Entschuldigen Sie bitte, wie komme ich nach Polen - Sächsisches ...
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das deutsch-polnische Leitungsteam<br />
Begeistert waren wir anfangs wirkl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t,<br />
für drei Wochen weg vom Lehmberg und<br />
dann noch <strong>nach</strong> <strong>Polen</strong>! Aber <strong>nach</strong> den<br />
plastischen Bildern und Aussagen, welche<br />
unsere zukünftigen Auslandsbetreuer<br />
Herr Lotzmann und Herr Zimmer von ihrer<br />
Vorbesprechung vor Ort mitbrachten, wurden<br />
wir langsam neugierig.<br />
Nun ging alles Schlag auf Schlag. Wir<br />
erhielten einen 1. Hilfe-Schnell-Kurs vom<br />
ASB, wurden mit Informationen über Land<br />
und Leute versorgt, bereiteten unsere<br />
Werkstücke und Ze<strong>ich</strong>nungen für die praktische<br />
Arbeit vor und erhielten von Herrn<br />
Lotzmann viele wertvolle Tipps und einen<br />
Crash-Sprachkurs in Polnisch.<br />
Am 17. Januar 2011 starteten wir dann mit<br />
fünf Azubis, Herrn Lotzmann und massenweise<br />
Gepäck unsere Reise <strong>nach</strong> Poznan.<br />
Leider erkrankte ein Teilnehmer aus unserer<br />
Gruppe kurz vor der Abfahrt und verpasste<br />
somit drei w<strong>ich</strong>tige Wochen in seinem<br />
bisherigen Leben. Das konnte er aber bis zu<br />
diesem Zeitpunkt n<strong>ich</strong>t wissen.<br />
Nach fünf Stunden Zugfahrt von Zgorzelec<br />
bis zum Hauptbahnhof in Poznan<br />
konnten wir uns ein erstes Bild zu den<br />
Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten<br />
beider Nachbarländer machen. Am Bahnhof<br />
wurden wir von einer Dolmetscherin<br />
und dem Pensions-Chef sehr freundl<strong>ich</strong><br />
empfangen. Beide fuhren uns und<br />
unser Gepäck mit ihren Privatautos zur<br />
Unterr<strong>ich</strong>ts- und Gruppenraum im Berufsschulzentrum PCEUiP<br />
Unterkunft. Wir waren positiv überrascht.<br />
Alles war ordentl<strong>ich</strong>, sauber und geräumig.<br />
Die Krönung war ein zieml<strong>ich</strong> flotter<br />
WLAN-Anschluss ins Internet. Die<br />
Abende waren also schon mal weitgehend<br />
gerettet. Wir wohnten auf einer Etage mit<br />
drei Zimmern, zwei Bädern und einer<br />
kleinen Küche.<br />
Herr Lotzmann rief zur ersten Gruppenrunde,<br />
verteilte Fahrkarten, Stadtpläne und<br />
un zählige Tipps, <strong>wie</strong> die Küche, Bäder,<br />
Zimmer zu behandeln sind und <strong>wie</strong> er für<br />
die <strong>komme</strong>nden Wochen am besten mit<br />
UNS „klar<strong>komme</strong>n“ würde. Nach einem gemeinsamen<br />
Standortrundgang und Abendessen<br />
ging jeder mit seinen Eindrücken und<br />
Träumen in sein polnisches Bett.<br />
Pünktl<strong>ich</strong> 7:30 Uhr war dann am 18.01.2011<br />
das erste gemeinsame Abrücken von<br />
der Pension zur 10 Minuten entfernten<br />
Straßenbahnhaltestelle. Von dort fuhren<br />
im kurzen Takt die Trams in R<strong>ich</strong>tung<br />
Innenstadt. Unsere Pension befand s<strong>ich</strong> im<br />
Stadtteil Junikowo. Diesen tauften wir um in