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Unternehmensberatung
Personalbedarfsplanung
Bei der Errichtung Ihrer betrieblichen Strukturen von Fertigung und Verwaltung
beraten wir Sie mit in der Praxis erprobtem Erfahrungswissen. Gerade Klein- und
Jungunternehmen haben immer wieder Schwierigkeiten, den richtigen
Personalbedarf abzuschätzen. Hierzu geben wir Ihnen einige Tipps zu den
Aufgaben und Beispiele, wie ein Großteil der Unternehmen bei der Ermittlung
des Personalbedarfs vorgeht.
Bereich Verwaltung: Rechnungen schreiben, Buchhaltung, Einkauf, Pflege der
Lieferantenbeziehungen, sonstige Korrespondenz etc. Viele Unternehmen
ziehen hier die Absatz- und Umsatzzahlen heran, um den Bedarf an
Verwaltungsmitarbeitern zu bestimmen, jedoch auch die Anzahl der eigenen
Mitarbeiter. Wenn Ihr Umsatz die Höhe von 100.000 Euro nicht überschreitet und
Sie auch noch weniger als acht bis zehn Beschäftigte eingestellt haben, kommen
Sie unter Umständen mit einer Halbtagskraft aus. Pro Periode sind mindestens
1.000 Euro Verwaltungsfixkosten zu kalkulieren und umsatzabhängige
Verwaltungskosten in Höhe von 1,0% des Umsatzes (z.B. für Büromaterial).
Bereich Vertrieb: Verkaufsgespräche führen, Kundenkontakte pflegen, Akquise
betreiben, Service bieten etc.
Der Bedarf an Vertriebsmitarbeitern wird in vielen Unternehmen von der
Umsatzgröße abhängig gemacht. Jedoch sollte man sich von dieser
Abhängigkeit vorsehen. Vertriebsmitarbeiter sind nicht nur reine Verkäufer,
sondern tragen unmittelbar zu der Bekanntheit eines Unternehmens bei und
haben somit auch eine Werbefunktion. Zum Abschätzen Ihres Personalbedarfs
im Vertrieb gehen Sie von Ihren geplanten Öffnungszeiten und der gewünschten
Besetzung aus. Überlegen Sie sich wieviele Verkaufsgespräche geführt werden,
ehe eines Ihrer Produkte verkauft wird. Behalten Sie die Kosten im Auge und
beziehen Sie Ihre Mitarbeiterkosten auf den Umsatz.
Bereich Fertigung/Produktion: Die Produktivität der Mitarbeiter hängt im
Wesentlichen von der Herstellung des Produktes und des daran anknüpfenden
Verfahrens ab. Hier eine generelle Aussage zu treffen wäre unsinnig. Jedoch
gibt es Institutionen, die sich mit so genannten Arbeitszeitstudien befassen.
Meist werden diese zu wissenschaftlichen Zwecken oder von Fachverbänden in
Auftrag gegeben. Eine solche Studie wurde gerade vom Verband der
Freizeitindustrie angefertigt. Danach beträgt z. B. die Jahresproduktivität pro
Mitarbeiter zur Herstellung eines individuell gefertigten Fahrrades 160, d.h. ein
Mitarbeiter kann im Jahr 160 Fahrräder herstellen. Für Surf- und Snowboards
beträgt diese Produktivität ebenfalls 160 Stück pro Jahr.
Größere Flexibilität erreichen Sie durch Rückgriff auf Zeitarbeitsfirmen. Hier
entleihen Sie sich ausgebildetes Personal von einem
Dienstleistungsunternehmen, das dieses Personal eingestellt hat und auch
entlohnt. Bezahlt wird jedoch nur die Zeit, die das Leihpersonal auch tatsächlich
in Ihrem Unternehmen arbeitet, inklusive aller Personalnebenkosten.
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