Sind die Lichter angezündet… - Sächsisches Umschulungs
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Hallo wir kochen<br />
Ende November hatte unser „Lehrausbilder<br />
Boss“ Herr Pietsch <strong>die</strong> geniale Idee, wir<br />
könnten doch mal ein Frühstücksbuffet mit<br />
Verlängerung zaubern. Brunch was ist das?<br />
Englisch: Brunch Das Gabelfrühstück oder<br />
eine andere Bezeichnung für Rezepte?<br />
Zuerst waren wir begeistert. Nachdem Herr<br />
Pietsch uns aber mit seinem Hefter in Form<br />
eines Rezeptbuches konfrontierte, guckten<br />
einige von uns doch etwas skeptisch. Da wir<br />
noch dazu ein bunt zusammenge würfelter<br />
Haufen verschiedener Berufs gruppen wie<br />
z.B. Chemie, Lager, Maler, Tischler und<br />
Köche sind, haben wir dann doch bißchen<br />
kalte Füße bekommen. Mich natürlich inbegriffen.<br />
Aber kriegen wir das gebacken? Wie<br />
sollen wir das schaffen und vor allen, kann<br />
man das essen und überlebt das jemand?<br />
Das klingt nach einer Menge ungewohnter<br />
Arbeit. Ans Werk! Bloß wie? Hurra, wir<br />
haben doch <strong>die</strong> 2 Köche in unserer Truppe,<br />
gerettet!<br />
Also wurden Frau Merzdorf und Herrn<br />
Klotsche <strong>die</strong> Hauptlast auf <strong>die</strong> Schultern ge<br />
legt. Nämlich <strong>die</strong> Führung zu übernehmen,<br />
was gar nicht so einfach ist. Aber Teamwork<br />
ist eben alles. Damit vorwärts zur Tat!<br />
Alles fing an Kochbücher zu wälzen,<br />
Ideen austauschen, Rezept hin Rezept<br />
her schon am Tage vorher. Frau Merz<br />
dorf hat bestimmt schon von Salaten,<br />
Desserts, Füllungen usw. geträumt. Wir<br />
anderen wurden aber auch davon angesteckt.<br />
Mensch, das waren vielleicht ein paar<br />
chaotische Tage.<br />
Am Donnerstag schritten wir mit den zwei<br />
Gewinnerteams dann zur Tat! Noch halb in<br />
der Nacht ging`s los. Ran an <strong>die</strong> Kochtöpfe!<br />
Die zwei Chefköche und <strong>die</strong> acht fleißigen<br />
Bienchen wuselten in der Küche rum. Da<br />
wurde geschält, geschnitten, geraspelt,<br />
gerührt, probiert und viel gelacht. Das<br />
Resultat, wir haben was geschafft.<br />
Da arbeiten und lachen bekanntlich<br />
hungrig macht, sorgte unser „Oberboss“ mit<br />
drei Partisanen für unser leibliches Wohl in<br />
Form von Buletten und Makkaroni. So das<br />
wir wieder Kraft für weitere Taten hatten.<br />
Denn es wartete noch viel Arbeit auf uns.<br />
Wir mussten noch <strong>die</strong> Tafel decken, ganz<br />
vornehm wie im 4 Sterne Hotel.<br />
Ein Glück das Herr Pietsch uns schon eine<br />
Menge beigebracht hat. Wir lernten wie eine<br />
Tischdecke zu liegen hat, wo <strong>die</strong> Teller und<br />
Gläser hingehören, das man eine Serviette<br />
zu falten hat. Für viele von uns waren das<br />
spanische Dörfer. Nach vielen Rückfällen<br />
(menne, <strong>die</strong> Gläser stehen ja immer noch<br />
schief!) haben wir es doch noch geschafft,<br />
und <strong>die</strong> Arbeit uns! Der Feierabend war<br />
für uns noch nie so schnell da wie heute.<br />
Aber noch viele Pläne für Morgen! Auf nach<br />
Hause! Das Abendessen ist gestrichen.<br />
Freitags früh sind wir bestimmt noch nie so<br />
gern in <strong>die</strong> Schule gekommen. Der Grund?<br />
Es warten doch so leckere Sachen auf uns!<br />
Zuvor aber erst der Endspurt. Es warten<br />
noch 1000 Sachen <strong>die</strong> dringend gemacht<br />
werden wollen. Hektik pur! So klein war <strong>die</strong><br />
Küche noch nie! Und <strong>die</strong> Luft scheint zu<br />
brennen! Hey, das war mein Zeh!<br />
8:30 Uhr, das Buffet ist eröffnet. Hunger<br />
habe ich ja, das Frühstück zu Hause habe<br />
ich ja aus gegebenen Anlass ausfallen<br />
lassen. Doch was probiere ich zuerst? Die