskühe aus dem<br />
Testeinsatz beeindruckten das Publikum durch ihren<br />
überdurchschnittlichen Rahmen, ihre extreme<br />
Länge und ihrer Stärke in der Vorhand. Sie bewiesen<br />
auch eindrucksvoll Brigades Eignung zur deutlichen<br />
Verbesserung von Beckenlage und -länge sowie aller<br />
Fundamentmerkmale, da sie sich bestens auf<br />
überaus trockenen, ideal gewinkelten Fundamenten<br />
mit überdurchschnittlich hohen Trachten bewegten.<br />
Die hoch angesetzten, sehr drüsigen Euter wussten<br />
durch ein starkes Zentralband, opt<strong>im</strong>al platzierte<br />
Striche von gewünschter Länge und eine gute Voreuteraufhängung<br />
zu gefallen.<br />
Hier überzeugte „Kati“ von Torge Harring, Tönning,<br />
den Preisrichter. Den 1b-Platz sicherte sich „Kori“<br />
aus der Zucht der Jacobsen/Nehls GbR, Mielkendorf.<br />
Terbium 10.566635<br />
(Titanic x Vg 88 Rudolph x Vg 87 blackstar)<br />
Auch von dem aus der Laurie-Sheik-Familie stammenden<br />
Titanic-Sohn sind bereits mehrere Male<br />
Töchtergruppen gezeigt worden, so dass die Erwartungen<br />
gegenüber der in Neumünster präsentierten<br />
Nachzucht entsprechend hoch waren. Die sieben<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
gut mittelrahmigen, überaus milchtypischen Kühe<br />
mit Schaupotential aus dem Testeinsatz des Titanic-Sohnes,<br />
erfüllten diese jedoch voll. Sie gefielen<br />
besonders <strong>im</strong> Seitenbild durch eine straffe Oberlinie,<br />
eine offene und sehr tiefe Rippe, harmonische<br />
Übergänge und eine gute Lagerung der gewünscht<br />
breiten Becken. Besonderer Glanzpunkt waren auch<br />
diesmal die makellosen Fundamente, die den Terbiums<br />
nicht nur <strong>im</strong> Schauring eine raumgreifende Bewegung<br />
auf hohen Trachten ermöglichten, sondern<br />
auch beste Laufstalleigenschaften bescheinigten.<br />
Bei den Eutermerkmalen gefielen vor allem die hohen<br />
Hintereuter und die sehr gute Eutertextur. Den<br />
fest angesetzten Voreutern wäre teilweise etwas<br />
mehr Länge zu wünschen gewesen. Die Platzierung<br />
der deutlich längeren Striche war opt<strong>im</strong>al.<br />
Als eindeutig beste Kuh dieser Nachzuchtgruppe<br />
stellte der Preisrichter „Kosta“ aus der Zucht von<br />
Gerhard Rhode, Sülfeld, heraus. Auf 1b rangierte er<br />
„Karlsruhe“ von der Olav Andresen GbR, Ladelund.<br />
Zabing RF 10.565916<br />
(Zunder x Vg 87 Rudolph x Vg 89 Patrick)<br />
Für den von Johannes Petersen, Nordhackstedt gezüchteten<br />
Patrick-Enkel Zabing bedeutete die Präsentation<br />
seiner zehn kapitalen Töchter aus dem<br />
Wiedereinsatz in Neumünster ein He<strong>im</strong>spiel. Die<br />
großrahmigen, kraft- und typvollen jungen Kühe<br />
in der ersten Laktation bestachen besonders durch<br />
ihre enorme Entwicklung und ihre opt<strong>im</strong>al gelagerten<br />
und überdurchschnittlich breiten Becken. Auch<br />
in den Fundamentmerkmalen bestätigten die sechs<br />
schwarz- und vier rotbunten Zabing-Töchter das lineare<br />
Profil ihres Vater, zu denen eine gewünschte<br />
Winkelung, trockene Sprunggelenke und eine ideale<br />
Hinterbeinstellung nebst hohen Trachten zählten.<br />
Sie zeigten durch ihre sehr hoch und breit angesetzten<br />
Euter mit opt<strong>im</strong>al platzierten Strichen auch<br />
die erwarteten Vorzüge in der Eutervererbung Zabings.<br />
Besonders zu erwähnen sind dabei die sehr<br />
gute Textur und Voreuterlänge. Damit bestätigte<br />
diese Nachzucht nachhaltig, dass Zabing aus dem<br />
Wiedereinsatz die hohen Exterieur-Erwartungen<br />
voll erfüllt. Auf den 1a-Platz stellte der Richter die<br />
von Thomas Schmahl/Milchhof Wesenberg gezüchtete<br />
„Liberty“, die auch <strong>im</strong> Einzelwettbewerb antrat<br />
und sich trotz starker Konkurrenz eine gute 1b-Rangierung<br />
in ihrer Klasse sichern konnte. 1b bei den<br />
Zabing-Töchtern wurde „Melba“ aus der Zucht von<br />
Christian Fischer, Brunsbek.<br />
Labiate 10.565521<br />
(Ladin x Vg 87 Salto x EX 90 Prelude)<br />
Ebenfalls ein „alter Bekannter“ ist der von Frank<br />
Thomsen, Kleinwiehe gezogene Ladin-Sohn Labiate,<br />
von dem in Neumünster fünf einkalbige Töchter aus<br />
dem Wiedereinsatz zu sehen waren. Die gut mittelrahmigen<br />
jungen Kühe konnten durch ihre funktionellen<br />
Eigenschaften voll überzeugen. Im Seitenbild<br />
stachen ihre feste Oberlinie und die opt<strong>im</strong>al geneigten<br />
Becken besonders ins Auge. Bei guter Rippentiefe<br />
und viel Kraft in der Vorhand waren ihre<br />
Körperübergänge sehr harmonisch.<br />
Die eindeutig als Laufstall-tauglich zu bezeichnenden<br />
Fundamente aller fünf Labiate-Töchter<br />
zeigten eine gewünschte Hinterbeinwinkelung und<br />
Besonderer Glanzpunkt der Terbium Nachzucht waren auch diesmal die<br />
makellosen Fundamente Foto: Thomsen<br />
-stellung sowie eine gute Sprunggelenksqualität<br />
und hohe, geschlossenen Klauen. Glanzpunkt der<br />
Labiate-Nachzucht waren sicherlich die Euter, bei<br />
denen neben den hoch und breit angesetzten Hintereutern<br />
ganz besonders die gute Vordereuterlänge<br />
auffiel. Auch was Strichplatzierung, -länge und Textur<br />
anbelangt, ließen die Labiate-Euter keine Wünsche<br />
offen.<br />
Beste Labiate-Tochter wurde „Marina“ aus der<br />
Zucht der Thies GbR, Raa-Besenbek, vor „Lava“ von<br />
Hauke Först, Böhnhusen.<br />
Sesterz 10.567451<br />
(Shottle x EX 90 Adam 2 x Vg 88 Lucky Leo)<br />
Die in Neumünster gezeigte Töchtergruppe des<br />
RMV-Vererbers Sesterz bildeten sechs rahmige<br />
Zweitkalbskühe aus dem Testeinsatz.<br />
Die harmonischen und besonders langen Kühe verfügten<br />
allesamt über viel Kraft, Stärke und Körpertiefe,<br />
eine gute Oberlinie und überdurchschnittlich<br />
breite, opt<strong>im</strong>al gelagerte Becken.<br />
Sie bewegten sich flüssig auf soliden Fundamenten,<br />
die überwiegend korrekt gewinkelt und passend in<br />
der Hinterbeinstellung waren.<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
7
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Für den von Johannes Petersen, Nordhackstedt gezüchteten Patrick-Enkel<br />
Zabing RF bedeutete die Präsentation seiner zehn kapitalen Töchter aus dem<br />
Wiedereinsatz in Neumünster ein He<strong>im</strong>spiel Foto: Thomsen<br />
Allerdings wäre ihnen etwas mehr Klarheit in den<br />
Sprunggelenken zu wünschen gewesen.<br />
Die drüsigen Euter der Sesterz-Töchter gefielen<br />
durch die gut mittelhoch und breit angesetzten Hintereuter<br />
sowie die opt<strong>im</strong>al unter den Vierteln platzierten<br />
Striche von überdurchschnittlicher Länge.<br />
In punkto Vordereuteraufhängung und Eutervolumen<br />
zeigen die Sesterz-Töchter ihre extrem hohe<br />
Leistungsbereitschaft.<br />
Als beste Kuh dieser Nachzucht verließ „Susie Q“<br />
von der AG Crivitz eG, Crivitz, den Ring, dicht gefolgt<br />
von „Senta“ von der Agrargenossenschaft eG,<br />
Köchelstorf.<br />
Bei der anschließenden Siegerauswahl der schwarzbunten<br />
Nachzuchten ließ die Terbium-Tochter „Kosta“<br />
aus der Zucht von Gerhard Rhode, Sülfeld,<br />
ihren Konkurrentinnen keine Chance. Den Reservesieg<br />
sicherte sich Zabing-Tochter „Liberty“ vom<br />
Milchhof Wesenberg.<br />
Die Abteilung Rotbunt war mit zwei Nachzuchten<br />
vertreten. Aus dem Wiedereinsatz stammen die<br />
Töchter des bekannten Vererbers Faromir, aus dem<br />
Testeinsatz wurden Töchter von Litera vorgestellt.<br />
Faromir 10.596291<br />
(Faber x Vg 88 Koerier x Vg 87 Stollberg)<br />
Faromir stammt aus der Zucht von Hartwig Magens,<br />
Kollmar und von ihm wurde nach der letztjährigen<br />
DHV-National-Schau ein zweites Mal eine<br />
Die sechs ausgestellten Litera-Färsen machten in Neumünster<br />
einen sehr einheitlichen Eindruck Foto: Thomsen<br />
8 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Faromir konnte auch in Neumünster wieder<br />
voll überzeugen Foto: Böhnke<br />
Töchtergruppe vorgestellt. Sämtliche Zuschauer<br />
waren der Meinung, dass die Gruppe noch besser<br />
als die Gruppe in Oldenburg war. 7 Töchter wurden<br />
ausgestellt, wobei zwei ebenfalls in der Oldenburg-<br />
Gruppe waren.<br />
Faromir bringt problemlose Laufstallkühe. Sie sind<br />
mittelrahmig, nicht so edel <strong>im</strong> Milchtyp und mit sehr<br />
guten Fundamenten ausgestattet.<br />
Litera 10.597726<br />
(Lichtblick x Vg 86 Stadel x Vg 87 Tulip)<br />
Litera stammt aus der Zucht von Micheal Voigt,<br />
Sarzbüttel. Er ist ein Lichtblick-Sohn und geht zurück<br />
auf die bekannte August EX 96.<br />
Die sechs ausgestellten Färsen machten einen sehr<br />
einheitlichen Eindruck. Litera-Töchter sind rahmige<br />
bis mittelrahmige Kühe, die über genügend Substanz<br />
verfügen. Die Fundamente sind laufstall-gerecht<br />
und die Euter waren besser, als es das lineare<br />
Profil erwarten lässt. Sie verfügen über eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Strichplatzierung, sind fest aufgehängt und<br />
weisen eine durchschnittliche Strichlänge auf. Auf<br />
den ersten Platz dieser Gruppe kam die Kat.-Nr.<br />
488, „Lupine“, von Thies Otte aus Schülp, zweite<br />
wurde Kat.-Nr. 457, „Lara“, von Christian Blöcker<br />
aus Schmalstede.<br />
Verdiente Siegerin bei der Auswahl zur besten rotbunten<br />
Nachzuchtkuh wurde die Kat.-Nr. 517,<br />
„Laura“, von Lars Frohbös aus Hoffnungsthal.<br />
„Laura“ hat inzwischen zwe<strong>im</strong>al gekalbt und überzeugt<br />
mit einem super Fundament und phantastischen<br />
Milchinhaltsstoffen. „Laura“ trat auch <strong>im</strong><br />
Schauwettbewerb an und erreichte hier einen vorderen<br />
Platz. Reservesiegerin wurde Kat.-Nr. 515,<br />
„Magitta“. „Magitta“ stammt aus den Züchterställ<br />
von Joach<strong>im</strong> Postel, Rastorferpassau und überzeugte<br />
mit viel Körper, Kraft und einem sehr festen<br />
Euter.<br />
Haithabu 10.598117<br />
(R Ascona x EX 90 Zion x Vg 85 Kom Leader)<br />
Die Angler-Nachzuchtgruppe bestand aus sieben<br />
einheitlichen Kühen des R Ascona-Sohnes Haithabu.<br />
Die gezeigten Töchter waren ausnahmslos in<br />
der zweiten Laktation.<br />
Einen besseren Auftritt hätte Haithabu-Züchter<br />
Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf sich für<br />
seinen Bullen nicht wünschen können. Die großrahmigen<br />
Kühe überzeugten durch trockene Fundamente<br />
und sehr gut aufgehängte Euter.<br />
Den Sieg konnte hier die Kuh mit dem besten Hintereuter<br />
erringen, es war „Laila“ von Nicolaus<br />
Jensen, Südensee. Auf dem 1b-Platz folgte „Levinja“,<br />
eine sehr starke Kuh von Dirk Petersen aus<br />
Barupholz.<br />
Die Angler-Nachzuchtgruppe bestand aus sieben einheitlichen<br />
Kühen des R Ascona-Sohnes Haithabu Foto: Tordsen
Auswahl des Nachzucht-Champions<br />
Anschließend traten die drei Siegerkühe der<br />
einzelnen Rasseblöcke zur Wahl des Nachzucht-Champions<br />
in den Ring.<br />
Im Einzelnen waren dies die Terbium-Tochter<br />
„Kosta“ von Gerhard Rhode aus Sülfeld, die<br />
Faromir-Tochter „Laura“ von Lars Frohbös<br />
aus Hoffnungsthal und die Haithabu-Tochter<br />
„Laila“ von Nicolaus Jensen aus Südensee.<br />
Alle Preisrichter hatten nun die Aufgabe die<br />
beste Kuh der Nachzuchtkühe herauszustellen.<br />
Sie waren sich sehr schnell einig und<br />
kürten „Kosta“ zum Nachzucht-Champion.<br />
Die Terbium-Tochter überzeugte mit sehr viel<br />
Schliff, Ausstrahlung und einem tadellosen<br />
Fundament. Herzlichen Glückwunsch an ihren<br />
Züchter Gerhard Rhode aus Sülfeld.<br />
Einzelwettbewerb<br />
Rotbunt DN<br />
Rotbunt-Doppelnutzung mit<br />
starkem Kontingent<br />
Die Anzahl der aufgetriebenen rotbunten Doppelnutzungstiere<br />
konnte gegenüber der letzten Verbandsschau<br />
enorm gesteigert werden. So traten<br />
schließlich 22 DN-Kühe in den Ring, von der einkalbigen<br />
Färse bis zu siebenmal gekalbten Kühen.<br />
In der Färsenklasse siegte souverän die Kat.-Nr.<br />
283, „Leibgarde“ von Jens Kahlke, Raa-Besenbek.<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Die drei Siegerkühe der einzelnen Rasseblöcke bei der Auswahl des Nachzucht-Champion Foto: Thomsen<br />
Die Tochter des DN-Testbullen Reblan bestach mit<br />
einem enormen Körper, vor allem in der Tiefe und<br />
Breite war sie nicht zu schlagen.<br />
Mit dem zweiten Platz musste sich die euterstarke<br />
Dorus-Tochter, Kat.-Nr. 278, „Mongolin“ zufrieden<br />
geben. Sie stammt aus dem Züchterstall von Dirk<br />
Blohm, Klein Nordende. In der Klasse der Kühe mit<br />
zwei Abkalbungen zeigte sich Kat.-Nr. 287, „Kernige“,<br />
nicht so leichtführig. Züchter und Besitzer,<br />
Herr Claus Wilhelm Steffens aus Wiemersdorf, hatte<br />
sie aber <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Griff und so stand die kapitale<br />
und mit einem sehr guten Voreuter ausgestattete<br />
Matthijs-Tochter ganz vorne. „Kalla“, Kat.-Nr. 294,<br />
von Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerland,<br />
kam hier verdient auf den zweiten Platz. Die Dorus-<br />
Tochter hatte ihre Vorzüge in den Übergängen und<br />
in einem sehr guten Euter.<br />
In der letzten Doppelnutzungsklasse stellte der Preisrichter<br />
Louis Cox die Reihenfolge des Öfteren um.<br />
Eindeutig Spitze war aber die Kat.-Nr. 299, „Ille“<br />
von Andreas Junghans aus Bokholt-Hanredder.<br />
Die Mark-Tochter hat inzwischen 4 Kälber und ihre<br />
Vorzüge <strong>im</strong> Körperbau, einen phantastischen Becken<br />
und einen sehr drüsigen Euter. Schließlich mit<br />
den 2. Platz musste sich Kat.-Nr. 295, „Königin“,<br />
von Dirk Blohm, Klein Nordende zufrieden geben.<br />
Die sechs erstplatzierten Kühe der drei Klassen Rotbunt-DN<br />
traten zur Siegerauswahl an Foto: bdrops<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
9
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Siegerkuh bei Rotbunt DN wurde die Mark-Tochter „Ille“ von Andreas Junghans, Bokholt-Hanredder<br />
und wiederholte damit ihren Triumpf von der vorigen Schau 2010 Foto: Böhnke<br />
Einzelwettbewerb<br />
Schwarzbunt<br />
Extrem starke „Junge Klassen“<br />
Mit insgesamt 43 Tieren in den jungen Klassen<br />
setzte „Neumünster am Abend <strong>2012</strong>“ wiederum<br />
neue Maßstäbe, was Anzahl und Qualität der aufgetrieben<br />
jungen Kühe betrifft.<br />
So hatte es schon die erste Gruppe in sich. Auf<br />
1a rangierte Thomas Hannen die Vach<strong>im</strong>-Tochter<br />
„Laute“ von der Levshöh GbR, Stoltebüll, mit ihrem<br />
extrem hoch und breit angesetzten Euter und dem<br />
perfekten Fundament nur knapp vor „Lydia“ (V. Ice<br />
Pack), einer ebenso makellosen jungen Kuh aus der<br />
Zucht von Christian Gonnsen, Struckum, auf 1a.<br />
Auch die zweite Gruppe machte Richter Lambert<br />
Weinberg die Entscheidung alles andere als leicht.<br />
Die beiden Besten „hauten ihn“ nach eigener Aussage<br />
„schlichtweg um“. Schließlich fiel sein Urteil<br />
zugunsten der Calypso-Tochter „Lustige“ aus,<br />
eines weiteren Zuchtprodukts von Dirk Huhne aus<br />
Kasseedorf. Ihre etwas festere Schulter verschaffte<br />
ihr den hauchdünnen, jedoch entscheidenden Vorsprung<br />
vor der aus Kanada stammenden Pagewire-<br />
Tochter „Liana“ <strong>im</strong> Besitz von Andreas Bewersdorff.<br />
In der dritten Gruppe der Zweikalbigen fiel die Entscheidung<br />
erneut ähnlich knapp aus. Der Spirte-<br />
Tochter „Lapaloma“ vom Milchhof Wesenberg<br />
verhalfen ihre Vorzüge in der Euteraufhängung zum<br />
1a-Platz vor der extrem langen Lee-Tochter „Kanja“<br />
von Christian Fischer, die aus derselben Kuhfamilie<br />
wie die bekannte Schaugröße Wanka stammt. Auf<br />
1c schaffte es die Jolton-Tochter „K<strong>im</strong>“ aus der<br />
Zucht von Matthias Gülck aus Bilsen, die über etwas<br />
mehr Balance <strong>im</strong> Euter verfügte als ihre weiteren<br />
Konkurrentinnen in dieser Gruppe.<br />
10 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Auch in der vierten Gruppe ließen Qualität und<br />
Anspruch nicht nach. Hier setzte sich das in Hessen<br />
gezogene, „scharfe, milchtypische und feinzellige<br />
Komplattpaket“ „Roos“ (V. Laudan) <strong>im</strong> Besitz<br />
der Wendt GbR, Riepsdorf, gegen die kapitale und<br />
extrem starke NOG-Bullenmutter „Jane“ (V. Wildman)<br />
von Klaus Heldt, Groß Schlamin, durch. In<br />
diese Entscheidung konnte die auf 1c platzierte, extrem<br />
euterstarke Shottle-Tochter „Jaantje“ von der<br />
Beecken-Wischmann GbR, Henstedt-Ulzburg, leider<br />
nicht eingreifen.<br />
In Gruppe fünf schließlich konnte keiner der fehlerlosen<br />
Kat.-Nr. 191, der Lexikon-Tochter „Konni“<br />
von der Prall & Marxen GbR, Gettorf, den 1a-Platz<br />
streitig machen. Sie bewegte sich tadellos vor einer<br />
weiteren NOG-Bullenmutter, der Goldwin-Tochter<br />
„Desiree“ von der <strong>Rind</strong>erzucht Kaack GbR in Mözen,<br />
die den Richter durch ihre „gewaltig hohe Vorhand“<br />
beeindruckte.<br />
Ille erneut Siegerkuh<br />
Als die sechs erstplatzierten Kühe der drei Klassen<br />
Rotbunt-DN zur Siegerauswahl antraten, wurde den<br />
Zuschauern sehr deutlich, welche Fortschritte auch<br />
die Rotbunte DN-Zucht in Sachen Rahmen und Euter<br />
vollzogen haben.<br />
Schnell hatte der Preisrichter bei der Ermittlung der<br />
Siegerkühe seine Favoriten gefunden. „Ille“ von<br />
Andreas Junghans wurde zur Siegerkuh Rotbunt-<br />
Doppelnutzung gekürt und wiederholte damit ihren<br />
großen Erfolg von der letzten Verbandsschau 2010.<br />
„Ille“ ist aktuelle Bullenmutter <strong>im</strong> Zuchtprogramm<br />
Rotbunt-DN und ihre Swingfox-Sohn Swille hat seinen<br />
Test beendet. Das bessere Voreuter war schließlich<br />
ausschlaggebend, so dass „Kernige“ von Claus<br />
Wilhelm Steffens, Wiemersdorf vor der Reblan-<br />
Tochter, „Leibgarde“ als Reservesiegerin festgelegt<br />
wurde. Damit standen die Sieger <strong>im</strong> Rotbunt-DN-<br />
Ring fest und alle Zuschauer bescheinigten dem<br />
Kontingent eine hervorragende Qualität.<br />
Bei der Siegerauswahl der jungen Klassen galt für<br />
Richter Thomas Hannen dann das Motto „never<br />
change a winning team“, denn sowohl die Siegerin<br />
Jung, Vach<strong>im</strong>-Tochter „Laute“, als auch die Reservesiegerin<br />
Jung, Ice Pack-Tochter „Lydia“, hatten<br />
bereits den ersten Ring der jungen Klassen, in dem<br />
sie gegeneinander angetreten waren, in derselben<br />
Rangierung dominiert.<br />
Jugendliche Frische bei den<br />
Mehrkalbskühen<br />
Auch die 31 drei- und mehrkalbigen Kühe, die in<br />
vier Gruppen den Schauring betraten, machten den<br />
Richtern ihr Amt nicht leichter als die vorangegangenen<br />
Klassen.<br />
Die erste Gruppe wurde jedoch klar von der mehrfachen<br />
RSH-Bullenmutter „Joana“ (V. Goldwin) von<br />
Andreas Bewersdorff aufgrund ihres tadellosen<br />
Bewegungsablaufs und ihres Plus an Milchtyp gegenüber<br />
der kapitalen Talent-Tochter „Katja“ vom<br />
Siegerfärse „Mina“ v. Rustler, Besitzer: C. Fischer, Brunsbek, hier bei der Scheckübergabe<br />
durch Oke Hansen von der VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong><br />
Foto: bdrops
Sieger der jungen Schwarzbunten Klassen „Laute“ von der Levshöh GbR, Stoltebüll<br />
(rechts) und Reservesiegerin „Lydia“ von C. Gonnsen, Struckum (links) bei<br />
der Scheckübergabe Foto: Thomsen<br />
Betrieb Fischer für sich entschieden. Letzterer verhalfen<br />
ihre Vorzüge <strong>im</strong> Euter zur 1b-Rangierung vor<br />
der Marbach-Tochter „Kanada“ von der Beecken-<br />
Wischmann GbR.<br />
In der zweiten Gruppe der Kühe mit drei Kalbungen<br />
bescherte der Shottle-Tochter „Kara“ von der Kaack<br />
KG, Ratzbek, ihr perfekter Schulterschluss den 1a-<br />
Platz. Auf 1b rangierte der Richter „THH Indien“,<br />
eine Stormatic-Tochter von Frank Thomsen, die sich<br />
auf sehr guten Fundamenten bewegte und ihre<br />
Konkurrentinnen dadurch auf die weiteren Plätze<br />
verwies.<br />
Die dritte Gruppe machte es dem Richter ebenso<br />
schwer, eine Rangierung aufzustellen. Er legte seinen<br />
Schwerpunkt letztlich auf die Fundamentmerkmale.<br />
Diesem Umstand verdankte die in Hessen<br />
gezüchtete Ramos-Tochter „Komtesse“ von der<br />
Wendt GbR, Riepsdorf, ihren 1a-Platz vor „SH Storm<br />
Lizy“ (V. Stormatic) aus der Zucht von Christine und<br />
Heiko Wendell-Andresen, der Siegerin der jungen<br />
Klassen bei „Neumünster am Abend 2010“. Ihr<br />
konstatierte der Richter den ansprechendsten Typ<br />
dieser Gruppe. „HaH Jamaica“ (V. Buckeye) schaffte<br />
es dank ihres „<strong>im</strong>mens langen“ Voreuters auf den<br />
1c-Platz.<br />
In der vierten Gruppe maßen sich schließlich acht<br />
sehr starke Vierkalbs-Kühe. Aus dieser Entscheidung<br />
ging mit „HaH Gazelle“ (V. Freelanze) erneut<br />
ein Zuchtprodukt der „<strong>Holstein</strong>s aus <strong>Holstein</strong>“<br />
von Andreas Bewersdorff als klare Siegerin hervor.<br />
Ihr musste sich die Fuller-Tochter „Heidrun“ von<br />
Matthias Gülck geschlagen geben.<br />
Bei der anschließenden Siegerauswahl der mittleren<br />
Klassen wurde es dann wiederum spannend.<br />
Jugendlichkeit und Entwicklungsfähigkeit gaben<br />
den Ausschlag, die Shottle-Tochter „Kara“ zur Siegerin<br />
zu machen. „Komtesse“ von der Wendt GbR<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
wurde für ihre glasklaren Sprunggelenke, ihre ideale<br />
Hinterbeinstellung sowie ihre deutlichen Vorzüge in<br />
Hintereuterhöhe und –aufhängung mit dem Reservesieg<br />
belohnt.<br />
Starkes Kontingent<br />
der „alten Damen“<br />
Immerhin 21 Kühe mit fünf und mehr Kälbern traten<br />
in Neumünster <strong>im</strong> Wettbewerb um den Sieg in den<br />
alten Klassen der Abteilung Schwarzbunt an.<br />
Die erste Gruppe von Kühen mit fünf Kälbern entschied<br />
die Titanic-Tochter „Hippie“ von der Halske<br />
KG, Schönwalde, für sich. Sie überzeugte als komplettes<br />
Paket mit viel Schliff und Rippe sowie einem<br />
Euter, das wie „unter die Kuh gemeißelt“ wirkte.<br />
„THH Ganges“ (V. Liberal) von Frank Thomsen,<br />
musste sich mit dem 1b-Platz begnügen, schlug jedoch<br />
die typstärkste Kuh dieser Klasse, die Modest-<br />
Tochter „Hedi“ aus der Zucht von Dirk Huhne.<br />
In der nächsten Gruppe dominierte erneut die<br />
Wendt GbR mit der Cocherill-Tochter „Ottawa“,<br />
die nicht nur <strong>im</strong> Euter sehr viel jugendliche Frische<br />
ausstrahlte, sondern auch <strong>im</strong> Fundament ihr Alter<br />
nicht erkennen ließ. Den 1b-Platz sicherte sich die<br />
schauerfahrene, aus der Wilstermarsch stammende<br />
Cumba-Tochter „Harmonie“ von der Boll GbR,<br />
Nortorf, die bereits auf der Kreisrinderschau „Kellinghusen<br />
bei Nacht 2010“ einen Siegertitel errungen<br />
hatte.<br />
Die vorletzte Gruppe der „Königsklassen“ trug den<br />
deutlichen Stempel des RSH-„All-Stars“ Juote. Hier<br />
traten gleich drei sechskalbige Töchter dieses Ausnahme-Vererbers<br />
gegeneinander an. Die von Thorsten<br />
Ahrens, Grömitz, gezogene „Forsythie“, eine<br />
der besten noch lebenden Juote-Töchter, die bereits<br />
viele seiner Nachzuchtgruppen bereichert hat, triumphierte<br />
schließlich. Sie verwies ihre von Werner<br />
Knaus, Eggebek, gezüchtete Halbschwester „Falke“<br />
<strong>im</strong> Besitz von Kai Schramm, Wanderup, auf den 1b-<br />
Platz. Pedant-Tochter „Cremona“ aus der Zucht<br />
von Stefan Kruse, Rellingen, war leider nicht ganz<br />
so erfolgreich wie 2010 in Kellinghusen, wo sie einen<br />
Klassensieg hatte verbuchen können, und platzierte<br />
sich hinter Talent2-Tochter „Goldlack“ aus<br />
der Zucht von Ingwer-Martin Carstensen, Lütjenholm,<br />
auf 1d in dieser Klasse.<br />
Drei überaus beeindruckende „Grandes Dames“<br />
mit sieben und mehr Kälbern betraten nun als letzte<br />
schwarzbunte Klasse den Ring. Mit Kat.-Nr. 275,<br />
„HaH Darina“, aus der Zucht von A. Bewersdorff<br />
siegte schließlich kein unbeschriebenes Blatt, da die<br />
Pedant-Tochter bereits auf der RSH-Verbandsschau<br />
<strong>im</strong> Jahr 2010 den Siegertitel in den alten Klassen<br />
errungen hatte. Ihre jugendliche Ausstrahlung ließen<br />
sicherlich so manchen Zuschauer daran zweifeln,<br />
dass sie bereits das siebte Kalb geboren hat.<br />
Ihr schlichtweg tadelloses Fundament verschaffte<br />
ihr den entscheidenden Vorteil gegenüber der auf<br />
1b platzierten, kapitalen Lactose-Tochter „Carina“<br />
aus der Zucht von Junker Krause, Süsel, die ebenfalls<br />
über viel Frische und eine schräge und offene<br />
Rippe verfügte.<br />
Die Siegerin der schwarzbunten mittleren Klassen „Kara“, Besitzer: Kaack GbR,<br />
Ratzbek bei der Preisübergabe Foto: bdrops<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
11
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Die nicht weniger beeindruckende, auf 1c platzierte<br />
Patrick-Tochter „Doline“ aus der Zucht von Claus<br />
Gülck, Bilsen, wurde gleich zwe<strong>im</strong>al für ihre außerordentliche<br />
Leistungsbereitschaft ausgezeichnet. Sie<br />
hatte mit 78.827 kg Milch (4,64 % Fett, 3,64 %<br />
Eiweiß) nicht nur die höchste Lebensleistung aller<br />
teilnehmenden Schaukühe vorzuweisen, sondern<br />
konnte auch zusammen mit Mutter und Großmutter<br />
auf eine aktuelle Drei-Generationen-Lebensleistung<br />
von 236.643 kg Milch mit insgesamt 11.258 kg Fett<br />
und 8.871 kg Eiweiß stolz sein. Dafür wurden sie<br />
und ihr Besitzer Dirk Huhne, Kasseedorf, von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Lebenslinien (ALL) mit einer Auszeichnung<br />
geehrt.<br />
Einzelwettbewerb<br />
Rotbunt<br />
Zabing RF dominierte<br />
die Färsenklassen<br />
Im Rotbuntring traten nun die Red-<strong>Holstein</strong>-Färsen<br />
in den Ring und der Preisrichter, Herr Bennie<br />
Kampkuiper aus Holland, hatte kein leichtes Amt<br />
übernommen.<br />
In den ersten beiden Klassen stellte er Zabing RF-<br />
Töchter auf den ersten Platz, beide waren auch<br />
Mitglied der hervorragenden Nachzuchtgruppe von<br />
Zabing RF.<br />
Gleich in der ersten Klasse siegte souverän die Kat.-<br />
Nr. 308, „Miriam“ von Max Engelland aus Kropp.<br />
Siegerfärse bei den Rotbunten wurde die Zabing RF-Tochter „Miriam“<br />
von M. Engelland, Kropp Foto: Böhnke<br />
Die Vorzüge <strong>im</strong> Körperbau und in den drüsigen Euter<br />
gaben den Ausschlag sie vor der Kat.-Nr. 307,<br />
„IHC Mole“ zu platzieren. „IHC Mole“ stammt von<br />
Accolade ab und Züchter dieser vielversprechender<br />
jungen Färse sind Ute und Hans Jürgen Wendt aus<br />
Riepsdorf.<br />
In der zweiten Klasse konnte eine weitere Zabing<br />
RF-Tochter überzeugen. Kat.-Nr. 311, „Mandy“ aus<br />
dem Züchterstall von Jörg Göttsche, St. Margarethen<br />
12 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
bescherte dem Züchter einen Doppelerfolg. Auch<br />
die Rachtus-Tochter „Main“, Kat.-Nr. 315, stammt<br />
aus diesem Züchterstall.<br />
Sehr spannend und auch relativ lange dauerte die<br />
Richterentscheidung in der dritten Färsenklasse. Erst<br />
nach einem langen und zähen Kampf konnte sich<br />
hier die Kat.-Nr. 320, „Modell“ durchsetzten. Die<br />
Classic-PS-Tochter von Ute und Hans-Jürgen Wendt<br />
wurde erst gegen Ende vor die kapitale September-<br />
Tochter „Louisana“, Kat.-Nr. 325 von Milchhof Wesenberg<br />
GbR, Wesenberg gesetzt.<br />
Als schließlich die sechs jungen Kühe zur Auswahl<br />
der Siegerfärse den Ring betraten, bot sich den Zuschauern<br />
ein hervorragendes <strong>Bild</strong>. Zur Siegerfärse<br />
wurde schließlich Kat.-Nr. 308 best<strong>im</strong>mt. „Miriam“<br />
von Zabing RF aus dem Züchterstall von Max Engelland,<br />
Kropp bestach mit ihrer Ausstrahlung,<br />
dem großrahmigen Körper und einem sehr festen<br />
und drüsigen Euter. Sie wurde verdient mit Siegerschärpe<br />
ausgezeichnet und der Züchter konnte stolz<br />
den Siegerscheck in Empfang nehmen.<br />
Reservesiegerin bei den rotbunten Färsen wurde<br />
eine „alte Bekannte“. „Modell“, Kat.-Nr. 320, eine<br />
Siegerauswahl bei den alten Schwarzbunten<br />
Klassen Foto: Thomsen<br />
Classic-PS-Tochter hatte bereits auf der letzten<br />
DHV-Schau die <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Fahnen vertreten.<br />
Züchter dieser schicken und eleganten Färse,<br />
die über ein sehr festes Euter verfügt, ist Uwe Thies<br />
aus Bornhöved. Ute und Hans-Jürgen Wendt aus<br />
Riepsdorf haben sie bei der RSH-Abendauktion <strong>im</strong><br />
Januar 2011 als tragende Färse gekauft. Ein gelungener<br />
Einkauf der Familie Wendt.<br />
Mittlere Klassen mit viel Ausstrahlung<br />
Bei den RH-Kühen mit 2 Kalbungen wurden von<br />
dem Preisrichter vier Klassen gerichtet.<br />
Gleich in der ersten Klasse der Zweitkalbskühe betraten<br />
typstarke Rotbuntkühe den Richtring. Von<br />
dem Preisrichter wurde schließlich die Kat.-Nr. 332,<br />
„Lady Di“, auf den ersten Platz gestellt. Die körperstarke<br />
Joyboy-Tochter von Karl-Heinz Stuertz aus<br />
Walle, zeigte viel Entwicklung und ein sehr schickes<br />
Euter. Knapp geschlagen wurde die Kat.-Nr. 326,<br />
„Lamara“, die schicke und euterstarke Redford-<br />
Tochter wurde von Detlev Bähnke vorgestellt und<br />
stammt aus dem Züchterstall von der Halske KG in<br />
Rethwisch.<br />
In der nächsten Klasse war die Entscheidung relativ<br />
schnell gefallen. Kat.-Nr. 341, „HaH Kadett“,<br />
siegte hier souverän. Die Glacier-Red-Tochter wurde<br />
von Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel gezüchtet und<br />
überzeugte alle <strong>im</strong> Ring mit ihrer Ausstrahlung.<br />
Auf den zweiten Platz kam die Kat.-Nr. 337, „Levy“<br />
von der Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn. Diese mittelrahmige<br />
Joyboy-Tochter ist mit einem phantastischen<br />
Fundament ausgestatte und dies gab den Ausschlag<br />
für den 1-b-Platz.<br />
Eine weitere Joyboy-Tochter konnte die nächste<br />
Klasse für sich entscheiden. Stefan Heuer aus Bargenstedt<br />
ist Züchter und Besitzer der Kat.-Nr. 352,<br />
„Kira“. „Kira“ ist eine typische Joyboy-Tochter, d.h.<br />
sehr schick, mit sehr guten Übergängen ausgestattet<br />
und kann mit einem excellenten Euter punkten.<br />
Direkt auf den zweiten Platz kam die Kat.-Nr.<br />
346, „Karona“ von Jörg Göttsche aus St. Margarethen.<br />
Die rahmige und fundamentstarke Jerdalas-<br />
Tochter ist ebenfalls mit einem sehr drüsigen Euter<br />
ausgestattet.
In der vierten und letzten Klasse der Zweitkalbskühe<br />
war die Entscheidung eindeutig.<br />
Kat.-Nr. 357, „HBK Kaja“ von Matthias Biehl setzte<br />
sich souverän an die Spitze. Die Talent-RF-Tochter<br />
hat eine super Ausstrahlung, kombiniert mit einem<br />
hervorragenden Fundament. Die Elayo-Tochter<br />
„Krümel“, Kat.-Nr. 360, musste sich hier geschlagen<br />
geben und wurde schließlich zweite ihrer Klasse.<br />
„Krümel“ stammt aus dem Züchterstall von Ernst<br />
Ulrich Horn, Behrensdorf-Kembs.<br />
Als schließlich die acht Erstplatzierten den Ring<br />
zur Siegerermittlung betraten, konnten sich die Zuschauer<br />
ein <strong>Bild</strong> von der Qualität machen und alle<br />
zeigten sich beeindruckt. Aber es stellte sich relativ<br />
schnell heraus, dass doch zwei Kühe herausstachen<br />
und so war die Entscheidung für den Sieger und Reservesieger<br />
auch relativ flott gefallen.<br />
HaH Kadett siegte souverän<br />
Eindeutige Spitze für den Preisrichter war Kat.-Nr.<br />
341, „HaH Kadett“, von Andreas Bewersdorff aus<br />
Ruhwinkel.<br />
Die Glacier-Red-Tochter überzeugte mit einem<br />
herrlichen Seitenbild, enormer Länge und einem<br />
phantastischen Euter. Sie holte sich souverän die<br />
Siegerschärpe und hatte schließlich auch noch ihren<br />
Auftritt bei der Grand Champion-Auswahl am Ende<br />
der Verbandsschau.<br />
Viele Zuschauer hatten sie schon als Grand Champion<br />
gesehen, hier unterlag Sie aber knapp ihrer<br />
schwarzbunten Stallgefährtin, „HaH Darina“. Ihren<br />
zweiten Auftritt bei der Schau“ NMS am Abend“<br />
hatte die Talent-Tochter, „HBK Kaja“, Kat.-Nr. 357<br />
von Matthias Biehl, Kisdorf. Aufgrund ihrer sehr guten<br />
Übergängen, dem sehr guten Gang und ihrem<br />
festen Euter holte sie verdient den Titel, Reservesiegerin<br />
der mittleren rotbunten Klassen.<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Ältere Kühe mit viel Frische<br />
<strong>im</strong> Rotbuntring<br />
Bei den älteren rotbunten Kühen wurden dem<br />
Preisrichter drei Klassen vorgestellt. Leider war in<br />
der älteren Klasse die Zahl der Ausfälle am größten.<br />
Trotzdem überzeugten die Kühe mit viel Fitness<br />
und Frische, und dies kombiniert mit sehr hohen<br />
Leistungen.<br />
In der Klasse der Drittkalbskühe entschied sich der<br />
Preisrichter schließlich für die Kat.-Nr. 366, „Juliana“.<br />
„Juliana“ ist aktuelle Bullenmutter <strong>im</strong> Rotbuntzuchtprogramm<br />
und eine sehr leistungsstarke<br />
Joyboy-Tochter, die aus dem bekannten Clarinette-<br />
Stamm kommt. Ihre Vorzüge <strong>im</strong> Euter gaben den<br />
Ausschlag sie vor die Kat.-Nr. 364, „Iran“, zu stellen.<br />
Die extrem lange Rustler-Tochter ist von Hauke<br />
Jaacks aus Hamburg-Rissen gezüchtet und verdeutlicht<br />
die Exterieurqualitäten des Vererbers Rustler.<br />
Siegerin der mittleren Klassen bei den Rotbunten: die Glacier Red-<br />
Tochter „HaH Kadett“ von A. Bewersdorff, Ruhwinkel Foto: bdrops<br />
Diese Vererbungskraft zeigte sich auch in der Klasse<br />
der Viertkalbskühe. Kat.-Nr. 370, „Jette“, stammt<br />
ebenfalls von Rustler ab und konnte den Preisrichter<br />
mit viel Typ, Länge und einem top-Becken<br />
überzeugen.<br />
Kat.-Nr. 374, „Hainbuche“ von Achtung war sicherlich<br />
die Kuh, die dem Preisrichter bei der Rangierung<br />
die größten Probleme machte. Auf den<br />
Punkt gebracht war sie sicherlich die kleinste rotbunte<br />
Schaukuh, aber die mit dem besten Euter aller<br />
Rotbuntkühe <strong>im</strong> Ring. Ausgestattet mit einem exzellenten<br />
Fundament bringt sie opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen<br />
für eine wirtschaftliche und langlebige Kuh<br />
und wurde verdient zweite in ihrer Klasse.<br />
In der letzten Klasse der Rotbunten hatten die Kühe<br />
fünf bis sieben Mal abgekalbt und überzeugten mit<br />
viel Frische <strong>im</strong> Ring.<br />
Siegerauswahl bei den alten Rotbunten<br />
Klassen Foto: bdrops<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
13
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Die Vorzüge <strong>im</strong> Euter gaben letztendlich den Ausschlag<br />
für die Kat.-Nr. 379, „Harmonie“ von Walter<br />
Georg Fechter aus Hamdorf, auf den ersten Platz zu<br />
stellen. Verdient auf den zweiten Platz kam die älteste<br />
Rotbuntkuh, Kat.-Nr.383 „Friesin“.<br />
Die Pernod-Tochter überzeugte mit sehr viel Körper<br />
und Länge und konnte so bei Ihrem zweiten Auftritt<br />
auf der Verbandsschau Neumünster am Abend hervorragend<br />
abschneiden.<br />
Sechs verdiente Kühe traten schließlich zur Siegerermittlung<br />
an, sicherlich ein Höhepunkt von jeder<br />
<strong>Rind</strong>erschau.<br />
Bevor schließlich der Preisrichter seine Sieger bekannt<br />
gab, konnte der Züchter Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden-Walle, noch eine besondere Auszeichnung<br />
empfangen. Die Kat.-Nr. 383, „Friesin“ wurde<br />
Sieger und Reservesieger bei den jungen Angler Klassen<br />
Foto: Tordsen<br />
Einzelwettbewerb<br />
Angler<br />
Die gut besuchte Schau „Neumünster am Abend“<br />
war für die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter eine wichtige<br />
Werbeveranstaltung.<br />
Junge Schaukühe<br />
In Klasse 1 trafen die jungen Schaukühe aufeinander.<br />
Den 1a-Preis bekam „Mick<strong>im</strong>aus“, eine Fundus-<br />
Tochter der Zuchtstätte Fuschera-Petersen aus<br />
Fahrdorf. Auf Platz 2 folgte mit der Arena-Tochter<br />
„Liane“ eine Enkelin der Rubin-Tochter Edeltraut<br />
von Claus-Heinrich Jacobsen, Hohenlieth. Ebenfalls<br />
von Arena stammt „Landa“, eine sehr rahmige und<br />
korrekte Einkalbskuh von Wiebke und Vinzenz Andersen,<br />
Rosgaard, die den 1c-Preis erzielte.<br />
Die Klasse 2 konnte ebenso Familie Andersen aus<br />
Rosgaard für sich entscheiden: mit „London“ war es<br />
hier eine Didolum-Tochter, die durch ein perfektes<br />
Seitenbild den Klassensieg holte. Mit der Centini-<br />
Tochter „Lilli“ konnte Friedrich Fuschera-Petersen<br />
aus Fahrdorf den 1b-Preis erringen. Jens Callsen<br />
aus Lindaukamp präsentierte mit der Eukal-Tochter<br />
14 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
von der Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien (ALL) für<br />
ihre hohe Lebensleistung und die Lebensleistung<br />
der Mutter und Großmutter ausgezeichnet. Die Lebensleistung<br />
über 3 Generationen beträgt bei der<br />
Pernod-Tochter Friesin phantastische 200.000 kg,<br />
wobei Friesin sechsmal gekalbt hat und die Mutter<br />
und Großmutter jeweils sieben Mal.<br />
Herzlichen Glückwunsch an den Züchter für diese<br />
außergewöhnliche Dauerleistungsfamilie.<br />
Schwierige Auswahl bei den Ältesten<br />
Der Preisrichter ließ die sechs Erstplatzierten nicht<br />
der Katalog-Nummer nach aufstellen, sondern nach<br />
der Größe. Hier trat eine sehr große Varianz auf, wobei<br />
der Preisrichter des Öfteren hervorhob, dass die<br />
Größe für eine wirtschaftliche Kuh nicht ausschlaggebend<br />
ist. Schließlich entschied er sich für die<br />
„Louisiana“ eine hoffnungsvolle Jungkuh aus der<br />
bekannten Schausiegerin Arizona auf dem 1c-Platz.<br />
In der Klasse 3 konnte Claus-Heinrich Jacobsen aus<br />
Hohenlieth mit der sehr ausgeglichenen Wodka-<br />
Tochter „Kola“ den 1a-Preis erzielen.<br />
Die zweikalbige Zober-Tochter „Linie“ von Holger<br />
Griese, Revensdorf, musste trotz perfektem Erscheinungsbild<br />
mit dem 1b-Preis zufrieden sein.<br />
Mit „Lanka“ führte Familie Fuschera-Petersen eine<br />
sehr wuchtige Kuh mit dänischem Papier (R David x<br />
R Bahama) auf den dritten Platz.<br />
Siegerauswahl jung<br />
Im Anschluss an die ersten drei Klassen hatte der<br />
sehr souveräne Preisrichter Marco Radke aus dem<br />
sächsischen Eppendorf seine ersten großen Entscheidungen<br />
zu begründen. Zum Sieger jung<br />
wurde dann die ausdrucksstarke Didolum-Tochter<br />
„London“ von der Andersen GbR in Rosgaard<br />
ausgezeichnet. Zu den Gratulanten gehörte auch<br />
Landwirtschaftsministerin Frau Dr. Rumpf, die ein<br />
versilbertes Tablett überreichte.<br />
Zur Reservesiegerin wurde die rahmige Fundus-<br />
Tochter „Mick<strong>im</strong>aus“ von Friedrich Fuschera-Petersen<br />
gekürt.<br />
Kat.-Nr. 379, „Harmonie“ von Walter Georg Fechter<br />
aus Hamdorf als Siegerkuh alt.<br />
Die fünfmal gekalbte Faber-Tochter hatte Vorzüge<br />
in der Ausstrahlung und konnte mit ihren drüssigen<br />
und festen Euter punkten.<br />
Auf den Reservesiegerplatz kam schließlich die Kat.-<br />
Nr. 370, „Jette“ von Rolf Suhr aus Oldenbüttel. Die<br />
Rustler-Tochter hatte bereits ihren zweiten Auftritt<br />
bei der Schau „NMS am Abend“ und konnte diesmal<br />
mit einer Siegerschärpe und einem Siegerscheck<br />
die He<strong>im</strong>reise antreten. Die Vorzüge <strong>im</strong> Körperbau<br />
gaben den Ausschlag für diese Richterentscheidung.<br />
Damit waren alle Entscheidungen <strong>im</strong> Rotbuntring<br />
gefallen und alle Besucher waren sich einig, sehr<br />
gute Rotbuntkühe traten in den Wettkampf und<br />
machten die Entscheidung für den Preisrichter nicht<br />
einfach.<br />
Die Zuchtstätte Fuschera-Petersen, Fahrdorf, feierte einen<br />
Doppelsieg bei den älteren Kühen Foto: Böhnke<br />
Alte Kuhklassen<br />
Die Klasse 4 war mit neun dreikalbigen Kühen nicht<br />
nur zahlenmäßig stark besetzt. Der Preisrichter forderte<br />
bei der Kommentierung das Publikum auf, sich<br />
von dieser enormen Qualität ein <strong>Bild</strong> zu machen.<br />
An der Spitze standen vier Kühe der Familie Fuschera-Petersen<br />
aus Fahrdorf und es waren nur<br />
Kleinigkeiten, die diese Kühe voneinander unterschieden.<br />
Eines vorweg: Die 1a-Kuh dieser Klasse<br />
wurde später Siegerkuh alt und die 1b-Kuh blieb als<br />
Reservesiegerkuh alt an ihrer Seite, ein Ereignis, das<br />
es <strong>im</strong> Angler-Ring in den Vorjahren so nie gab. Die<br />
alte Siegerkuh trägt den Namen „Irland“ (V: R Ascona)<br />
und sie geht über Orraryd auf die Zion-Tochter<br />
Canada EX90 zurück. Diese ist nicht nur die Mutter<br />
von Haithabu, sie konnte vor sechs Jahren auch den<br />
begehrten Titel erringen. Der beste Beweis dafür,<br />
dass gezielte Anpaarungen zum Erfolg führen.<br />
Die Reservesiegerkuh alt und 1b-Preisträgerin in<br />
dieser Klasse ist „Kaktus“, eine R Cirkel-Tochter<br />
aus der bekannten Eukal-Tochter Hirse, die in früheren<br />
Jahren den Siegertitel der Nachzuchtkühe<br />
errang. Als 1c-Preisträger wurde Hillary EX90 ausgezeichnet,<br />
die Baldo-Tochter konnte durch ihr Top-<br />
Hintereuter überzeugen obwohl die letzte Kalbung<br />
schon knapp 8 Monate her ist.
Die Klasse der Vierkalbskühe wurde von Claus-Heinrich<br />
Jacobsen aus Hohenlieth dominiert. Seine drei<br />
Kühe belegten in Klasse 5 die Plätze a, b und c.<br />
An der Spitze marschierte „Hexe“, eine gut ausbalancierte<br />
Kuh, die <strong>im</strong> Pedigree über drei Generationen<br />
selbst gezogene Väter verfügt. Den 1b-Preis<br />
bekam die Favor-Tochter „Inka“, die schon zahlreiche<br />
Plaketten erzielen konnte und auch an diesem<br />
Abend durch viel Ausstrahlung überzeugte. Die<br />
Elegier-Tochter „Haselnuss“ erreichte den 1c-Preis<br />
und setzte so die Familientradition fort, denn sowohl<br />
ihre Mutter Edelweiß sowie Großmutter Blüte<br />
sind als Dauerleistungs- und Schaukühe bekannt.<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Die ältesten Kühe<br />
Bei den ältesten Kühen waren mindestens fünf Kälber<br />
gefordert.<br />
Der 1a-Preis ging schließlich an die sehr frisch wirkende,<br />
10 Jahre alte Rubin-Tochter Edeltraut (7<br />
Kälber), die somit ihre Stallgefährtin, die Zamba-<br />
Tochter „H<strong>im</strong>beere“ auf den zweiten Platz verwies.<br />
Beide Kühe gehören Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth.<br />
Auf Platz drei lief in dieser Klasse die bekannte<br />
Atos-Tochter „Heike“,(Bes.: F. Fuschera-Petersen)<br />
die bereits <strong>im</strong> vorigen Sommer auf der DHV-Schau<br />
Stolz nahm der Züchter Andreas Bewersdorff den Siegerscheck für den Grand Champion „HaH Darina“ entgegen Foto: Tordsen<br />
HaH Darina wird<br />
grand Champion<br />
<strong>2012</strong><br />
Pünktlich um kurz vor Mitternacht erreichte der<br />
Schauabend mit der Auswahl des 17. Grand<br />
Champions seinen absoluten Höhepunkt.<br />
Die Richter wagten sich als fünfköpfiges Team<br />
an die äußerst schwierige Aufgabe, aus 13 hervorragenden<br />
Tieren der Rassen <strong>Holstein</strong>, Red<br />
<strong>Holstein</strong>, Rotbunt DN und Angler die Beste der<br />
Besten herauszustellen.<br />
Auf die Zielgerade schickten sie dann lediglich<br />
Verfasser der Texte: C. Zettler, M. Nobbe, C. Henningsen, C.-P. Tordsen, G. Koch<br />
zwei von ihnen und ließen die Siegerin<br />
der rotbunten mittleren Klassen, „HaH<br />
Kadett“, neben ihrer schwarzbunten<br />
Stallgenossin „HaH Darina“ Aufstellung<br />
nehmen – sicherlich ein unvergesslicher<br />
Moment für Züchter Andreas<br />
Bewersdorff.<br />
Den heißersehnten Klaps gab Lambert Weinberg<br />
dann letztlich der siebenkalbigen Pedant-<br />
Tochter für ihre unübertroffene Eleganz und<br />
Jugendlichkeit und löste damit die fühlbare<br />
Anspannung bei den Zuschauern, die<br />
diese Entscheidung mit donnerndem<br />
Applaus würdigten.<br />
in Oldenburg überzeugte, inzwischen hatte sie ein<br />
weiteres Mal gekalbt und die letzte Laktation mit<br />
fast 12.000 kg abgeschlossen.<br />
Die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter konnten mit dem Auftritt<br />
in den Holstenhallen sehr zufrieden sein.<br />
Viele ausländische Gäste haben sich von der Qualität<br />
unserer Kühe überzeugen können, insbesondere<br />
eine russische und eine dänische Delegation zeigte<br />
sich sehr beeindruckt.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt den Ausstellern<br />
sowie den Sponsoren dieser Abendschau.<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
15
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Atinka v. Knowledge, Besitzer: U. + H.J. Wendt, Riepsdorf, Reservesiegerin Jungrinder<br />
Prämierungslisten Schwarzbunt<br />
Schwarzbunt Jungrinderwettbewerb<br />
Gruppe 1 Kat.-Nr. 11 - 18<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
16 1a AG Pretty DE 01 166 90784<br />
14 1b Melissa DE 01 170 64178<br />
12 1c Madeira DE 01 170 78009<br />
11 1d Mirte DE 01 170 64174<br />
13 1e Mayflower DE 01 200 24504<br />
18 1f Marseille DE 01 200 24534<br />
16 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Hauke Andresen Angeln Gen.,<br />
Struxdorf<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp<br />
Johann-Wilhelm Ehlers,<br />
Holstenniendorf<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp<br />
Isarnho Farms Prall & Marxen GbR,<br />
Gettorf<br />
Isarnho Farms Prall & Marxen GbR,<br />
Gettorf<br />
Gruppe 2 Kat.-Nr. 20 - 27<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
20 1a Nanina DE 01 172 03121<br />
26 1b IHC Norla DE 01 172 79320<br />
23 1c Nele DE 01 170 41444<br />
22 1d THH Niagara DE 01 169 12827<br />
27 1e OHs Nora DE 01 170 52154<br />
21 1f Nelke DE 01 200 24559<br />
Foto: Schulze<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Klaus Heldt,<br />
Groß Schlamin<br />
Isarnho Farms Prall & Marxen GbR,<br />
Gettorf<br />
Mina v. Rustler, Besitzer: C. Fischer, Brunsbek, Siegerfärse<br />
Gruppe 3 Kat.-Nr. 29 - 35<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
34 1a Antika DE 03 543 33254<br />
30 1b THH Nele DE 01 172 89809<br />
29 1c Nicola DE 01 172 03165<br />
35 1d My Lady DE 01 201 99714<br />
31 1e Nymphe DE 01 172 98932<br />
32 1f Nana DE 01 200 32966<br />
33 1g Negerkuss DE 01 173 22053<br />
Sieger Schwarzbunt Jungrinder<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Heiner Staggen,<br />
Rendswühren<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Hans Andresen,<br />
Böklund<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
20 Sieger Nanina DE 01 172 03121<br />
34 Res. Sieger Antika DE 03 543 33254<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Schwarzbunt Färsen<br />
Klasse -1- und -2- Kat.-Nr. 68 - 84<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
80 1a Malve DE 01 170 55873<br />
79 1b HaH Marianne DE 01 170 29812<br />
68 1c SH L´OR Black DE 01 170 21386<br />
81 1d THH Magdalena DE 01 169 12719<br />
82 1e Maria DE 01 165 94598<br />
73 1f Magnolie DE 01 164 28717<br />
74 1g Madonna DE 01 167 77334<br />
Foto: Schulze<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Klaus Heldt,<br />
Groß Schlamin<br />
Halske KG,<br />
Schönwalde<br />
Hans Sach,<br />
Zarnekau
Malaga v. Bolivia, Besitzer: D. Blohm, Klein Nordende, Reservesiegerfärse<br />
Klasse -2- und -3- Kat.-Nr. 85 - 98<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
93 1a Mina DE 01 168 34036<br />
98 1b THH Liesette DE 01 165 03625<br />
91 1c Mandi DE 01 168 56384<br />
96 1d Movie DE 01 168 34023<br />
92 1e Monika DE 01 167 24394<br />
88 1f OFH Mette DE 01 164 63776<br />
87 1g Melba DE 06 634 05627<br />
85 1h Madam DE 01 167 74038<br />
94 1i Amanda DE 13 037 19095<br />
86 1j<br />
SH Sanchez<br />
Laura<br />
DE 01 170 21365<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Bernd Westphal,<br />
Eutin<br />
Hans Andresen,<br />
Böklund<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Matthias Jakob,<br />
Beringstedt<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Klasse -4- Kat.-Nr. 99 - 109<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
102 1a Madonna DE 01 168 34038<br />
106 1b THH Missouri DE 01 165 03643<br />
99 1c Mona DE 01 165 31258<br />
104 1d Marie DE 01 168 10412<br />
103 1e Alison DE 13 037 19100<br />
101 1f Maas DE 01 167 77313<br />
100 1g Maibluete DE 01 168 35824<br />
107 1h Malta DE 01 168 10409<br />
108 1i Milano DE 01 169 12326<br />
109 1j Marburg DE 01 166 20935<br />
Foto: Schulze<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Isarnho Farms Prall & Marxen GbR,<br />
Gettorf<br />
Hansen GbR,<br />
Löwenstedt<br />
Matthias Jakob,<br />
Beringstedt<br />
Hans Sach,<br />
Zarnekau<br />
Dietmar Pump,<br />
Seth<br />
Hansen GbR,<br />
Löwenstedt<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
Joach<strong>im</strong> Becker,<br />
Ottenbüttel<br />
Laute v. Vach<strong>im</strong>, Besitzer: Levshöh GbR, Stoltebüll, Siegerin Schwarzbunt jung<br />
Klasse -5- Kat.-Nr. 112 - 121<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
114 1a Malaga DE 01 168 85024<br />
120 1b Liberty DE 01 167 26208<br />
121 1c Loreen DE 01 165 70107<br />
112 1d Maiblume DE 01 167 74029<br />
118 1e THH Mary DE 01 165 03640<br />
119 1f Meise DE 01 169 12301<br />
116 1g Maikaefer DE 01 167 94037<br />
115 1h Maja DE 01 168 10410<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Thomas Schmahl<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Kaack GbR,<br />
Mözen<br />
Hansen GbR,<br />
Löwenstedt<br />
Klasse -6- Kat.-Nr. 122-134<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
134 1a HaH Lametta DE 01 164 41650<br />
123 1b Libelle DE 01 167 63765<br />
131 1c<br />
SH Howie<br />
Laurie<br />
DE 01 165 93129<br />
126 1d THH Las Vegas DE 01 165 03604<br />
128 1e Lena DE 01 164 34256<br />
130 1f Liga DE 01 166 67617<br />
129 1g Luisa DE 01 166 37958<br />
133 1h Lorbeere DE 01 166 93181<br />
122 1i Larissa DE 01 167 75709<br />
Foto: Arkink<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Paul Hameister,<br />
T<strong>im</strong>maspe<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Sönke Behnk,<br />
Rethwisch<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Johann-Wilhelm Ehlers,<br />
Holstenniendorf<br />
Junker Krause,<br />
Süsel<br />
Jan Krabbenhöft,<br />
Revensdorf<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
17
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Lydia v. Ice Pack, Besitzer: C. Gonnsen, Struckum, Reservesiegerin Schwarzbunt jung<br />
Klasse -7- Kat.-Nr. 135 - 145<br />
18 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Foto: Arkink<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
135 1a HaH Lindy DE 01 167 80730<br />
143 1b Laura DE 01 165 70089<br />
137 1c HaH La Fayette DE 01 167 80723<br />
141 1d Luxor DE 01 163 25145<br />
144 1e Leoni DE 01 165 70088<br />
138 1f Goldrose DE 01 165 35097<br />
140 1g Gloria DE 01 165 91460<br />
136 1h Monalisa DE 06 634 05617<br />
142 1i Leni DE 01 162 83261<br />
145 1j Laban DE 01 162 47941<br />
Sieger Schwarzbunt Färse<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Thomas Schmahl<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Kaack GbR,<br />
Mözen<br />
Heiner Staggen,<br />
Rendswühren<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Bernd Westphal,<br />
Eutin<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
93 Sieger Mina DE 01 168 34036<br />
114 Res.sieger Malaga DE 01 168 85024<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Kara v. Shottle, Besitzer: Kaack GbR, Ratzbek, Siegerin Schwarzbunt mittel<br />
Schwarzbunt Jung<br />
Klasse -8- Kat.-Nr. 147 - 155<br />
Klasse -9- Kat.-Nr. 157 - 167<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
158 1a Lustige DE 01 165 82226<br />
157 1b Liana DE 01 164 41684<br />
162 1c Lucy DE 01 163 77136<br />
167 1d HaH Know-How DE 01 162 05569<br />
165 1e SH Joy Model DE 01 161 22965<br />
166 1f Karibik DE 01 162 14910<br />
163 1g Lone DE 01 161 66851<br />
160 1h Lula DE 01 165 82205<br />
159 1i Lieschen DE 01 163 19789<br />
161 1j Lady mary DE 01 164 72418<br />
Foto: Schulze<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
153 1a Laute DE 01 164 81603<br />
150 1b Lydia DE 01 163 19786<br />
149 1c HaH Lamba DE 01 164 41658<br />
154 1d Laila DE 01 162 74376<br />
147 1e Linni DE 01 165 82227<br />
151 1f London DE 01 162 24371<br />
152 1g Heideblüte DE 01 163 43040<br />
148 1h London DE 01 165 63137<br />
155 1i Lancaster DE 01 162 47918<br />
Levshöh GbR,<br />
Stoltebüll<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Detlev Baehnke,<br />
Klein Schlamin<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf<br />
Hansen GbR,<br />
Löwenstedt<br />
Sven und Uwe Thies,<br />
Wankendorf<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Johann-Wilhelm Ehlers,<br />
Holstenniendorf<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Bernd Ellerbrock,<br />
Westerau
Komtesse v. Ramos, Besitzer: U. + H.J. Wendt, Riepsdorf, Reservesiegerin Schwarzbunt mittel<br />
Foto: Schulze<br />
Klasse -10- Kat.-Nr. 168 - 176<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
170 1a Lapaloma DE 01 163 25091<br />
174 1b Kanja DE 01 163 77124<br />
176 1c K<strong>im</strong> DE 01 163 12251<br />
172 1d Mabell DE 12 672 62148<br />
169 1e BS Lola DE 01 164 66292<br />
168 1f Las Vegas DE 01 162 47923<br />
171 1g THH Lorelei DE 01 165 03506<br />
175 1h Koli DE 01 161 36029<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Thomas Schmahl<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Matthias Gülck,<br />
Bilsen<br />
Detlef Horstmann,<br />
Jerrishoe<br />
Heinrich Weilandt,<br />
Presen/Fehmarn<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp<br />
Klasse -11- Kat.-Nr. 177 - 188<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
186 1a Roos DE 06 631 25517<br />
188 1b Jane DE 01 156 01860<br />
185 1c Jaantje j NL 495665357<br />
182 1d HaH Klee-Joy DE 01 162 05527<br />
183 1e Kolibri DE 01 161 28021<br />
181 1f Karoline DE 01 162 24353<br />
178 1g Kirsche DE 01 161 51059<br />
177 1h Kolla DE 01 161 36021<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Klaus Heldt,<br />
Groß Schlamin<br />
Eckhart Beecken-Wischmann GbR,<br />
Henstedt-Ulzburg<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Thore Nissen,<br />
Ockholm<br />
Hansen GbR,<br />
Löwenstedt<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Kaack GbR,<br />
Mözen<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp<br />
Forsyhtie v. Juote, Besitzer: T. Ahrens, Grömitz, Reservesiegerin Schwarzbunt alt<br />
Klasse -12- Kat.-Nr. 189 - 198<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
191 1a Konni DE 01 161 47198<br />
198 1b Desiree DE 01 153 48077<br />
195 1c Kastanie DE 01 161 75729<br />
192 1d Kindy DE 01 161 38323<br />
190 1e Karoline DE 01 163 56062<br />
189 1f Kalinka DE 01 161 16329<br />
193 1g Kara DE 01 161 16300<br />
197 1h T.Indiana DE 01 157 82500<br />
Sieger Schwarzbunt Jung<br />
Isarnho Farms Prall & Marxen GbR,<br />
Gettorf<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Kaack GbR,<br />
Mözen<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
Ingwer-Martin Carstensen,<br />
Lütjenholm<br />
Dietmar Pump,<br />
Seth<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Thies/Gröhn GbR,<br />
Stuvenborn<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Thies/Gröhn GbR,<br />
Stuvenborn<br />
Sven und Uwe Thies,<br />
Wankendorf<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
153 Sieger Laute DE 01 164 81603<br />
150 Res.Sieger Lydia DE 01 163 19786<br />
Levshöh GbR,<br />
Stoltebüll<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Schwarzbunt Mittel<br />
Klasse -13- und -14- Kat.-Nr. 199 - 211<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
205 1a Joana DE 01 158 31448<br />
199 1b Katja DE 01 158 75086<br />
203 1c Kluge DE 01 159 32435<br />
202 1d Rhonda DE 01 162 10257<br />
201 1e Kerri DE 01 158 93670<br />
211 1f Kabel DE 01 158 21749<br />
209 1g Kanada DE 01 158 33573<br />
Foto: Schulze<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Levshöh GbR,<br />
Stoltebüll<br />
Heinrich Weilandt,<br />
Presen/Fehmarn<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Bernd Westphal,<br />
Eutin<br />
Eckhart Beecken-Wischmann GbR,<br />
Henstedt-Ulzburg<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
19
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Kosta v. Terbium, Besitzer: G. Rhode, Sülfeld, Siegerin der Schwarzbunten Nachzuchten<br />
Klasse -14- und -15- Kat.-Nr. 212 - 226<br />
20 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Foto: Schulze<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
218 1a Kara DE 01 161 75719<br />
222 1b THH Indien DE 01 155 12293<br />
221 1c Kandia DE 01 158 75051<br />
226 1d Ivonne DE 01 157 28331<br />
223 1e Jenny DE 01 157 68385<br />
219 1f Kranich DE 01 159 05754<br />
213 1g Jet-Set DE 01 155 85854<br />
212 1h Katjana DE 01 156 52137<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Boll GbR,<br />
Nortorf<br />
Klose-Köhler GbR,<br />
Trittau<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Thorsten Freyer,<br />
Lübeck<br />
Klasse -16- Kat.-Nr. 229 - 238<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
232 1a Komtesse DE 06 627 09438<br />
237 1b SH Storm Lizy DE 01 155 28698<br />
233 1c HaH Jamaica DE 01 158 31402<br />
234 1d HGS Ustory DE 01 154 82755<br />
236 1e Ira DE 01 154 06070<br />
235 1f Sunshine DE 01 148 60285<br />
229 1g Jagel DE 01 156 76475<br />
238 1h BS Hertha DE 01 154 35856<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Jensen & Ottzen Agrar GbR,<br />
Sieverstedt<br />
Andreas Petersen,<br />
Olderup<br />
Heiner Staggen,<br />
Rendswühren<br />
Heiko Schnoor,<br />
Schillsdorf<br />
Heinrich Weilandt,<br />
Presen/Fehmarn<br />
Liberty v. Zabing RF, Besitzer: Milchhof Wesenberg GbR, Wesenberg, Reservesiegerin der Schwarzbunten<br />
Nachzuchten Foto: Arkink<br />
Klasse -17- Kat.-Nr. 239 - 248<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
246 1a HaH Gazelle DE 01 148 13220<br />
243 1b Heidrun DE 01 153 00043<br />
247 1c<br />
SH Champion<br />
Twine<br />
DE 01 147 53499<br />
240 1d Illusion DE 01 155 85802<br />
242 1e Hilda DE 01 155 09892<br />
248 1f Genezareth DE 01 145 97675<br />
239 1g Ibis DE 01 154 33675<br />
245 1h Hilde DE 01 150 32490<br />
Sieger Schwarzbunt Mittel<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Matthias Gülck,<br />
Bilsen<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Hans Carsten Clausen,<br />
Oster-Ohrstedt<br />
Matthias Gülck,<br />
Bilsen<br />
Thore Nissen,<br />
Ockholm<br />
Hans Sach,<br />
Zarnekau<br />
Volker Wehde,<br />
Bünsdorf<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
218 Sieger Kara DE 01 161 75719<br />
232 Res.Sieger Komtesse DE 06 627 09438<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Schwarzbunt Alt<br />
Klasse -18- Kat.-Nr. 249 - 256<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
251 1a Hippie DE 01 148 33297<br />
256 1b THH Ganges DE 01 151 13520<br />
249 1c Hedi DE 01 148 20825<br />
254 1d Grand prix DE 01 147 20830<br />
253 1e Heske DE 01 150 70549<br />
250 1f Miss Holywood DE 01 147 83620<br />
Halske KG,<br />
Schönwalde<br />
Frank Thomsen,<br />
Kleinwiehe<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf<br />
Detlev Baehnke,<br />
Klein Schlamin<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp
New York v. Picolo, Besitzer: E.-U. Horn, Behrensdorf, Siegerin der Rotbunten Jungrinder<br />
Foto: Schulze<br />
Klasse -19- Kat.-Nr. 257 - 264<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
264 1a Ottawa DE 06 622 46287<br />
260 1b Harmonie DE 01 150 95207<br />
263 1c<br />
AG September<br />
Blacksun<br />
DE 01 142 55809<br />
257 1d Halfmoon DE 01 148 33771<br />
261 1e Gala DE 01 150 65547<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Boll GbR,<br />
Nortorf<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
<strong>Rind</strong>erzucht Thies/Gröhn GbR,<br />
Stuvenborn<br />
Paul Hameister,<br />
T<strong>im</strong>maspe<br />
Klasse -20- Kat.-Nr. 265 - 272<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
268 1a Forsythie DE 01 147 04711<br />
270 1b Falke DE 01 144 31036<br />
265 1c Goldlack DE 01 149 49626<br />
272 1d Cremona DE 01 133 13929<br />
271 1e Foxi DE 01 144 31030<br />
269 1f Frisco DE 01 139 69193<br />
267 1g Farn DE 01 140 35392<br />
Thorsten Ahrens,<br />
Grömitz<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Ingwer-Martin Carstensen,<br />
Lütjenholm<br />
Stefan Kruse,<br />
Rellingen<br />
Kai Schramm,<br />
Wanderup<br />
Kaack KG,<br />
Ratzbek<br />
Hans Sach,<br />
Zarnekau<br />
Klasse -21- Kat.-Nr. 274 - 276<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
275 1a HaH Darina DE 01 133 08880<br />
276 1b Carina DE 01 127 91428<br />
274 1c Doline DE 01 136 11222<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Junker Krause,<br />
Süsel<br />
Dirk Huhne,<br />
Kasseedorf (höchste LL, ALL-prämiert)<br />
Nicole v. Picolo, Besitzer: E.-U. Horn, Behrensdorf, Reservesiegerin der Rotbunten Jungrinder<br />
Foto: Schulze<br />
Sieger Schwarzbunt Alt<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
275 Sieger HaH Darina DE 01 133 08880<br />
268 Res.Sieger Forsythie DE 01 147 04711<br />
Nachzuchten Schwarzbunt<br />
Sieger Nachzuchten Schwarzbunt<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
486 Sieger<br />
492 Res.Sieger<br />
Kosta<br />
v. Terbium<br />
Liberty<br />
v. Zabing RF<br />
DE 01 16056240<br />
DE 01 16726208<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Thorsten Ahrens,<br />
Grömitz<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
„SESTERZ“ 567451<br />
450 1a Susie Q DE 13 03190298<br />
449 1b Senta DE 13 03052222<br />
„BRIGADE“ 505762<br />
472 1a Kati DE 01 16215262<br />
476 1b Kori DE 01 16041283<br />
„TERBIUM“ 566635<br />
486 1a Kosta DE 01 16056240<br />
485 1b Karlsruhe DE 01 15996617<br />
„ZABING RF“ 565916<br />
492 1a Liberty DE 01 16726208<br />
500 1b Melba DE 01 16834049<br />
„LABIATE“ 565521<br />
506 1a Marina DE 01 16590916<br />
503 1b Lava DE 01 16552043<br />
AG Crivitz eG,<br />
Crivitz<br />
Agrargenossenschaft eG,<br />
Köchelstorf<br />
Torge Harring,<br />
Tönning<br />
Jacobsen/ Nehls GbR,<br />
Mielkendorf<br />
Gerhard Rhode,<br />
Sülfeld<br />
Olav Andresen GbR,<br />
Ladelund<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Thomas Schmahl<br />
Christian Fischer,<br />
Brunsbek<br />
Thies GbR,<br />
Raa-Besenbek<br />
Hauke Först,<br />
Böhnhusen<br />
Gerhard Rhode,<br />
Sülfeld<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Wesenberg<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
21
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Ille v. Mark, Besitzer: A. Junghans, Bokholt-Hanredder, Siegerin Rotbunt DN<br />
22 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Foto: Schulze<br />
Kernige v. Matthijs, Besitzer: C.W. Steffens, Wiemersdorf, Reservesiegerin Rotbunt DN<br />
Prämierungslisten Rotbunt<br />
Rotbunt Jungrinderwettbewerb<br />
Gruppe 1 Kat.-Nr. 36 - 44<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
42 1a New York DE 01 170 05135<br />
39 1b Meitje DE 01 170 55151<br />
44 1c Nelli DE 01 170 55175<br />
38 1d Red Rose DE 01 166 90777<br />
40 1e Martina DE 01 170 24073<br />
36 1f Mieke DE 01 170 70912<br />
41 1g AG Red Runner DE 01 170 21618<br />
37 1h Monika DE 01 162 97700<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Hauke Andresen Angeln Gen.,<br />
Struxdorf<br />
Hilde Wachs,<br />
Beidenfleth<br />
Detlef Bolten,<br />
Wewelsfleth<br />
Hauke Andresen Angeln Gen.,<br />
Struxdorf<br />
Hilde Wachs,<br />
Beidenfleth<br />
Gruppe 2 Kat.-Nr. 45 - 54<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
50 1a Nicole DE 01 173 22052<br />
49 1b Nancy DE 01 170 48541<br />
45 1c Narzisse DE 01 200 60952<br />
54 1d Gina DE 01 201 99716<br />
52 1e Firework DE 01 201 99706<br />
53 1f<br />
SH Audacity<br />
Dornröschen<br />
Sieger Rotbunt Jungrinder<br />
DE 01 201 26849<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Detlef Bolten,<br />
Wewelsfleth<br />
Heiner Staggen,<br />
Rendswühren<br />
Heiner Staggen,<br />
Rendswühren<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
42 Sieger New York DE 01 170 05135<br />
50 Res. Sieger Nicole DE 01 173 22052<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Rotbunt DN<br />
Klasse -1- und -2- Kat.-Nr. 278 - 286<br />
Foto: Arkink<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
283 1a Leibgarde DE 01 159 22692<br />
278 1b Mongolin DE 01 168 85044<br />
284 1c Meile DE 01 167 54348<br />
282 1d Mira DE 01 168 85017<br />
281 1e Minora DE 01 168 85019<br />
280 1f Marburg DE 01 168 82349<br />
285 1g Lilli DE 01 164 63936<br />
279 1h Morgana DE 01 168 82352<br />
286 1i Karin DE 01 162 25311<br />
Jens Kahlke,<br />
Raa-Besenbek<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Andreas Junghans,<br />
Bokholt-Hanredder<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks,<br />
Sommerland<br />
Hollmann GbR,<br />
Österdeichstrich<br />
Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks,<br />
Sommerland<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Klasse -3- Kat.-Nr. 287 - 294<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
287 1a Kernige DE 01 160 82818<br />
294 1b Kalia DE 01 158 50275<br />
289 1c Kraehe DE 01 162 25343<br />
290 1d Konstanze DE 01 162 89315<br />
291 1e Kufe DE 01 158 41292<br />
Claus Wilhelm Steffens,<br />
Wiemersdorf<br />
Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks,<br />
Sommerland<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Andreas Junghans,<br />
Bokholt-Hanredder<br />
Dierk von Drathen,<br />
Seestermühe
HaH Kadett v. Glacier Red, Besitzer: A. Bewerddorff, Ruhwinkel, Siegerin Rotbunt mittel<br />
Klasse -4- und -5- Kat.-Nr. 295 - 303<br />
Sieger Rotbunt DN<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Foto: Schulze<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
299 1a Ille DE 01 154 10244<br />
295 1b Koenigin DE 01 160 11643<br />
301 1c Gerka DE 01 146 86499<br />
297 1d Hirse DE 01 152 55735<br />
303 1e Diestel DE 01 132 08532<br />
302 1f Eule DE 01 137 79726<br />
296 1g Immensee DE 01 158 50233<br />
300 1h Grete DE 01 149 05042<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
299 Sieger Ille DE 01 154 10244<br />
287 Res.Sieger Kernige DE 01 160 82818<br />
Andreas Junghans,<br />
Bokholt-Hanredder<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Dirk Blohm,<br />
Klein Nordende<br />
Peter v. Drathen,<br />
Sestermühe<br />
Peter v. Drathen,<br />
Sestermühe<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks,<br />
Sommerland<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Andreas Junghans,<br />
Bokholt-Hanredder<br />
Claus Wilhelm Steffens,<br />
Wiemersdorf<br />
Rotbunt Jung<br />
Klasse -1- Kat.-Nr. 304 - 310<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
308 1a Miriam DE 01 165 77634<br />
307 1b IHC Mole DE 01 167 17947<br />
310 1c Mary DE 01 166 01242<br />
304 1d Meitje DE 01 170 48501<br />
309 1e Mercedes R DE 01 163 43054<br />
Max Engelland,<br />
Kropp<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Walter-Georg Fechter,<br />
Hamdorf<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Sven und Uwe Thies,<br />
Wankendorf<br />
HBK Kaja v. Talent 2, Besitzer: M. Biehl, Kisdorf, Reservesiegerin Rotbunt mittel<br />
Klasse -2- Kat.-Nr. 311 - 317<br />
Foto: Arkink<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
311 1a Mandy DE 01 166 05319<br />
315 1b Main DE 01 166 05314<br />
313 1c Macht DE 01 166 40836<br />
314 1d Mosaik DE 01 167 05467<br />
317 1e Liesa DE 01 166 65443<br />
316 1f Lady DE 01 162 48532<br />
312 1g Madison DE 02 000 41111<br />
Jörg Goettsche,<br />
St. Margarethen<br />
Jörg Goettsche,<br />
St. Margarethen<br />
Carsten Holtmeier,<br />
Volsemenhusen<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Heiko Rahlf,<br />
Seedorf<br />
Hauke Jaacks,<br />
Hamburg<br />
Klasse -3- Kat.-Nr. 318 - 325<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
320 1a Modell DE 01 159 52116<br />
325 1b Lousiana DE 01 163 25130<br />
322 1c Lustig DE 01 164 63928<br />
323 1d Laus DE 02 000 38088<br />
319 1e Marissa DE 01 163 43035<br />
318 1f Lora DE 01 162 45927<br />
Sieger Rotbunt Jung<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
Milchhof Wesenberg GbR,<br />
Thomas Schmahl<br />
Hollmann GbR,<br />
Österdeichstrich<br />
Hauke Jaacks,<br />
Hamburg<br />
Andreas Petersen,<br />
Olderup<br />
Klaus-Juergen Tank,<br />
Fockbek<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
308 Sieger Miriam DE 01 165 77634<br />
320 Res.Sieger Modell DE 01 159 52116<br />
Max Engelland,<br />
Kropp<br />
Ute+Hans-Juerg.GbR Wendt,<br />
Riepsdorf<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
23
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Harmonie v. Faber, Besitzer: W.-G. Fechter, Hamdorf, Siegerin Rotbunt alt<br />
Rotbunt Mittel<br />
Klasse -4- Kat.-Nr. 326 - 334<br />
24 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Foto: Schulze<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
332 1a Lady Di DE 01 162 25385<br />
326 1b Lamara DE 01 164 28660<br />
331 1c La fayette DE 01 162 61431<br />
334 1d HaH Lovestory DE 01 164 41616<br />
328 1e Lolli DE 01 165 98764<br />
329 1f Luebeck DE 01 161 78099<br />
333 1g Luebeck DE 02 000 38076<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Detlev Baehnke,<br />
Klein Schlamin<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Klaus-Juergen Wichmann,<br />
Haby<br />
Carsten Holtmeier,<br />
Volsemenhusen<br />
Hauke Jaacks,<br />
Hamburg<br />
Klasse -5- Kat.-Nr. 335 - 343<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
341 1a HaH Kadett DE 01 158 31470<br />
337 1b Levy DE 01 162 61413<br />
335 1c Laura DE 01 162 60284<br />
336 1d Lorelei DE 01 165 22415<br />
339 1e Lava DE 01 162 49058<br />
340 1f Lama DE 01 162 49050<br />
343 1g Lucky DE 01 162 41500<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Lars Frohbös,<br />
Goosefeld<br />
Claus Wilhelm Steffens,<br />
Wiemersdorf<br />
Claus-Detlef Re<strong>im</strong>ers,<br />
Fitzbek<br />
Claus-Detlef Re<strong>im</strong>ers,<br />
Fitzbek<br />
Claus Solterbeck,<br />
Beringstedt<br />
Jette v. Rustler, Besitzer: R. Suhr, Oldenbüttel, Reservesiegerin Rotbunt alt<br />
Klasse -6- Kat.-Nr. 344 - 352<br />
Foto: Schulze<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
352 1a Kira DE 01 162 05264<br />
346 1b Karona DE 01 154 03269<br />
349 1c Kiefer DE 01 162 25355<br />
348 1d Karmen DE 01 162 25344<br />
347 1e Kao DE 01 160 71445<br />
344 1f Kastanie DE 01 162 17077<br />
350 1g Kristina DE 01 162 57518<br />
351 1h Klette DE 01 161 48186<br />
Stefan Heuer,<br />
Bargenstedt<br />
Jörg Goettsche,<br />
St. Margarethen<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden<br />
Dirk Feddersen,<br />
Wanderup<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Philip Horst,<br />
Bissee<br />
Boyens GbR,<br />
Rickert<br />
Klasse -7- Kat.-Nr. 354 - 360<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
357 1a HBK Kaja DE 01 158 67943<br />
360 1b Kruemel DE 01 155 45861<br />
355 1c Kosta DE 01 157 56253<br />
354 1d HBK K<strong>im</strong> DE 01 158 67961<br />
358 1e Insel DE 01 156 47578<br />
359 1f Kiwi DE 01 161 36014<br />
Sieger Rotbunt Mittel<br />
Matthias Biehl,<br />
Kisdorf<br />
Ernst Ulrich Horn,<br />
Behrensdorf<br />
Stefan Heuer,<br />
Bargenstedt<br />
Matthias Biehl,<br />
Kisdorf<br />
Klaus-Juergen Tank,<br />
Fockbek<br />
Hinrich Schnoor,<br />
Bothkamp<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
341 Sieger HaH Kadett DE 01 158 31470<br />
357 Res.Sieger HBK Kaja DE 01 158 67943<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
Matthias Biehl,<br />
Kisdorf
Laura v. Faromir, Besitzer: L. Frohbös, Goosefeld, Siegerin der Rotbunten Nachzuchten<br />
Rotbunt Alt<br />
Klasse -8- Kat.-Nr. 362 - 367<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Foto: Arkink<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
366 1a Juliana DE 01 154 98338<br />
364 1b Iran DE 02 000 35872<br />
367 1c Jade DE 01 156 25763<br />
362 1d Kraenzchen DE 01 159 83818<br />
363 1e Irland DE 01 158 46803<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Hauke Jaacks,<br />
Hamburg<br />
Hans-Hinrich Schmidt,<br />
Buchholz<br />
Hollmann GbR,<br />
Österdeichstrich<br />
Hans-Hinrich Schmidt,<br />
Buchholz<br />
Klasse -9- Kat.-Nr. 370 - 375<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
370 1a Jette DE 01 156 74471<br />
374 1b<br />
SH Achtung<br />
Hainbuche<br />
DE 01 150 51761<br />
373 1c Hyde park DE 01 150 70556<br />
375 1d<br />
SH Achtung<br />
Chrissy<br />
DE 01 150 97272<br />
372 1e AG Avanti Roxy DE 01 154 73106<br />
Rolf Suhr,<br />
Oldenbüttel<br />
Heiko & Christine Wendell-<br />
Andresen, Beringstedt<br />
Christian Gonnsen,<br />
Struckum<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Heiko & Christine Wendell-Andresen,<br />
Beringstedt<br />
Klasse -10- und -11- Kat.-Nr. 376 - 386<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
379 1a Harmonie DE 01 149 99398<br />
383 1b Friesin DE 01 142 39940<br />
380 1c Holli DE 01 142 00181<br />
381 1d Elise DE 01 142 38028<br />
377 1e Herzblatt DE 01 152 60767<br />
376 1f Holly DE 01 152 60796<br />
Walter-Georg Fechter,<br />
Hamdorf<br />
Karl-Heinz Stuertz,<br />
Wöhrden, (ALL-prämiert)<br />
Jörg Goettsche,<br />
St. Margarethen<br />
Philip Horst,<br />
Bissee<br />
Klaus-Juergen Wichmann,<br />
Haby<br />
Klaus-Juergen Wichmann,<br />
Haby<br />
Magitta v. Faromir, Besitzer: J. Postel, Rastorfer Passau, Reservesiegerin der Rotbunten Nachzuchten<br />
Foto: Arkink<br />
Sieger Rotbunt Alt<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
379 Sieger Harmonie DE 01 149 99398<br />
370 Res.Sieger Jette DE 01 156 74471<br />
Nachzuchten Rotbunt<br />
Walter-Georg Fechter,<br />
Hamdorf<br />
Rolf Suhr,<br />
Oldenbüttel<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
„LITERA“ 597726<br />
458 1a Lupine DE 01 16554512<br />
457 1b Lora DE 01 16571116<br />
„FAROMIR“ 596291<br />
516 1a Laura DE 01 16260284<br />
515 1b Magitta DE 01 16600393<br />
Sieger Nachzuchten Rotbunt<br />
Thies Otte,<br />
Schülp<br />
Christian Blöcker,<br />
Schmalstede<br />
Lars Frohbös,<br />
Goosefeld<br />
Joach<strong>im</strong> Postel,<br />
Rastorf<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
516 Sieger Laura DE 01 16260284<br />
515 Res.Sieger Magitta DE 01 16600393<br />
Lars Frohbös,<br />
Goosefeld<br />
Joach<strong>im</strong> Postel,<br />
Rastorfer Passau<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
25
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
London v. Didolum, Besitzer: W. + V. Andersen, Wees, Siegerin Angler jung<br />
Prämierungslisten Angler<br />
Angler Jungrinderwettbewerb<br />
26 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Kat.-Nr. 55 - 60<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
57 1a Minka DE 01 170 26510<br />
58 1b Magda DE 01 169 08046<br />
59 1c Marina DE 01 170 26503<br />
60 1d My lady DE 01 170 26497<br />
55 1e Malfe DE 01 172 01873<br />
56 1f Milky way DE 01 170 26515<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Holger Griese,<br />
Revensdorf<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Angler Jung<br />
Klasse -1- Kat.-Nr. 390 - 397<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
392 1a Mick<strong>im</strong>aus DE 01 166 28286<br />
394 1b Liane DE 01 166 38436<br />
396 1c Landa DE 01 167 34500<br />
390 1d Mozart DE 01 167 05487<br />
391 1e Marte DE 01 166 48198<br />
397 1f Lina DE 01 200 02524<br />
Foto: Schulze<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR,<br />
Westerhorn<br />
Matthias Petersen-Knutzen,<br />
Scholderup<br />
Andreas Jessen,<br />
Groß Jörl<br />
Mick<strong>im</strong>aus v. Fundus, Besitzer: F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf, Reservesiegerin Angler jung<br />
Foto: Schulze<br />
Klasse -2- Kat.-Nr. 399 - 406<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
406 1a London DE 01 162 89722<br />
405 1b Lilli DE 01 166 28213<br />
402 1c Louisiana DE 01 164 67586<br />
400 1d Lady DE 01 167 48757<br />
399 1e Madonna DE 01 166 28263<br />
404 1f Liesa DE 01 164 20633<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Jens Callsen,<br />
Lindaukamp<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Nicolaus Jensen,<br />
Südensee<br />
Klasse -3- Kat.-Nr. 407 - 416<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
416 1a Kola DE 01 159 33310<br />
407 1b Linie DE 01 163 95310<br />
408 1c Lanka DE 01 162 33200<br />
410 1d Lex DE 01 163 82061<br />
412 1e Killa DE 01 163 82045<br />
415 1f Klarissa DE 01 158 97636<br />
414 1g Korina DE 01 162 09315<br />
Sieger Angler Jung<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Holger Griese,<br />
Revensdorf<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Michael Petersen,<br />
Taarstedt<br />
Michael Petersen,<br />
Taarstedt<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Matthias Petersen-Knutzen,<br />
Scholderup<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
406 Sieger London DE 01 162 89722<br />
392 Res.Sieger Mick<strong>im</strong>aus DE 01 166 28286<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf
Irland v. R Ascona, Besitzer: F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf, Siegerin Angler alt<br />
Angler Alt<br />
Klasse -4- Kat.-Nr. 417 - 427<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
425 1a Irland DE 01 158 33051<br />
419 1b Kaktus DE 01 158 33097<br />
427 1c Hillary DE 01 151 37035<br />
426 1d Iltis DE 01 152 97025<br />
422 1e Kedda DE 01 160 12882<br />
423 1f Jade DE 01 159 11521<br />
420 1g Karin DE 01 156 40504<br />
424 1h Icecream DE 01 159 33273<br />
417 1i Kreide DE 01 159 02076<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Hans-Georg Hinrichsen,<br />
Maasbüll<br />
Hans Heinrich Meggers,<br />
Kl. Rüde<br />
Henning Henningsen,<br />
Sterup<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Holger Griese,<br />
Revensdorf<br />
Klasse -5- Kat.-Nr. 428 - 433<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
430 1a Hexe DE 01 155 75201<br />
428 1b Inka DE 01 155 75241<br />
433 1c Haselnuss DE 01 153 65077<br />
432 1d Havanna DE 01 151 12350<br />
431 1e Heideblume DE 01 154 42482<br />
Champion Nachzucht<br />
Foto: Schulze<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Nicolaus Jensen,<br />
Südensee<br />
Wiebke u. Vinzenz Andersen,<br />
Wees<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
486 Sieger Kosta DE 01 16056240<br />
Gerhard Rhode,<br />
Sülfeld<br />
Kaktus v. R Cirkel, Besitzer: F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf, Reservesiegerin Angler alt<br />
Klasse -6- Kat.-Nr. 434 - 441<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
441 1a Edeltraud DE 01 138 18536<br />
436 1b H<strong>im</strong>beere DE 01 153 65074<br />
435 1c Heike DE 01 152 96956<br />
440 1d Formosa DE 01 144 40889<br />
439 1e Falke DE 01 145 06133<br />
434 1f History DE 01 152 95985<br />
Sieger Angler Alt<br />
Foto: Schulze<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Claus-Heinrich Jacobsen,<br />
Hohenlieth<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Milch GbR Sorgenfrei,<br />
Satrup<br />
Carsten Sieh-Petersen,<br />
Bünsdorf<br />
Karsten Chrzanowski,<br />
Scheggerott<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
425 Sieger Irland DE 01 158 33051<br />
419 Res.Sieger Kaktus DE 01 158 33097<br />
Nachzuchten Angler<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Friedrich Fuschera-Petersen,<br />
Fahrdorf<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
„HAITHABU“ 598117<br />
471 1a Laila DE 01 16420615<br />
470 1b Levinja DE 01 16487266<br />
Grand Champion<br />
Nicolaus Jensen,<br />
Südensee<br />
Dirk Petersen,<br />
Brarupholz<br />
Kat.-Nr. Platzierung Name und HB-Nr. des Tieres Name und Wohnort des Besitzers<br />
275 Sieger HaH Darina DE 01 133 08880<br />
Andreas Bewersdorff,<br />
Ruhwinkel<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
27
TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Impressionen<br />
28 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Die stolzen Gewinner der Verlosungskälber<br />
Die fleißigen Helfer <strong>im</strong> Ring<br />
Foto: Thomsen<br />
Foto: Tordsen<br />
Stolzer Gewinner der Heat<strong>im</strong>e-Anlage: v.r. Obe Altenburg von Heat<strong>im</strong>e, der<br />
Gewinner Rainer Holfert, Otto Gravert und Marco Falk. Dank an die Firma<br />
Milkline für die großzügige Unterstützung anlässlich der Verlosung auf<br />
Grund des Verkaufs von mehr als 600 Heat<strong>im</strong>e-Anlagen durch die RSH eG.<br />
Foto: Tordsen<br />
Der Vorstandsvorsitzende der RSH eG Karl-Heinz Boyens mit<br />
der Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf<br />
Reger Betrieb am RSH-Stand<br />
Foto: Danger<br />
Foto: Thomsen<br />
Die Labiate-Tochter Lava, Besitzer: H. Först, Böhnhusen,<br />
be<strong>im</strong> Fotoshooting<br />
Foto: Thomsen<br />
Waschtag<br />
Der stolze Gewinner der Mini-Kreuzfahrt<br />
nach Oslo<br />
Foto: bdrops
Foto: Thomsen<br />
Die Nachzuchtpräsentation<br />
des RMV-Vererbers Sesterz<br />
NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong> TOP ThEMA<br />
Foto: Thomsen<br />
Die Züchter der Bullen Litera, Faromir, Zabing RF, Labiate,<br />
Haithabu und Terbium v. l.: M. Voigt, H. Magens, J. Petersen,<br />
F. Thomsen, F. Fuschera-Petersen und H. Wendell-Andresen<br />
Die Labiate Nachzucht <strong>im</strong> Ring<br />
Foto: Tordsen<br />
Foto: Thomsen<br />
Das Richterteam v.r.: Bennie Kampkuiper, Louis<br />
Cox, Thomas Hannen, Lambert Weinberg und<br />
Marko Radke<br />
Foto: Thomsen<br />
Exakte Vorbereitung für den<br />
großen Auftritt<br />
Foto: Thomsen<br />
Die Töchtergruppen von Zabing, Labiate, Terbium, Brigade und<br />
Sesterz gemeinsam <strong>im</strong> Ring<br />
Foto: bdrops<br />
// RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
29
30<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// LKV<br />
Zufriedene Mitglieder auf den<br />
Kreiskontrollvereinsversammlungen<br />
Im Januar und Anfang Februar führte der LKV<br />
in den 14 Kreisvereinen seine Mitgliederversammlungen<br />
durch. Diese Kreiskontrollvereinsversammlungen<br />
waren schwächer besucht als in den Vorjahren,<br />
was aber angesichts der zurückgehenden<br />
Mitgliederzahlen nicht anders zu erwarten war.<br />
Im Kreiskontrollverein Plön wählten die Mitglieder<br />
Christian Storm aus Schillsdorf zu ihrem neuen<br />
Vorsitzenden. Der bisherige Vorsitzende Olaf Jöns<br />
bekleidete dieses Ehrenamt seit 2001. Da er inzwischen<br />
die Milchviehhaltung aufgegeben hat, stellte<br />
er sein Amt zur Verfügung. Der LKV-Vorsitzende<br />
Eckhard Marxen würdigte auf der Veranstaltung<br />
in Rathjensdorf das langjährige Engagement von<br />
Der neu gewählte Vorsitzende des Kreiskontrollvereins Plön Christian Storm (re.) und sein Vorgänger<br />
Olaf Jöns (l.) mit dem LKV-Vorsitzenden Eckhard Marxen.<br />
Der LKV in Kürze<br />
Der Trend zur Aufstockung in den LKV-Betrieben<br />
setzt sich fort. Im Februar <strong>2012</strong> wurden 321.595<br />
Kühe geprüft. Das sind 11.447 Kühe bzw. 3,7 %<br />
mehr als in dem entsprechenden Vorjahresmonat.<br />
Die durchschnittliche Herdengröße ist um 5,1<br />
Tabelle 1: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten<br />
Olaf Jöns und dankte ihm für seinen Einsatz für den<br />
LKV. Dem Nachfolger, der eine Herde mit etwa 100<br />
schwarzbunten Kühen hält, wünschte er eine glückliche<br />
Hand in seinem neuen Ehrenamt.<br />
Wie in den Vorjahren verlieh der LKV auf den Kreiskontrollvereinsversammlungen<br />
ein Gütesiegel an<br />
Mitgliedsbetriebe mit einer herausragenden Produktionstechnik.<br />
Bei seiner Auswahl berücksichtigt<br />
der LKV durch die ausgewählten Parameter neben<br />
wirtschaftlichen Merkmalen auch die von Verbrauchern<br />
und der Politik diskutierten Themen Nachhaltigkeit,<br />
Tierwohl und Umweltverträglichkeit bei der<br />
Produktion. Die Plaketten und Urkunden wurden<br />
Kühe auf 88,6 Kühe pro Betrieb angestiegen. Die<br />
Leistungsentwicklung ist jedoch weiter rückläufig,<br />
wie die Tabelle 1 zeigt. In den einzelnen Monaten<br />
des Prüfjahres <strong>2012</strong> lag die Milchleistung <strong>im</strong>mer<br />
unter dem entsprechenden Vorjahresstand. Auf die<br />
den ausgezeichneten Mitgliedern durch die Kreisvereinsvorsitzenden<br />
überreicht.<br />
Die <strong>im</strong> Anschluss an die Auszeichnungen gehaltenen<br />
Vorträge der LKV-Mitarbeiterin Dr. Monika<br />
Brandt bzw. von Referenten der Landwirtschaftskammer<br />
und des Fachbereichs Agrarwirtschaft der<br />
Fachhochschule Kiel fanden ein reges Interesse.<br />
Mit den angebotenen Themen von dem „Problem<br />
Mastitis“ bis zu „Perspektiven der Milchviehhaltung<br />
nach der Quote“ traf der LKV die Wünsche der<br />
Mitglieder.<br />
Die <strong>im</strong> Kreiskontrollverein Segeberg ausgezeichneten Mitglieder mit ihrem Vorsitzenden Klaus Hauschildt<br />
(hinten rechts)<br />
Durchschnittsleistung wirkt sich diese Entwicklung<br />
bisher mit – 26 kg Milch und jeweils –1 kg Fett<br />
und –1 kg Eiweiß <strong>im</strong> Vergleich zum Ergebnis des<br />
Prüfjahres 2011 aus.<br />
Monat Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl<br />
kg ± Vj. % ± Vj. % ± Vj. mg/kg ± Vj. (1.000) ± Vj.<br />
Oktober 2011 24,3 -0,8 4,27 +0,03 3,43 - 0,03 254 +12 256 + 4<br />
November 24,5 - 0,4 4,33 +0,02 3,48 +0,03 244 - 1 249 - 4<br />
Dezember 25,0 - 0,1 4,30 - 0,09 3,45 - 0,04 245 + 7 249 - 4<br />
Januar <strong>2012</strong> 25,6 - 0,2 4,24 - 0,07 3,42 ±0,00 247 ± 0 244 -11
GOLDEN MIX –<br />
der 2-Komponenten-Dipp für Profi s<br />
Geschäftsführer Karsten Kaack (Mitte) mit Knut Schadwill,<br />
Hypred Kundenberater (Links) und Herdenmanager Horst Rönnfeld<br />
mit Kara, Siegerkuh der Veranstaltung „Neumünster am Abend“<br />
Betriebsspiegel<br />
175 Kühe<br />
Milchleistung jährlich: 10.450 kg/Kuh<br />
Lebenstagsleistung: 17,1 kg/Kuh<br />
akt. Lebensleistung: ø 33.000 kg<br />
Zellgehalt: 137.000<br />
4,07 % Fett, 3,36 % Eiweiß<br />
Biozide sicher verwenden.<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Hersteller:<br />
Hypred GmbH<br />
Marie-Curie-Str. 23 • 53332 Bornhe<strong>im</strong>-Sechtem<br />
Tel.: 02227-908220 • Fax: 02227-908222<br />
hypred.de@roullier.com • www.hypred.de<br />
Ihr Hypred Kundenberater:<br />
Knut Schadwill<br />
Tel. 0151-17407940<br />
Tropffreie Pfl ege<br />
Hochwirksame Desinfektion<br />
Mischung 16 Stunden stabil<br />
Bestellung und Lieferung frei Hof durch Ihren RSH-Techniker!<br />
Profi s wie Karsten Kaack,<br />
Landwirt aus Ratzbek,<br />
schätzen GOLDEN MIX:<br />
BAuA Nr.: N-41266<br />
„In der Vergangenheit habe<br />
ich verschiedene 2-Komponenten-Dipps<br />
eingesetzt und<br />
es gab Probleme u.a. mit gereizter<br />
Haut der Zitzen. Erst bei GOLDEN<br />
MIX hatte ich eine opt<strong>im</strong>ale Desinfektion bei<br />
gleichzeitiger hervorragender Strichkondition.“<br />
„GOLDEN MIX tropft nicht und verschließt nach<br />
dem Melken den offenen Strichkanal.“<br />
„Unserem Familienbetrieb gibt GOLDEN MIX eine<br />
hohe Sicherheit.“<br />
Kennenlern-Angebot:<br />
1 Set GOLDEN MIX für 199 €<br />
Vom 01.03 bis zum 30.04.<strong>2012</strong> erhalten Sie 22 kg GOLDEN MIX Base<br />
und 23 kg GOLDEN MIX Activ für nur 199 € (zzgl. MwSt.)<br />
Vertrieb:<br />
RSH <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> eG<br />
Rendsburger Str. 178<br />
24537 Neumünster<br />
Tel.: 04321-905324 • Fax: 04321-905395<br />
10152003_Fachanzeige_RSH_180x270mm.indd 1 08.02.12 14:03<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 31
32<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// LKV<br />
Was machen ausgezeichnete betriebe besser?<br />
Auf den Kreiskontrollvereinsversammlungen hat<br />
der LKV bereits zum siebten Mal Mitglieder für<br />
besondere Leistungen hinsichtlich der Produktionstechnik<br />
ausgezeichnet. 85 Mitglieder, das sind 2,3 %<br />
des Gesamtbestandes, wurden dafür anteilmäßig<br />
und unter Berücksichtigung der in den Kreisen gehaltenen<br />
Rassen ausgewählt.<br />
Neben der Nutzungsdauer und der Lebensleistung<br />
der Kühe wurden dabei die Eutergesundheit, das<br />
Erstkalbealter, die Zwischenkalbezeit, der Milchharnstoffgehalt,<br />
die Remontierungsrate und die<br />
Vollständigkeit der Abstammungsangaben der<br />
Kühe berücksichtigt. Mit diesen Auszeichnungen<br />
dokumentiert der LKV das besondere Bemühen der<br />
Mitglieder um die Milchqualität und Tiergesundheit.<br />
Seit 2005 sind insgesamt 326 Mitglieder mit Plaketten<br />
und Urkunden ausgezeichnet worden, viele<br />
davon bereits mehrfach. Das Mitglied Jens Hartmann<br />
aus Bredenbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde,<br />
gehörte in allen Jahren zu den Ausgezeichneten.<br />
14 weitere Mitglieder waren in sechs Jahren dabei.<br />
Wir haben dieses herausragende Ergebnis zum<br />
Anlass genommen, den Betrieb Hartmann aufzusuchen<br />
und in Erfahrung zu bringen, wie er es schafft,<br />
in jedem Jahr zu den ausgezeichneten Betrieben<br />
zu zählen.<br />
Die wesentlichen Betriebsergebnisse sprechen dabei<br />
bereits für sich. Im Abschluss des Prüfjahres<br />
2011 erreichte die aus 80 schwarzbunten Herdbuchkühen<br />
bestehende Herde 11.241 kg Milch<br />
bei 3,96 % Fett, 3,33 % Eiweiß und 820 Fett +<br />
Eiweiß-kg. Dies mag zunächst nicht außergewöhnlich<br />
erscheinen. Die Besonderheiten liegen hier<br />
<strong>im</strong> Detail. Herr Hartmann, der den Milchvieh- und<br />
Ackerbaubetrieb mit seiner Frau Marion bewirtschaftet<br />
und bereits aktiv von den Söhnen Finn<br />
und Jan sowie der Tochter Svea unterstützt wird,<br />
übernahm den Betrieb vor rund 15 Jahren mit 40<br />
Kühen von seinem Vater. Seitdem wurde in kleinen<br />
Schritten aufgestockt und durch bauliche Maßnahmen<br />
erweitert, um die heutige Größe zu erreichen.<br />
In den einzelnen Bauphasen wurden eigene Erfahrungen<br />
aus der bisherigen Bewirtschaftung berücksichtigt<br />
und umgesetzt. Während <strong>im</strong> ersten Stall<br />
noch Hochboxen favorisiert waren, sind spätere<br />
Anbauten, aber auch die vorhandenen Liegeboxen<br />
später als Tiefboxen mit Stroheinstreu umgebaut<br />
worden. Trotz der kontinuierlichen Aufstockung<br />
Das Ehepaar Hartmann vor ihren Stallplaketten.<br />
sind aber die wirtschaftlich wichtigen Parameter<br />
wie Leistung, Eutergesundheit und Fruchtbarkeit<br />
nicht auf der Strecke geblieben, sondern laufend<br />
verbessert worden. Die Zellzahl der Herde liegt <strong>im</strong><br />
Jahresdurchschnitt seit mehreren Jahren bei einem<br />
hervorragenden Wert von rund 100.000 Zellen/<br />
ml. Das Erstkalbealter konnte über mehrere Jahre<br />
konstant bei 25 Monaten gehalten werden, in den<br />
letzten drei Jahren wurde es sogar weiter auf 24,7<br />
Monate gesenkt. Es liegt damit rund 4,5 Monate<br />
unter dem Landesdurchschnitt.<br />
Betrachtet man diese Zahlen, so stellt sich die Frage,<br />
was dieser Betrieb anders macht als andere, um<br />
diese Ergebnisse zu erzielen. Die Antwort ist leicht,<br />
aber zugleich auch schwierig. Herr Hartmann sieht<br />
alles, was er mit den Kühen und bei der Aufzucht<br />
des Jungviehs untern<strong>im</strong>mt, als völlig normal an. Die<br />
Kälber werden anfangs mit Vollmilch getränkt.<br />
Später erhalten sie ein ebenso gutes Grundfutter<br />
wie die Kühe, dazu bereits <strong>im</strong> ersten Jahr Weidegang.<br />
Bei der Auswahl der Besamungsbullen legt<br />
der Betriebsleiter vor allem Wert auf die Vererbung<br />
sehr guter Fundamente und Eutereigenschaften,<br />
erst danach setzt er auf Leistung. Die Leistung seiner<br />
Herde sollte möglichst ausgeglichen sein, einzelne<br />
Kühe mit extrem hohen Leistungen sind nicht<br />
das Ziel.<br />
Gemolken wird mit zwei Personen in einem Doppel-<br />
Sechser-Fischgrätenmelkstand, der bereits <strong>im</strong> Jahre<br />
1983 ohne besondere Einrichtungen wie automatische<br />
Melkzeugabnahme, Nachmelkautomatik<br />
oder elektronischer Milchmengenmessung mit dem<br />
Bau des ersten Laufstalls errichtet wurde. Die Euter<br />
werden vor dem Melken konsequent mit Eutertüchern<br />
gereinigt und durch fachgerechtes Vormelken<br />
ausreichend st<strong>im</strong>uliert. Nach dem Melken wird<br />
grundsätzlich mit handelsüblichen Mitteln gedippt,<br />
um den Ke<strong>im</strong>gehalt auf der Zitzenhaut zu reduzieren.<br />
Eine Zwischendesinfektion der Melkgeschirre<br />
erfolgt nicht. Sie werden jedoch nach jedem Melkdurchgang<br />
mittels Euterbrause mit klarem Wasser<br />
gespült. Bei dem niedrigen Zellzahlniveau erzielt<br />
Familie Hartmann damit beinahe gleich gute Ergebnisse<br />
wie mit einer Zwischendesinfektion möglich<br />
wären.<br />
Die so erzielte gute Milchqualität ermöglicht es,<br />
weitgehend alle Kühe in der Melkroutine zügig zu<br />
melken. Spezielle Geschirre und Melke<strong>im</strong>er für behandelte<br />
oder kranke Kühe kommen so kaum zum<br />
Einsatz, auch das Separieren einzelner Kühe, um sie<br />
am Ende zu melken, ist auf ein Min<strong>im</strong>um reduziert<br />
und stört den Arbeitsablauf nur wenig.<br />
Das Grundfutter besteht zu einem Drittel aus Grassilage<br />
und zu zwei Dritteln aus Maissilage. Mit dem
Futtermischwagen werden noch Trockenschnitzel,<br />
geschroteter Mais, Mineralstoffe und Stroh in die<br />
Ration eingemischt. Das Kraftfutter wird über Fütterungsstationen<br />
zugeteilt. Bei der Fütterung legt<br />
Herr Hartmann besonderen Wert auf eine möglichst<br />
gleichbleibende Qualität. Bereits bei der Futterbergung<br />
wird darauf geachtet, eine sehr gute Silagequalität<br />
zu erzielen. Die Reinigung der Krippen vor<br />
der jeweils nächsten Futtervorlage ist in der Tagesroutine<br />
ebenso selbstverständlich wie eine gründliche<br />
Boxenpflege.<br />
Die internationale Mastitiskonferenz, die<br />
<strong>im</strong> letzten Herbst in Utrecht, Niederlande,<br />
mit großer Teilnehmerzahl stattfand, stand<br />
unter dem Motto „Mastitis und Kommunikation“.<br />
Als Landwirt fragt man sich, was das miteinander zu<br />
tun hat? Kommunikation bezeichnet den Austausch<br />
von Informationen zwischen zwei oder mehreren<br />
Personen. Mastitis ist die Entzündung der Milchdrüse<br />
und stellt nicht nur die bedeutendste Erkrankung<br />
in der Milchviehhaltung dar, sondern ist vermutlich<br />
auch die am meisten erforschte. Zahlreiche Wissenschaftler<br />
weltweit befassen sich seit vielen Jahren<br />
mit Eutererkrankungen bei Milchkühen. Wenn es<br />
nun darum geht Forschungsergebnisse und neue<br />
Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen, n<strong>im</strong>mt die<br />
Kommunikation eine zentrale Stellung ein. Wissenschaftler<br />
und Fachleute aus aller Welt beschäftigten<br />
sich <strong>im</strong> Oktober letzten Jahres auf der Mastitiskonferenz<br />
mit der Frage wie das Wissen <strong>im</strong> Bereich Eutergesundheit<br />
in der Praxis besser genutzt werden<br />
kann. An drei Tagen wurden unterschiedlichste<br />
Bereiche der Mastitisforschung vorgestellt und<br />
besonders unter dem Aspekt der Kommunikation<br />
beleuchtet und diskutiert. Das Programm war in<br />
verschiedene Themengebiete unterteilt, aus denen<br />
<strong>im</strong> Folgenden einige Aspekte vorgestellt werden.<br />
Ein großer Teil der Beiträge der Tagung beschäftigte<br />
sich mit der Umsetzung und Wirkung von Eutergesundheitsprogrammen.<br />
Solche Programme<br />
werden entweder vom Gesetzgeber verpflichtend<br />
für die Betriebe oder von anderen Organisationen<br />
(z. B. Beratungsinstitutionen) auf freiwilliger Basis<br />
// LKV<br />
Auf die Frage, was ihn dazu bewegt, alle Arbeitsschritte<br />
so gut <strong>im</strong> Griff zu haben, dass die herausragenden<br />
Ergebnisse erzielt werden, war er sich in<br />
der Antwort mit seiner Frau einig:<br />
„Wenn man Kühe hat, die behandelt worden sind,<br />
dann muss man selbst ständig aufpassen, be<strong>im</strong><br />
Melken keine Fehler zu machen. Durch das Melken<br />
in separate Behälter hat man dann noch zusätzliche<br />
Arbeit und unterbricht den routinemäßigen Arbeitsablauf.<br />
Nur mit gesunden Kühen macht das Melken<br />
Tagungsbericht internationale Mastitiskonferenz in Utrecht, Niederlande 2011<br />
Strategien zur Mastitisbekämpfung –<br />
was machen unsere Nachbarn<br />
oder <strong>im</strong> Rahmen wissenschaftlicher Studien durchgeführt.<br />
Es geht darum Betrieben ein spezielles<br />
Beratungsangebot mit eventuellen Zielvorgaben<br />
anzubieten, das zu einer Verbesserung der Eutergesundheit<br />
der Milchviehherde und damit auch<br />
einer Steigerung der Milchqualität und Wertschöpfung<br />
führen soll. Meist werden dafür umfangreiche<br />
Betriebs- und Leistungsdaten erfasst, ausgewertet<br />
und anhand dessen gewisse Beratungsempfehlungen<br />
getroffen.<br />
In einer europäischen Studie konnte gezeigt werden,<br />
dass durch die Anwendung eines Tiergesundheitsprogramms<br />
die Anzahl der Euterbehandlungen<br />
zurückging und die Herdenzellzahl sank. An dem<br />
Programm beteiligten sich 111 Betriebe aus sechs<br />
Ländern, wobei sich die Beratungsmethoden zwischen<br />
den Ländern unterschieden. So wurde beispielsweise<br />
mit Telefonberatung oder mit Betriebsbesuchen<br />
gearbeitet.<br />
In Dänemark wurde 2010 ein Milchqualitätsprogramm<br />
eingeführt unter dem Slogan: „Our milk<br />
– a pure pleasure“, was etwa bedeutet „Unsere<br />
Milch – eine reine Freude“. Zielsetzungen des Programms<br />
sind unter anderem ein durchschnittlicher<br />
Zellgehalt der Anlieferungsmilch von unter 150.000<br />
Zellen/ml und eine Reduktion der Mastitistherapien<br />
um 50 %. Zur Unterstützung der Beratung wird die<br />
PCR-Methode zur Untersuchung von Milchproben<br />
auf Mastitiserreger eingesetzt (PCR = polymerase<br />
Kettenreaktion, Nachweis der Erbinformation<br />
der Mastitiserreger). In Dänemark ist die Untersuchung<br />
von Milchproben vor dem Trockenstellen<br />
verpflichtend vorgeschrieben, wenn Antibiotika<br />
eingesetzt werden sollen. Für das Jahr 2011 wur-<br />
Spaß. Außerdem möchten wir ein einwandfreies<br />
Lebensmittel produzieren.“<br />
Wir hoffen, dass die Familie Hartmann noch lange<br />
Freude an ihren Kühen und Spaß am Melken hat.<br />
Mit der positiven Einstellung zum Umgang mit ihren<br />
Kühen und zum Lebensmittel Milch sind sie ein<br />
Vorbild in dem von der Milchwirtschaft geprägten<br />
Land <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Manfred Röstel<br />
de damit gerechnet, dass etwa die Hälfte dieser<br />
Untersuchungen mit der PCR-Methode durchgeführt<br />
wurden. Das Programm ist für einige Jahre<br />
angelegt, erste Erfolge konnten jedoch schon Ende<br />
des Jahres 2010 festgestellt werden. Diese waren<br />
etwa ein historisch geringer Wert der durchschnittlichen<br />
Zellzahl der Anlieferungsmilch von weniger<br />
als 220.000 Zellen/ml oder der Rückgang des Einsatzes<br />
von Euterinjektoren zur Behandlung von<br />
Mastitis um 10 %.<br />
Aus Belgien (Flandern) wurde über ein Eutergesundheitsprogramm<br />
berichtet, an dem alle wesentlichen<br />
Institutionen der Milchviehhaltung beteiligt<br />
sind. Hauptanliegen des Projektes ist es, vorhandenes<br />
Wissen auf die Betriebe zu bringen und in<br />
tägliche Arbeitsroutinen zu integrieren, beispielsweise<br />
durch den Internetauftritt des Projektes oder<br />
Diskussionsrunden mit Landwirten auf Betrieben.<br />
Durch weitere Beiträge, aber auch in vielen Posterdarstellungen,<br />
konnte gezeigt werden, dass sich<br />
die Einführung von Eutergesundheitsprogrammen<br />
positiv auf die Eutergesundheit auswirkt.<br />
Der Erfolg solcher Eutergesundheitsprogramme<br />
sowie anderer Beratungsstrategien hängt jedoch<br />
entscheidend davon ab, ob und wie Wissen an die<br />
Praxis vermittelt werden kann und ob die Einstellung<br />
der Betriebsleiter zu den angestrebten Zielen<br />
passt. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene<br />
Motivations- und Kommunikationsstrategien<br />
vorgestellt. So wurden in einer Studie über<br />
350 Betriebe aus Deutschland von Veterinärmedizinstudenten<br />
dahingehend beraten, Handschuhe<br />
während des Melkens zu tragen und Zitzenver-<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 33
34<br />
siegler zu verwenden. Die Beratung war erfolgreich,<br />
sowohl die Verwendung von Handschuhen<br />
als auch der Einsatz von Zitzenversieglern nahmen<br />
zu. Jedoch wurde kein Unterschied zwischen unterschiedlichen<br />
Kommunikationsstrategien während<br />
der Beratung festgestellt.<br />
Eine Untersuchung auf Betrieben mit automatischen<br />
Melksystem (AMS) konnte zeigen, dass<br />
die Einstellung der Landwirte <strong>im</strong> Hinblick auf das<br />
Herdenmanagement in Zusammenhang mit der Eutergesundheit<br />
steht. Insbesondere die Meinung der<br />
Landwirte eine hohe Milchproduktion wäre wichtig<br />
sowie die Arbeitsabläufe auf dem Betrieb beeinflussten<br />
die Eutergesundheit. In weiteren Vorträgen<br />
und Posterpräsentationen wurde darauf hingewiesen,<br />
dass die kommunikativen Eigenschaften der<br />
Tierärzte und Berater von entscheidender Bedeutung<br />
für den Wissenstransfer und die Umsetzung<br />
von Maßnahmen und Programmen in der Praxis<br />
sind. Zudem ist die Kommunikation zwischen allen<br />
Beteiligten, beispielsweise zwischen Tierärzten und<br />
Beratern wichtig für die erfolgreiche Umsetzung<br />
von Maßnahmen zur Verbesserung der Eutergesundheit.<br />
Gute kommunikative Eigenschaften sind wichtig für<br />
einen erfolgreichen Berater, damit Wissen und<br />
Maßnahmen erfolgreich an die Praxis weitergegeben<br />
werden können. Ein regelmäßiger Kontakt und<br />
die Einstellung des Beraters können hier schon eine<br />
Menge bewirken. So wurden beispielsweise regelmäßige<br />
Betriebsbesuche, wöchentlich zur Kontrolle<br />
der Frischmelker und der Kühe zum Trockenstellen,<br />
als positiv für das Verhältnis zwischen Tierarzt und<br />
Landwirt beurteilt. Der Erfolg einer tierärztlichen<br />
Bestandsbetreuung ist unter anderem abhängig<br />
von der Einstellung und den Zielen des Tierarztes. In<br />
einer holländischen Umfrage bei Tierärzten konnte<br />
festgestellt werden, dass für ein Beratungskonzept<br />
begeisterungsfähige Tierärzte weniger Kommunikationsprobleme<br />
mit den Landwirten hatten und ihr<br />
Beratungsprodukt besser vermarkten konnten. Zudem<br />
sind die Wüsche des Landwirtes natürlich entscheidend<br />
für die Schwerpunkte und den Umfang<br />
der Bestandsbetreuung.<br />
Für den Einsatz von Eutergesundheitsprogrammen<br />
oder auch spezieller Beratungen ist der ökonomische<br />
Aspekt von entscheidender Bedeutung.<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Eutergesundheit<br />
einer Herde sind nicht <strong>im</strong>mer sofort ökonomisch effizient.<br />
Die Bereitschaft der Landwirte an Kontrollprogrammen<br />
teilzunehmen wird häufig als gering<br />
angegeben. Ein möglicher Grund dafür könnte sein,<br />
dass es schwierig ist, den ökonomischen Verlust<br />
von Krankheiten zu beziffern und damit den Kostenvorteil<br />
von Kontrollprogrammen zu erkennen.<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// LKV<br />
Französische Wissenschaftler entwickelten eine<br />
Software mit der es möglich ist, eine ökonomische<br />
Bewertung von Mastitisproblemen betriebsindividuell<br />
vorzunehmen. Sowohl Landwirte wie auch<br />
Berater beurteilten die Software als nützlich und<br />
effizient für den Einsatz von Mastitiskontrollprogrammen.<br />
Die Software ist in Frankreich zum freien<br />
Download verfügbar.<br />
Die Berechnung der durch Mastitis verursachten<br />
Kosten und Verluste demonstrieren einen ersten<br />
Schritt für die Motivation der Landwirte das Problem<br />
zu erkennen und effektive Maßnahmen zur<br />
Reduzierung dieser Kosten auf dem Betrieb zu<br />
<strong>im</strong>plementieren. Der Nettogewinn eines irischen<br />
Beispielbetriebes fiel von 29.000 Euro bei einer<br />
Herdenzellzahl von weniger als 100.000 Zellen/<br />
ml auf 11.000 Euro bei einem Zellgehalt von mehr<br />
als 400.000 Zellen/ml. Die Daten dieser Untersuchung<br />
sollen genutzt werden um zukünftig einen<br />
„Mastitisrechner“ für Irland zu entwickeln, der von<br />
Landwirten und Beratern zur Abschätzung der Mastitiskosten<br />
auf dem Betrieb genutzt werden kann.<br />
Die opt<strong>im</strong>ale ökonomische Entscheidung <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf das Mastitismanagement hat die Min<strong>im</strong>ierung<br />
der Gesamtkosten zum Ziel. Diese Gesamtkosten<br />
setzen sich zusammen aus den direkt durch<br />
eine Mastitis verursachten Kosten und Verlusten<br />
und aus den Kosten für die Mastitisprävention. Die<br />
opt<strong>im</strong>ale Entscheidung steht also <strong>im</strong> Verhältnis zwischen<br />
direkten Kosten und Präventionskosten. Eine<br />
Studie zur betriebsindividuellen Einschätzung dieser<br />
Kosten ergab <strong>im</strong> Mittel totale Kosten von 164 Euro<br />
pro Kuh und Jahr. Diese setzten sich zusammen aus<br />
62 Euro für eine klinische Mastitis, 14 Euro für eine<br />
subklinische Mastitis und 88 Euro für präventive<br />
Maßnahmen. Die Kosten für Prävention wurden<br />
überwiegend durch erhöhten Arbeitsaufwand verursacht.<br />
Die Variation zwischen den Betrieben war<br />
insbesondere für die Kosten der präventiven Maßnahmen<br />
sehr hoch. Ein direkter Zusammenhang <strong>im</strong><br />
Sinne von geringen direkten Kosten infolge hoher<br />
Präventionskosten, konnte jedoch nicht festgestellt<br />
werden.<br />
Zur Mastitisdiagnostik wurden vor allem molekular-biologische<br />
Methoden vorgestellt. Sie haben<br />
den Vorteil, dass sie empfindlicher reagieren und dadurch<br />
Mastitiserreger mit einer höheren Sensitivität<br />
nachweisen können als die Standardmethode. Das<br />
auf PCR basierende Untersuchungssystem Patho-<br />
Proof TM zur Identifizierung von Mastitiserregern aus<br />
Milchproben, das auch <strong>im</strong> Labor des LKV eingesetzt<br />
wird, wurde in einer Studie zum Zusammenhang<br />
zwischen Milchqualität und Herdeneigenschaften<br />
auf dänischen Milchviehbetrieben verwendet. Der<br />
Nachweis von gewissen Mastitiserregern, insbesondere<br />
von Staph. aureus und Strept. uberis in der<br />
Tankmilch stand <strong>im</strong> Zusammenhang mit einem höheren<br />
Zell- und Ke<strong>im</strong>gehalt der Tankmilch. Die Prävalenz<br />
von Strept. agalactiae (Galtstreptokokken)<br />
war abhängig von der Herdengröße, was mit dem<br />
Infektionsverhalten des Erregers zusammenhängt.<br />
Der Erreger ist stark ansteckend von Kuh zu Kuh. In<br />
großen Herden sind zum einen mehr Tiere vorhanden,<br />
die sich untereinander infizieren können, zum<br />
anderen werden hier häufiger Tiere zugekauft, die<br />
den Erreger einschleppen können.<br />
Im Bereich Mastitistherapie ging es neben der<br />
Vorstellung unterschiedlicher Behandlungsansätze<br />
vor allem um den verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit Antibiotika und der Reduzierung des Einsatzes<br />
von Antibiotika. Eine digitale Aufzeichnung<br />
und Auswertung von Gesundheitsdaten der Einzeltiere<br />
kann beispielsweise vorteilhaft sein für ein<br />
gesteigertes Verantwortungsbewusstsein be<strong>im</strong> Einsatz<br />
von Antibiotika, für die Identifizierung von Problembereichen,<br />
für eine Unterstützung der Tierärzte<br />
in ihrer Beratungstätigkeit und insgesamt für eine<br />
Verbesserung der Tiergesundheit. Nicht zuletzt lassen<br />
sich mit Hilfe solch eines Computerprogramms<br />
zukünftige gesetzliche Anforderungen erfüllen. Die<br />
Niederlande geben beispielsweise bereits eine Reduktion<br />
des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung<br />
um 50 % bis zum Jahr 2015 vor.<br />
In zahlreichen Beiträgen wurden Erkenntnisse zur<br />
Melkroutine und Melktechnik vorgestellt, wie<br />
beispielsweise zum Einfluss der Pulsationseinstellungen<br />
auf die Infektion des Euters oder den positiven<br />
Effekt des Tragens von Melkhandschuhen auf<br />
den Zellgehalt der Anlieferungsmilch. Eine schwedische<br />
Studie zur Eutergesundheit be<strong>im</strong> automatischen<br />
Melken ergab, dass die Herdenzellzahl bei<br />
automatisch melkenden Betrieben signifikant höher<br />
war. Dieses wurde auch schon in anderen Studien<br />
berichtet und die wesentlichen Gründe können<br />
folgende sein: Probleme mit dem Kuhverkehr, die<br />
Nicht-Verfolgung der unvollständigen Melkungen,<br />
ineffiziente oder zu sparsame Reinigung und keine<br />
Möglichkeit erkrankte Tiere von der Herde abzusondern.<br />
Praktische Erfahrungen auf schwedischen<br />
AMS-Betrieben haben gezeigt, dass weitere Managementstrategien<br />
von entscheidender Bedeutung<br />
für die Eutergesundheit sind. Hier wurden unter<br />
anderem der freie Zugang zu Futter und Wasser,<br />
die korrekten Melkeinstellungen für jede Kuh, das<br />
mindestens zwe<strong>im</strong>al tägliche Melken aller Kühe<br />
und die Eingliederung der frischlaktierenden Kühe<br />
genannt. Automatische Melksysteme müssen über<br />
ein Alarmsystem für auffällige Kühe insbesondere<br />
<strong>im</strong> Hinblick auf Mastitiserkrankungen verfügen. In<br />
einer Umfrage wurde ermittelt, dass die Landwirte<br />
vor allem Wert auf Hinweise zum Gesundheitsstatus<br />
von Kühen und auf eine geringe Anzahl an<br />
falsch positiven Meldungen legen. Jedoch waren
die Unterschiede in der Präferenz der Landwirte<br />
groß, so dass es wichtig wäre, wenn Alarmsysteme<br />
individuell anpassbar wären. Diese Erkenntnisse<br />
können sowohl für weiteren Studien als auch für<br />
die Entwicklung der Alarmsysteme wertvoll sein.<br />
In der sich wandelnden Milchwirtschaft der letzten<br />
Jahre, ändern sich nicht nur die Betriebe und Betriebsstrukturen,<br />
sondern auch die Landwirte. Die<br />
Als Lebenseffektivität wird die durchschnittliche<br />
tägliche Milchleistung der Kühe von der Geburt<br />
bis zum Abgang bezeichnet. Da dieser Zeitraum<br />
sowohl die Aufzuchtphase als auch die Trockenstehzeiten<br />
mit umfasst, gehen in die Durchschnittsberechnung<br />
auch die „unproduktiven Phasen“ <strong>im</strong><br />
Leben der Kuh mit ein. Insbesondere eine kürzere<br />
Aufzuchtphase wirkt sich positiv aus. Bei einem<br />
aktuellen durchschnittlichen Erstkalbealter der Färsen<br />
in <strong>Schleswig</strong>-Holsein von 29,3 Monaten gibt<br />
es zahlreiche Betriebe, in denen die Färsen bei der<br />
Kalbung fünf Monate jünger sind.<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen sollten die Kühe bei<br />
ihrem Abgang eine Lebenseffektivität von deutlich<br />
über 15 kg/Tag erreicht haben. Viele Betriebe erreichen<br />
bei ihren Abgangskühen <strong>im</strong> Durchschnitt<br />
einen erfreulich hohen Wert. Der Durchschnitt aller<br />
// LKV<br />
Beratung muss sich diesem Wandel anpassen. Die<br />
richtige Kommunikation und Motivationsstrategien<br />
gewinnen zunehmend an Bedeutung, sie nehmen<br />
einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg der<br />
Beratung. Auf der Konferenz konnten viele neue<br />
Erkenntnisse und Methoden vermittelt werden. Insbesondere<br />
die Präsentation weltweit unterschiedlicher<br />
Eutergesundheitsprogramme und Beratungsmethoden<br />
lieferten interessante Ansätze für die<br />
Entwicklung der Lebenseffektivität<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Tabelle 2: Lebenseffektivität der Abgangskühe<br />
Jahr Anzahl Kühe<br />
Erstkalbe-<br />
alter<br />
Abgangs-<br />
alter<br />
zukünftige Beratung. Zusätzlich wurden bewährte<br />
Sachverhalte einmal von einer anderen Seite beleuchtet.<br />
Dabei wurde deutlich, dass <strong>im</strong> Bereich<br />
der Eutergesundheit viel Wissen vorhanden ist, es<br />
aber noch nicht gut genug gelingt, dieses Wissen in<br />
die Praxis zu übertragen und anzuwenden. Deshalb<br />
arbeitet der LKV intensiv daran, einige der wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse in die MLP-Auswertungen<br />
einzubeziehen. Monika Brandt, LKV<br />
Nutzungs-<br />
dauer<br />
Lebensleistung<br />
Milch-kg<br />
Monate Jahre Jahre gesamt je Tag<br />
1995 89.419 31,0 5,3 2,7 17.327 8,9<br />
2000 119.473 31,1 5,1 2,6 17.749 9,4<br />
2005 113.357 30,9 5,2 2,7 20.342 10,6<br />
2008 96.228 30,5 5,3 2,8 22.355 11,5<br />
2009 105.925 30,3 5,2 2,8 22.260 11,6<br />
2010 101.264 30,3 5,3 2,8 22.903 11,8<br />
2011 101.007 29,9 5,3 2,9 23.575 12,0<br />
Abgangskühe liegt jedoch mit 12,0 kg/Tag <strong>im</strong> Prüfjahr<br />
2011 noch weit darunter. Die Tabelle 2 zeigt,<br />
dass sich die Lebenseffektivität <strong>im</strong> Laufe der Jahre<br />
langsam aber kontinuierlich verbessert hat. Deut-<br />
lich ist zu erkennen, dass dieser Trend allerdings<br />
ausschließlich auf eine höhere Leistung zurückzuführen<br />
ist, denn Erstkalbe- und Abgangsalter blieben<br />
konstant.<br />
RAUF MIT DEN ERTRÄGEN!<br />
Bestes Grundfutter vom Grünland mit<br />
TETRASiL ® -GRAS Mischungen!<br />
Unser Berater in Ihrer Region:<br />
Andreas Henze<br />
Mobil 0171/861 24 07<br />
Info-Telefon: 04351/736-0 · www.saaten-union.de<br />
17420_TE_AZ12_RIB_180x90_4c.indd 1 15.02.12 13:56<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 35
36<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// LKV<br />
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
Der Landeskontrollverband für Leistungs- und<br />
Qualitätsprüfung in Mecklenburg-Vorpommern e. V.,<br />
Güstrow, weist für das vergangene Prüfjahr 655<br />
Mitgliedsbetriebe mit einer durchschnittlichen Herdengröße<br />
von 256 Kühen aus. Es wurden 167.889<br />
(A+B)-Kühe geprüft. Die Zahl hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 0,9 % erhöht. Die geprüften Kühe<br />
bHV1-Sanierung –<br />
Kennzeichnung von Reagenten<br />
Die Bekämpfung des „Bovinen Herpesvirus<br />
Typ1“ (BHV1), auch bekannt als Infektiöse Bovine<br />
Rhinotracheitis (IBR), wird seit Jahren europaweit<br />
durch die Richtlinie (EWG) Nr. 64/432 geregelt,<br />
deren rechtliche Umsetzung in den Mitgliedstaaten<br />
jeweils auf nationaler Grundlage erfolgt. In den<br />
einzelnen Ländern und Regionen wurde der Virus<br />
mit unterschiedlicher Intensität bekämpft. Frei von<br />
BVH1 sind derzeit Dänemark, Finnland, Schweden,<br />
Österreich, Südtirol, Schweiz und Bayern. Andere<br />
Bundesländer haben in den letzten Jahren die Bekämpfung<br />
von BHV1 mit dem Ziel der BHV1-Freiheit<br />
vorangetrieben. <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong><br />
Vergleich der BHV1-freien Bestände weiterhin den<br />
letzten Platz ein. Bei dem Transport von <strong>Rind</strong>ern in<br />
BHV1-freie Gebiete ist der Tierverkehr stark reglementiert<br />
um damit Neuinfektionen auszuschließen.<br />
Die Restriktionen <strong>im</strong> Handel greifen schon heute<br />
und werden zunehmend auch preiswirksam. Die<br />
bVD-bekämpfung – Aktueller Stand<br />
Die Bekämpfung des BVD-Virus mittels Untersuchung<br />
aller neu geborenen <strong>Rind</strong>er startete<br />
verpflichtend <strong>im</strong> gesamten Bundesgebiet zum 1.<br />
Januar 2011.<br />
In Vorbereitung hierzu wurde bereits seit Ende<br />
März 2010 von der LKD mit der Ausgabe von Ohrmarken<br />
mit Gewebeentnahmesystemen (Gewebeohrmarken)<br />
begonnen, da hiermit eine einfache<br />
erbrachten eine Leistung von 8.908 kg Milch mit<br />
4,06 % und 362 kg Fett sowie 3,39 % und 302<br />
kg Eiweiß. Die Milchleistung erhöhte sich um 84<br />
kg Milch je Kuh. Dadurch wurde eine Leistungssteigerung<br />
um 3 Fett + Eiweiß-kg erreicht, obwohl der<br />
Milchfettgehalt sich um 0,04 % verringerte.<br />
Die 112.655 (A+B)-Herdbuchkühe (+1,3 %) er-<br />
Rahmenbedingungen für die <strong>Rind</strong>erhaltung in<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> werden also nachteilig beeinflusst.<br />
Auf Grund des schleppenden Fortschritts bei der<br />
BHV1-Bekämpfung in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist seit<br />
dem 1. März 2011 neben der bereits bestehenden<br />
Impfpflicht unter anderem auch eine Kennzeichnungspflicht<br />
der BHV1-Regagenten mit roten Ohrmarken<br />
verpflichtend vorgeschrieben. Ziel ist, dass<br />
die Tiere <strong>im</strong> Bestand jederzeit erkennbar sind. Die<br />
LKD ist diesbezüglich vom Ministerium beauftragt,<br />
die roten Ohrmarken zur Kennzeichnung der BHV1-<br />
Reagenten zu beschaffen und an die Betriebe<br />
auszugeben. Wie wir bisher feststellten, wurde die<br />
Bestellung von roten Ohrmarken von einem Großteil<br />
der Betriebe nur auf Drängen der zuständigen<br />
Veterinärbehörden der Kreise oder kreisfreien Städte<br />
durchgeführt.<br />
und kostengünstige Beprobung der Tiere erfolgen<br />
kann. Weiterhin bietet diese den Vorteil, dass sie<br />
bereits kurz nach der Geburt vom Tierhalter selbst<br />
durchgeführt werden kann. Hiermit ist es erstmals<br />
möglich, das BVD-Virus über flächendeckende Untersuchungen<br />
zu bekämpfen. Die Verbreitung des<br />
Virus erfolgt ausnahmslos über dauerhaft infizierte<br />
<strong>Rind</strong>er, sogenannte Virämiker oder PI-Tiere, die ein<br />
reichten 9.204 kg Milch (+74 kg), 4,04 % Fett<br />
(-0,05 %), 3,38 % Eiweiß (±0,00 %) und 683<br />
Fett + Eiweiß-kg (-1 kg). 71,1 % der MLP-Betriebe<br />
hielten eine Kuhzahl von mindestens 100 Kühen. In<br />
der Größenordnung zwischen 200 und 500 Kühen<br />
lagen 35,6 % der geprüften Herden.<br />
Bis zum 3. Februar <strong>2012</strong> sind landesweit an 450<br />
Betrieben, das sind lediglich 26 % der gemeldeten<br />
Bestände mit BHV1-Reagenten, insgesamt 17.365<br />
rote Ohrmarken ausgegeben worden. Aus zwei der<br />
dreizehn Kreise mit Reagentenbeständen wurde<br />
zwischenzeitlich gemeldet, dass alle Bestände mit<br />
BHV1-Reagenten rote Ohrmarken erhalten haben<br />
oder die BHV1-Reagenten aus den Beständen<br />
entfernt wurden. Die verbliebenen Betriebe sollten<br />
umgehend die <strong>im</strong> Bestand vorhanden BHV1-<br />
Reagenten mit den bei der LKD erhältlichen roten<br />
Ohrmarken kennzeichnen oder diese aus den Beständen<br />
entfernen, um die Sanierung der Bestände<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> voranzutreiben. Landesweit<br />
darf das Ziel der BHV1-Freiheit nicht aus den Augen<br />
verloren werden. Dies bedingt jedoch die lückenlose<br />
Teilnahme aller Betriebe am Bekämpfungsverfahren.<br />
Willi Geier, LKD<br />
Leben lang Viren in hoher Konzentration ausscheiden.<br />
Durch das frühzeitige Erkennen und Merzen<br />
dieser PI-Tiere werden Neuinfektionen weitestgehend<br />
unterbunden. Nunmehr liegen über 330.000<br />
Untersuchungen aus Gewebeproben vor, die eine<br />
verlässliche Auswertung zulassen. Zudem wurde<br />
kürzlich vom Friedrich-Löffler-Institut ein bundesweiter<br />
Vergleich für das Jahr 2011 veröffentlicht.
Ausgabe von Gewebeohrmarken:<br />
Die Beteiligung der Betriebe bei der Untersuchung<br />
auf BVD mittels Gewebeohrmarken stieg <strong>im</strong> Laufe<br />
der Zeit, so dass <strong>im</strong> Jahresdurchschnitt knapp 90 %<br />
der bei der LKD ausgegebenen Ohrmarken mit einem<br />
Gewebeentnahmesystem ausgestattet waren.<br />
Den Anteil der Gewebeohrmarken an der Gesamtausgabe<br />
<strong>im</strong> Verlauf des Jahres 2011 ist in der Abbildung<br />
1 dargestellt und zeigt eine deutliche Zunahme<br />
ab September 2011.<br />
Diese ist vor allem auf die Umstellung der Beihilferegelung<br />
des Tierseuchenfonds <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
zur Bekämpfung der BVD zurückzuführen.<br />
Willi Geier, LKD<br />
%<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
87,2<br />
// LKV<br />
Anteil Gewerbeohrmarken an Gesamtausgabe von <strong>Rind</strong>erohrmarken <strong>im</strong> Jahr 2011<br />
85,0<br />
81,6<br />
83,8<br />
77,4<br />
88,2<br />
85,6<br />
88,3<br />
95,8<br />
97,1 98,7 98,1<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Anteil Gewebeohrmarken an Gesamtausgabe<br />
von <strong>Rind</strong>erohrmarken <strong>im</strong> Jahr 2011<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 37
38<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Fleischrinder<br />
„Best of“<br />
4. Deutsches Färsen-Championat<br />
Am Mittwoch, den 18. April <strong>2012</strong>, findet in<br />
14550 Groß Kreutz, das vierte „Best of“ Färsen-<br />
Championat für die intensiven Fleischrinder statt.<br />
In der Brandenburger Vermarktungshalle werden<br />
rund 100 Spitzenfärsen der Leistungsrassen Angus,<br />
Charolais, Fleckvieh Fleisch, Hereford, L<strong>im</strong>ousin und<br />
Uckermärker aus nahezu allen Bundesländern den<br />
interessierten Käufern angeboten. Gemeldet sind<br />
Färsen vom Jährling bis zur tragenden Färse. Die<br />
Präsentation der Verkaustiere findet um 10.00 Uhr<br />
statt. Die Auktion startet um 13.00 Uhr.<br />
Der Veranstaltungskatalog ist ab Anfang April unter<br />
www.rsheg.de abrufbar bzw. kann in der Abteilung<br />
Fleischrinder 0 43 21-90 53 05 angefordert<br />
werden.<br />
Aubrac Stammtisch<br />
Am Samstag, den 5. Mai <strong>2012</strong>, findet ab 13:00 Uhr der Aubrac-Stammtisch<br />
für alle Mutterkuhhalter und Interessierte auf dem Betrieb von Volker<br />
Betz, Dorfstr. 3 in 21514 Fitzen / Büchen, statt.<br />
Auf dem umfangreichen Programm stehen neben der Besichtigung der<br />
Aubrac-Zuchtherde, die Körung eines Jungbullen sowie die Herdbuchkuhbewertung<br />
mehrerer Kühe.<br />
Daneben findet ein großes Westerntreffen mit Live-Countrymusik, Line<br />
Dance, Postkutschen- und Planwagenfahrten usw. statt. Das Programm finden<br />
Sie unter www.rsheg.de.<br />
Ein umfangreiches Programm erwartet Sie auf dem Aubrac-Stammtisch. Hier die Klassensiegerkuh<br />
„Jojo von Fuhrwegen“ mit ihrem Bullkalb „Aba“, welches inzwischen ins Ursprungsland der<br />
Rasse, nach Frankreich, exportiert wurde Foto: Henningsen<br />
Die Champions 2011 Foto: Manfred Gassan<br />
C H A N C E N N U T Z E N<br />
25 deckfähige Galloway-Färsen aus dem Projekt<br />
BDG-Färsenweide<br />
Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit,<br />
aus dieser Spitzengenetik, die Färsen auszuwählen,<br />
die zu Ihrer Herde passen.<br />
Besichtigung: Samstag, den 14. April <strong>2012</strong> von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
oder direkt vor der Versteigerung ab 10.00 Uhr<br />
Beginn der Versteigerung:<br />
Sonntag, den 15. April <strong>2012</strong> um 11.00 Uhr<br />
Julius-Leber-Weg 21684Stade-Ottenbeck<br />
Pedigrees und nähere Informationen auf der BDG-Homepage<br />
www.galloway-deutschland.de > MARKTPLATZ > AUKTIONEN
Best of<br />
// Fleischrinder<br />
4. Deutsches Färsen-Championat<br />
Termin<br />
Rassen<br />
18. April <strong>2012</strong><br />
Ort RBB Vermarktungszentrum<br />
14550 Groß Kreutz (Havel)<br />
Lehniner Straße 9<br />
Tel. +49-33207 533-025<br />
Angus<br />
Fleckvieh<br />
L<strong>im</strong>ousin<br />
Tiere ca. 100 <strong>Rind</strong>er vom Jährling bis zur<br />
tragenden Färse<br />
Schau Einlass ab 9.00 Uhr<br />
Auktion 13.00 Uhr<br />
Präsentation der Verkaufstiere ab 10.00 Uhr<br />
Wahl der Rasse-Champions<br />
Charolais<br />
Hereford<br />
Uckermärker<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 39<br />
Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie über Ihre Zuchtorganisation.
40<br />
Zuchtwertschätzung<br />
Fleischrinder<br />
Die Zuchtwertschätzung für Fleischrinder wird<br />
jährlich <strong>im</strong> Dezember für die Rassen Angus, Blonde<br />
d’Aquiatiane, Charolais, Hereford, Fleckvieh<br />
Fleisch, L<strong>im</strong>ousin und Uckermärker durchgeführt<br />
und den Betrieben Anfang Januar auf den Bestandslisten<br />
mitgeteilt. Die aktuellen Zuchtwerte<br />
für Fleischleistung (RZF) sind unter www.vit.de<br />
für Bullen und Kühe einzusehen.<br />
Zusätzlich gibt es eine Top-Liste, deren Kriterien<br />
neben hohen Zuchtwerten auch entsprechende<br />
Fruchtbarkeits- und Exterieurmerkmale erfüllen.<br />
Bei Kühen sind dies die Kriterien: eine Bewertung<br />
in Typ und Skelett von zusammen mindestens 13<br />
Punkten, eine max<strong>im</strong>ale Zwischenkalbezeit von<br />
400 Tagen sowie hohe Zuchtwerte für maternale<br />
Eigenschaften. Für Bullen sind die Exterieurbedingungen<br />
gleich.<br />
Wie gratulieren den Züchtern der aufgeführten<br />
Tiere zu den hohen Leistungen. Bundesweit sind<br />
schleswig-holsteinische Fleischrinder unter den<br />
Spitzenpositionen zu finden. Zusätzlich findet man<br />
Tiere in der Top-Liste, die auf Schauen ebenfalls erfolgreich<br />
gewesen sind.<br />
Zuchtwertschätzung Fleischrinder (Dezember 2011)<br />
Die besten schleswig-holsteinischen Charolais-Kühe<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Fleischrinder<br />
Die Landessiegerkuh 2009 „Andante vom Brandener Hof“ überzeugt nicht nur mit Schauerfolgen sondern auch mit hohen Zuchtwerten<br />
Foto: Tordsen<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Andante DE 01.13837014 7 6 OH-Guiness 130 85 108 115 51 8-7-7-g Jaspers, Halstenbek<br />
Anette DE 01.14651939 3 3 Ulm 109 96 109 108 52 8-8-8-g Jaspers, Halstenbek<br />
Etepetete DE 01.15529185 2 2 Ulm 108 95 112 107 50 8-7-7-g Jaspers, Halstenbek<br />
Eleyda DE 01.15529154 3 3 Empire 105 109 104 104 51 8-7-7-g Jaspers, Halstenbek<br />
Active DE 01.13837053 5 7 Hermelin 102 97 104 101 56 8-7-8-g Jaspers, Halstenbek<br />
Velizia DE 01.15090879 3 3 Hamlet 107 91 100 98 50 8-7-7-g Klinker, Klein Rheide<br />
Betti DE 01.14755163 5 6 Natur 100 99 100 98 53 8-7-7-g Dressel, Ahrensbök<br />
Aurica DE 01.13837001 7 7 Hermelin 105 90 103 97 57 8-7-7-g Jaspers, Halstenbek<br />
Volta DE 01.13852623 7 7 Hamlet 102 88 98 92 54 7-7-6-m Lützen, Sankelmark<br />
Top 10 der schleswig-holsteinischen L<strong>im</strong>ousin-Kühe<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Silva Pp DE 01.15854419 2 1 Lasse 102 115 108 116 51 8-8-8-g Bielfeldt, Bargen<br />
Naranja P DE 01.16280852 2 2 Troubadour 107 107 107 113 52 8-7-7-g Bielfeldt, Bargen<br />
Nada P DE 01.14663194 4 4 Ivo 107 107 104 113 55 8-8-7-g Bielfeldt, Bargen<br />
Sofie DK17.68800061 8 8 Golden 107 103 106 110 52 8-8-8-g Bielfeldt, Bargen<br />
Anisette Pp DK 24.92200180 4 4 Pan 102 104 107 107 41 8-8-9-m Bielfeldt, Bargen<br />
Janette Pp DE 01.12769453 8 8 Canada 114 93 88 101 59 8-7-8-g Böttger, Ascheberg<br />
Troya PS DE 01.12864834 10 10 Grand 104 97 100 101 63 8-8-8-g Bielfeldt, Bargen<br />
Lissy DE 01.13965052 6 6 Ulysse 104 96 94 98 59 8-7-7-m Lucanus, Fargau-Pratjau<br />
Laurentia DE 01.13022309 7 7 Töl Argas 100 96 102 98 50 8-7-8-m Gutsverwaltung Lindhof, Noer<br />
Gerda DE 06.65120618 10 10 Vittario 107 90 99 97 66 8-8-8-g Henningsen, Weseby
Top 10 der schleswig-holsteinischen Blonde d‘Aquitaine-Kühe<br />
// Fleischrinder<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Fella DE 01.12966024 9 9 Filou 115 104 112 120 53 7-7-7-g Röschmann, Nortorf<br />
Jalta DE 01.15127934 3 3 Pontiak 108 102 99 108 46 8-8-7-g Butenschön, Schmalstede<br />
Seville FR 28.32903947 8 8 Okinawa 105 101 108 108 53 8-8-8-g Ackermann, Steinfeld<br />
Ophelia DE 01.15700078 2 2 Uranus 102 102 108 106 44 8-8-8-g Ackermann, Steinfeld<br />
Vannes DE 05.34124349 5 5 Tsar 112 97 97 105 46 7-7-7-g Kleinert, Oldenswort<br />
Dianna DE 01.13329550 7 6 Gabriel 111 93 103 104 46 8-7-7-g Butenschön, Schmalstede<br />
Ultine DE 01.15942541 2 2 Voltaire 105 98 101 103 39 7-7-6-g Röschmann, Nortorf<br />
Tanja DK 81.45300158 6 5 Leo 109 98 93 102 36 8-7-7-g Schnoor, Treia<br />
Jaira P DE 01.15613363 2 2 Vesuv 107 95 102 102 40 7-7-7-g Schnoor, Treia<br />
Jeane DE 01.13891644 6 6 Gabriel 121 77 95 96 47 7-7-7-g Butenschön, Schmalstede<br />
Top 5 der schleswig-holsteinischen Salers-Kühe<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Flori DE 01.15531758 3 2 Falk 105 106 106 112 42 8-7-7-g Callsen, Bögelhuus<br />
Lanka DE 01.15928357 2 3 Falk 101 108 112 112 49 8-7-8-g Callsen, Bögelhuus<br />
Cill DE 01.15531740 3 3 Falk 101 106 113 110 50 7-7-7-m Callsen, Bögelhuus<br />
Tosca DE 13.01839773 5 6 Templier 101 102 108 106 52 7-7-7-m Callsen, Bögelhuus<br />
Bataille FR 15.26207761 3 2 Urbain 106 95 110 104 31 8-7-8-m Callsen, Bögelhuus<br />
Top 10 der schleswig-holsteinischen Angus-Kühe<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Bertha DE 03.48398030 6 6 Daeo 103 105 106 108 54 8-7-7-g Gentz, Westerau<br />
Else DE 03.48398022 4 4 Daeo 104 100 99 103 52 8-7-7-g Gentz, Westerau<br />
Babsi DE 06.65180714 4 4 Game-Red 105 94 108 102 54 8-7-8-k Clausen, Satrup<br />
Dörte DE 03.48398020 6 6 Daeo 101 97 101 99 55 8-7-6-m Gentz, Westerau<br />
Goldi DE 03.48398017 6 6 Daeo 102 97 95 97 52 7-7-6-m Gentz, Westerau<br />
Atilde DE 01.13233208 10 10 Menno 108 89 95 96 57 8-7-6-m Ludwig, Geesthacht<br />
Marlena DE 01.16280700 2 2 Stakkato 100 96 98 96 47 8-7-7-m Frädrich, Wyk<br />
Dalia DE 01.11613290 11 12 Van Helmut 109 85 94 93 59 8-7-7-m Frädrich, Wyk<br />
Makrele DE 01.12624425 10 10 Gerhold 107 88 94 93 62 8-8-8-g Frädrich, Wyk<br />
Alberta DE 01.11694123 12 12 Conrad 101 89 104 93 61 8-7-7-g Ludwig, Geesthacht<br />
Top 3 der schleswig-holsteinischen Hereford-Kühe<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Dorle P DE 01.13944130 5 5 Konsul 120 89 95 104 47 7-6-7-m Scholmann, Oering<br />
Karolina P DE 01.14859465 2 2 Sofus 109 90 105 102 37 7-6-7-m Scholmann, Oering<br />
Lotti P DE 01.13944129 5 5 Konsul 107 93 95 98 47 7-7-7-m Scholmann, Oering<br />
Top 3 der schleswig-holsteinischen Fleischfleckvieh-Kühe<br />
Name HB-Nr. Anz. Kalbungen NK Vater ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si % Exterieur Besitzer<br />
Deike P DE 09.37809132 6 7 Strabino 100 100 104 101 58 8-7-7-m Schacht, Bad Oldesloe<br />
P DE 09.37239860 6 6 Lanzelot 105 87 99 93 57 7-7-7-m Schacht, Bad Oldesloe<br />
Elona P DE 09.82778130 8 8 Emperor 107 81 102 91 52 7-7-7-m Christiansen, Satrup<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 41
42<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Salomon 23 107 112 117 121 63 Schneiderbauer Jaspers<br />
Silvian PS 2 97 112 112 112 48 Ohly Klinker<br />
Jet 19 96 111 108 109 57 Eberhard Jaspers<br />
Flax 1 97 109 112 109 49 Jaspers Jaspers<br />
Onegin P 33 106 102 102 107 57 Kirch-Mulsower Schacht<br />
Santal 22 104 100 106 106 52 Jaspers Heldt<br />
Leon PS 1 92 113 104 106 46 Dressel Klinker<br />
OH-GUINESS 1 119 86 107 106 45 Jaspers Jaspers<br />
NIKLAUS 9 100 103 109 105 45 Jaspers Heldt<br />
Leonard PS 38 93 111 102 104 68 LW-Betr. T. Sch Dressel<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Fleischrinder<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Charolais-Zucht Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Salers-Zucht<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Ulan 1 112 106 114 120 44 Jaspers Domeyer<br />
Fandango 34 96 104 110 104 51 Jaspers Tiedemann<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen L<strong>im</strong>ousin-Zucht<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
IVO P 94 105 108 114 115 76 Helmke KG Prüß<br />
JACK P 14 97 119 107 115 64 Can.L<strong>im</strong>ousin As Bielfeldt<br />
Sosie 37 110 105 107 115 56 Blanchet Thierr Peters<br />
Karat P 17 102 114 105 114 66 Bielfeldt Butenschön<br />
Tristan 87 95 118 107 113 72 Beilstein Böttger<br />
Ilmo 4 101 109 112 113 52 Bielfeldt Schrum<br />
Orlando 1 97 114 112 113 46 Peters Peters<br />
Kasper PS 98 104 109 104 112 73 Bielfeldt Prüß<br />
Spencer 35 101 112 102 111 72 Bielfeldt RSH eG<br />
ALEX 55 93 114 111 110 70 Duhr Butenschön<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Louis Pp 8 98 120 112 119 52 Bielfeldt Felix-Heinzmann-Spieler<br />
Lancelot Pp 16 99 118 111 118 55 Bielfeldt Frank u. Hörber<br />
JACK Pp 9 100 119 104 117 61 Bielfeldt Jeppesen<br />
Lasse Pp 89 92 121 114 116 81 Bielfeldt Fielmann<br />
Kos<strong>im</strong>o P 18 102 112 112 115 59 Bielfeldt Fischer<br />
Lector P 17 96 117 112 115 57 Bielfeldt Wähler<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Blonde d‘Aquitaine-Zucht<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
ULINO 43 104 114 120 122 53 Ackermann Röschmann<br />
Digne 12 94 123 114 119 36 Gaec Puech Ackermann<br />
Uranus 48 103 114 112 118 68 Soignet Lass<br />
Beethoven 14 92 124 109 116 50 Sazy Ackermann<br />
Bolero 9 99 114 109 114 47 Ackermann Butenschön<br />
USTINOV 18 104 108 109 113 55 Ackermann Harms<br />
INDIGO 8 100 111 109 112 48 Ackermann Schulz<br />
PODIUM 22 88 120 113 111 66 Frankreich Ackermann<br />
Faro 10 95 117 103 111 36 Schnoor Kant<br />
FILOU 18 96 108 107 106 32 Röschmann Röschmann<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Balou 21 91 118 111 111 50 Schnoor Sinn<br />
PONTIAK 38 97 110 108 109 60 Ackermann Hummelshe<strong>im</strong><br />
UDO 3 97 109 107 108 60 Ackermann Frede<br />
Valitus 6 99 109 106 108 51 Lass Fuchs<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Baladin 37 99 107 104 106 53 Gaec Duval Callsen<br />
ULLI 26 112 91 106 104 35 Landsch.pfl.u.N Callsen<br />
TEMPLIER 64 98 103 104 102 71 Duffayet Callsen<br />
Artaban 41 102 93 102 97 45 Manhes Callsen<br />
Brutus 10 94 94 95 89 39 Bafoil Callsen<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Narvik 45 102 117 112 119 50 Callsen Datze Naturrind<br />
Utello 39 107 104 112 113 35 Callsen Breitling<br />
Impress 260 102 102 95 101 61 Hof Schönberg MASTERRIND GmbH<br />
Delice 259 99 101 101 100 69 Barbet Hof Schönberg<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Angus-Zucht<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Theo 11 96 119 114 117 58 Heinz Frädrich<br />
Kreuzbube 87 110 102 108 112 83 Edel-Heidhues Ludwig<br />
Ralala 28 99 107 115 111 47 Hollen Göttsche<br />
Tersus 23 93 116 110 110 50 Schecker Göttsche<br />
Christoph 27 103 102 112 109 67 Frädrich Frädrich<br />
MAX 8 106 104 103 109 48 Ludwig Hollen<br />
GILLO 43 95 109 116 109 41 Edel-Heidhues Göttsche<br />
TORNADO 139 101 102 111 107 84 Flamme Ludwig<br />
Hetzer 53 101 106 104 107 64 Meyer Ehlers<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Colani 8 97 104 106 103 49 Frädrich Riekenberg<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Hereford-Zucht<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Smh Bandit P 8 95 118 102 111 36 Jensen Marquardt<br />
New Man P 20 96 108 113 108 66 Agrar GmbH Biesen Scholmann<br />
Ben 1 91 115 104 106 42 Re<strong>im</strong>ers Re<strong>im</strong>ers<br />
KONSUL 56 108 98 102 105 58 Eickhorst Scholmann<br />
Schumag PP 207 108 92 95 99 62 Scheper RSH eG<br />
Nachkommensprüfung außerhalb <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Wolfram P 7 97 113 110 111 45 Re<strong>im</strong>ers Oppermann<br />
Top-Bullen der schleswig-holsteinischen Fleischfleckvieh-Zucht<br />
Name NKO ZWmat ZW_TZ ZW_B RZF Si% Züchter Besitzer<br />
Heribert P 6 100 128 118 129 56 Fleckvieh-Hof H Schacht<br />
Bayuware P 7 106 109 117 118 50 Obermayr Schacht<br />
Ursus 19 95 118 102 111 45 Laß GbR Peckelhoff<br />
Salomon P 5 99 109 108 110 45 Dettmann David<br />
Solist P 83 107 101 99 106 71 Kirchdorfer Schacht<br />
Paco P 5 99 106 103 105 56 Deibel Schacht<br />
Bernhard P 19 95 107 107 104 66 Schultes Schacht<br />
LANDGRAF Pp 44 94 105 111 104 64 Schultes Schacht<br />
Hector P 47 97 107 97 102 66 Feißel GbR Schacht<br />
Stuard P 5 97 106 98 101 51 Landgut Grapzow Lafrenz
44<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Fleischrinder<br />
Neue Fleischrind-besamungsbullen<br />
2011 hat die RSH eG zwei Pinzgauer-Bullen auf die Besamungsstation eingestallt und ergänzt damit das vorhandene Angebot an Fleischrinder-Sperma.<br />
Heino 10 403840 Heinrich 10 403841<br />
Index: 145 V: Hallerwaru AT 06.31200957<br />
geb. 21.03.2010 MV: Nippon DE 05.32965965<br />
Zü.: Albert Schuh, Mönchengladbach<br />
Bes.: RSH<br />
Index: 135 V: Hallerwaru AT 06.31200957<br />
geb. 27.03.2010 MV: Milton AT 02.10659947<br />
Zü.: Albert Schuh, Mönchengladbach<br />
Bes.: RSH<br />
Rassetyp • Zunahmen Bewährte Genetik • Leistungsstark<br />
Heino ist ein sehr bemuskelter Pinzgauer-Jungbulle mit sehr korrektem Fundament. Heino ist ein<br />
sehr langer, mittelrahmiger Hallerwaru-Sohn und führt damit bewährte österreichische Genetik.<br />
Der Bulle ist sehr ausgeglichen, korrekt und weist hervorragende Rassemerkmale auf. Seine Tageszunahmen<br />
liegen mit 1420 g deutlich über den Rassedurchschnitt. Er wurde mit den Noten Typ 8,<br />
Bemuskelung 7 und Skelett 8 sowie einem Index von 145 gekört.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
bundesrasseverband<br />
Charolais – <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> als gastgeber<br />
Die Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes<br />
der deutschen Charolaiszüchter wird in<br />
diesem Jahr vom 08.-10. Juni <strong>2012</strong> in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> stattfinden. Charolaiszüchter aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet werden erwartet. Auf dem<br />
Programm steht neben der Besichtigung von Charolais-Herdbuchbetrieben<br />
auch eine Besichtigung<br />
einer größeren Charolaisgebrauchskreuzungsherde.<br />
Außerdem wird der Hamburger Hafen angefahren<br />
sowie die Stadt Hamburg besichtigt. Abgerundet<br />
wird das Bundestreffen durch einen gemütlichen<br />
Züchterabend. Nähere Auskünfte erhalten Sie in der<br />
Abteilung Fleischrinder unter 04321-905305.<br />
C. Henningsen<br />
Heinrich ist ein tiefer und langer Pinzgauer-Bulle. Er überzeugt durch seine hohen Tageszunahmen<br />
von knapp 1400 g mit einer guten Bemuskelung und sehr guten Übergängen. Heinrichs Mutter<br />
„Elfi“ stammt vom Besamungsbullen Milton ab. Sein Vater Hallerwaru ist ein bewährter österreichischer<br />
Besamungsbulle. Heinrich wurde mit den Noten Typ 7, Bemuskelung 7 und Skelett 7 sowie<br />
einem Index von 135 gekört.<br />
Neuer Zuchtwert Zucht-<br />
leistung für Fleischrinder startet<br />
in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong><br />
Für die Fleischrinderrassen (Charolais, L<strong>im</strong>ousin,<br />
Blonde d´Aquitaine, Salers, Angus, Fleckvieh, Hereford,<br />
Uckermärker, Galloway, Highland Cattle, Rotes<br />
Höhenvieh) wird in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong><br />
der neue Relativzuchtwert Zuchtleistung (RZL) offiziell<br />
eingeführt.<br />
Die Entwicklungen der Schätzverfahren für den RZL<br />
sind abgeschlossen und für den Routineeinsatz<br />
geprüft. Die Zuchtwerte stehen in der zweiten Jahreshälfte<br />
für alle offiziellen Dokumente und Anwendungen<br />
zur Verfügung.<br />
Der RZL setzt sich aus den Teilzuchtwerten Zwischenkalbezeit,<br />
Totgeburtenrate und Anzahl der<br />
Kalbungen zusammen. Um korrekte und aussagekräftige<br />
Zuchtwerte zu erhalten, sollte es <strong>im</strong> Interesse<br />
jedes Züchters liegen, alle Kalbungen und<br />
auch die Totgeburten vollständig zu melden. BDF<br />
ELKO NAGEL · 24797 BREIHOLZ<br />
Kraftfutter lagern<br />
Innen- und Außensilos<br />
von 3-30 t<br />
Schnecken und Spiralen<br />
direkt vom Hersteller<br />
zu äußerst<br />
günstigen Preisen<br />
www.mecansysteme.de<br />
Tel. (0 43 32) 3 62 · Fax (0 43 32) 18 17
Fleischrinder<br />
blüte, die besondere Jubilarin<br />
Blüte <strong>im</strong> Kreis der Familie Jacobsen in Hohenlieth Foto: Tordsen<br />
Die Wodka Tochter <strong>im</strong> Bestand von Claus-Heinrich<br />
Jacobsen, Hohenlieth erreichte mit der Milchkontrolle<br />
<strong>im</strong> Februar die 100.000 kg Lebensleistung<br />
und kann damit einen weiteren Erfolg verbuchen.<br />
Viele 100.000 Liter Kühe treten erst <strong>im</strong> hohen Alter<br />
ins Rampenlicht. Dies war bei Blüte anders. Im November<br />
2001 kalbte sie <strong>im</strong> Alter von 27 Monaten<br />
zum ersten Mal.<br />
Bereits kurze Zeit später erscheint sie auf der Vorschlagsliste<br />
zur Nachzuchtbewertung, durch einwandfreies<br />
Exterieur machte sie auf sich aufmerksam<br />
und wurde für den Bullenkatalog fotografiert.<br />
Außerdem wurde sie bei mehreren Besichtigungen<br />
von Wodka Töchtern als Paradebeispiel präsentiert.<br />
Die Leistung in der ersten Laktation war mit einer<br />
Milchmenge von 6.747 kg noch nicht überragend.<br />
Die Milchmenge steigerte sie jedoch nach jeder<br />
Kalbung. In der 4. Laktation wurde Blüte zum ersten<br />
Mal <strong>im</strong> Schauring präsentiert. Die Höchstleistung<br />
erbrachte sie in der 7 Laktation mit 11.300<br />
kg Milch und 936 kg Fett und Eiweiß. Nach dem 8.<br />
Kalb <strong>im</strong> Juni 2009 nahm Blüte an der Schau Süderbrarup<br />
am Abend teil. Hier wurde sie dann zur alten<br />
Siegerkuh gekürt und erhielt bereits einen Preis für<br />
die höchste Lebensleistung aller Teilnehmerinnen.<br />
In der 8. Laktation wurde sie als erste Kuh <strong>im</strong> Betrieb<br />
Jacobsen mit 90 Punkten Exzellent eingestuft.<br />
Blüte hat inzwischen 10-mal gekalbt, einer der 6<br />
Söhne wurde für den eigenen Bestand gekört. Von<br />
den 4 Töchtern sind bisher 3 in Milch und können<br />
ebenfalls hohe Einstufungen nachweisen. Ihre Zamba<br />
Tochter H<strong>im</strong>beere war auf der Schau NMS am<br />
Abend 2010 Reserve Sieger der alten Kühe und<br />
erzielte <strong>2012</strong> dort eine 1b Platzierung.<br />
Blüte musste leider aufgrund einer Strichverletzung<br />
auf die Schauteilnahme verzichten, konnte aber<br />
dennoch <strong>im</strong> Februar mit ihrer Lebensleistung einen<br />
weiteren Höhepunkt erzielen. Ein geplanter Embryo<br />
Transfer sorgt hoffentlich für weitere Nachkommen<br />
aus dieser Ausnahmekuh.<br />
Das Pedigree von Blüte enthält auf der Vaterseite<br />
mit Toulon, Ibert, Farmer, Reval, Planet und Monarch<br />
zahlreiche bedeutende Angler Topvererber<br />
und lässt sich bis ins Jahr 1935 zurückverfolgen<br />
Der Angler Zuchtausschuss würdigte diese Spitzenleistung<br />
in einer Feierstunde mit Überreichung<br />
eines Angler Hofschildes, es zeigt Blüte in der 8.<br />
Laktation.<br />
C.-P. Tordsen<br />
Europas Siliermittel Nr. 1<br />
Mehr Eiweiß<br />
am Dünndarm<br />
Neue Analyse-Ergebnisse bestätigen:<br />
BONSILAGE verbessert die Proteinqualität<br />
von Grassilagen. Mehr Durchflussprotein am<br />
Dünndarm unterstützt Gesundheit, Leistung<br />
und Ökonomie. BONSILAGE rechnet sich!<br />
Das bewährte Basisprodukt<br />
Das Plus an Stabilität und Energie<br />
Spezialist für den unteren TM-Bereich<br />
PROTECT<br />
Stabilität <strong>im</strong> mittleren TM-Bereich<br />
Spezialist für zuckerreiche Gräser<br />
Tel. 0 41 01 / 2 18 20 00 www.bonsilage.de<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 45<br />
AZ_BON<strong>2012</strong>GRAS_271_5x58_5_1<strong>2012</strong>1.indd 1 21.02.<strong>2012</strong> 16:39:22
46<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Kreisvereine<br />
Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter<br />
in den Kreisen Steinburg und Pinneberg<br />
ehrte 100.000 L Kühe<br />
60ster und 100.000ster auf einem Tag!<br />
Am 1. Dezember 2011 folgte eine Abordnung des<br />
Kreisvereins gerne der Einladung auf den Betrieb<br />
von Familie Krohn (Hof Nyding GbR) in Kummerfeld,<br />
denn hier gab es gleich zwei triftige Gründe<br />
zum Feiern. Zum einen den 60. Geburtstag des Betriebsleiters<br />
Heinz-Werner Krohn und zum anderen<br />
den 100.000. abgelieferten Liter Milch von „Butter“,<br />
der Lieblingskuh der ganzen Familie. „Butter“<br />
ist eine Presse-Tochter aus einer Ominoes- Mutter<br />
und <strong>im</strong> Juli 1999 geboren. Sie befindet sich jetzt in<br />
der neunten Laktation und kann auf eine Lebensleistung<br />
von 101.272 kg Milch, 4043 kg Fett und<br />
3267 kg Eiweiß verweisen. Da sie per Zufall den<br />
Ausputzer-Deckbullen bei einem Aufenthalt in der<br />
Strohbox getroffen hat, ist sie auch wieder tragend<br />
und ihre Geschichte somit noch lange nicht zu Ende<br />
geschrieben.<br />
In diesem Sinne gratulieren wir ganz herzlich zum<br />
60. und zu dieser Ausnahmekuh und wünschen<br />
weiterhin alles Gute und viel Erfolg.<br />
„Ariane“ durchbricht die<br />
100.000 L-Schallmauer<br />
„Ariane“ ist bereits die zweite Kuh <strong>im</strong> Jahr 2011<br />
aus der Zucht von Maik Bornholdt aus Borstel-<br />
Hohenraden, die die Schallmauer von 100.000 kg<br />
Milch durchbrochen hat. Dies ist schon ein deutlicher<br />
Beweis für das hervorragende Management<br />
und die exzellenten Haltungsbedingungen auf diesem<br />
Betrieb.<br />
„Ariane“ kann auf die Abstammung Lery (v. Leadman)<br />
x Thema verweisen, ist <strong>im</strong> Januar 1999 geboren<br />
und befindet sich nun in der 10. Laktation. Sie<br />
„Ariane“ ist bereits die zweite Kuh <strong>im</strong> Jahr 2011 aus der Zucht von Maik Bornholdt aus Borstel-Hohenraden, die die Schallmauer von<br />
100.000 kg Milch durchbrochen hat Foto: Dieckmann<br />
Die Lieblingskuh „Butter“ der Familie Krohn in Kummerfeld durchbrach die 100.000 kg Schallmauer Foto: D. Wendorff-Rusch<br />
hat ihre Durchschnittsleistung mit jeder Laktation<br />
bis auf fast 12.000 kg gesteigert. Ihre Lebensleistung<br />
liegt zurzeit bei fast 110.000 kg Milch, 5298<br />
kg Fett und 4109 kg Eiweiß. „Ariane“ präsentierte<br />
sich der Abordnung des Kreisvereins in erstaunlich<br />
vitalem Zustand und ist auch wieder tragend!<br />
Wir gratulieren Familie Bornholdt zu diesem gewaltigen<br />
Erfolg und wünschen weiterhin alles Gute.<br />
Gleich 3 auf einen Streich!<br />
„Jedes Jahr eine 100.000 L-Kuh“ – hinter dieses<br />
ehrgeizige Ziel konnte Dierk Engelbrecht (Engelbrecht<br />
GbR) aus Bokholt-Hanredder in den letzten<br />
Jahren <strong>im</strong>mer einen Haken machen. Oftmals waren<br />
es auch zwei. In diesem Jahr hat die Familie Engelbrecht<br />
aber noch einen oben drauf gesetzt und<br />
es auf sage und schreibe drei (!) 100.000 L-Kühe<br />
auf einen Schlag gebracht. Und als wäre das allein<br />
nicht schon eine Sensation, befinden sich unter den<br />
Dreien auch noch Mutter und Tochter! Insgesamt<br />
kann Familie Engelbrecht nun auf zehn 100.000<br />
L-Kühe und eine durchschnittliche Lebensleistung<br />
der abgegangenen Kühe von 46.000 kg Milch verweisen!<br />
Das ist das Ergebnis aus perfektem Management<br />
und Zuchtarbeit auf höchstem Niveau<br />
über Generationen hinweg. Dieses außergewöhnliche<br />
Ereignis nahm Familie Engelbrecht zum Anlass<br />
für ein ausgiebiges Fest, zu dem neben Familienangehörigen,<br />
Freunden und Nachbarn auch der
Kreisvereine<br />
Drei auf einen Streich: „Bounty“, „Domino“ und „Comtesse“ der Engelbrecht GbR aus Bokholt-Hanredder Foto: V. Hardt<br />
Tierzuchttechniker, der Tierarzt, Berater, Lohnunternehmer,<br />
Züchterkollegen, die Presse, der RSH-Vorstandsvorsitzende<br />
Karl-Heinz Boyens, Mitarbeiter<br />
der RSH und der NOG, sowie eine Abordnung des<br />
Kreisvereins eingeladen waren.<br />
Nun zu den drei Kühen:<br />
1. Bounty (Preval x N<strong>im</strong>bus)<br />
„Bounty“ ist die Älteste unter den Dreien. Sie ist <strong>im</strong><br />
Juli 1999 geboren und hat nach zwei Jahren das<br />
erste Mal gekalbt. Dieses Kalb heißt „Domino“ und<br />
hat zeitgleich mit ihrer Mutter die 100.000 L Milch-<br />
Grenze passiert. Sie befindet sich momentan in der<br />
10. Laktation und ist gerade mit 87-86-84-87/86<br />
eingestuft worden! –Man kann sich vorstellen in<br />
welch erstaunlich vitalem Zustand sich diese Kuh<br />
präsentierte.<br />
2. Domino (Basar x Preval)<br />
„Domino“ ist <strong>im</strong> August 2001 geboren und befindet<br />
sich in der 9. Laktation. In der 6. Laktation wurde<br />
sie mit VG 85 eingestuft. Da „Domino“ überwiegend<br />
Kuhkälber zur Welt brachte, ist die Zukunft<br />
dieser Kuhfamilie gesichert.<br />
3. Comtesse (Lee x N<strong>im</strong>bus)<br />
„Comtesse“ ist <strong>im</strong> September 2000 geboren und<br />
befindet sich nun ebenfalls in der 9. Laktation. Da<br />
auch sie überwiegend auf weibliche Nachzucht verweisen<br />
kann, gehe ich stark davon aus, dass wir<br />
bald wieder bei der Engelbrecht GbR zu Gast sein<br />
werden.<br />
Wir wünschen der Familie Engelbrecht weiterhin<br />
alles Gute und viele weitere züchterische Erfolge.<br />
100.000 L Kuh mit Schauerfahrung<br />
„Zitat“ ist bereits die zweite 100.000 L Kuh innerhalb<br />
kurzer Zeit, die auf dem Betrieb der Familie<br />
Thamling in Borsfleth diese magische Grenze<br />
überschritten hat. Grund genug, „Zitat“ mit einer<br />
Abordnung des Kreisvereins zu besuchen und sie<br />
und ihren Züchter und Besitzer zu ehren. „Zitat“<br />
ist eine Goldi II- Tochter aus einer Trivalent-Mutter<br />
und wurde in der 2. Laktation mit VG 87 eingestuft.<br />
Auch jetzt in der 10. Laktation präsentierte sie sich<br />
noch in einem erstaunlich hervorragenden Zustand<br />
und kann bisweilen auf eine Lebensleistung von<br />
„Zitat“ ist bereits die zweite 100.000 L Kuh innerhalb kurzer Zeit, die auf dem Betrieb der Familie Thamling in Borsfleth diese magische<br />
Grenze überschritten hat Foto: L. Re<strong>im</strong>ers<br />
Achtung: Erweiterter Auktionsservice!<br />
100.088 kg Milch, 4254 kg Fett und 3440 kg Eiweiß<br />
verweisen. „Zitat“ hat eine ganze Reihe weiblicher<br />
Nachkommen, so dass wir Familie Thamling<br />
noch viel Freude an dieser Kuhfamilie und viel Erfolg<br />
für die Zukunft wünschen. B. Wiencken<br />
Um die Beschickung der monatlichen Zuchtviehauktionen in Neumünster, Holstenhallen zu fördern, bietet Ihre<br />
RSH eG ab sofort einen erweiterten Auktionsservice für die Mitgliedsbetriebe an, der Folgendes beinhaltet:<br />
· Anlieferung der Verkaufstiere bereits am Mittwochabend vor der Auktion durch Spedition oder<br />
Selbstanlieferung durch den Beschicker.<br />
· Betreuung, Versorgung, Waschen, Vorführen in Neumünster<br />
· Voraussetzung für diesen Service ist, dass die Tiere für die Präsentation <strong>im</strong> Ring führig<br />
und grundgereinigt sind.<br />
· Anmeldung an Abteilung HB/Vermarktung Tel: 04321-905-307 oder -304 bzw. Fax 04321-905-395<br />
· Als Kostenbeteiligung für das Gesamtpaket werden 100,– € netto berechnet, bei Selbstanlieferung<br />
50,– € pro Tier.<br />
· Auf Anfrage besteht außerdem die Möglichkeit, die für die Auktion vorgesehenen weiblichen Tiere<br />
durch Jungzüchter bereits <strong>im</strong> Beschickerstall gegen zusätzliche Kostenerstattung scheren zu lassen.<br />
Sollten Sie Interesse hieran haben, wenden Sie sich bitte rechtzeitig, d.h. mindestens 14 Tage vor der Auktion,<br />
an Frau Nobbe, (Mobil: 0151-12 03 88 06) oder Herrn Butenschön, (Mobil: 0171-72 27 06 66) um die Details<br />
abzust<strong>im</strong>men. Dr. H. Kahle<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 47
48<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Kreisvereine<br />
Jahreshauptversammlung des Vereins der<br />
Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen<br />
Steinburg und Pinneberg<br />
Björn Wiencken, der Vorsitzende des Kreisvereins,<br />
begrüßte am 12. Januar <strong>2012</strong> die rund 120<br />
Teilnehmer in der Gaststätte „Zur Erholung“ in<br />
Heiligenstedten, unter ihnen besonders den ehemaligen<br />
Vorsitzenden des Kreisvereins, Hans Biehl,<br />
den Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes, Peter<br />
Lüschow, Lars Kuhlmann von der Landwirtschaftskammer,<br />
die Vertreter des Landeskontrollverbandes<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V., der RSH eG, der <strong>Rind</strong>erspezialberatung<br />
sowie Max Jürgen Boe als freien<br />
Pressemitarbeiter. Besonders Ehrenmitglied Johann<br />
Engelbrecht aus Bokholt-Hanredder, Dr. Wendt vom<br />
Kreisveterinäramt und Conny Derboven, der Referent<br />
des Abends, wurden von ihm herzlich willkommen<br />
geheißen.<br />
Nachdem es keine Einwände gegen die Tagesordnung<br />
gab, wurden Jens Löding und Ernst Söthje zu<br />
den St<strong>im</strong>menzählern best<strong>im</strong>mt. Danach richteten<br />
Peter Lüschow, Dr. Wendt und Lars Kuhlmann ihre<br />
Grußworte an die Anwesenden.<br />
Im Anschluss an die Begrüßungen folgte der Bericht<br />
über die Ereignisse und Aktivitäten des Vereins <strong>im</strong><br />
abgelaufenen Jahr, wobei der Vorsitzende zunächst<br />
allgemein auf die Aufgaben einging, die in die Zuständigkeit<br />
des Kreisvereins fallen. Dazu zählen in<br />
seinen Augen die Anregung und Motivation der<br />
Mitglieder zu züchterischen Aktivitäten und die<br />
Schaffung von Möglichkeiten zum fachlichen Austausch<br />
und geselligen Beisammensein. Dabei stünden<br />
besonders die jüngeren Mitglieder <strong>im</strong> Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit, um das züchterische Interesse<br />
auch in Zukunft am Leben zu erhalten.<br />
Danach gab er die aktuellen Mitglieder- und<br />
Kuhzahlen <strong>im</strong> Kreisgebiet bekannt. So hatte der<br />
Verein zum Zeitpunkt der Versammlung insgesamt<br />
861 Mitglieder. Die Gesamtzahl der Herdbuchkühe<br />
betrug 14.370, was einem Anteil von 14 %<br />
am Herdbuchkuhbestand innerhalb der RSH eG<br />
entspricht. Die Anteile der Rassen gestalteten sich<br />
wie folgt: 58 % Rotbunt RH, 30 % HF und 12 %<br />
Rotbunt DN. Im Vergleich zum Jahr 2009 war die<br />
Kuhzahl somit um die kaum nennenswerte Zahl von<br />
91 Tieren (= 0,6 %) zurückgegangen. Mit 34.726<br />
Erstbesamungen <strong>im</strong> Vereinsgebiet konnte das Niveau<br />
des Jahres 2011 gehalten werden. An dieser<br />
Stelle bedankte sich der Vorsitzende besonders bei<br />
den Tierzuchttechnikern der RSH eG für ihre her-<br />
vorragende Arbeit auf den Betrieben und die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Kreisverein.<br />
Als nächstes folgte mit der Auszeichnung der<br />
100 000-Liter-Kühe der erste Höhepunkt der Versammlung.<br />
Insgesamt 14 Kühe aus dem Kreisgebiet<br />
hatten <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr diese magische Grenze<br />
erreicht und waren jeweils von einer Delegation<br />
des Vereinsvorstandes besucht und ausgezeichnet<br />
worden. Ausgezeichnet wurden Ariane und Blessi<br />
von Maik Bornholt, Borstel-Hohenraden, Uri von<br />
Thomas Göttsche, Brokdorf, Butter von der Hof Nyding<br />
GbR, Kummerfeld, Viktoria von Andreas Junghans,<br />
Bokholt-Hanredder, Borneo von Stefan Kruse,<br />
Rellingen, Zuna von Heiko Meifort, Beidenfleth, Zikade<br />
von Jochen Rave, Grevenkop, Zypern von der<br />
Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn, Düne von Gerd Sievers,<br />
Beidenfleth, und Apachin von Paul-Hermann Thamling,<br />
Borsfleth. Eine besonders herausragender Erfolg<br />
war der Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder,<br />
gelungen, die mit Bounty, Comtesse und Domino<br />
die insgesamt siebte, achte und neunte Kuh des<br />
Betriebes mit dieser unglaublichen Lebensleistung<br />
hervorgebracht hat, unter ihnen sogar Mutter und<br />
Tochter. Björn Wiencken überreichte den stolzen<br />
Die stolzen Züchter erhielten vom Vorstand kleine Ebenbilder ihrer 100.000-Liter-Kühe zur Erinnerung an die außergewöhnliche Leistung Foto: Boe
Züchtern als Anerkennung eine Modellkuh. Nächster<br />
Punkt <strong>im</strong> Bericht des Vorsitzenden waren die<br />
Schauen, an denen Vereinsmitglieder <strong>im</strong> abgelaufenen<br />
Jahr teilgenommen hatten. Anlässlich der<br />
RMV-Verbandsschau „<strong>Rind</strong> aktuell“ in Karow<br />
<strong>im</strong> März 2011 hatte Karla von Matthias Gülck, Bilsen,<br />
die Nachzuchtgruppe des RSH-Vererbers Terbium<br />
bereichert. Im Juni 2011 hatte dann Hauke<br />
Jaacks, Hamburg, mit seiner Golzo-Tochter Laus an<br />
der DHV-Schau in Oldenburg teilgenommen. Die<br />
Stadel-Tochter Diggi aus der Zucht von Gerd Sievers,<br />
Beidenfleth, hatte den mehr als beachtlichen<br />
Reservesieg in der Klasse der sechs- und mehrkalbigen<br />
Kühe be<strong>im</strong> „All-German-<strong>Holstein</strong>-Wettbewerb“<br />
errungen.<br />
Ein ganz besonderes Highlight <strong>im</strong> Jahr 2011 war<br />
die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />
durch Ministerpräsident Peter Harry Carstensen an<br />
Hans Biehl für sein lebenslanges Engagement <strong>im</strong><br />
Dienste des Ehrenamts.<br />
Des Weiteren hatte der Kreisverein für seine Mitglieder<br />
wieder einige Fahrten veranstaltet. Den<br />
Auftakt <strong>im</strong> Jahresprogramm hatte die „Junglandwirte-Tour“<br />
am 8. März 2011 gegeben, zu der<br />
sich weit über 100 Personen angemeldet hatten.<br />
Letztlich waren 54 Teilnehmer <strong>im</strong> Reisebus nach<br />
Hamburg zu einer Nachtwächtertour durch St. Pauli<br />
mit anschließendem Essen <strong>im</strong> Gröninger Braukeller<br />
aufgebrochen.<br />
Am 5. Juni 2011 hatte dann auf Hof Hackelshörn<br />
in Horst der Tag des offenen Hofes des Kreisbauernverbandes<br />
unter Mitwirkung von Kreisverein<br />
und RSH eG bei bestem Sommerwetter mit ca.<br />
2000 Besuchern stattgefunden.<br />
Den Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer<br />
für beispielhafte Leistungen in der Tierzucht verlieh<br />
Präsident Claus Heller am 4. Juli 2011 der Re<strong>im</strong>ers<br />
GbR <strong>im</strong> Rahmen eines Festaktes auf dem Betrieb in<br />
Westerhorn. Dabei durfte eine Präsentation einiger<br />
„Zuchtprodukte“ der Familie Re<strong>im</strong>ers nicht fehlen.<br />
Am 14. Juli 2011 hatte der Kreisverein dann auf<br />
dem Betrieb von Familie Bolten seinen Züchterabend<br />
unter dem Motto „Köh bekieken und klönen“<br />
abgehalten. Gut 120 Besucher hatten sich<br />
trotz des schlechten Wetters nach Wewelsfleth<br />
aufgemacht und waren mit einem unterhaltsamen<br />
Abend mit tollem Programm entschädigt worden.<br />
Zum Gelingen dieser Veranstaltung hatten neben<br />
Familie Bolten auch die Jungzüchter maßgeblich<br />
beigetragen.<br />
Im Oktober folgte dann mit der Herbstfahrt die<br />
Krönung des Ausflugsprogramms. Vom 18. bis 20.<br />
Oktober ging es mit zwei Bussen an den Niederrhein.<br />
Auch diese 3-Tages-Tour war wieder ein unvergessliches<br />
Erlebnis für alle Teilnehmer gewesen,<br />
was einmal mehr Hans und Elke Biehl und ihrer<br />
perfekten Planung zu verdanken war.<br />
// Kreisvereine<br />
Bezüglich des Programms für <strong>2012</strong> gab der Vorsitzenden<br />
einen kurzen Ausblick. Neben der Junglandwirte-Tour<br />
wird es wieder eine Seniorenfahrt geben.<br />
Als züchterisches Highlight soll es eine Prämierung<br />
in der Herde geben. Die kommende 3-Tages-Tour<br />
mit der Bodensee-Region als Ziel wird vom 16. bis<br />
18 Oktober <strong>2012</strong> stattfinden.<br />
Auch die Jungzüchter <strong>im</strong> Kreisgebiet hatten das<br />
Vereinsjahr mit verschiedenen Aktivitäten bereichert.<br />
Dazu zählte die Jubiläumsausgabe der<br />
Jungzüchterschau am 14. August 2011 bei Familie<br />
Bolten in Wewelsfleth. Der besondere Dank<br />
des Vorsitzenden galt dabei Daniela Fels und Detlef<br />
Bolten, der aus der Jungzüchterarbeit ausschied,<br />
nachdem er viele Jahre mit großem Engagement<br />
den Züchternachwuchs in der Wilstermarsch betreut<br />
hatte. Außerdem hatte die erfolgreiche Fusion<br />
der Wilstermarscher Jungzüchter mit dem Kreis-<br />
Jungzüchter-Club stattgefunden. Auch hier dankte<br />
der Vorsitzende Daniel Fels und Detlef Bolten herzlich<br />
für die geleistete Arbeit.<br />
Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Herdbuchkuh-Bewertung der RSH eG wurden Jörg<br />
Göttsche, St. Margarethen, Stefan Kruse, Rellingen<br />
und Lars Re<strong>im</strong>ers, Westerhorn geehrt. Besonders<br />
bedankte sich Björn Wiencken bei seinen Vorstandskollegen<br />
sowie bei den Mitarbeitern der RSH<br />
eG für die erneut gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
in 2011.<br />
Bei den Wahlen wurden Lars Re<strong>im</strong>ers und Björn<br />
Wiencken einst<strong>im</strong>mig wiedergewählt, nachdem<br />
auf Nachfrage keine weiteren Vorschläge durch die<br />
anwesenden Vereinsmitglieder gemacht worden<br />
waren. Carl Rusch schied nach langjähriger Tätigkeit<br />
für den Kreisverein aus. Er hatte bereits be<strong>im</strong><br />
ehemaligen Verein der Schwarzbuntzüchter den<br />
Vorsitz inne gehabt und in dieser Funktion den Fusionsgedanken<br />
vorangetrieben. Seit der Gründung<br />
des Kreisvereins in seiner heutigen Form <strong>im</strong> Jahr<br />
2007 war er als zweiter Vorsitzender tätig, der den<br />
Vorsitzenden stets mit „ruhigem Blut und einem<br />
durchsetzungsstarken Dickkopf“ unterstützt habe.<br />
Er und seine Frau Dörte erhielten auf der Versammlung<br />
als kleines Zeichen der Anerkennung einen<br />
Kirschbaum, um sich künftig in dessen Schatten<br />
von all den Mühen ausruhen zu können. Bei der<br />
Wahl eines Ersatzes für Carl Rusch wurde Stefan<br />
Kruse vorgeschlagen. Dieser stellte sich und seinen<br />
Betrieb daraufhin kurz vor und wurde, nachdem<br />
keine weiteren Vorschläge kamen, einst<strong>im</strong>mig in<br />
den Vorstand gewählt. Als weiteres Vorstandsmitglied<br />
wurde Volker Hardt, Beidenfleth, einst<strong>im</strong>mig<br />
gewählt. Die Wahl des neuen zweiten Vorsitzenden<br />
wurde anschließend Vorstands-intern vorgenommen.<br />
Sie fiel auf Klaus Albert Dieckmann. Nach<br />
der Wahl von Andreas Schmidt, Hodorf, und Maik<br />
Bornholt, Borstel-Hohenraden, zu den neuen Kassenprüfern,<br />
übergab Björn Wiencken das Wort an<br />
den Referenten des Abends, Conny Derboven.<br />
Der weithin über die Grenzen seiner He<strong>im</strong>at Warpe<br />
in Niedersachsen bekannte Züchter hielt einen äußerst<br />
kurzweiligen Vortrag über seine Betriebs- und<br />
Lebensphilosophie. Er bewirtschaftet mit seiner<br />
Familie und drei Auszubildenden einen Milchviehbetrieb<br />
mit 500 Kühen. Darüber hinaus ist er züchterischer<br />
sehr erfolgreich. Die Quintessenz seiner<br />
rhetorisch unterhaltsamen, durchaus ironisch angehauchten<br />
Ausführungen lässt sich in etwa wie folgt<br />
zusammenfassen:<br />
1. „Kühe sind wie Frauen: neugierig, sensibel und<br />
anspruchsvoll!“ Geht man auf ihre Bedürfnisse<br />
entsprechend ein, wird man mit Höchst-<br />
leistungen belohnt. „Einstreu ist (für Kühe)<br />
lebensnotwendig!“ „Weniger Futterkompo-<br />
nenten füttern“, damit Fütterung <strong>im</strong>mer kon-<br />
stant bleibt und jeder auf dem Betrieb (gleich<br />
gut) füttern kann!<br />
2. „Es bleibt nichts, wie es ist!“ Anstatt sich über<br />
Veränderungen aufzuregen, sollte man schnell<br />
lernen, mit ihnen bestmöglich zu leben, und<br />
neue Chancen erkennen. „Sch<strong>im</strong>pfen nützt<br />
nichts, man muss partizipieren!“ Deshalb rät<br />
Conny Derboven allen Milchviehbetrieben zum<br />
Bau einer zum Betrieb passenden Biogasanlage.<br />
3. „In guten Zeiten Rücklagen schaffen!“<br />
4. „Die Menschen sind dort am lustigsten, wo es<br />
den billigsten Schnaps gibt!“ D.h. das Glück ist<br />
unabhängig von der Menge (der Kühe), ent-<br />
scheidend ist das Wie (des Managements)/der<br />
Erfolg/das Ergebnis… und zu guter Letzt:<br />
5. „Die Holländer sind überall!“<br />
Be<strong>im</strong> Punkt „Verschiedenes“ ergriff Fabian Offt,<br />
der Vorsitzende des Kreisjungzüchter-Clubs, das<br />
Wort und lud alle Interessierten zur Jahreshauptversammlung<br />
am 7. Februar <strong>2012</strong> ein, auf der Rolf<br />
Jörs von „Milkivit“ als Referent sprechen wird.<br />
Fabian Offt nutzte die Gelegenheit auch für einen<br />
Aufruf zur Mithilfe an alle Anwesenden, da für die<br />
Kreisjungzüchterschau <strong>2012</strong> noch keine Halle als<br />
Veranstaltungsort gefunden ist.<br />
Das letzte Wort hatte dann der Vorsitzende Björn<br />
Wiencken, der den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung<br />
<strong>2012</strong> des Vereins der Rot- und<br />
Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und<br />
Pinneberg gegen 22.30 Uhr beendete und allen einen<br />
guten Appetit, einen schönen weiteren Abend<br />
und einen sicheren Nachhauseweg wünschte.<br />
C. Zettler<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 49
50<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Kreisvereine<br />
Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />
Rendsburg-Eckernförde ehrte 100.000 L Kühe<br />
Dem Vorstand der Rotbunten <strong>im</strong> Kreis RD-ECK<br />
wurden in diesem Jahr zwei 100 000 L Kühe zum<br />
Fotoshooting vorgestellt, die beide auf ein bewegtes<br />
Leben zurückblicken können. Die Kuh „Zukini“,<br />
Besitzer Klaus Kung, wechselte als Färse mit<br />
ihrem damaligen Züchter Heiko Stamer aus dem<br />
Herzogtum Lauenburg nach Luhnstedt, der dort einen<br />
neuen Betrieb übernahm. Schnell konnte „Zukini“<br />
sich in der Herde als Chefkuh durchsetzen,<br />
wobei ihr eigenwilliger Sturkopf ihr dabei durchaus<br />
behilflich war. Auch der Kreisvorstand musste diese<br />
Charaktereigenschaft während des Fotografierens<br />
akzeptieren und die Motive so hinnehmen, wie es<br />
„Zukini“ für angebracht hielt. Im täglichen Umgang<br />
ist diese mittelrahmige Kuh hingegen unproblematisch.<br />
Mit einem guten Euter ausgestattet,<br />
knackte sie bei einer Höchstleistung von 9.816 L<br />
und einer Durchschnittsleistung von 8.792 L die<br />
100.000 L – Schallmauer in der zwölften Laktation.<br />
Dabei hatte sie in der zehnten Laktation einen<br />
weiteren Betriebswechsel schadlos überstanden.<br />
Nachdem Heiko Stamer aus gesundheitlichen Gründen<br />
die Landwirtschaft aufgab, kauften Klaus und<br />
Henning Kung die gesamte Herde. Kurz nach der erfolgreichen<br />
Eingliederung in die eigene Herde rinderte<br />
„Zukini“. Da Familie Kung den züchterischen<br />
Wert dieser Kuh erkannte, wurde sie besamt. Der<br />
Mut wurde mit der Geburt eines Kuhkalbes belohnt<br />
und der Überschreitung der 100.000 L –Grenze<br />
stand sehr zur Freude des Vorbesitzers nichts mehr<br />
<strong>im</strong> Wege. Insgesamt werden 6 weibliche Nachkom-<br />
men von „Zukini“ die Herde von Klaus Kung bereichern.<br />
Ebenfalls konnte die rotbunte Schauikone des<br />
Kreises RD-ECK, „Diddelmaus“ – Besitzer Lars<br />
Frohbös -, die 100.000 L – Grenze überschreiten.<br />
Diese großrahmige, sehr harmonische und mit<br />
einem Top-Euter ausgestattete Kuh gewann auf<br />
der Kreisrinderschau 2006 den Siegertitel-mittel<br />
und 2008 den Siegertitel-alt. Mit dem Gewinn des<br />
Reservesieges-alt auf der Verbandsschau in Neumünster<br />
konnte „Diddelmaus“ ihren größten<br />
Zukini, Züchter: Heiko Stahmer, Besitzer: Klaus u. Henning Kung Foto: Fechter<br />
Diddelmaus, Züchter: Willi Frohbös, Besitzer: Lars Frohbös Foto: Fechter<br />
Erfolg feiern und ihren Bekanntheitsgrad über die<br />
Rendsburger Grenzen ausdehnen. Aber nicht nur<br />
ihre Schauauftritte sorgten für Aufsehen, sondern<br />
auch ihre Durchschnittsleistung von 12.726 L und<br />
ihre Höchstleistung von 16.264 L weckten schnell<br />
das Interesse an ihren männlichen Nachkommen.<br />
So konnten ihre drei auf den Auktionen in Neumünster<br />
angebotenen Bullen für einen Durchschnittspreis<br />
von 3000,– € vermarktet werden.<br />
Den züchterischen Wert von „Diddelmaus“ lässt<br />
sich jedoch deutlicher an ihren 5 Töchtern ablesen,<br />
die noch alle <strong>im</strong> Betrieb Frohbös sehr hohe Leistungen<br />
produzieren und aufgrund ihres guten Exterieurs<br />
gefragte Bullenmütter sind. „Diddelmaus“<br />
verdankt ihrer einzigartigen Karriere allerdings nur<br />
verschiedenen glücklichen Umständen, denn ihre<br />
Mutter war ein Zwilling aus einer zweigeschlechtigen<br />
Geburt. Ihre Fruchtbarkeit wurde nur durch<br />
einen Zufall erkannt. Auch sollte „Diddelmaus“<br />
auf der Auktion in Neumünster verkauft werden,<br />
jedoch ein erhöhter Zellzahlgehalt verhinderte<br />
dieses Vorhaben. „Diddelmaus“ dankte ihrem<br />
Besitzer die Rückkehr in den he<strong>im</strong>ischen Stall, wo<br />
sie sogleich die Chefposition übernahm, mit ihrer<br />
außergewöhnlichen Leistung.<br />
Beiden Besitzern dieser Ausnahmekühe wurden<br />
anlässlich der Jahreshauptversammlung die Glückwünsche<br />
des Rotbuntvorstandes ausgesprochen<br />
und ein Präsent überreicht. Diese Ehre wurde auch<br />
dem Züchter Martin Behm zuteil, dessen Kuh „Berlin“<br />
ebenfalls 100.000 L ermolk.
Verein der <strong>Holstein</strong>züchter<br />
<strong>im</strong> Kreis Stormarn e.V. lädt<br />
zum Grillabend bei Familie<br />
Ellerbrock, Westerau ein<br />
// Kreisvereine<br />
Am Mittwoch, den 9. Mai <strong>2012</strong> um<br />
19.00 Uhr lädt der Kreisverein der <strong>Holstein</strong>züchter<br />
<strong>im</strong> Kreis Stormarn e.V.<br />
erstmalig zu einem Grillabend mit<br />
Ehrung der 100.000 Liter Kühe des<br />
Kreises ein.<br />
Die Veranstaltung, die zukünftig einmal<br />
jährlich angesetzt wird findet auf dem<br />
Betrieb von Bernd Ellerbrock, Schulstraße<br />
29, 23847 Westerau statt. Im Stall von<br />
Familie Ellerbrock stehen in diesem Jahr<br />
zwei Ausnahmekühe, die die Schallmauer<br />
von 100.000l durchbrochen haben. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Interessierten<br />
und Freunde der <strong>Rind</strong>erzucht sind<br />
herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />
J.-T. Heesch<br />
Kreisrinderschau Rendsburg-Eckernförde<br />
am 14. Juni <strong>2012</strong> um 19.00 Uhr in der Reithalle<br />
von Eggert Sievers in Jevenstedt/Schwaabe<br />
Tagesfahrt des Kreisvereins der<br />
<strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Stormarn e.V.<br />
Der Kreisverein der <strong>Holstein</strong>züchter <strong>im</strong> Kreis Stormarn<br />
e.V. lädt zu seiner diesjährigen Ausfahrt ein.<br />
Am Donnerstag, den 07. Juni <strong>2012</strong> planen wir eine Tagesfahrt<br />
in den Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg.<br />
Zunächst wollen wir den Zuchtbetrieb der Familie<br />
Schramm in Wanderup Grünberg besuchen.<br />
Im Anschluss folgt ein gemeinsames Mittagessen in<br />
Wanderup. Der Nachmittag wird mit einer Schiffstour<br />
incl. Kaffeetrinken auf der Flensburger Förde oder von<br />
<strong>Schleswig</strong> aus auf der Schlei begangen.<br />
Am späten Nachmittag werden wir dann wieder in Bad<br />
Oldesloe eintreffen. Ein Anschreiben mit näheren Infos<br />
wird sie rechtzeitig erreichen.<br />
Die Rot- und Schwarzbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />
veranstalten die Schau gemeinsam. Erwartet werden über 100 Kühe.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Interessierten sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Am 22. Juni <strong>2012</strong> laden beide Kreisvereine zum Züchterball ein, der<br />
um 19.00 Uhr in Möhls Gasthof in Jevenstedt stattfindet.<br />
A. Jensen<br />
J.-T. Heesch<br />
Verein der Rotbuntzüchter<br />
<strong>im</strong> Kreis Nordfriesland<br />
Der Verein der Rotbuntzüchter <strong>im</strong> Kreis<br />
Nordfriesland lädt ein zum Züchterabend<br />
am 19. Juni <strong>2012</strong> um 19.30 Uhr auf<br />
den Betrieb von Elisabeth und Klaus-<br />
Jürgen Lorenzen, Norderfriedrichskoog,<br />
mit großer Herdenpräsentation,<br />
Rangierwettbewerb mit wertvollen<br />
Preisen und Bewirtung.<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 51
52<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Jungzüchter<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Landesjungzüchterverbandes<br />
Traditionell am ersten Mittwoch <strong>im</strong> Dezember<br />
fand die Jahreshauptversammlung des Jungzüchterverbandes<br />
der <strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> in<br />
der Tierzuchtverwaltung in Neumünster statt.<br />
Der 1. Vorsitzende, Markus Fuschera-Petersen, begrüßte<br />
die Jungzüchter sowie Ehrengäste und ließ<br />
dann das vergangene Jahr Revue passieren und<br />
deutlich werden, dass wieder ein Jahr mit vielen<br />
Aktivitäten zu Ende gegangen ist.<br />
Gestartet war das Jahr mit Fittingseminaren an denen<br />
sich insgesamt fast 50 Jungzüchter beteiligten.<br />
Weiter ging es dann <strong>im</strong> April mit der Landesjungzüchterschau<br />
in Aukrug, bei der der Jungzüchterverein<br />
eine Rekordbeteiligung verbuchen konnte.<br />
Die Schau fand bei bestem Wetter und bei guter<br />
allgemeiner St<strong>im</strong>mung statt.<br />
Des Weiteren nahmen in diesem Jahr wieder 4<br />
Jungzüchter aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> an der Deutschen<br />
<strong>Holstein</strong>schau in Oldenburg teil. Die blauweiß<br />
rote Fahne vertraten sehr erfolgreich Katharina<br />
Wendt (Reservesiegerin der alten Klassen),<br />
Sandra Staggen, Ellen Schramm und Mario Körner.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Ausfahrt in den<br />
Sommerferien nach Dänemark. Es wurden innerhalb<br />
von fünf Tagen Betriebe mit unterschiedlichster<br />
Ausrichtung besichtigt. Zusätzlich stand ein Be-<br />
such der Besamungsstation von Viking Genetics auf<br />
dem Programm. Auch das außerlandwirtschaftliche<br />
Programm, wie z.B. der Freizeitpark Djurs Sommerland<br />
oder die Besichtigung des Freilichtmuseum“<br />
Den Gamble By“ in Aarhus und kam nicht zu kurz<br />
und rundeten das Programm ab.<br />
Im September öffnete die Norla, inklusiv Landestierschau<br />
wieder ihre Tore. Hier konnte am Jungzüchterstand<br />
Groß und Klein sein Geschick be<strong>im</strong><br />
Wettmelken unter Beweis stellen.<br />
Auf zahlreichen <strong>Bild</strong>ern, die den Jahresrückblick untermauerten,<br />
konnte man die gute St<strong>im</strong>mung auf<br />
den Veranstaltungen wiedererkennen.<br />
Das kommende Jahr beginnt mit dem Jungrinderwettbewerb,<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Schau „Neumünster<br />
am Abend“ Des Weiteren ist eine Neuauflage des<br />
Fittingseminars <strong>im</strong> Vorwege der Landesjungzüchterschau,<br />
die am 22.April <strong>2012</strong> stattfindet, geplant.<br />
In den Sommerferien wird es voraussichtlich in den<br />
Süden nach Bayern und/oder Baden-Württemberg<br />
gehen. Zu allen Veranstaltungen sind interessierte<br />
junge Leute herzlich eingeladen!<br />
Der Kassenbericht von Christoph Horn zeigte auf,<br />
dass die finanzielle Grundlage für das kommende<br />
Jahr gegeben ist.<br />
Bei den anschließenden Wahlen wurden Wencke<br />
Die neuen Vorstandsmitglieder des Jungzüchterverbandes der<br />
<strong>Rind</strong>erzucht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Foto: Koch<br />
Re<strong>im</strong>ers, Christian Jacobsen und Hinrich Möller einst<strong>im</strong>mig<br />
in ihren Ämtern bestätigt. Christina Wendt,<br />
die zurzeit einen längeren Aufenthalt <strong>im</strong> Ausland<br />
absolviert, schied auf eigenem Wunsch aus dem<br />
Vorstand aus. Für Christina wurde dann Nicole<br />
Harder aus Hoebek neu in den Vorstand gewählt.<br />
Aus zeittechnischen Gründen schied auf eigenen<br />
Wunsch auch Maria Schnepel aus, für sie wurde<br />
Christina Klose aus Trittau neu in den Vorstand gewählt.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei Christina und<br />
Maria für ihre Unterstützung bei der Jungzüchterarbeit.<br />
Dr. H. Kahle berichtete über Aktuelles aus dem<br />
Zuchtgeschehen der RSH eG, ehe Christian Fischer<br />
einen sehr interessanten Bericht über die Vorbereitung<br />
zur Tierschau hielt. In seinem Vortrag machte<br />
Herr Fischer deutlich, dass die richtige Tierwahl und<br />
Vorbereitung den Ausschlag für eine erfolgreiche<br />
Schauteilnahme geben kann. M. Nobbe<br />
Jungzüchter der Kreise Segeberg, Stormarn<br />
und Lauenburg gründen Jungzüchterverein neu<br />
Der neu gewählte Vorstand des Jungzüchtervereins der Kreis<br />
Segeberg, Stormarn und Lauenburg Foto: Leisen<br />
Am 1. Februar <strong>2012</strong> fand die Gründungsversammlung<br />
des Jungzüchtervereins der Kreise<br />
Segeberg, Stormarn und Lauenburg statt. Hierzu<br />
fanden sich um 19.30 Uhr zahlreiche Jungzüchter<br />
der genannten Kreise, sowie Gäste in der Gaststätte<br />
„Mäcki“ in Rethwisch ein. Christian Fischer<br />
begrüßte die Anwesenden auf das herzlichste und<br />
leitete anschließend durch die Versammlung und<br />
die Vorstandswahlen.<br />
Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt<br />
zusammen: den Vorsitz übern<strong>im</strong>mt Christopher<br />
Wagner, Rümpel, sein Stellvertreter ist Philipp Ellerbrock<br />
aus Westerau, das Amt des Kassenwartes<br />
übern<strong>im</strong>mt Johannes Höppner, Rümpel und Schriftwartin<br />
ist Christina Klose, Trittau. Beisitzer <strong>im</strong> neuen<br />
Vorstand sind Christian Kaack aus Mözen, Hannes<br />
Pump aus Seth und Eileen Sophie Körting aus Ahrensfelde.<br />
N. Butenschön<br />
Die diesjährige Landesjungzüchterfahrt<br />
wird von 25.06. bis 29.06 <strong>2012</strong> stattfinden.<br />
Ziel ist Süddeutschland<br />
(Bayern und Baden-Württemberg).
Jungzüchter<br />
Einladung zur Kreisjungzüchterschau<br />
Rendsburg-Eckernförde<br />
Auch in diesem Jahr laden der Jungzüchterclub<br />
sowie die Kreisvereine der Rot- und Schwarzbuntzüchter<br />
<strong>im</strong> Kreis Rendsburg-Eckernförde zur gemeinsamen<br />
Kreisjungzüchterschau nach Gnutz.<br />
Die Jungzüchterschau findet am Sonntag, den<br />
1. April <strong>2012</strong> um 10.00 Uhr in der Halle der Familie<br />
Honermeier in Gnutz statt. Die genaue Anschrift<br />
lautet Jürgen Honermeier, Heinkenborsteler Weg<br />
23 in Gnutz. Auch in diesem Jahr werden etwa<br />
50 bis 60 Kinder und Jugendliche Ihre Kälber und<br />
<strong>Rind</strong>er vorbereiten und am Schautag dem Richter<br />
und dem Publikum vorstellen. Der Eintritt zur Schau<br />
ist fei und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle<br />
Verwandten, Bekannten und an der <strong>Rind</strong>erzucht in-<br />
Teilnehmer der Kreisjungzüchterschau 2011 Foto: Nobbe<br />
Auf zur Jungzüchterschau nach Rausdorf!<br />
Am 25. März <strong>2012</strong> ist es wieder soweit. Der<br />
Jungzüchterclub der Kreise Stormarn, Segeberg und<br />
Herzogtum Lauenburg lädt ein zur Jungzüchterschau<br />
in Burmeisters Reithalle nach Rausdorf, Kreis<br />
Stormarn. Ab 11.00 Uhr werden etwa 40 Kinder<br />
und Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 3 bis 25 Jahren ihr<br />
Können <strong>im</strong> Umgang mit Kälbern und Jungrindern<br />
unter Beweis stellen.<br />
Der Höhepunkt der Schau wird gegen 13.30 Uhr<br />
die Prämierung des besten Vorführers und des besten<br />
Typtieres sein.<br />
teressierten sind herzlich eingeladen unsere Schau<br />
zu besuchen. Alle Kinder und Jugendlichen, die sich<br />
zur Jungzüchterschau anmelden möchten, melden<br />
sich bitte bei Nicole Harder 04331 92321, Klaus-<br />
Jürgen Wichmann 04356 207 oder Paul Hameister<br />
04392 5203. U. Lucanus<br />
Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessierten<br />
herzlichst eingeladen. Der Eintritt ist wie <strong>im</strong>mer frei<br />
und für das leibliche Wohl ist gesorgt. J.-T. Heesch Reservesiegerin und Sieger der älteren Klassen 2011: Christina Klose und Marten Schumacher - <strong>im</strong> Anschluss wurde Marten Grand<br />
Champion der Schau in Rausdorf 2011 Foto: Freyer<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 53
54<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Für Sie gelesen<br />
DBV-Konjunkturbarometer:<br />
St<strong>im</strong>mung der Landwirte<br />
hat sich etwas abgekühlt<br />
Die nach wie vor gute St<strong>im</strong>mung der deutschen<br />
Landwirte hat sich etwas abgekühlt. Die wichtigsten<br />
Ursachen dafür sind die schlechten Ernteergebnisse<br />
bei Getreide und Raps, die gesunkenen<br />
Schlachtschweine- und Ferkelpreise sowie die Diskussion<br />
um die Zukunft der EU-Agrarpolitik. Dies<br />
geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar<br />
des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor.<br />
Der Konjunkturindex, der die Einschätzung der<br />
aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die<br />
Erwartungen in die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Landwirte zusammenfasst, tendiert<br />
<strong>im</strong> 3. Quartal 2011 wie schon <strong>im</strong> 2. Quartal leicht<br />
nach unten. Das Konjunkturbarometer weist aktuell<br />
einen Wert von 31,9 aus, nach 33,5 und 36,2 in<br />
den vergangenen Quartalen 2011. Damit liegt der<br />
Index <strong>im</strong> Zeitvergleich <strong>im</strong>mer noch auf einem hohen<br />
Niveau. Im Vergleich zum 2. Quartal stützen höhere<br />
gentest zur Hornlosigkeit<br />
Ein neuer Gentest ermöglicht Aussagen zum<br />
Hornstatus unabhängig von der Rasse und Pedigreeinformation.<br />
In der modernen <strong>Rind</strong>erhaltung mit ihren tierfreundlichen<br />
Laufställen ist das Enthornen von Kälbern<br />
eine notwendige Prozedur, mit der verhindert<br />
wird, dass sich die Tiere bei Rangkämpfen gegenseitig<br />
verletzen. Außerdem wird der Tierhalter so<br />
Marina v. Labiate, Besitzer: Thies GbR, Raa-Besenbek, 1a platziert in ihrer Nachzuchtgruppe bei<br />
Neumünster am Abend <strong>2012</strong><br />
<strong>Rind</strong>er- und niedrigere Futtermittelpreise sowie die<br />
gesunkenen Fremdkapitalzinsen die positive St<strong>im</strong>mung<br />
der Bauern.<br />
Unverändert negativ wirken die gestiegenen Kosten<br />
für Energie, Düngemittel und Pachten. Nach<br />
Betriebsformen ist das St<strong>im</strong>mungsbild zur aktuellen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung in den Ackerbaubetrieben<br />
zuletzt schlechter. Futterbau- und Veredlungsbetriebe<br />
sind etwas zufriedener als zuvor. Die<br />
größte wirtschaftliche Zufriedenheit ist angesichts<br />
fester Milcherzeugerpreise derzeit bei den Milchviehbetrieben<br />
festzustellen. Im Hinblick auf die zukünftige<br />
wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten<br />
2 bis 3 Jahren geben sich alle Betriebsformen<br />
nahezu gleichermaßen zuversichtlich. Beachtlich ist<br />
der solide Opt<strong>im</strong>ismus der Futterbaubetriebe seit<br />
mittlerweile anderthalb Jahren.<br />
vor Verletzungen geschützt. Nach dem Tierschutzgesetz<br />
ist das Enthornen bis zu einem Alter von 6<br />
Wochen ohne Betäubung erlaubt. Aktuell wird das<br />
Enthornen in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert<br />
und <strong>im</strong>mer wieder die Zucht auf genetische<br />
Hornlosigkeit als Alternative aufgeführt.<br />
Den Zuchtfortschritt beschleunigen würden Kenntnisse<br />
über den genetischen Status hornloser Tiere.<br />
Lady Di v. Joyboy, Besitzer: K.-H. Stuertz, Wöhrden<br />
Trotz der leichten Abkühlung der guten St<strong>im</strong>mung<br />
ist die Investitionsbereitschaft der Betriebe <strong>im</strong> Jahresvergleich<br />
nahezu unverändert geblieben. 39 Prozent<br />
der Betriebe wollen in den kommenden sechs<br />
Monaten investieren. Das ist 1 Prozentpunkt mehr<br />
als vor einem Jahr.<br />
Obwohl mehr Landwirte investieren, führt dies<br />
aber nicht zwangsläufig zu höheren Gesamtinvestitionen.<br />
So liegt das für das nächste halbe Jahr<br />
beabsichtigte Investitionsvolumen nur noch bei 5,3<br />
Milliarden Euro, <strong>im</strong> Jahresvergleich sind das 2,6<br />
Milliarden Euro weniger.<br />
Ursache sind erheblich rückläufige Investitionen in<br />
Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Biogasanlagen<br />
(<strong>im</strong> Jahresvergleich minus 2,3 Milliarden<br />
Euro). Dbv ADR-Informationen 44/11<br />
So könnten genetisch reinerbig hornlose Bullen<br />
auch ohne Nachkommenprüfung selektiert und für<br />
die Zucht auf dieses dominante Merkmal eingesetzt<br />
werden.<br />
Wissenschaftlern der LMU-München ist es in Zusammenarbeit<br />
mit der Tierzuchtforschung e.V. München<br />
Anfang des Jahres 2011 gelungen, den für die<br />
Hornlosigkeit verantwortlichen Bereich auf Chro-
mosom 1 des <strong>Rind</strong>ergenoms so weit einzugrenzen,<br />
dass der Hornstatus eines Tieres (gehörnt, mischerbig<br />
hornlos oder reinerbig hornlos) per gendiagnostischem<br />
Test sicher differenziert werden kann. Im<br />
Laufe des Jahres wurden mehr als tausend Proben<br />
der Spezies Bos taurus aus achtundzwanzig sowohl<br />
in Deutschland als auch weltweit bedeutenden <strong>Rind</strong>errassen<br />
untersucht. Die erhaltenen Typisierungsergebnisse<br />
wurden anschließend Plausibilitätskontrollen<br />
unterzogen (u.a. durch die Analyse von<br />
Mehrgenerationen-Pedigrees). Hierbei wurden weder<br />
falschpositive noch falschnegative Ergebnisse<br />
festgestellt, so dass von einer hundertprozentigen<br />
Aussagesicherheit des Verfahrens ausgegangen<br />
werden kann.<br />
// Für Sie gelesen<br />
Doppelstocktransporte von <strong>Rind</strong>ern:<br />
Sitzung der Länderarbeitsgruppe Tierschutz<br />
In der Sitzung der Länderarbeitsgemeinschaft<br />
Verbraucherschutz (LAV) – Arbeitsgruppe Tierschutz,<br />
die am 29./30. November 2011 stattfand,<br />
wurde kein neuer Sachstand zum Thema Doppelstocktransporte<br />
von <strong>Rind</strong>ern (20-cm-Regelung)<br />
erarbeitet. NRW hatte <strong>im</strong> Vorfeld dieser Sitzung gefordert,<br />
sich über das weitere Vorgehen <strong>im</strong> Sinne einer<br />
bundesweit einheitlichen Vorgehensweise be<strong>im</strong><br />
Tiertransport abzust<strong>im</strong>men (vgl. ADR-aktuell Nr. 34<br />
Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse ist es nun nach<br />
Mitteilung o. g. Wissenschaftler erstmals möglich,<br />
eine sichere Aussage über den genetischen Hornstatus<br />
eines Probanden zu treffen, ohne dass hierfür<br />
Elternproben und/oder –informationen herangezogen<br />
werden müssen. Der jetzt verfügbare Test<br />
bietet eine preisgünstige und sichere Diagnostik für<br />
alle <strong>Rind</strong>errassen der Art Bos taurus. Inwieweit der<br />
Test auf Buckelrinder übertragbar ist, müssen weitere<br />
Untersuchungen zeigen.<br />
Entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung<br />
des genetischen Tests war u. a. der Zugang zu<br />
Probenmaterial mit zuverlässigen Informationen<br />
zum phänotypischen Hornstatus. Es gilt daher ein<br />
besonderer Dank den zahlreichen Züchtern, Zuch-<br />
/ 11). Einige Bundesländer haben in der Sitzung<br />
lediglich darauf hingewiesen, dass sie das Handbuch<br />
Tiertiertransporte per Erlass in ihren Ländern<br />
umgesetzt haben. Der aktuell laufende Tiertransportversuch<br />
des Friedrich-Löffler-Instituts, der die<br />
Fragestellung des Verhaltens von Zuchtrindern bei<br />
langen Transporten und unter praxisüblichen Bedingungen<br />
bei unterschiedlichen Laderaumhöhen<br />
berücksichtigt, wurde in der Sitzung thematisiert.<br />
Erfolgreicher Interbull-Workshop<br />
zu genomics in Verona<br />
Vom 2.-3. Februar fand in Verona unter Leitung<br />
des Interbull-Vorsitzenden Dr. Reents der nunmehr<br />
vierte Interbull-Workshop zum Thema Genomics<br />
statt.<br />
79 Fachleute aus 25 Ländern befassten sich hauptsächlich<br />
mit den Möglichkeiten der internationalen<br />
Umrechnung genomischer Zuchtwerte (gZW) sowie<br />
der Validierung nationaler genomischer Schätzsysteme.<br />
Aus Deutschland wurden Präsentationen<br />
von Z. Liu, S. Rensing und F. Reinhardt gehalten<br />
(alle vit).<br />
Die Ergebnisse des ersten Pilot-Laufes mit einem<br />
neuentwickelten Verfahren für die internationale<br />
Umrechnung von gZW junger Bullen ohne Töchterinformationen<br />
zeigten die grundsätzliche Funktionsfähigkeit<br />
der Methodik, aber auch einige noch<br />
zu lösende Fragen.<br />
Hierzu gehört die richtige Gewichtung der gZW aus<br />
mehreren Ländern mit gemeinsamen Lernstichpro-<br />
ben (Überlappung der Lernstichproben). Besonders<br />
wichtig für eine unverzerrte Umrechnung ist, dass<br />
alle teilnehmenden Länder nicht nur die genomisch<br />
selektierten und veröffentlichten Bullen schicken,<br />
sondern Interbull auch die gZW aller nicht selektierten<br />
Kandidaten zur Verfügung stellen. Auch<br />
braucht Interbull genauere Informationen über die<br />
(unterschiedliche) Kombination von direkten genomischen<br />
und Pedigree-Informationen. Die neue<br />
Methodik ermöglicht die Transformation von genomischen<br />
Zuchtwerten auch auf die Länderskalen,<br />
die noch keine nationale genomische ZWS durchführen<br />
(können).<br />
Ein erster offizieller Testlauf für die Umrechnung<br />
von gZW soll <strong>im</strong> September <strong>2012</strong> erfolgen.<br />
An diesem Testlauf dürfen dann auch nur Länder<br />
teilnehmen, deren nationale genomische Schätzsysteme<br />
vorher für alle Merkmalskomplexe von<br />
Interbull validiert d.h. anerkannt sind. Allerdings<br />
torganisationen und Besamungsstationen, die die<br />
wissenschaftliche Arbeit durch kostenlose Probeneinsendungen<br />
unterstützt haben.<br />
Praktische Hinweise: Der Test wird ab sofort von der<br />
GeneControl GmbH in Grub zum Preis von 27,- €<br />
zzgl. MWSt. angeboten Das Verfahren ist noch nicht<br />
akkreditiert, d.h. bis zur offiziellen Anerkennung<br />
erfolgt keine automatische Übernahme der Ergebnisse<br />
in Datenbanken.<br />
Ein Antragsformular ist unter www.genecontrol.de<br />
oder www.asr-rind.de zu finden.<br />
LMU München;<br />
Tierzuchtforschung Grub,<br />
ASR/ADR<br />
Anscheinend sollen wohl erst die Ergebnisse dieses<br />
Versuches abgewartet werden, bevor Änderungen<br />
bei der Abfertigung von Doppelstocktransporten<br />
angestrebt werden. Die ADR kann jedoch nicht<br />
ausschließen, dass einzelne Bundesländer trotzdem<br />
strengere Regeln anwenden werden und es so zu<br />
einer bundesweit heterogenen Anwendung bei der<br />
Abfertigung von Tiertransporten kommen kann.<br />
ADR-aktuell 40/11<br />
stellt die Validierung nationaler genomischer<br />
Schätzsysteme mit relativ kleinen Lernstichproben<br />
ein grundsätzliches Problem dar. Hier haben die<br />
Validierungs-Ergebnisse zwangsläufig eine größere<br />
Schwankung, so dass schwierig zu best<strong>im</strong>men ist,<br />
ob ein von der Erwartung abweichendes Ergebnis<br />
zufällig ist oder auf systematische Verzerrungen<br />
hinweist. Der Pilot-Lauf, für den eine erfolgreiche<br />
Validierung (außer für Eiweißmenge) nicht galt, hat<br />
gezeigt, dass etliche Länder in den Nicht-Leistungsmerkmalen<br />
offensichtlich z.T. noch erhebliche Probleme<br />
haben, die auf Verzerrungen der nationalen<br />
gZW hindeuten. Die deutschen <strong>Holstein</strong> gZW lieferten<br />
<strong>im</strong> Pilot-Lauf über alle Merkmale hinweg die<br />
erwartungsgetreuesten Werte. Auch zur Validierung<br />
werden weitere Diskussionen auf der anstehenden<br />
jährlichen Interbull-Tagung, diesmal in Cork/Irland<br />
vom 28.-30. Mai, stattfinden.<br />
Vit ADR-Informationen 07/12<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 55
56<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Für Sie gelesen<br />
gegen Patente auf herkömmliche<br />
Züchtungsverfahren<br />
Der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität<br />
und Genetische Ressourcen be<strong>im</strong> Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
empfiehlt, rechtlich klarzustellen,<br />
dass Erzeugnisse, die auf einem herkömmlichen<br />
Züchtungsverfahren beruhen, nicht patentiert werden<br />
können.<br />
Das macht das Gremium aus Agrar- und Umweltforschern<br />
in seinem Gutachten „Productby-Process-<br />
Ansprüche auf Biopatente in der Tier- und Pflanzenzucht<br />
– Voraussetzungen, Problemlagen und<br />
Handlungsempfehlungen“ deutlich, das auf dem<br />
Symposium zum 20-jährigen Jubiläum des Informations-<br />
und Koordinationszentrums für Biologische<br />
Vielfalt bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />
und Ernährung (BLE) vorgelegt wurde.<br />
Der Beirat rät in seiner Stellungnahme zu einer<br />
eindeutigen Klarstellung der Rechtslage durch eine<br />
ausdrückliche Regelung der Biopatentrichtlinie;<br />
diese schließe bei hauptsächlich biologischen Züchtungsverfahren<br />
auch ein darauf gegründetes Stoffpatent<br />
aus. Daher sei eine Patentierbarkeit solcher<br />
Erzeugnisse, die auf einem Züchtungsverfahren<br />
beruhten, „zu verneinen“. Darüber hinaus kommen<br />
die Agrar- und Umweltwissenschaftler zu dem Ergebnis,<br />
dass ein Erzeugnisschutz auf das Herstellungsverfahren<br />
beschränkt sein sollte, wenn ein<br />
patentiertes Produktionsverfahren nicht zu einem<br />
vollständig inhaltlich umschriebenen Patent führe<br />
und die Umschreibung wesentlich vom Verfahren<br />
abhänge (Product-by-Process-Anspruch).<br />
„Dies übersteigt <strong>im</strong> Bereich der Tier- und Pflanzenzucht<br />
bei Weitem die der erfinderischen Tätigkeit<br />
angemessene Innovationsprämie“, argumentieren<br />
die Beiratsmitglieder. Daher regen sie eine<br />
klarstellende Regelung <strong>im</strong> EU-Recht und für die<br />
Product-by-Process-Ansprüche <strong>im</strong> deutschen Patentgesetz<br />
an.<br />
AgE EU/ ADR-informationen 45/11<br />
Hexe v. Gibson, Besitzer: C.-H. Jacobsen, Hohenlieth Fotos: Arkink<br />
Aktuelles zur blauzungenkrankheit<br />
Das BMELV hat bestätigt, dass die Erklärung des Status „Freiheit von der Blauzungenkrankheit“ gemeinsam<br />
mit den Niederlanden, Belgien und Luxemburg am 15. Februar <strong>2012</strong> erfolgte. Damit entfallen die<br />
Auflagen für den innergemeinschaftlichen Handel. ADR-aktuell 09/12<br />
Jubiläen bei<br />
der RSH eg<br />
10 Jahre<br />
Jörn-Thore Heesch<br />
Melf Carstensen<br />
Thorsten Haß<br />
Sylke Koch<br />
Michael Sobottka<br />
20 Jahre<br />
Jürgen Ahlert<br />
35 Jahre<br />
Hans-Peter Thiesen<br />
Nach der Schule begann<br />
Herr Thiesen, der seine<br />
Liebe zur Landwirtschaft<br />
auf dem elterlichen Betrieb<br />
entdeckt hatte, mit<br />
einer landwirtschaftlichen<br />
Lehre. Wie seinerzeit üblich<br />
rundeten zwei WintersemesterLandwirtschaftsschule<br />
die Ausbildung ab. Nach einiger Zeit Tätigkeit<br />
als Landwirt auf dem elterlichen Hof und Freude an<br />
der Arbeit mit Kühen begann Herr Thiesen <strong>im</strong> Januar<br />
1977 mit der Ausbildung zum Tierzuchttechniker bei<br />
der RB Nord in Wanderup. In dieser Zeit wurde er<br />
mit allen Tätigkeitsabläufen des Stationsbetriebes<br />
vertraut gemacht und intensiv auf die Technikerprüfung<br />
in Futterkamp vorbereitet. Im September 1977<br />
hielt Herr Thiesen dann die Prüfungsurkunde in den<br />
Händen.<br />
Da Herr Thiesen sich während der Ausbildung in<br />
Wanderup auf der Station besonderes Geschick in<br />
den Prozessen der Samenverarbeitung, Samenkonfektionierung,<br />
dem Einfriervorgang sowie des Lagers<br />
mit Samenausgabe angeeignet hatte und nach seiner<br />
Technikerprüfung ein Personalengpass mit Labor<br />
entstanden war, übernahm er zunächst wichtige<br />
Aufgaben <strong>im</strong> Labor. Im September 1979 übernahm<br />
er dann einen Besamungsbezirk <strong>im</strong> Wanderuper<br />
Gebiet. Acht Jahre später <strong>im</strong> Oktober 1987 wurde<br />
durch Personalveränderungen ein Wechsel des Einsatzgebietes<br />
von Herrn Thiesen erforderlich, sodass<br />
er einen Bezirk <strong>im</strong> Team des Zentralbüros Treia über-
nahm. Diesen Bezirk betreut „unser“ Hans-Peter nun<br />
fast 25 Jahre in annähernd gleichen Bezirksgrenzen.<br />
Seine Arbeit zeichnet sich durch seinen exakten Arbeitsstil,<br />
außerordentliche Zuverlässigkeit, einem hohen<br />
Maß an Einsatzfreude und Hilfsbereitschaft aus.<br />
Diese Merkmale seiner langjährigen Arbeit, verbunden<br />
mit der ihm eigenen zurückhaltenden, ruhigen<br />
und zuvorkommenden Art machen ihn zu einem<br />
Techniker, der auf den Mitgliedsbetrieben anerkannt<br />
ist und ein hohes Maß an Vertrauen der betreuten<br />
Mitgliedsbetriebe genießt. Herr Thiesen wird darüber<br />
hinaus von seinen Kollegen und den Mitarbeitern<br />
der RSH wegen seiner Loyalität, Hilfsbereitschaft und<br />
Teamfähigkeit sehr geschätzt. Wir möchten uns <strong>im</strong><br />
Namen der langjährig betreuten Mitgliedsbetriebe<br />
des Bezirkes, der Gremien der RSH sowie aller Kollegen<br />
und Mitarbeiter für 35 Jahre hervorragender<br />
Arbeit, Treue zum Unternehmen und stets positiver<br />
Beiträge zur Lösung anstehender Aufgaben recht<br />
herzlich bedanken. Wir wünschen Herrn Thiesen für<br />
die Zukunft neben stabiler Gesundheit, Glück und<br />
Zufriedenheit alles Gute und schließen in die Wünsche<br />
seine Familie mit ein.<br />
Wir hoffen auf eine weiterhin so positive und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit <strong>im</strong> Dienste der Mitgliedsbetriebe<br />
und <strong>Rind</strong>erzucht. Dr. E. Hasenpusch<br />
35 Jahre<br />
Re<strong>im</strong>er Karstens<br />
Re<strong>im</strong>er Karstens aus Süderdorf<br />
in Dithmarschen<br />
hat am 15.02.<strong>2012</strong> sein<br />
35-jähriges Dienstjubiläum<br />
begangen.<br />
Nach der schulischen<br />
Ausbildung war er auf<br />
dem elterlichen Hof tätig.<br />
Von 1972 bis 1974<br />
schloss sich eine Phase als Zeitsoldat bei der Bundeswehr<br />
an. Im August 1974 begann Herr Karstens<br />
dann eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
in einem Futtermittel- und Getreidehandel.<br />
Diese Ausbildung schloss Herr Karstens 1977 ab<br />
und begann am 15.02. des gleichen Jahres die<br />
Ausbildung zum Tierzuchttechniker bei der <strong>Rind</strong>erbesamungsgenossenschaft<br />
Albersdorf in Jützbüttel.<br />
Diese Ausbildung führte ihn durch alle Bereiche der<br />
Station. Von der Haltung und Pflege der Bullen <strong>im</strong><br />
Rahmen des Stalldienstes über die Samenentnahme<br />
bis hin zur Samenverarbeitung, -lagerung und<br />
Ausgabe mussten alle Bereiche durchlaufen werden.<br />
Unter der Oberleitung von Prof. Andresen und<br />
// Personalien<br />
unter den Fittichen von Herrn Seidel wurden alle<br />
Dinge, die für die tägliche Arbeit als Techniker zum<br />
Handwerkszeug gehören, mit großer Sorgfalt vermittelt.<br />
So sehr gut vorbereitet war der Technikerkurs<br />
mit anschließender Technikerprüfung für Herrn<br />
Karstens kein Problem und eine hervorragende<br />
Grundlage geschaffen für einen herausragenden<br />
Service in den Mitgliedsbetrieben.<br />
Herr Karstens übernahm dann bald einen Besamungsbezirk,<br />
neben dessen Betreuung auch die<br />
Mithilfe <strong>im</strong> Routinestationsbetrieb auf der Station<br />
Jützbüttel vor der eigentlichen Besamungstour zum<br />
täglichen Arbeitsprogramm gehörte.<br />
Herr Karstens hat in seiner ruhigen, überlegten und<br />
humorvollen Art alle Aufgaben mit Kreativität und<br />
Dynamik sehr zielführend gelöst. Stets mit einem<br />
Lächeln <strong>im</strong> Gesicht und positiver Lebenseinstellung<br />
ist für ihn kein Weg zu weit und keine Schneewehe<br />
zu hoch, als das dadurch ein Besamungsauftrag<br />
nicht erledigt werden könnte. Die unermüdliche Einsatzbereitschaft<br />
und Freude an der Arbeit, verbunden<br />
mit guten fachlichem Können und zuverlässiger<br />
Beratung sind die Eigenschaften von Herrn Karstens,<br />
die ihm eine außerordentliche Anerkennung<br />
bei den Mitgliedsbetrieben eingebracht hat und ihn<br />
über 35 Jahre in den betreuten Mitgliedsbetrieben<br />
zum Dienstleister <strong>im</strong> Besamungsbereich hat werden<br />
lassen, der als Bestandteil der Herdenentwicklung<br />
nicht wegzudenken ist. Für 35 Jahre hervorragender<br />
Arbeit, die an Zuverlässigkeit, Einsatzfreude,<br />
Kompetenz und Treue zum Unternehmen <strong>im</strong> Sinne<br />
der Mitglieder beispielhaft ist, möchten wir uns <strong>im</strong><br />
Namen der Mitglieder in Dithmarschen sowie den<br />
Gremien, Mitarbeiter und Kollegen unserer Genossenschaft<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Wir wünschen Herrn Karstens und seiner Familie für<br />
die Zukunft alles Gute, Gesundheit und freuen uns<br />
auf eine weiterhin so gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
In den Ruhestand<br />
Holger Stahmer<br />
Am 31.12.2011 schied<br />
Holger Stahmer aus Sieversdorf<br />
nach 37 Dienstjahren<br />
aus dem aktiven<br />
Dienst als Tierzuchttechniker<br />
aus.<br />
Sein Weg als Tierzuchttechniker<br />
begann mit der<br />
Technikerausbildung am 01. Oktober 1974. Nach<br />
einem Jahr legte er 1975 <strong>im</strong> Herbst die Technikerprüfung<br />
in Futterkamp ab. Im Anschluss wurde<br />
ein mittelgroßes Besamungsgebiet <strong>im</strong> Umfeld von<br />
Preetz frei, das zuvor von der Praxis Andresen betreut<br />
wurde.<br />
In der Zeit entstanden durch Zunahme der Besamungen<br />
einerseits und struktureller Veränderung<br />
in den tierärztlichen Praxen andererseits Verlagerungen<br />
in der Besamungsdurchführung hin zu Bezirken,<br />
die durch Techniker der Besamungsstation<br />
betreut wurden.<br />
Herr Stahmer fasste nicht nur sehr schnell in seinem<br />
Bezirk durch zuverlässige und qualifizierte Arbeit<br />
Fuß, sondern fand inmitten des Bezirkes auch privat<br />
sein Glück und seine familiäre Zukunft auf dem<br />
schwiegerelterlichen Betrieb in Sieversdorf.<br />
Die Besamungszahlen in Herrn Stahmers Bezirk<br />
nahmen durch seine kompetente handwerkliche<br />
Arbeit am Tier sowie seine gute Beratung und sehr<br />
serviceorientierte und unermüdlich einsatzbereite<br />
Art stetig zu. Die hochmotivierte Arbeitseinstellung<br />
von Herrn Stahmer, verbunden mit seiner Flexibilität<br />
auch auf veränderte Arbeitssituationen schnell<br />
und problemlos reagieren zu können, haben die<br />
Mitgliedsbetriebe über all die Jahre sehr geschätzt<br />
und sehr positiv aufgenommen. Auf der Grundlage<br />
dieser positiven und kompromissbereiten Lebens-<br />
und Arbeitseinstellung verwundert es nicht, dass<br />
Veränderungen <strong>im</strong> Arbeitsalltag wie neue Aufgaben<br />
<strong>im</strong> Bereich der Schweinebesamung, die Einführung<br />
des Zentralbüros oder die elektronische Datenerfassung<br />
sehr aufgeschlossen von Herrn Stahmer in die<br />
Arbeitsroutine integriert wurden.<br />
Auch die stetige Weiterentwicklung des mit Frau<br />
Stahmer bewirtschafteten eigenen Milchviehbetriebes<br />
wurde so von Familie Stahmer organisiert,<br />
dass keine Konflikte mit der Bezirksbetreuung entstanden<br />
und stets eine absolute Kundenzufriedenheit<br />
bei den durch Herrn Stahmer betreuten Mitgliedsbetrieben<br />
zu verzeichnen war.<br />
Diesen sehr hohen Anspruch über eine so lange<br />
Zeit <strong>im</strong> Dienste der Mitgliedsbetriebe und der Besamungszucht<br />
voll erfüllt zu haben, ist ein Verdienst<br />
von Herrn Stahmer, auf den er nach 37 Dienstjahren<br />
sehr stolz sein kann und das er durch seine Arbeitsweise<br />
und sein hohes Engagement geprägt hat.<br />
Im Namen der Mitgliedsbetriebe, der Gremien und<br />
Mitarbeiter des gesamten RSH Teams möchten wir<br />
uns für diese treue, loyale, erfolgreiche und angenehme<br />
Zusammenarbeit herzlich bedanken.<br />
Wir wünschen Herrn Stahmer und seiner Familie für<br />
die Zukunft neben guter Gesundheit alles erdenklich<br />
Gute und darüber hinaus viel Freude bei der<br />
weiteren Entwicklung der eigenen Herde.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 57
58<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Nach 41,5 Dienstjahren<br />
haben wir Helge Petersen<br />
aus Wanderup offiziell<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Jeder, der Helge kennt,<br />
weiß, dass er zwar das<br />
offizielle Rentenalter erreicht<br />
hat, aber dass das keines Falles bedeutet,<br />
dass er sich zur Ruhe setzt.<br />
Zu viele Dinge interessieren ihn, müssen stets erkundet,<br />
bearbeitet oder noch verbessert werden.<br />
Mit dieser Lebenseinstellung hat Helge über Jahrzehnte<br />
seinen Bezirk betreut und zum Teil die dritte<br />
Generation der Betriebsinhaber auf einem Hof in<br />
Zucht- und Besamungsfragen mit Rat und Tat begleitet<br />
und die Genetik in den Ställen maßgeblich<br />
mit entwickelt. Die Liebe zur Zucht wurde in Herrn<br />
Petersen durch Dr. Richter begeisternd geweckt.<br />
Nach kurzer intensiver Ausbildungszeit begann<br />
Herr Petersen <strong>im</strong> Oktober 1970 mit den ersten ei-<br />
Jubiläen be<strong>im</strong> LKV<br />
Am 1. Februar <strong>2012</strong><br />
konnte Jörg Schütt aus<br />
Nottfeld in Angeln auf<br />
eine 25-jährige Tätigkeit<br />
als Milchleistungsprüfer<br />
be<strong>im</strong> Landeskontrollverband<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
e. V. zurückblicken. Anlässlich<br />
dieses Jubiläums<br />
wurde ihm von dem zuständigen Außendienstmitarbeiter,<br />
Zuchtwart Stephan Wulf, die Ehrenurkunde<br />
für langjährige Dienste in der Milchleistungsprüfung<br />
überreicht.<br />
Für Jörg Schütt war der berufliche Werdegang durch<br />
die Familie geradezu vorgegeben. Da er selbst eine<br />
fundierte landwirtschaftliche Ausbildung absolvierte<br />
und seine Mutter Dörte Jessen-Schütt bereits<br />
viele Jahre be<strong>im</strong> LKV tätig war, lag es auch für ihn<br />
// Personalien<br />
In den Ruhestand<br />
Helge Petersen<br />
genen Besamungen und betreute seit Ende 1971<br />
einen eigenen Bezirk, der bis zum Ende seines<br />
aktiven Berufslebens der gleiche geblieben ist. Bei<br />
gleicher betreuter Kuhzahl hat sich in den Jahren<br />
allerdings die Anzahl der Betriebe <strong>im</strong> Bezirk auf ein<br />
Drittel reduziert.<br />
Umso mehr war es für Helge ein sehr beeindruckendes<br />
„Dankeschön“ der betreuten Betriebsleiterfamilien,<br />
als anlässlich der letzten Besamungstour<br />
alle aktiven Betriebsleiter und viele<br />
ehemals Aktive am Ende des letzten Besamungstages<br />
mit Besamungspipetten ein Ehrenspalier für<br />
Helge <strong>im</strong> Löwenstedter Gasthaus bildeten, um Dank<br />
für eine exzellente langjährige Arbeit zu sagen.<br />
Im Rahmen einer kleinen internen Verabschiedungsfeier<br />
haben wir den Dank für die zahllosen<br />
weiteren Verdienste von Helge in seiner aktiven<br />
Zeit erweitert. Sei es die geduldige Ausbildung in<br />
der Besamungstechnik von unterschiedlich motivierten<br />
ausländischen, nicht deutsch sprechenden<br />
Praktikanten, oder die akribische Weitergabe von<br />
Tricks, Kniffen und Erfahrungen in der Besamungs-<br />
25 Jahre<br />
Jörg Schütt<br />
nahe, den Beruf des Milchleistungsprüfers zu ergreifen.<br />
Er begann zunächst <strong>im</strong> Frühjahr 1985 für<br />
ein dreiviertel Jahr zeitlich befristet insbesondere<br />
mit der Durchführung von Vertretungen, um einen<br />
Einblick in die tägliche Routine dieses Berufes zu<br />
erlangen.<br />
Zum 1. Februar 1987 erfolgte dann die feste Anstellung<br />
in dem Kontrollbezirk Ulsnis, Hestoft und<br />
Umgebung. In diesem Bezirk waren monatlich in 25<br />
Betrieben durchschnittlich 38 Kühe nach dem herkömmlichen<br />
AS-Prüfverfahren, also zu zwei Melkzeiten,<br />
zu kontrollieren.<br />
Durch die Einführung neuer Prüfverfahren sowie<br />
durch das Ausscheiden von Betrieben und Mitarbeitern<br />
ist in dem von Jörg Schütt betreuten Bezirk<br />
in den 25 Jahren seiner Tätigkeit ein ständiger<br />
Wandel festzustellen gewesen. Dem hat er sich<br />
durchführung sowie Bezirksbetreuung an viele auszubildende<br />
Technikeranwärter.<br />
Herr Petersen hat stets loyal, kollegial auf sehr einfühlsame<br />
Weise seine Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
weitergegeben und seine Freude an und mit der<br />
Arbeit als Berufung zum Ausdruck gebracht.<br />
Wir bedanken uns <strong>im</strong> Namen der Mitgliedsbetriebe,<br />
des Vorstandes und Aufsichtsrates sowie allen Mitarbeitern<br />
und Kollegen für diese angenehme Zusammenarbeit,<br />
die Treue zum Unternehmen und die<br />
über Jahrzehnte so hervorragend geleistete Arbeit.<br />
Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Helge<br />
und seiner Familie alles erdenklich Gute, Gesundheit<br />
und weiterhin viel Freude an der Zucht.<br />
Dr. E. Hasenpusch<br />
<strong>im</strong>mer gestellt, egal, ob es sich um weite Fahrten,<br />
insbesondere <strong>im</strong> Winter, nach Schwansen oder bei<br />
der Einführung der MLP in Betrieben mit automatischen<br />
Melkverfahren handelte.<br />
Heute betreut Jörg Schütt monatlich 74 Betriebe<br />
mit insgesamt 6.300 Kühen in den verschiedenen<br />
Prüfverfahren. Die durchschnittliche Kuhzahl in seinem<br />
Bezirk ist auf inzwischen 85,5 Kühe pro Betrieb<br />
gewachsen.<br />
Ich bedanke mich bei Herrn Schütt für die langjährige<br />
Tätigkeit <strong>im</strong> Dienst unserer Mitglieder und des<br />
Landeskontrollverbandes. Für die Zukunft wünsche<br />
ich ihm weiterhin Erfolg und beste Gesundheit.<br />
Hergen Rowehl
Uwe Lorenzen, Bosiek, Gelting<br />
06.02.<strong>2012</strong><br />
Am 06.02.<strong>2012</strong> verstarb <strong>im</strong> 81. Lebensjahr<br />
der ehemalige Vorsitzende des Verbandes Angler<br />
<strong>Rind</strong>erzüchter.<br />
Mit Uwe Lorenzen verlieren die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter<br />
einen verantwortungsvollen, grad-<br />
// Personalien<br />
linigen und engagierten Berufskollegen, für den die<br />
Zucht einen hohen Stellenwert hatte.<br />
Seine Kompetenz und sein Geschick in betriebswirtschaftlichen<br />
sowie organisatorischen Belangen<br />
kennzeichneten die Person Uwe Lorenzen.<br />
Verantwortungsvoll ging er die ihm gestellten Aufgaben<br />
an. So wurde er 1966 in die Angler Körkommission<br />
berufen. Bereits drei Jahre später erfolgte<br />
die Wahl in den Vorstand des Verbandes der Angler<br />
<strong>Rind</strong>erzüchter.<br />
In den Jahren 1974-1981 war Uwe Lorenzen der<br />
Vorsitzende des damaligen VAR. Auch in diesem<br />
Amt bewies er ein hohes Maß an Fachwissen.<br />
Weitere Meilensteine seines Schaffens für den Verband<br />
der Angler <strong>Rind</strong>erzüchter waren u.a. 1977 der<br />
Neubau der bundesweit ersten Eigenleistungsprüfstation<br />
in Süderbrarup-Roy. Die große mehrtägige<br />
Jubiläumveranstaltung <strong>im</strong> Jahr 1980 (101 Jahre<br />
Angler Herdbuchzucht, 140 Jahre Reinzucht, 150<br />
Jahre Export) fand <strong>im</strong> Rahmen eines Festaktes und<br />
einer sich anschließenden Tierschau statt.<br />
BIO-SIL ® für mehr Milch und mehr Biogas!<br />
Hochaktive homo fermentative Milchsäurebakterien für alle Silagen. | Bewährt in den besten deutschen Milchbetrieben!<br />
(Gras, Mais, Leguminosen, GPS, CCM und Getreide)<br />
NEU<br />
Die Förderung des Nachwuchses war ihm ein<br />
großes Anliegen. So wurde während seiner<br />
Amtszeit der Angler Jungzüchterclub gegründet.<br />
Während seiner Tätigkeit für den VAR bekleidete<br />
er auch das Amt des Vorsitzenden des<br />
Verbandes Deutscher Rotviehzüchter.<br />
Mit großer Leidenschaft engagierte sich Uwe<br />
Lorenzen für eine gerechte Bezahlung der inhaltsstoffreichen<br />
Angler Milch.<br />
Seinen größten züchterischen Erfolg erzielte er,<br />
in dem er mit „Monarch“ den besten Vererber<br />
der 70 er Jahre hervorbrachte.<br />
Auf mehreren Reisen und Besuchen von Exportpartnern<br />
standen der fachliche Austausch<br />
und die Weiterentwicklung der Rotviehzucht<br />
und das Exportwesen <strong>im</strong> Fokus. Für „seine“<br />
Rasse war ihm kein Weg zu weit.<br />
Die Angler <strong>Rind</strong>erzüchter danken Uwe Lorenzen<br />
für seinen unermüdlichen Einsatz und<br />
bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Unser<br />
Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.<br />
C.-P. Tordsen<br />
BIO-SIL ® 1b, 1c, 4b, 4c für leicht bis mittelschwer vergärbares Siliergut<br />
(Milchleistung)<br />
BIO-SIL ® + Sila-fresh 2 für Verbesserung der aeroben Stabilität bei CCM, LKS,<br />
(Basis: Kaliumsorbat)<br />
Feuchtmais und NEUfür Maissilage<br />
BIO-SIL ® + Amasil ® NA 1a für schwer silierbares Futter<br />
BIO-SIL ® + Melasse für schwer silierbares Futter<br />
Grundpreis BIO-SIL ® 0,74 /t Siliergut!<br />
Nutzen Sie unsere Frühkaufrabatte bis 31.03.<strong>2012</strong>!<br />
Bestellung aller Produkte direkt bei uns oder über Landhändler,<br />
Lohnunternehmen. Die beste Lösung für Ihren Betrieb finden Sie in<br />
unserem Fahrplan zur Silierung <strong>im</strong> Internet oder rufen Sie uns an.<br />
Dr. PIEPER Technologie- und Produktentwicklung GmbH<br />
Dorfstraße 34 · 16818 Neuruppin/OT Wuthenow · Tel.: 03391 68 480 · Fax: 03391 68 48 10 · E-Mail: info@dr-pieper.com<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 59
60<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Tiergesundheit<br />
,,Schmallenberg-Virus”<br />
Be<strong>im</strong> „Schmallenberg-Virus“ handelt es sich um<br />
ein Orthobunyavirus, das eine enge Verwandtschaft<br />
zu Viren der S<strong>im</strong>bu-Serogruppe aufweist und bis<br />
zum letzten Jahr in Europa unbekannt war. Betroffene<br />
Tiere, die mit dem „Schmallenberg-Virus“<br />
infiziert wurden, konnten bisher in den Niederlanden,<br />
Deutschland, Großbritannien, Frankreich und<br />
Belgien bei <strong>Rind</strong>ern, Schafen und Ziegen nachgewiesen<br />
werden.<br />
Wie erfolgt die Übertragung?<br />
Die Übertragung des „Schmallenberg-Virus“ erfolgt<br />
vermutlich wie bei anderen Viren der S<strong>im</strong>bu<br />
Serogruppe durch Insekten (Gnitzen und Stechmücken).<br />
Es erkranken <strong>Rind</strong>er, Schafe und Ziegen. Ob<br />
Wìldwiederkäuer oder andere Spezies empfänglich<br />
für das Virus sind, ist nicht bekannt.<br />
Kein Gesundheitsrisiko für den Menschen<br />
Akabane ähnliche Viren, die bisher be<strong>im</strong> <strong>Rind</strong> aufgetreten<br />
sind, stellen kein Risiko für den Menschen<br />
dar. Es handelt sich nicht um Zoonoseerreger. Auf<br />
Grund der Verwandtschaft des „Schmallenberg-Virus“<br />
zu diesem Virus ist auch hier nach bisherigem<br />
Kenntnisstand vermutlich nicht von einem Risiko für<br />
den Menschen auszugehen.<br />
Klinisches <strong>Bild</strong><br />
<strong>Rind</strong>er mit akuten Infektionen zeigen milde Symptome<br />
wie Milchrückgang, Fieber und Durchfall.<br />
Diese Symptome wurden besonders während der<br />
Vektor-aktiven Zeit (April bis November) <strong>im</strong> Jahr<br />
2011 beobachtet. Von kleinen Wiederkäuern (Schafen,<br />
Ziegen) sind bisher keine Symptome bekannt.<br />
Die Virämiephase ist sehr kurz (1 bis 10 Tage) und<br />
auch die klinische Symptomatik klingt innerhalb<br />
weniger Tage ab.<br />
Eine besondere Rolle spielt die fetale Infektion.<br />
Kommt es in einem vulnerablen Stadium der<br />
Trächtigkeit (in Analogie zu Akabane-Virus be<strong>im</strong><br />
Schaf vermutlich zwischen Tag 28 und 36 (56) und<br />
be<strong>im</strong> <strong>Rind</strong> wahrscheinlich zwischen Tag 75 und<br />
110 (150)) zur Infektion, kann das Virus den Fetus<br />
infizieren und zu schweren Schädigungen führen.<br />
Neben Aborten und mumifizierten Feten sind<br />
insbesondere Früh- oder Totgeburten sowie die<br />
Geburt lebensschwacher, missgebildeter Lämmer<br />
und Kälber typisch. Häufigste Missbildungen sind<br />
schwere Arthrogryposen (Gelenksteife, Sehnenverkürzungen).<br />
Das zentrale Nervensystem kann<br />
schwerste Deformationen aufweisen. Insgesamt<br />
Bestätigte Fallzahlen über betroffene Bestände, Stand 15. Februar <strong>2012</strong>, 16 Uhr; Quelle: TSN<br />
Bundesland <strong>Rind</strong> Schaf Ziege Gesamt<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> 1 63 64<br />
Hamburg 1 4 5<br />
Niedersachsen 3 75 3 81<br />
Nordrhein-Westfalen 9 208 8 225<br />
Hessen 58 2 60<br />
Rheinland-Pfalz 2 (davon 1 Bison) 28 3 33<br />
Baden-Württemberg 1 8 4 13<br />
Bayern 12 12<br />
Saarland 2 2<br />
Berlin 1 1<br />
Brandenburg 13 13<br />
Mecklenburg-Vorpommern 3 1 4<br />
Sachsen 13 13<br />
Sachsen-Anhalt 6 6<br />
Thüringen 18 18<br />
Gesamt 17 512 21 550<br />
Quelle: Friedrich-Löffler-Institut<br />
ist das klinische <strong>Bild</strong> dem von Infektionen mit dem<br />
Akabane-Vìrus sehr ähnlich.<br />
Labordiagnostischer Nachweis<br />
Der Antikörpernachweis erfolgt derzeit mittels indirekter<br />
lmmunfluoreszeriz und Neutralisationstest.<br />
Es können daher derzeit nur begrenzte Probenzahlen<br />
untersucht werden. Ein ELISA befindet sich<br />
in der Entwicklung und steht aktuell für zeitnahe<br />
und effektive Untersuchung noch nicht zur Verfügung<br />
Probenmaterialien der Wahl sind Serumproben;<br />
EDTA-Blutproben sind für den Neutralisationstest<br />
weniger geeignet.<br />
Herkunft und Verbreitung<br />
Es ist weiterhin unklar, ob es sich um einen Neueintrag<br />
dieses exotischen Virus handelt oder ob<br />
Orthobunyaviren schon seit längerer Zeit bei Wiederkäuern<br />
in Europa vorkommen. Für eine weitere<br />
Bewertung dieses Virusfundes sind daher zusätzliche<br />
Untersuchungen notwendig. Bisher tritt das<br />
„Schmallenberg-Virus“ in Deutschland, Belgien,<br />
Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden<br />
auf. In Deutschland liegen bestätigte Fälle für die<br />
meisten Bundesländer vor. Weitere Fälle, auch aus<br />
anderen Regionen, können nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Die Verbreitung erfolgt vermutlich in erster Linie<br />
durch Insekten (Gnitzen, Stechmücken). Welche<br />
epidemidogische Rolle missgebildete Kälber und<br />
Lämmer spielen, ist unklar.<br />
Bekämpfung<br />
Der Schutz empfänglicher Tiere vor Gnitzen/Mücken<br />
ist für die nächste Saison <strong>im</strong> Moment die einzige<br />
Möglichkeit, die für eine Reduktion der Fälle in<br />
Frage kommt. Ein Impfstoff steht vorerst nicht zur<br />
Verfügung und muss noch entwickelt werden.<br />
Empfehlungen für Tierhalter und Tierärzte<br />
Be<strong>im</strong> Auftreten der geschilderten Symptome (Milchrückgang,<br />
Fieber und Durchfall) bei <strong>Rind</strong>ern, sowie<br />
klinisch auffälligen Neugeborenen (AHS. s. o.),<br />
sollten geeignete Proben zur Abklärung einer möglichen<br />
Infektion mit dem „SchmaIlenberg-Virus”<br />
an die zuständigen Landesuntersuchungseinrichtungen<br />
weitergeleitet werden.<br />
Quelle: Informationen des Friedrich-Loeffler-lnstituts<br />
zum Schmallenberg Virus Handelsrestriktionen<br />
Derzeit ist der Handel mit Zuchttieren innerhalb der<br />
EU nicht eingeschränkt. Einige Länder wie Russland,<br />
Türkei, Ukraine, Ägypten und Algerien haben den<br />
Import für lebende <strong>Rind</strong>er gestoppt oder verlangen<br />
Garantien, die derzeit vom Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
noch von der RSH eG gegeben werden<br />
können. Darüber hinaus haben einige Länder ebenfalls<br />
den Import von Sperma und Embryonen bis auf<br />
weiteres verboten. Es bleibt abzuwarten, wie sich<br />
die Verbreitung des „Schmallenberg Virus“ weiter<br />
entwickelt, um die endgültigen Folgen exakter abschätzen<br />
zu können.<br />
Quelle FLI/ überarbeitet und ergänzt Leisen
Zucht<br />
Zucht auf Hornlosigkeit in<br />
den Zuchtprogrammen der RSH eg<br />
Bis vor ein paar Jahren war die Zucht genetisch<br />
hornloser Tiere in Milchrinderrassen ein kaum beachteter<br />
Faktor in Zuchtprogrammen. Einige wenige<br />
Enthusiasten, speziell in den USA, haben die<br />
Hornloszucht aufgegriffen und ihre Herden entsprechend<br />
züchterisch bearbeitet.<br />
Die zunehmende Diskussion in unserer Gesellschaft<br />
über tierschutzrelevante Themen führt auch zu einer<br />
<strong>im</strong>mer breiteren Diskussion über das Enthornen<br />
der Kälber.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Bedeutung der<br />
Hornloszucht in den Milchrassen zugenommen, da<br />
die Haltung hornloser Tiere eine geringere Verletzungsgefahr<br />
für Mensch und Tier und ein ruhigeres<br />
Verhalten der Tiere in den größer werdenden Herden<br />
darstellt.<br />
Die Nachfrage nach guten hornlosen Besamungsbullen<br />
n<strong>im</strong>mt in den letzten Jahren permanent zu<br />
und hat auch bei der RSH eG dazu geführt, dass die<br />
Hornloszucht <strong>im</strong> Zuchtprogramm mit berücksichtigt<br />
wird.<br />
Ursprung des Hornlosgens<br />
in der <strong>Holstein</strong>zucht<br />
Die 1960 geborene Kuh Princess Fayne Houwtje<br />
wurde als tragende Färse von der Burket Falls-Farm<br />
zugekauft und bildet die Grundlage der dortigen<br />
Hornloszucht. Circa 80 % aller derzeit bekannten<br />
Hornlosbullen gehen auf diese Kuh zurück. So ist sie<br />
<strong>im</strong> Pedigree von Bullen wie Lawnboy, Colt P, Laron<br />
P und Mighty P zu finden.<br />
Eine zweite Linie aus der bekannten Zuchtstätte<br />
Hickorymea ist nicht ganz so stark verbreitet. Auf<br />
sie gehen Bullen wie Fivestar und Dadando zurück.<br />
Eine große Zahl von Forschern hat sich in den letzten<br />
Jahren mit der Hornloszucht beschäftigt. Ziel<br />
dabei ist es, reinerbig hornlose Bullen zu finden, die<br />
100 % hornlose Nachkommen hinterlassen. Bis vor<br />
kurzem war die Unterscheidung eines reinerbigen<br />
und eines mischerbigen Bullen nur durch einen<br />
Nachkommentest möglich. Waren alle Kälber eines<br />
Bullen hornlos, konnte man davon ausgehen, dass<br />
der Bulle homozygot (reinerbig) war. Aktuell ist es<br />
möglich, mit Markertests in der <strong>Holstein</strong>zucht schon<br />
be<strong>im</strong> Kalb den Nachweis zu bringen, ob es reinerbig<br />
(homozygot) oder mischerbig (heterozygot) ist.<br />
Mittlerweile ist es einer Forschergruppe gelungen,<br />
VERERBUNG<br />
der genetischen Hornlosigkeit<br />
heterozygot I mischerbig (z.B. Leuron P)<br />
hornloser Bulle Pp<br />
x gehörnte Kuh pp<br />
Pp<br />
x pp =<br />
Pp<br />
50 % der Kälber sind heterozygot hornlos Pp<br />
50 % der Kälber sind gehörnt pp<br />
homozygot I reinerbig (z.B. Parma PP)<br />
hornloser Bulle PP<br />
x gehörnte Kuh pp<br />
PP<br />
x pp =<br />
Pp<br />
alle Kälber sind heterozygot hornlos Pp<br />
Wenn nur ein Elternteil homozygot hornlos (PP)<br />
ist, werden alle Kälber hornlos geboren.<br />
heterozygot I mischerbig (z.B. Magna P RF)<br />
hornloser Bulle Pp<br />
x hornlose Kuh Pp<br />
Pp<br />
x Pp =<br />
PP<br />
Pp<br />
pp<br />
Pp<br />
Pp<br />
25 % der Kälber sind homozygot hornlos PP<br />
50 % der Kälber sind heterozygot hornlos Pp<br />
25 % der Kälber sind gehörnt pp<br />
pp<br />
einen direkten Gentest zu entwickeln, der eine exakte<br />
Aussage zulässt. Dies erleichtert die Arbeit in<br />
den Zuchtprogrammen erheblich.<br />
Vererbung und Kennzeichnung<br />
Die Ausprägung des Merkmals Polled (hornlos) basiert<br />
auf einem dominanten Erbgang. Trägt ein Tier<br />
die Anlagen, ist es hornlos. Ein hornloses <strong>Rind</strong> kann<br />
also reinerbig (homozygot = PP) oder mischerbig<br />
(heterozygot = Pp) sein.<br />
Dabei ist zu beachten, dass ein mischerbiges <strong>Rind</strong><br />
auch <strong>im</strong>mer die Anlage zur Hornausprägung (p)<br />
trägt und weitergeben kann. Wird ein mischerbiges<br />
<strong>Rind</strong> an einen anderen Anlageträger angepaart<br />
(Pp x Pp), liegt die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung<br />
eines gehörnten Kalbes bei 25 %, bei Anpaarung<br />
an ein gehörntes Tier bei 50 %. Nur, wenn<br />
zumindest ein Tier der beiden reinerbig für Polled<br />
ist, treten in der direkten Nachkommenschaft keine<br />
gehörnten Tier auf (siehe Abbildung: Vererbung der<br />
genetischen Hornlosigkeit).<br />
In den Herdbüchern hat man sich darauf verständigt,<br />
international unter gleichen Gesichtspunkten,<br />
die Hornlosigkeit zu kennzeichnen.<br />
In Abbildung 2 sind die aktuellen Kennzeichnungen<br />
dargestellt.<br />
Parma PP: homozygot hornlos – ein TOP-Vererber für Exterieur und Funktionalität Foto: Arkink<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 61
62<br />
Abbildung 2: aktuelle Kennzeichnungen<br />
Beschreibung Hornlosigkeit<br />
P (phänotypisch hornlos) P<br />
Pp (heterozygot hornlos) Pp<br />
Pp* (heterozygot mit Gentest) Pp*<br />
PP (homozygot hornlos) PP<br />
PP* (homozygot hornlos mit Gentest) PP*<br />
pp* (gehörnt mit Gentest) pp*<br />
S (Wackelhorn) S<br />
P = hornlos (polled allele)<br />
p = gehörnt (horned allele)<br />
Sc = scurred allele<br />
sc = allele for no scurs<br />
Quelle: DHV<br />
Für die Zuchtbuchführung ist es wichtig, den Hornstatus<br />
möglichst vieler Nachkommen zu erfahren.<br />
Dabei werden in Zukunft sicherlich die Besamungsbullen<br />
einem Marker, bzw. validiertem Gentest<br />
unterzogen, um frühzeitig eine exakte Aussage zu<br />
erhalten. In der Praxis ist es jedoch auch wichtig,<br />
eine Antwort über den Hornstatus der Nachkommen<br />
dieser Bullen zu erhalten.<br />
Daher bitten wir alle <strong>Rind</strong>erhalter um ihre Mithilfe.<br />
Wird in Zuchtbetrieben ein hornloses Kalb geboren,<br />
bitten wir um Mitteilung an die RSH eG. Dafür steht<br />
<strong>im</strong> Internet unter www.rsheg.de unter „Online-<br />
Service“ ein entsprechendes Meldeformular zur<br />
Verfügung.<br />
Nur richtige und vollständig erfasste Daten gewährleisten<br />
eine erfolgversprechende Zuchtarbeit und<br />
führen zu plausiblen Ergebnissen.<br />
Zuchtprogramme unter<br />
Berücksichtigung der Hornlosigkeit<br />
Die Einführung der genomischen Selektion und<br />
der Einsatz der Marker bzw. Tests auf Hornlosigkeit<br />
versetzen uns in die Lage, die Hornloszucht zu beschleunigen.<br />
Durch den Einsatz von hornlosen Bullen auf gehörnte<br />
Spitzenkühe <strong>im</strong> Zuchtprogramm führt zu<br />
einer deutlichen Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit<br />
und zur Verbreiterung der Linienpalette.<br />
Leider ist derzeit das Angebot konkurrenzfähiger<br />
homozygoter Bullen, mit denen wir sicherer arbeiten<br />
könnten, sehr eingeschränkt.<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Zucht<br />
Leuron P: Ein Lawnboy-Sohn mit sicherer Leistung-, hervorragender Euter- und guter Nutzungsdauervererbung Foto: Arkink<br />
Ein großes Problem ist darüber hinaus das Inzuchtproblem.<br />
Die absolut besten hornlosen Bullen<br />
sind aktuell entweder Lawnboy-Söhne oder haben<br />
Lawnboy-Mütter. Die anderen Bullen stammen aus<br />
drei Kuhfamilien oder sind Mighty P-Söhne. Das<br />
bedeutet auch, dass der genetische Abstand zur<br />
Spitze der <strong>Holstein</strong>zucht ganz erheblich ist. Für den<br />
Einsatz bei den Landwirten ist entscheidend, dass<br />
die besten hornlosen Bullen in den Zuchtwerten<br />
gegenüber den gehörnten Vertretern konkurrenzfähig<br />
sind und nicht zum Zuchtrückschritt in anderen<br />
Zuchtwertmerkmalen, insbesondere der Funktionalität<br />
und Fruchtbarkeit, führen.<br />
Wenn wir ein gut angelegtes Monitoring betreiben<br />
und möglichst auf breiter Basis in vielen Blutlinien<br />
Tabelle Aktuelles Hornlosvererber-Angebot der RSH eG<br />
hornlose Bullen finden, diese auf Grundlage der<br />
genomischen Selektion in Verbindung mit Embryotransfer<br />
konsequent nutzen, ist dies ein erster<br />
Schritt, um die genetische Basis zu erweitern.<br />
Dies n<strong>im</strong>mt jedoch viel Zeit in Anspruch und sollte<br />
genutzt werden, um eine Ausgangsbasis zu schaffen,<br />
die Selektionsmöglichkeiten der Hornloszucht<br />
bietet, die den Anforderungen moderner Zuchtprogramme<br />
gerecht wird.<br />
Die RSH eG bietet bereits interessante Bullen an,<br />
die über konkurrenzfähige Zuchtwerte verfügen.<br />
Detaillierte Informationen und die Broschüre zu den<br />
einzelnen Bullen finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.rsheg.de. M. Leisen<br />
Name HB-Nr. PP/Pp gRZG gRZM gRZS gRZN gRZE MT KÖR FUND EUT<br />
töchtergeprüft<br />
Fivestar P<br />
gen. geprüft<br />
674580 Pp 126 127 95 103 108 99 101 106 108<br />
Leuron P 599458 Pp 126 114 101 117 121 101 98 114 125<br />
Londox P 599448 Pp 120 112 104 111 107 102 89 108 111<br />
Lunz P 599600 Pp 123 116 122 109 112 101 109 109 109<br />
Magna P RF 506286 Pp 118 110 114 110 122 111 111 113 118<br />
Mitar PP 832553 PP 133 122 115 121 114 114 103 108 111<br />
Parma PP 599490 PP 124 104 122 121 128 107 118 111 126<br />
Premium-PP 917171 PP 121 114 104 112 110 106 91 103 118<br />
Sheldon P 473467 Pp 122 113 104 117 118 102 117 114 110
Zucht<br />
6. <strong>Rind</strong>er-Workshop uelzen <strong>2012</strong><br />
Neue Herausforderungen<br />
für die <strong>Rind</strong>erzucht<br />
Die Tierproduktion stellt mit über 60% den wirtschaftlich<br />
bedeutsamsten Anteil in der landwirtschaftlichen<br />
Wertschöpfung dar. Die FAO sagt<br />
weltweit ein Bevölkerungswachstum auf nahezu 9<br />
Mrd. Menschen voraus. Bei gleichbleibender oder<br />
sinkender landwirtschaftlicher Nutzfläche muss die<br />
Produktionsmenge landwirtschaftlicher Erzeugnisse<br />
und die Ressourceneffizienz der landwirtschaftlichen<br />
Produktion massiv erhöht werden.<br />
In der Tierzüchtung steht durch die Nutzung der<br />
genomischen Selektion und die Verfügbarkeit von<br />
Hochdurchsatz-Typisierungstechnologien eine technische<br />
Revolution bevor. Diese neuen Züchtungstechniken<br />
sind in der Milchrinderzucht etabliert und<br />
werden in der Praxis angewendet. Züchtung ist die<br />
effizienteste und nachhaltigste Strategie der Leistungs-<br />
und Effizienzsteigerung und eine zentrale<br />
Herausforderung zur Lösung der globalen Ernährungssituation.<br />
Zuchtfortschritt trägt gut zur Hälfte<br />
zur Leistungsentwicklung bei.<br />
Daneben gilt es, die Herausforderungen einer nachhaltigen<br />
Intensivierung unter den Bedingungen des<br />
Kl<strong>im</strong>awandels anzunehmen. Innovative Selektionsstrategien<br />
auf eine effektivere Futterkonvertierung<br />
und die Reduzierung der Methanbildung stehen in<br />
den Anfängen. Be<strong>im</strong> Milchrind wird künftig nicht<br />
die Zucht auf hohe Einzelleistungen, sondern eine<br />
sogenannte „balancierte Selektion“ das Ziel, nämlich<br />
eine stabile, gesunde Hochleistungskuh. Das erfordert<br />
zusätzlich ein systematisches Gesundheitsmonitoring<br />
mit vielen Beteiligten, einschließlich der<br />
praktischen Veterinärmedizin.<br />
Vor diesem Hintergrund stand die Diskussion zwischen<br />
Wissenschaft und Praxis in diesem Jahr<br />
wieder <strong>im</strong> Mittelpunkt des 6. <strong>Rind</strong>erworkshops, der<br />
vom 14. bis 15. Februar <strong>2012</strong> in der Stadthalle in<br />
Uelzen unter der Federführung von Professor Dr.<br />
Dr. h.c. mult. Ernst Kalm der Christian-Albrechts-<br />
Universität Kiel, der Deutschen Gesellschaft für<br />
Züchtungskunde e.V. und der Uelzener Allgemeinen<br />
Versicherung veranstaltet wurde.<br />
Diese Möglichkeit wurde von gut 120 Teilnehmern<br />
aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Besamungsorganisationen,<br />
Beratung sowie der Praxis<br />
V.l.: Prof. Dr. Ernst Kalm, Dr. Hölscher und Dr. Otto Marquardt<br />
ausgiebig genutzt. In 22 Vorträgen zur Ökonomie<br />
und Wertschöpfung, Züchtungsfragen, Sicherung<br />
der Gesundheit, DNA-basierter Züchtung sowie<br />
Nachhaltigkeit wurden wesentliche, die Milchviehhaltung<br />
betreffenden Themenbereiche umfassend<br />
bearbeitet. Prof. Kalm trug in seiner Zusammenfassung<br />
u.a. folgende Aspekte zusammen:<br />
Im ersten Themenblock wurde über die Ökonomie<br />
und Wertschöpfung diskutiert. Die Trends bei Milch<br />
und Milchprodukten sind, dass ein reines Volumenwachstum<br />
schwieriger wird. Die demographischen<br />
Entwicklungen und gesellschaftlichen Ansprüche<br />
verdeutlichen die Akzeptanz von z.T. höheren<br />
Durchschnittspreisen. Die Ansätze zur Verbesserung<br />
der Wertschöpfung gehen einher mit der Bündelung<br />
in der deutschen Molkereiwirtschaft, Erschließung<br />
neuer Wachstumsmärkte und Entwicklung neuer<br />
Produkte für die künftige Abnehmergeneration<br />
(ToGo-Produkte) Bei den neuen Produkten könnte<br />
die <strong>Rind</strong>erzucht einen Beitrag leisten, wenn es um<br />
spezielle Inhaltsstoffe der Milch geht. Die Produktionsstufe<br />
der Milcherzeugung wird die Herausforderungen<br />
der Leistungs- und Effizienzsteigerungen<br />
annehmen, dies zeigen aktuell die Ergebnisse aus<br />
der Spezialberatung. Reserven zeigen sich wohl<br />
bei Kosten für Futter und der Arbeitserledigung.<br />
Diese hocheffizienten Betriebe sind auf ein ent-<br />
sprechendes Risikomanagement angewiesen und<br />
planen und entwickeln entsprechende Strategien.<br />
Für den Produktionsbetrieb sind die individuellen<br />
Produktionskosten das entscheidende Kriterium<br />
seiner künftigen Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität.<br />
Tiergesundheit und Nutzungsdauer sind Problembereiche<br />
die einerseits von der Züchtung andererseits<br />
vom Betriebs- und Herdenmanagement<br />
zu verbessern sind. Züchtung, Beratung und die<br />
Betriebsleiter von den Produktionsbetrieben müssen<br />
hier intensiver die vorhandenen Möglichkeiten<br />
ausschöpfen, gerade bei der Um-strukturierung der<br />
Veredlungsbetriebe.<br />
Im zweiten Block standen aktuelle Züchtungsfragen<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt. Die Zucht auf Hornlosigkeit<br />
ist ein hochaktuelles Thema und die Zuchtorganisationen<br />
widmen dieser Zuchtrichtung zunehmend<br />
Beachtung. In dem Spannungsfeld zwischen einem<br />
konkurrierenden Spermamarkt für Spitzengenetik<br />
und den zunehmenden Ansprüchen in unserer<br />
Gesellschaft, wird hier ein vernünftiger Mittelweg<br />
realisiert. Die ersten Ergebnisse zum Fett:Eiweiß-<br />
Verhältnis der Milch zeigen, dass dies ein kostengünstiger<br />
und flächendeckender Parameter<br />
zur Beschreibung der energetischen Situation in<br />
der Frühlaktation sein kann. Das Fett:Eiweiss-<br />
Verhältnis ist ein potentielles Hilfsmerkmal für die<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 63
64<br />
züchterische Reduktion der Krankheitsanfälligkeit.<br />
Metaboliten sind Zwischenprodukte bei enzymatischen<br />
Umsetzungen und sind Bestandteile des<br />
Stoffwechsels der Milchkuh. Erste Untersuchungen<br />
zeigen Möglichkeiten auf wie diese Metaboliten für<br />
die züchterischen Entscheidungen einbezogen werden<br />
können.<br />
Verhaltensparameter wie z.B. Temperament sind<br />
für die Fleisch- und Milchrinderzucht wichtige Parameter,<br />
erste Ergebnisse dazu wurden vorgestellt.<br />
Betriebe mit automatischen Melksystemen sind<br />
dankbar für derartige neue Informationen. Anregungen<br />
zur Auswertung heute üblicher Herdenmanagementdaten<br />
der Melkmaschinenindustrie<br />
wurden diskutiert und sind mögliche Themen für<br />
Master-arbeiten von Studierenden.<br />
Phänotypen für Gesundheit wurde <strong>im</strong> dritten Block<br />
behandelt. Die Verbesserung der Tiergesundheit ist<br />
sowohl Landwirten als auch der allgemeinen Bevölkerung<br />
ein großes Anliegen. In dem praxisorientierten<br />
Projekt „Pro Gesund“ werden die Informationen<br />
der Tierärzte und Tierhalter in einer Datenbank<br />
zusammengeführt. Das neue ist u.a. die Erfassung<br />
und Speicherung der Diagnosen auf elektronischem<br />
Prof. Dr. Georg Thaller <strong>im</strong> Gespräch mit B. Ader und Dr. R. Teegen<br />
Weg durch den Hoftierarzt. Dadurch werden neue<br />
Wege <strong>im</strong> Bereich Tiergesundheit und Herdenmanagement<br />
beschritten und bieten die Chance die<br />
Fitness der Milchkühe durch Managementmaßnahmen<br />
nachhaltig zu verbessern. Ein ähnlicher Ansatz<br />
wird mit den Innovationsprojekten „Gesunde Kuh“<br />
(GKuh) und BHNP verfolgt. Die ersten Erfahrungen<br />
zeigen, dass die Erfassung und züchterische Bewertung<br />
von Krankheitsdiagnosen eine geeignete<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Zucht<br />
Grundlage für genetische Auswertungen darstellen<br />
und vielleicht für Zuchtentscheidungen aufbereitet<br />
werden können.<br />
Klauen- und Gliedmaßenerkrankungen sind in<br />
den Milchviehbetrieben häufig die Ursachen von<br />
Lahmheiten und können zur Verringerung der Nutzungsdauer<br />
sowie Verminderung der Milchleistung<br />
und Fruchtbarkeit führen. Eine systematische Datenerfassung<br />
durch Klauenpflegerteams und Einbeziehung<br />
von Körpergewicht, Body Condition Score<br />
und weiteren Parametern ermöglichen die Körperkondition<br />
und die Klauengesundheit zu verbessern.<br />
Testherden oder flächendeckende Erfassung ist die<br />
Frage bei Merkmalen wie Funktionalität und Gesundheit,<br />
eine flächendeckende Erfassung scheint<br />
schwierig zu sein. Tierzucht und Veterinärmedizin<br />
sollten ein gemeinsames praktikables Konzept vorantreiben.<br />
Im 4. Block stand die DNA-basierte Züchtung <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt und das komplexe Thema der genomischen<br />
Selektion wurde aufgearbeitet. Das<br />
Herzstück der genomischen Selektion ist die genomische<br />
Zuchtwertschätzung (GW-ZWS), Die<br />
theoretischen Berechnungen zeigen, dass die Ge-<br />
nauigkeiten dieser Zuchtwert-schätzung selbst von<br />
Tieren ohne Eigen- und Nachkommenleistung hoch<br />
sind. Danach könnte sich die Struktur der Milchrinderzuchtprogramme<br />
deutlich verändern. Dies führt<br />
zu einer drastischen Verkürzung des Generationsintervalls<br />
auf der männlichen Seite. Die Verwendung<br />
von 6K-SNP-Chips für ca. 30,– € und etwas geringeren<br />
Genauigkeiten ermöglicht die Genotypisierung<br />
von Kühen für die innerbetriebliche Selektion;<br />
Verbunden mit gesextem Sperma kann dann die<br />
Selektionsintensität von Kühen deutlich erhöht und<br />
die Aufzuchtkosten gesenkt werden. Theoretischen<br />
Überlegungen zeigen, dass dann auch Informationen<br />
für die Nutzung von nicht-additiven Effekten<br />
wie z.B. Dominanz genutzt werden können. Die Einbeziehung<br />
der genomischen Verwandtschaftsmatrix<br />
bietet die Möglichkeit der Inzuchtmin<strong>im</strong>ierung.<br />
Durch die Typisierung der männlichen und weiblichen<br />
Seite wird es zukünftig neue Lernstichproben<br />
geben und eine neue Generation von Schätzverfahren<br />
wird sich etablieren, d.h. die Rechenzentren<br />
stehen vor einer großen Herausforderung. Bis vor<br />
wenigen Jahren war die Sequenzierung ganzer Genome<br />
auf die Erstellung der Referenzsequenz einer<br />
Art beschränkt. Die Fortschritte der Sequenziertechnologie<br />
sind jedoch so rasant, so dass sich die<br />
Kosten in nächster Zeit auf 1.000 € pro Tier sinken.<br />
Die kleinen Rassen könnten dann mit in die genomische<br />
Selektion einbezogen werden.<br />
Die genomische Vorhersage, wie sie <strong>im</strong> Moment<br />
eingesetzt wird, steht nach den neusten Untersuchungen<br />
erst am Anfang. Durch die Einbeziehung<br />
der Sequenz ausgewählter Schlüsseltiere und durch<br />
die flächendeckende Einbeziehung der weiblichen<br />
Tiere wird ein noch größeres Potential erschlossen.<br />
Zuchtorganisationen sind gefordert, hier nachhaltige<br />
Strategien gemeinsam mit der Wissenschaft zu<br />
entwickeln.<br />
Der letzte Block behandelt das aktuelle Thema<br />
der Nachhaltigkeit. Der Schwerpunkt der Themen<br />
befasste sich mit den Treibhausgasemissionen, die<br />
sich einerseits durch Leistungssteigerungen und<br />
andererseits durch neue Züchtungsansätze min<strong>im</strong>ieren<br />
lassen. Aus dem Bereich der Tierernährung<br />
stehen neue Fütterungs-strategien in der Diskussion,<br />
gleichzeitig wird auf internationaler Ebene<br />
der gesamte Komplex des Fütterungsmanagement<br />
intensiv beforscht. Die aufgezeigten Ergebnisse zu<br />
der gesamten Thematik zeigen, dass zu diesem<br />
komplexen Thema die Wissenschaft und Praxis nach<br />
neuen Lösungen suchen.<br />
Der Workshop <strong>2012</strong> lieferte wertvolle Anregungen<br />
und Erkenntnisse und zeigte Perspektiven für die<br />
<strong>Rind</strong>erzucht und –haltung, wie die Herausforderungen<br />
der Zukunft erfolgreich bewältigt werden<br />
können. Der Workshop lebte von der offenen Diskussion<br />
zwischen Wissenschaft und Praxis.<br />
Der Tagungsband (Heft 60 der Schriftenreihe) kann<br />
bei der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde<br />
e.V. (DGfZ), Adenauerallee 174, 53113 Bonn, Fax<br />
0228-9144766; E-Mail: info@dgfz-bonn.de für<br />
10,– € angefordert werden.
66<br />
Nachzuchten<br />
für Sie gesehen<br />
Nachzuchten auf dem WEU-Konvent <strong>2012</strong><br />
Cassano 328422<br />
Champion x Convincer x Marconi<br />
gRZG 122 gRZM 118 gRZE 120<br />
gRZS 118 gRZN 103 gRZR 98<br />
Es wurden 10 sehr harmonische, einheitliche Töchter<br />
des Bullen Cassano aus dem Wiedereinsatz gezeigt.<br />
Milchtyp: Die Cassano-Töchter präsentierten sich<br />
mit viel Milchtyp.<br />
Körper: Die einheitliche Töchtergruppe zeigte sich<br />
sehr harmonisch mit sehr guten Übergängen und<br />
gewünschter Stärke. Sie präsentierten sich mit viel<br />
Länge und Rahmen mit passend breiten, gut gelagerten<br />
Becken und einer festen Oberlinie.<br />
Fundament: Die Cassano-Töchter besitzen trockene<br />
und klare Sprunggelenke mit guter, teils<br />
etwas mehr Winkelung. Sie zeigen einen guten<br />
Bewegungsablauf bei einer etwas engeren Hinterbeinstellung<br />
und mittlerer Trachtenhöhe.<br />
Euter: Die langen Euter gefielen vor allem durch<br />
ihre Drüsigkeit und starken Zentralbänder. Die<br />
Hintereuter sind mittelhoch und breit. Die Strichplatzierung<br />
ist hinten tendenziell etwas enger bei<br />
knapperer Strichlänge. Teilweise war der „Champion-Einfluss“<br />
<strong>im</strong> Euter zu erkennen.<br />
Fazit: Cassano ist ein Bulle, der zur Verbesserung<br />
von Körper und Milchtyp eingesetzt werden sollte.<br />
Er ist in jedem Fall auch in der Lage Spitzentiere<br />
zu produzieren, was die hohe Anzahl der Cassano-<br />
Töchter auf der Schau eindrucksvoll belegte.<br />
Besichtigt durch: Herr Schnoor (RSH), Herr Dr. Busemann<br />
(VOST), Herr Rottmann (GGI)<br />
Sallas 328275<br />
Stormatic x Rudolph x Jubilant<br />
gRZG 117 gRZM 94 gRZE 130<br />
gRZS 114 gRZN 119 gRZR 115<br />
Es wurden 6 harmonische Töchter des Bullen Sallas<br />
aus dem Wiedereinsatz gezeigt.<br />
Milchtyp: Die Sallas-Töchter präsentierten sich mit<br />
durchschnittlichem Milchtyp.<br />
Körper: Die mittelrahmigen Töchter konnten mit<br />
harmonischen Übergängen überzeugen, zeigten jedoch<br />
tendenziell etwas weniger Vorhandstärke bei<br />
durchschnittlicher Körpertiefe.<br />
Fundament: Glanzpunkt der Vererbung sind die<br />
guten, trockenen und sehr klaren Sprunggelenke.<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Nachzuchten<br />
Konni v. Lexikon, Besitzer: Prall & Marxen GbR, Gettorf Foto: Arkink<br />
Die Sallas-Töchter zeigten eine gute Bewegung auf<br />
korrekt gestellten und gewinkelten Beinen mit guten<br />
Klauen und hohen Trachten.<br />
Euter: Die hoch angesetzten Euter gefielen vor<br />
allem durch ihre Qualität, Festigkeit mit langen Vordereutern.<br />
Die Hintereuter sind breit und und mit<br />
einem guten Zentralband ausgestattet. Fazit: Die<br />
Gruppe konnte auch mit einer guten Strichplatzierung<br />
überzeugen.<br />
Sallas ist ein Bulle, der nachhaltig die Fundamente<br />
und Euter verbessern kann.<br />
Besichtigt durch: Herr Schnoor (RSH), Herr Dr. Busemann<br />
(VOST), Herr Rottmann (GGI)<br />
Biarritz 330891<br />
Buckeye x Morty x Donor<br />
gRZG 131 gRZM 129 gRZE 119<br />
gRZS 109 gRZN 109 gRZR 100<br />
Es wurden 6 körperbetonte Töchter des Bullen Biarritz<br />
aus dem Testeinsatz ausgestellt.<br />
Milchtyp: Die gezeigte Gruppe präsentierte sich <strong>im</strong><br />
mittleren Milchtyp.<br />
Körper: Die gut entwickelten Biarritz-Töchter<br />
zeigten viel Rahmen mit guter Stärke und passender<br />
Körpertiefe bei tendenziell etwas runderer<br />
Rippenwölbung. Sie zeigten korrekt gelagerte mittelbreite<br />
Becken.<br />
Fundament: Die Gruppe bewegte sich auf par-<br />
allel gestellten Fundamenten mit etwas kräftigeren<br />
Sprunggelenken, wobei die Hinterbeinwinkelung<br />
variierte, jedoch besser erschien als <strong>im</strong> Linearen<br />
Profil beschrieben. Die Biarritz-Töchter zeigten einen<br />
guten Bewegungsablauf auf geschlossenen<br />
Klauen.<br />
Euter: Die funktionellen Euter spiegelten die hohe<br />
Leistungsbereitschaft der Biarritz-Töchter wider. Die<br />
Hintereuter sind leicht überdurchschnittlich hoch<br />
aufgehängt, passend breit und zeigten ein gutes<br />
Zentralband. Im Vordereuterbereich variierte die<br />
Gruppe in Festigkeit und Länge, wobei die Strichplatzierung<br />
etwas weiter war. Die Strichplatzierung<br />
hinten ist wie gewünscht. Die Euter konnten mit<br />
einer guten Textur überzeugen.<br />
Fazit: Biarritz ist ein Bulle, der zur Verbesserung von<br />
Körper und Milchleistung eingesetzt werden sollte.<br />
Besichtigt durch: Herr Schnoor (RSH), Herr Dr. Busemann<br />
(VOST), Herr Rottmann (GGI)<br />
Nachzuchten auf der<br />
ZBH-Schau am 04.02.<strong>2012</strong><br />
Shottmar 840865<br />
Shottle x BW Marshall x Aaron<br />
gRZG 135 gRZM 127 gRZE 132<br />
gRZS 102 gRZN 116 gRZR 97
Es wurden 5 Töchter des Bullen Shottmar aus dem<br />
Testeinsatz ausgestellt.<br />
Milchtyp: Die gezeigten Kühe präsentierten sich<br />
mit viel Milchtyp und guten Übergängen.<br />
Körper: Bei guter Größe hatten sie den gewünschten<br />
Rahmen und Länge, bei etwas wenig Vorhandstärke<br />
und -tiefe. Sie zeigten tendenziell eine ebene<br />
Beckenlage bei passender Beckenbreite.<br />
Fundament: Die Shottmar-Töchter hatten ein<br />
tendenziell gewinkeltereres Bein, wobei die gute<br />
Knochenqualität hervorzuheben ist. Die Sprunggelenke<br />
waren klar und trocken. Bei guten Bewegungsabläufen<br />
zeigten sie straffe Fesseln mit guten<br />
geschlossenen Klauen.<br />
Euter: Die funktionellen Euter spiegelten die hohe<br />
Leistungsbereitschaft der Shottmar-Töchter wider.<br />
Die Hintereuter sind mittelhoch aufgehängt und<br />
zeigten ein ordentliches Zentralband. Im Vordereuterbereich<br />
sind sie mittellang, zeigten aber eine<br />
gewünschte Strichlänge und -platzierung.<br />
Fazit: Shottmar ist ein Bulle, der zur Verbesserung<br />
der Knochenqualität und Klauen eingesetzt werden<br />
kann.<br />
Besichtigt durch: Herr Emme (WEU), Herr Dr. Kahle<br />
(RSH), Herr Rottmann (GGI)<br />
Diploma 297943<br />
Advent-Red x Roy x Durham<br />
gRZG 109 gRZM 97 gRZE 115<br />
gRZS 107 gRZN 113 gRZR 112<br />
Es wurden 5 Töchter des Bullen Diploma aus dem<br />
Testeinsatz gezeigt.<br />
Milchtyp: Die gezeigten Diploma-Töchter präsentierten<br />
sich <strong>im</strong> mittleren Milchtyp mit harmonischen<br />
Übergängen.<br />
Körper: Bei passender Größe zeigten sie den gewünschten<br />
Rahmen, mit guter Rippe bei mittlerer<br />
Stärke und viel Substanz. Sie zeigten tendenziell eine<br />
ebene Beckenlage mit passend guter Beckenbreite.<br />
Kati v. Brigade, Besitzer: T. Harring, Tönning Foto: Arkink<br />
// Nachzuchten<br />
Hippie v. Titanic, Besitzer: Halske GbR, Rethwisch Foto: Arkink<br />
Fundament: Die Diploma-Töchter zeigten ein<br />
korrekt gewinkeltes Bein mit etwas mehr Knochensubstanz<br />
und einem guten Bewegungsablauf. Sie<br />
hatten eine ordentliche Fesselung mit guten geschlossenen<br />
Klauen.<br />
Euter: Die drüsigen Euter überzeugten mit hohen<br />
und breit aufgehängten Hintereutern, mittellangen<br />
gut aufgehängten Vordereutern, guten Zentralbändern<br />
und einer opt<strong>im</strong>alen vorderen Strichplatzierung,<br />
wobei die hintere Strichplatzierung tendenziell<br />
etwas enger war. Die Strichlänge ist als knapp<br />
bis mittel zu bewerten.<br />
Fazit: Diploma ist ein Bulle, der zur Verbesserung<br />
der Körpermerkmale und der Hintereuter eingesetzt<br />
werden sollte.<br />
Besichtigt durch: Herr Emme (WEU), Herr Dr. Kahle<br />
(RSH), Herr Rottmann (GGI)<br />
Goldday 635357<br />
Goldwyn x O-Man x Durham<br />
gRZG 145 gRZM 126 gRZE 132<br />
gRZS 114 gRZN 126 gRZR 116<br />
Es wurden 8 kapitale Töchter des mit Spannung<br />
erwarteten Bullen Goldday gezeigt, die aus den<br />
ersten 52 abgekalbten Färsen mit Probegemelken<br />
ausgewählt wurden. Die Gruppe präsentierte sich<br />
sehr einheitlich, hervorzuheben ist weiter die sehr<br />
gute Entwicklung dieser recht jungen Färsengruppe.<br />
Milchtyp: Die Kühe präsentierten sich <strong>im</strong> gewünschten<br />
Milchtyp mit sehr harmonischen Übergängen.<br />
Körper: Glanzpunkt der Vererbung sind die überragenden<br />
Körper. Bei sehr guter Größe zeigten<br />
sie viel Rahmen mit guter Vorhandstärke und viel<br />
Breite und Tiefe. Die Färsen hatten gut gelagerte,<br />
breite Becken. Die Becken waren gewünscht leicht<br />
abfallend.<br />
Mandy v. Zabing RF, Besitzer: J. Göttsche, St. Margarethen Foto: Arkink<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 67
68<br />
Kira v. Joyboy, Besitzer: S. Heuer, Bargenstedt Foto: Arkink<br />
Fundament: Die Gruppe bewegte sich auf parallel<br />
gestellten stabilen Fundamenten mit tendenziell<br />
steileren Hinterbeinen. Die Goldday-Töchter<br />
zeigten einen guten Bewegungsablauf auf hohen<br />
geschlossenen Klauen.<br />
Euter: Die Eutervererbung ist gut. Die Hintereuter<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
// Nachzuchten<br />
sind überwiegend hoch, breit und fest aufgehängt<br />
und verfügen über ein ordentliches Zentralband.<br />
Die Vordereuter waren mittellang und fest aufgehängt.<br />
Die Goldday-Töchter zeigten eine gute<br />
Strichlänge, bei einer, wie gewünscht, unter den<br />
Eutervierteln positionierten Strichplatzierung.<br />
Die Goldday Nachzucht auf der Schau „Hessens Zukunft“ hinterließ einen hervorragenden Eindruck.<br />
Hier <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> die Goldday-Tochter Goldperle, Besitzer: G. Friedrich, Hombressen Foto: KeLeKi<br />
blickpunkt <strong>Rind</strong> 2011<br />
die 17. Verbandsschau in brandenburg<br />
An der diesjährigen Verbandsschau der <strong>Holstein</strong>züchter,<br />
die am 17. November 2011 wie gewohnt<br />
in der Paarener Brandenburghalle und vor ca. 1.000<br />
Zuschauern stattfand, beteiligten sich 47 Beschicker<br />
mit mehr als 100 Kühen. Die Richtentscheidungen<br />
traf der erfolgreiche Züchter Marco Radtke<br />
aus Eppendorf (MAR-Sachsen). Für sein zügiges<br />
Rangieren, die gut nachvollziehbaren Platzierungen<br />
und auch die sympathische, lockere Art der fachlich<br />
versierten und verständlichen Kommentierung<br />
erhielt Marco Radtke <strong>im</strong> Laufe der Veranstaltung oft<br />
Szenenapplaus.<br />
Präsentation der Nachzuchten<br />
Gezeigt wurde eine Töchtergruppe des Bullen „Torello<br />
RF“ (Toystory x Jocko Besn x Rudolph) aus dem<br />
Testeinsatz. Sie zeigten sich mit viel Körperlänge,<br />
Vorhandstärke und -tiefe bei schöner, schräger Rip-<br />
// Schauen<br />
pe und bewegten sich zügig auf kräftigen, normal<br />
gewinkelten Beinen. Die knapp durchschnittlich<br />
hohen, funktionellen Euter hatten wünschenswert<br />
platzierte Zitzen.<br />
Besondere Beachtung verdiente die Eminem (Eminenz<br />
x Maloy x Otto) Nachzucht aus dem Wiedereinsatz.<br />
„Eminem“ konnte den Kühen unübersehbar<br />
seinen Stempel aufdrücken: jugendliche, gut<br />
mittelrahmige, sehr milchtypische Tiere mit offener,<br />
schräger Rippe, mit guten Becken. Auch die Fundamente<br />
der Töchter wurden wegen ihrer Sprunggelenksklarheit,<br />
der korrekten Winkelung und der<br />
absolut parallelen Hinterbeine sowohl in der Bewegung<br />
als auch <strong>im</strong> Stand gelobt. Die überdurchschnittlich<br />
hoch und breit angesetzten Hintereuter<br />
mit ihren ordentlichen Zentralbändern waren Blickfang<br />
der weit über dem Boden befindlichen, festen<br />
und gut balancierten Euter, die alle über eine sehr<br />
Fazit: Goldday ist ein Bulle mit absoluten Allrounder-Qualitäten,<br />
der auch in der Lage ist, Schautiere<br />
zu produzieren.<br />
Besichtigt durch: Herr Emme (WEU), Herr Dr. Kahle<br />
(RSH), Herr Rottmann (GGI)<br />
feine Beaderung verfügten. Bei der Anpaarung<br />
sollten lediglich die etwas kürzeren Striche Beachtung<br />
finden.<br />
Schauwettbewerb<br />
Jungkühe<br />
Hier ging der erste 1a-Preis an die Dörries GbR in<br />
Flatow, deren Final Cut-Tochter „Finale“ besonders<br />
durch ihre hervorragende Euterbalance und<br />
das gute Becken gefiel. Die 1b-Plakette erhielt die<br />
Fließgrund Agrarprodukte GmbH Schönewalde <strong>im</strong><br />
Süden des Landes, denn die „glasklaren Fundamente“<br />
von Elmar-„Emmely“ hatten es dem Ringrichter<br />
besonders angetan.<br />
In der zweiten Klasse machten siegte die Shottle-<br />
Töchter „Doris 3“ aus der Zuchtstätte Seydaland<br />
mit allerbesten Eutern der besten Beckenlage und
Rotbunt DN<br />
der besonderen Feinheit <strong>im</strong> Milchtyp und Fundament.<br />
Sie wurde Siegerkuh der jungen Kuhklassen.<br />
Der Reservesieg ging an „Abelina“ von Mr. Sam<br />
aus der GRÜPA-Hof GbR in Kleinmutz. In der letzten<br />
Jungkuhklasse wurden die ersten Preise an zwei <strong>im</strong><br />
Typ und Becken sehr ähnliche Goldwin-Töchter vergeben.<br />
1a ging an „Shadow“ aus der Bauernhof<br />
Paries GbR in Kleinmutz und 1b an „SL Jasmin“,<br />
wiederum aus der Seydaland <strong>Rind</strong>erzucht GmbH &<br />
Co. KG.<br />
Marco Radtke begründete seine Entscheidung für<br />
„Doris 3“ als Siegerin aller Erstlaktierenden vor<br />
„Abelina“ nachvollziehbar, indem er nochmals die<br />
hervorragende Euteraufhängung und Harmonie in<br />
den Übergängen herausstellte.<br />
Mittlere Kühe<br />
In der starken ersten Klasse war die Beste schnell<br />
gefunden. „SL Jazzdance“ (Captain x Duplex) aus<br />
Seyda war mit ihrem bestechenden Typ, der schönen<br />
Rippe und den feinen Fundamenten einfach<br />
nicht zu toppen. Umso höher anzuerkennen ist der<br />
1b-Preis der Jefferson-Tochter „Irina“ aus der LSV<br />
GmbH in Vehlefanz, denn diese beiden herausragenden<br />
Kühe wurden am Ende auch Siegerin und<br />
Reservesiegerin der mittleren Kuhklassen.<br />
Altkühe<br />
Mit der tiefschwarzen, wunderschönen Duplex-<br />
Tochter „SL Lausina“ betrat am Ende der ersten<br />
Altkuhklasse die Miss des Vorjahres den Ring. Es<br />
gab wohl niemand unter den Fachbesuchern, der<br />
daran zweifelte, dass sie die verdiente Siegerkuh<br />
Raplex 10.599488 TV TL TY 30.09.10<br />
Pl RZG: 116 Pl RZM: 115 PI RZS: 106 PI RZE: 110<br />
Zü: Hamester, Barlt<br />
V: Rebroff<br />
M: Kathrin 01/86-87-84-84/85 v.Mattijs<br />
1/1 La. 8506 4,33 368 3,46 294<br />
MM: Christine 03/88-88-88-86/87 v.Silo<br />
6/5 La. 9352 4,19 392 3,49 326<br />
// Nachzuchten<br />
Miss Blickpunkt <strong>Rind</strong> 2011: Die Captain-Tochter SL Jazzdance, Siegerin der mittleren Kühe, war an diesem Tag nicht zu schlagen<br />
Foto. Schulze<br />
der alten Kuhklassen würde. Die älteste Kuh der<br />
Schau „Branie“ (Aspen x Rudolph) aus der Bauernhof<br />
Paries GbR glänzte besonders durch ihren Stil,<br />
ihr hervorragendes Euter und die gute Beckenlage<br />
und erhielt den verdienten Reservesiegerpreis der<br />
alten Klassen.<br />
Wahl der „Miss Blickpunkt 2011“<br />
„SL Jazzdance“, der Siegerin der mittleren Kühe<br />
// Testbullen<br />
Nelkor 10.589986 TV TL TY 07.09.10<br />
Pl RZG: 121 Pl RZM: 115 PI RZS: 107 PI RZE: 117<br />
Zü: Fuschera-Petersen, Fahrdorf<br />
V: Elkor<br />
M: Inga 04/87-84-83-82/83 v.Faxe<br />
4/3 La. 10436 4,29 448 3,67 383<br />
HL 3 10857 4,49 488 3,70 402<br />
MM: Eva 01/84-84-83-84/84 v.Faber<br />
3/2 La. 8926 4,83 431 3,65 326<br />
// Angler aus alter Zuchtrichtung<br />
Manni 10.589985 TV TL TY 25.04.10<br />
Zü: Henningsen, Munkbrarup<br />
V: Ozelot<br />
M: Karaffe 02/85-83-84-82/83 v.Transit<br />
1/1 La. 8755 5,43 475 3,53 309<br />
MM: Gallone 69 01/82-79-83-84/82 v.Usidor<br />
2/1 La. 5895 4,72 278 3,41 201<br />
wurde zur Miss Brandenburg gekürt, da sie durch<br />
ihre hervorragende Rippe, den edlen Milchtyp, die<br />
feinen Knochen und besonders das extrem hohe<br />
und feste Hintereuter und ihre gesamte Typqualität<br />
an diesem Tag nicht zu schlagen war. Die RBB hat<br />
mit dieser Veranstaltung wiederum die hohe Qualität<br />
der Kühe in ihrem Verbandsgebiet unter Beweis<br />
gestellt. RBB/ überarbeitet Leisen<br />
Notar 10.590000 TV TL TY 08.11.10<br />
Pl RZG: 121 Pl RZM: 121 PI RZS: 95 PI RZE: 113<br />
Zü: Marxsen, Taarstedt<br />
V: A Linne<br />
M: Hulda 03/87-85-86-86/86 v.Baldo<br />
4/4 La. 10793 4,70 507 3,48 376<br />
HL 4 12425 4,33 538 3,28 408<br />
MM: Eyra 03/86-87-86-82/85 v.Rubens<br />
5/4 La. 10148 4,76 483 3,60 365<br />
Angler<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2012</strong> 69
Indiana 3 VG-85<br />
Dienstag, 20. März <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
RMV-Vermarktungszentrum, 19395 Karow, Mecklenburg-Vorpommern<br />
Im Rahmen der Verbandsschau „<strong>Rind</strong> Aktuell“<br />
Shottle x VG-85 Raul ><br />
EX-92 Ugela Bell Gourmette<br />
Internationale Bullenmutter<br />
GTPI +1968, NM +450, PTAT +2,15<br />
Gourmette EX92-Familie / TOP-Goldwyn Gunnar<br />
RZG 143!<br />
Ihre ALH Duke-Tochter wird verkauft<br />
Verkäufer: CNN Genetics, Oelde<br />
NOG Mabel VG-85<br />
Shottle x VG-86 Faber x Jocko Besne x Mattie G<br />
Basio Mabella Red, gRZG 145, die Nr.1 der deutschen<br />
Jungrinder Topliste Rbt, wird verkauft.<br />
Mutter NOG Mabel geht auf den renommierten<br />
M-Stamm von Schaekel zurück. Vater Basio (Mr.<br />
Burns x Lee x Patrick) wertvolle Blutlinienalternative<br />
für die Rotbuntzucht.<br />
<strong>Rind</strong>erzucht MV GmbH<br />
Frank Schultz<br />
Tel. +49 (0) 38738 730 32<br />
Fax +49 (0) 38738 730 50<br />
Mobil +49 (0) 170 8566 301<br />
rmv-karow@rinderzucht-mv.de<br />
www.rinderzucht-mv.de<br />
Belfast M Goldwyn Shelly VG-88<br />
Goldwyn x EX-92 Champion ><br />
VG-86 Formation Splendor<br />
„Miss Goldwyn“ aus Splendor Familie!<br />
5 VG-eingestufte Töchter<br />
Vollbruder mit gRZG 137 bei RMV<br />
Eine Tochter von Garrett wird verkauft<br />
Verkäufer: Landgen. Pröttlin e.G.<br />
CCC Goldwyn Konny VG-87<br />
Goldwyn x EX-93 Outside Kora x VG-88 Lee x<br />
VG-85 Starleader<br />
Verkauft werden eine AltaIota-Tochter gRZG 136<br />
und eine Snowman (gRZG 143) aus VG 87 Konny.<br />
Großmutter ist Europa Champion Batke Outside<br />
Kora EX93. Super Kombination von hohen genomischen<br />
Zuchtwerten mit excellentem Exterieur.<br />
Informationen unter: WWW.SUNRISE-SALE.COM<br />
<strong>Holstein</strong> Forum GmbH<br />
Bernd Sommer<br />
Tel. +49 (0) 2554 917 543<br />
Fax +49 (0) 2554 921 211<br />
Mobil +49 (0) 170 8306 092<br />
info@holsteinforum.de<br />
www.holsteinforum.de<br />
Eastside Lewisdale G Missy EX-95<br />
Goldwyn x VG-88 Outside x VG-85 Progress<br />
2011 Grand Champion Dairy Expo Madison<br />
2011 Grand Champion Royal Winter Fair Toronto<br />
Tochter aus Vollschwester Amaze wird verkauft<br />
Verkäufer: Jürgen Hintze, Trebel<br />
Stoneden Fools Gold Red VG-88<br />
Goldwyn x VG-85 Lee x EX Charles x<br />
VG-86 Treasure<br />
VRC-Trägerin Stoneden Fools Gold-Red VG-88<br />
mit mehreren Schauerfolgen<br />
Hochinteressantes Verkaufstier<br />
Einzige rotbunte Man-O-Man in Europa<br />
gRZG 136 / gRZE 131 wird verkauft<br />
Verkäufer: GbR Pein, Gumtow Verkäufer: Canadian Cattle Club, Struxdorf (CCC) Verkäufer: Convis, Luxemburg<br />
<strong>Rind</strong>erzucht SH eG<br />
Dr. Heiner Kahle<br />
Tel. +49 (0) 4321 905 301<br />
Fax +49 (0) 4321 905 395<br />
Mobil +49 (0) 170 5641 934<br />
kahle@rsheg.de<br />
www.rsheg.de
www.steffendruck.de · Foto: Alex Arkink<br />
10.599490<br />
RZR 115 I RZS 122 I RZN 122 I RZE 128<br />
Mutter Golden-Oaks Perk Rae EX90<br />
Exklusiv I Rotbunt I Outcross<br />
www.rinderzucht-mv.de www.ggi.de www.rsheg.de<br />
EX90 Perk Red<br />
EX90 Rubens RF<br />
EX90 Jubilant<br />
EX96 Tony<br />
EX94 Triple<br />
EX90 Elevation<br />
EX97 Citation Roxy<br />
EX90 Model Vee<br />
reinerbig reinerbig<br />
HORNLOS
team hallenbau Ahrenviöl<br />
Ihre Profis für Gewerbe,<br />
Landwirtschaft und Industriebau!<br />
Wir liefern Ihnen das gesamte Konzept<br />
- Vom Entwurf bis zur fertigen Halle<br />
Planung und Produktion maßgeschneiderte<br />
aus einer Hand Konzepte<br />
max<strong>im</strong>ale Wirtschaftlichkeit Konstruktionen<br />
durch die Anlagengröße aller Art<br />
team hallenbau Ahrenviöl • Bi de School 1 • 25885 Ahrenviöl • Telefon 04847 80 10<br />
Wir machen‘s möglich! www.team.de