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Krippen und Spielgruppen - Landesverband der Tagesmütter ...

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KVJS<br />

Was ist wichtig, damit sich<br />

ein Kind altersgerecht<br />

entwickeln kann?<br />

Die Aufnahme eines Kindes in eine Kleinkindgruppe<br />

ist in <strong>der</strong> Regel die erste außerhäusliche<br />

Betreuung für ein Kind. Dieser<br />

bedeutsame Übergang erfor<strong>der</strong>t von allen<br />

Beteiligten, für die notwendigen Bedingungen<br />

Sorge zu tragen, die Kin<strong>der</strong> für ihre<br />

Entwicklung brauchen.<br />

Seit einigen Jahren beschäftigen sich<br />

verschiedene Forschungsbereiche wie<br />

z. B. neurowissenschaftliche <strong>und</strong> entwicklungspsychologische<br />

Disziplinen mit<br />

frühkindlichen Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsprozessen.<br />

Dabei geht es u.a. um die<br />

Fragen: Wie lernen Kin<strong>der</strong>? Wie speichert<br />

das Gehirn Erfahrungen <strong>und</strong> welche för<strong>der</strong>lichen<br />

Bedingungen sind dazu notwendig?<br />

4 Kin<strong>der</strong>krippen <strong>und</strong> Betreute <strong>Spielgruppen</strong><br />

Damit sich ein Kind altersgerecht entwickeln<br />

kann <strong>und</strong> in einer Einrichtung angenommen<br />

fühlt, sind vor allem folgende Punkte wichtig:<br />

• eine überschaubare Gruppengröße <strong>und</strong><br />

ein altersentsprechen<strong>der</strong> Erzieher-Kind-<br />

Schlüssel,<br />

• Fachkräfte, die über das Wissen verfügen,<br />

den jeweiligen Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Sprachstand <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in ihr Tun mit<br />

einzubeziehen,<br />

• die Kontinuität <strong>der</strong> Beziehung zwischen<br />

Fachkraft <strong>und</strong> Kind,<br />

• ein Verhalten <strong>der</strong> Fachkräfte, das sich<br />

u.a. auszeichnet durch: respektvolles<br />

akzeptierendes Verhalten, Verstehen<br />

<strong>der</strong> Gefühle <strong>und</strong> Denkstile <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />

beobachtende Aufmerksamkeit, Wahlmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> nicht-direktive Vorschläge,<br />

klar definierte Erziehungsziele,<br />

bewusste För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Ermutigung,<br />

• ausreichende <strong>und</strong> ansprechende<br />

Räumlichkeiten sowie eine anregende<br />

Um gebung,<br />

• Bildungs- <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ungsangebote, die<br />

die individuelle Entwicklung des Kindes<br />

berücksichtigen,<br />

• eine Vielfalt altersentsprechen<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

entwicklungsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Spielmaterialien,<br />

• eine Elternbeteiligung, die bereits mit<br />

einem Eingewöhnungskonzept für die<br />

Kin<strong>der</strong> beginnt, welches Eltern <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>n<br />

die Übergangssituation erleichtert<br />

<strong>und</strong> gegenseitiges Vertrauen schafft,<br />

• Führungsfähigkeiten <strong>der</strong> Einrichtungsleitung<br />

<strong>und</strong> ein gutes Teamklima,<br />

• eine Verweildauer des Kindes in <strong>der</strong><br />

Einrichtung, die sich an dem individuellen<br />

Entwicklungsstand des einzelnen Kindes<br />

orientiert.

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