Export intern.F?rde_29.10fin_pp

Einschränkungen
Vergabebedingungen: Projekte müssen sowohl
in wirtschaftlicher als auch in technischer Hinsicht
Erfolg versprechend sein.
4.3 Europäische Investitionsbank (EIB) –
Globaldarlehen
Beschreibung der Förderung
Förderziel
Vergabe zinsgünstiger Refinanzierungslinien
durch die EIB an ausgewählte Banken für
Investitions- und Projektfinanzierungen in
den Bereichen KMU, Umweltschutz, Energie,
transeuropäische Netze (Verkehr, Telekom
etc.), Bildung, Gesundheitswesen, wirtschaftsnahe
Infrastruktur in EU-Zielgebieten.
Vorhaben: z. B. Investitionen zu Maßnahmen
zur (Ab-) Wasseraufbereitung, Abfallbeseitigung,
Lärmschutz, rationelle Energienutzung,
alternative Energien, (internationale) Verkehrsverbindungen,
Telekom, Krankenhäuser,
Kindergärten, Schulen, Investitionen von
KMU etc.
Fördergebiet
Europäische Union
Art der Förderung
Zinsgünstiger Kredit (Darlehen für kleinere
Vorhaben, deren Auszahlung über
Finanzierungsinstitute individuell erfolgt).
Darlehenskonditionen
Kreditbetrag: mind. EUR 40.000,–,
max. EUR 25 Mio.
Zinssatz: fix oder variabel, in EUR oder
Fremdwährung
Laufzeit: max. 25 Jahre
Förderbare Kosten
Investitionen in Anlagevermögen (Grundstücke,
Gebäude, Maschinen), längerfristiges Anlagevermögen,
Betriebskapital; innerhalb eines
Projektzeitraumes von 2 Jahren; max. 50 %
der Investitionskosten eines Gesamtprojektes
nach Abzug öffentlicher Förderungen.
Antragsberechtigte Branchen
Produzierende und verarbeitende Unternehmen,
industrielle und kommerzielle
Dienstleistungsunternehmen
KMU mit Firmensitz in der EU.
KMU in der Definition der EIB sind Unternehmen
mit max. 500 Arbeitnehmern, max.
EUR 75 Mio. Sachanlagevermögen (vor Durchführung
des Projektes) und max. zu 1/3 im
Eigentum eines Großunternehmens. Eine
Ausnahme besteht für Tochterunternehmen
von Großunternehmen in EU-Zielgebieten.
Hier ist eine Finanzierung im Rahmen des
EIB-Globaldarlehens möglich.
4.4 Programme der EU
Das PHARE-Programm ist eine Initiative der
Europäischen Union zur finanziellen Unterstützung
von Partnerländern. Nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion wurde es
ursprünglich für Polen und Ungarn eingesetzt.
Die zentrale Idee war, den Ländern Hilfestellung
beim Übergang zu einer Marktwirtschaft
zu geben. Die Unterstützung wurde rasch auf
andere Länder Mittel- und Osteuropas (MOEL)
ausgedehnt. Heute umfasst das PHARE-
Programm umfangreiche Programmbestandteile.
Aufgrund der indikativen Programme
entscheidet PHARE zusammen mit den Partnerländern
über die bestmögliche Verteilung
der Mittel. Daraufhin werden Finanzierungsvorschläge
für spezifische Aktionen erarbeitet
und in einem operationellen Plan für das
betroffene Land zusammengefasst. Der entsprechende
Finanzplan wird mit den Partnerländern
verabschiedet.
Das PHARE-Programm fokussiert auf zwei
Arten der Hilfestellung:
Institutionenaufbau (30 % des Budgets)
Es gibt zwei Typen von
Institutionenaufbauprojekten:
• Twinning: beinhaltet die Entsendung von EU-
Experten der Mitgliedstaaten in die Ministerien
oder Verwaltung der Kandidatenländer
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