Geschäftsbericht 2009 - Schulthess Group
Geschäftsbericht 2009 - Schulthess Group
Geschäftsbericht 2009 - Schulthess Group
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
38 <strong>Schulthess</strong> <strong>Group</strong><br />
< back<br />
Finanzbericht Anhang Wesentliche Grundsätze<br />
Grundstücke werden nicht abgeschrieben<br />
Gebäude 25 Jahre<br />
Feste Installationen 15 Jahre<br />
Maschinen und Geschäftsmobiliar 10 Jahre<br />
Spezialwerkzeuge 5 Jahre<br />
EDV-Geräte 5 Jahre<br />
Lastwagen 10 Jahre<br />
Servicefahrzeuge 5 Jahre<br />
Die Kosten für Unterhalt und Reparaturen sowie Posten von geringem Wert werden direkt bei Anfall<br />
der Erfolgsrechnung als Aufwand belastet. Allfällige Finanzierungskosten für im Bau befindliche Sachanlagen<br />
werden kapitalisiert. Wertvermehrende Erneuerungsarbeiten zur Verlängerung der Nutzungsdauer<br />
von Sachanlagen werden jeweils aktiviert.<br />
Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Sachanlagen werden in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
2.13 Immaterielle Vermögenswerte<br />
Erworbene immaterielle Vermögenswerte, die zukünftige wirtschaftliche Vorteile verkörpern, wie<br />
zum Beispiel erworbene Software, Lizenzen, Patente und ähnliche Rechte werden anfänglich zu<br />
Anschaffungskosten bilanziert und linear über ihre Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren abgeschrieben.<br />
Kundenlisten aus Akquisitionen werden zu Akquisitionskosten aktiviert und anschliessend linear über<br />
ihre Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Markenrechte aus Akquisitionen hingegen werden<br />
nicht abgeschrieben, sondern jährlich auf Wertminderungen überprüft.<br />
Selbst geschaffene Entwicklungskosten werden nur in dem Umfang als immaterielle Vermögenswerte<br />
bilanziert, in dem spezifische Bilanzierungskriterien (IAS 38) erfüllt sind und der bilanzierte<br />
Betrag aufgrund zukünftiger ökonomischer Vorteile als wieder einbringbar betrachtet wird. Die selbst<br />
geschaffenen Entwicklungskosten werden zu Anschaffungskosten bilanziert und über eine Nutzungsdauer<br />
von 5 bis 7 Jahren linear abgeschrieben. Die Anschaffungskosten umfassen vorwiegend<br />
Material- und Personalkosten; jedoch keine Fremdkapitalkosten. Die Abschreibung beginnt mit der<br />
Nutzung des Aktivums.<br />
Sämtliche Forschungskosten werden direkt als Aufwand in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
Der Goodwill – die Differenz zwischen den Anschaffungskosten von Akquisitionen und dem Fair Value<br />
der erworbenen Nettovermögenswerte – wird bilanziert und jährlich auf Wertminderung überprüft.<br />
2.14 Wertbeeinträchtigungen von Aktiven<br />
Die Werthaltigkeit von Vermögenswerten mit begrenzter Nutzungsdauer wird an jedem Bilanzstichtag<br />
einer Beurteilung unterzogen. Sofern Anzeichen einer nachhaltigen Wertminderung vorliegen, wird<br />
eine Berechnung des realisierbaren Wertes durchgeführt (Impairment Test).<br />
Der Goodwill, sonstige immaterielle Vermögenswerte mit einer unbegrenzten Nutungsdauer sowie<br />
noch nicht genutzte immaterielle Vermögenswerte werden jährlich auf Wertminderung überprüft. Der<br />
Goodwill wird für die Durchführung des Impairment Tests nach der diskontierten Cashflow Methode<br />
auf die geldfluss-generierenden Einheiten aufgeteilt. Die Zuteilung auf die geldfluss-generierende<br />
Einheiten oder die Gruppen der geldfluss-generierenden Einheiten erfolgt aufgrund des erwarteten<br />
Nutzens aus der Geschäftstransaktion, die der Goodwill generiert.<br />
Übersteigt der Buchwert den realisierbaren Wert, wird eine erfolgswirksame Anpassung vorgenommen.<br />
2.15 Finanzschulden und Finanzdarlehen<br />
Finanzschulden und Finanzdarlehen werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden<br />
Zeitwert, inklusive Transaktionskosten, bilanziert. In den Folgejahren werden sie zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bewertet.