03.06.2013 Aufrufe

Unser Kursangebot 2010 Primärprävention … von den großen ...

Unser Kursangebot 2010 Primärprävention … von den großen ...

Unser Kursangebot 2010 Primärprävention … von den großen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

34<br />

verschie<strong>den</strong>e Ansätze erprobt, die <strong>von</strong> einem unterschiedlichen<br />

Formalisierungsgrad und unterschiedlichen<br />

Zielrichtungen geprägt sind. Sie reichen<br />

<strong>von</strong> der Anwendung standardisierter Instrumente<br />

wie ISO 9001 oder EFQM, über die<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Planungs- und Steuerungsinstrumenten<br />

für die Gesundheitsförderungspraxis<br />

(zum Beispiel Quintessenz, entwickelt für die<br />

Stiftung „Ge sundheitsförderung Schweiz“, www.<br />

quint-essenz.ch) bis zur Suche nach Good Practice-<br />

oder Best Practice-Modellen. Diese i<strong>den</strong>tifi -<br />

zieren anhand im Konsens entwickelter Kriterien<br />

jene Praxis, die für andere Gesundheitsförderungsprojekte<br />

beispielhaft wirken kann (siehe<br />

hierzu die Webseite www.gesundheitliche-chancengleichheit.de,<br />

BZgA 2005). Wichtig ist eine<br />

partizipative Qualitätsentwicklung durch eine<br />

koordinierte fachliche Unterstützung, die vor allem<br />

auf eine konsequente Setting-Orientierung<br />

fokussieren sollte.<br />

Voraussetzungen zur Umsetzung<br />

Es ist unstrittig, dass Evaluation und Qualitätsentwicklung<br />

zukünftig in Prävention und Gesundheitsförderung<br />

stärkere Bedeutung erlangen<br />

müssen (BZgA, 2001). Evaluation, weil nur so<br />

ein Wirksamkeitsnachweis erbracht und die Evi<strong>den</strong>zbasis<br />

für weitere Maßnahmen verbreitert<br />

wer<strong>den</strong> kann. Qualitätssicherung, weil es selbstverständlich<br />

sein sollte, dass die Maßnahmen<br />

auf möglichst hohem Niveau etabliert wer<strong>den</strong>.<br />

Beides ist jedoch leichter gesagt als getan, weil<br />

die fi nanziellen Ressourcen häufi g nicht vorhan<strong>den</strong><br />

sind und das nötige Wissen erst ansatzweise<br />

vorhan<strong>den</strong> ist. Zur konsequenten Umsetzung<br />

ist notwendig, dass<br />

• eine Verständigung darüber erfolgt, auf welchen<br />

Ebenen und für welche Parameter Messungen<br />

sinnvoll und wünschenswert sind.<br />

Hierzu muss ein breites Verständnis für Eva-<br />

luation und Qualität geweckt wer<strong>den</strong>;<br />

• in die (Weiter-)Entwicklung <strong>von</strong> Instrumenten<br />

und Methodik investiert wird;<br />

• Ressourcen durch die Auftraggeber/Leistungsträger<br />

zur Verfügung stehen, um Evaluation<br />

und Qualitätssicherung/Qualitätsentwicklung<br />

in Projekte integrieren zu können. Beides ist<br />

nicht zum Nulltarif zu haben;<br />

• Projektverantwortliche und -durchführende<br />

in Evaluation und Qualitätsentwicklung qualifi<br />

ziert wer<strong>den</strong> und<br />

• die Erfahrungen systematisch dokumentiert<br />

und ausgewertet wer<strong>den</strong>, damit das Rad nicht<br />

immer neu erfun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> muss.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!