// Rind im Bild 1/2012 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
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TOP ThEMA NEuMüNSTER AM AbEND // DoNNERSTAg, DEN 26. JANuAR <strong>2012</strong><br />
Für den von Johannes Petersen, Nordhackstedt gezüchteten Patrick-Enkel<br />
Zabing RF bedeutete die Präsentation seiner zehn kapitalen Töchter aus dem<br />
Wiedereinsatz in Neumünster ein He<strong>im</strong>spiel Foto: Thomsen<br />
Allerdings wäre ihnen etwas mehr Klarheit in den<br />
Sprunggelenken zu wünschen gewesen.<br />
Die drüsigen Euter der Sesterz-Töchter gefielen<br />
durch die gut mittelhoch und breit angesetzten Hintereuter<br />
sowie die opt<strong>im</strong>al unter den Vierteln platzierten<br />
Striche von überdurchschnittlicher Länge.<br />
In punkto Vordereuteraufhängung und Eutervolumen<br />
zeigen die Sesterz-Töchter ihre extrem hohe<br />
Leistungsbereitschaft.<br />
Als beste Kuh dieser Nachzucht verließ „Susie Q“<br />
von der AG Crivitz eG, Crivitz, den Ring, dicht gefolgt<br />
von „Senta“ von der Agrargenossenschaft eG,<br />
Köchelstorf.<br />
Bei der anschließenden Siegerauswahl der schwarzbunten<br />
Nachzuchten ließ die Terbium-Tochter „Kosta“<br />
aus der Zucht von Gerhard Rhode, Sülfeld,<br />
ihren Konkurrentinnen keine Chance. Den Reservesieg<br />
sicherte sich Zabing-Tochter „Liberty“ vom<br />
Milchhof Wesenberg.<br />
Die Abteilung Rotbunt war mit zwei Nachzuchten<br />
vertreten. Aus dem Wiedereinsatz stammen die<br />
Töchter des bekannten Vererbers Faromir, aus dem<br />
Testeinsatz wurden Töchter von Litera vorgestellt.<br />
Faromir 10.596291<br />
(Faber x Vg 88 Koerier x Vg 87 Stollberg)<br />
Faromir stammt aus der Zucht von Hartwig Magens,<br />
Kollmar und von ihm wurde nach der letztjährigen<br />
DHV-National-Schau ein zweites Mal eine<br />
Die sechs ausgestellten Litera-Färsen machten in Neumünster<br />
einen sehr einheitlichen Eindruck Foto: Thomsen<br />
8 // RIND IM bILD 1/<strong>2012</strong><br />
Faromir konnte auch in Neumünster wieder<br />
voll überzeugen Foto: Böhnke<br />
Töchtergruppe vorgestellt. Sämtliche Zuschauer<br />
waren der Meinung, dass die Gruppe noch besser<br />
als die Gruppe in Oldenburg war. 7 Töchter wurden<br />
ausgestellt, wobei zwei ebenfalls in der Oldenburg-<br />
Gruppe waren.<br />
Faromir bringt problemlose Laufstallkühe. Sie sind<br />
mittelrahmig, nicht so edel <strong>im</strong> Milchtyp und mit sehr<br />
guten Fundamenten ausgestattet.<br />
Litera 10.597726<br />
(Lichtblick x Vg 86 Stadel x Vg 87 Tulip)<br />
Litera stammt aus der Zucht von Micheal Voigt,<br />
Sarzbüttel. Er ist ein Lichtblick-Sohn und geht zurück<br />
auf die bekannte August EX 96.<br />
Die sechs ausgestellten Färsen machten einen sehr<br />
einheitlichen Eindruck. Litera-Töchter sind rahmige<br />
bis mittelrahmige Kühe, die über genügend Substanz<br />
verfügen. Die Fundamente sind laufstall-gerecht<br />
und die Euter waren besser, als es das lineare<br />
Profil erwarten lässt. Sie verfügen über eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Strichplatzierung, sind fest aufgehängt und<br />
weisen eine durchschnittliche Strichlänge auf. Auf<br />
den ersten Platz dieser Gruppe kam die Kat.-Nr.<br />
488, „Lupine“, von Thies Otte aus Schülp, zweite<br />
wurde Kat.-Nr. 457, „Lara“, von Christian Blöcker<br />
aus Schmalstede.<br />
Verdiente Siegerin bei der Auswahl zur besten rotbunten<br />
Nachzuchtkuh wurde die Kat.-Nr. 517,<br />
„Laura“, von Lars Frohbös aus Hoffnungsthal.<br />
„Laura“ hat inzwischen zwe<strong>im</strong>al gekalbt und überzeugt<br />
mit einem super Fundament und phantastischen<br />
Milchinhaltsstoffen. „Laura“ trat auch <strong>im</strong><br />
Schauwettbewerb an und erreichte hier einen vorderen<br />
Platz. Reservesiegerin wurde Kat.-Nr. 515,<br />
„Magitta“. „Magitta“ stammt aus den Züchterställ<br />
von Joach<strong>im</strong> Postel, Rastorferpassau und überzeugte<br />
mit viel Körper, Kraft und einem sehr festen<br />
Euter.<br />
Haithabu 10.598117<br />
(R Ascona x EX 90 Zion x Vg 85 Kom Leader)<br />
Die Angler-Nachzuchtgruppe bestand aus sieben<br />
einheitlichen Kühen des R Ascona-Sohnes Haithabu.<br />
Die gezeigten Töchter waren ausnahmslos in<br />
der zweiten Laktation.<br />
Einen besseren Auftritt hätte Haithabu-Züchter<br />
Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf sich für<br />
seinen Bullen nicht wünschen können. Die großrahmigen<br />
Kühe überzeugten durch trockene Fundamente<br />
und sehr gut aufgehängte Euter.<br />
Den Sieg konnte hier die Kuh mit dem besten Hintereuter<br />
erringen, es war „Laila“ von Nicolaus<br />
Jensen, Südensee. Auf dem 1b-Platz folgte „Levinja“,<br />
eine sehr starke Kuh von Dirk Petersen aus<br />
Barupholz.<br />
Die Angler-Nachzuchtgruppe bestand aus sieben einheitlichen<br />
Kühen des R Ascona-Sohnes Haithabu Foto: Tordsen