12Invasive Druckmessung - BRK
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12<br />
<strong>12Invasive</strong> <strong>Druckmessung</strong><br />
WARNUNG Messwerte einer an ein X2 angeschlossenen Multi-Parameter-Modul-Erweiterung sind nicht verfügbar,<br />
wenn das X2 im Akkubetrieb läuft. Sie sind nur dann verfügbar, wenn das X2 mit Netzstrom betrieben<br />
wird, der entweder über den Host-Monitor oder das externe Netzteil (M8023A) zugeführt wird.<br />
ACHTUNG Das X2 nicht in Kombination mit Monitoren verwenden, die mit dem Druckmodul M1006A und<br />
dem Druckaufnehmer HP1290A ausgestattet sind. Dies kann zu Störungen bei den respiratorischen<br />
Signalen bzw. invasiven Drucksignalen führen.<br />
<strong>Druckmessung</strong>en sind mit der integrierten (optionalen) <strong>Druckmessung</strong> des Monitors oder einer der<br />
PS-Erweiterungen möglich.<br />
Einstellen der <strong>Druckmessung</strong><br />
1 Das Druckkabel anschließen.<br />
2 Die Lösung zum Spülen vorbereiten.<br />
Druckanschluss<br />
3 Das System durchspülen, um Luft aus den Leitungen zu entfernen. Der Druckaufnehmer und die<br />
Dreiwegehähne müssen frei von Luftblasen sein.<br />
WARNUNG Wenn Luftblasen im System vorhanden sind, nochmals mit der Infusionslösung spülen. Luftblasen<br />
können zu falschen Druckmesswerten führen.<br />
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12 Invasive <strong>Druckmessung</strong> Einstellen der <strong>Druckmessung</strong><br />
160<br />
4 Die Druckleitung an den Druckkatheter anschließen.<br />
5 Bei Druckinfusion eine Druckmanschette um den Infusionsbeutel legen. Gemäß den<br />
krankenhausinternen Vorschriften aufblasen, und die Infusion starten.<br />
6 Den Druckaufnehmer so platzieren, dass er sich auf einer Höhe mit dem Herzen befindet<br />
(ungefähr im Bereich der mittleren Axillarlinie).<br />
WARNUNG Wenn der intrakranielle Druck (ICP, IC1 oder IC2) im Sitzen gemessen wird, muss sich der<br />
Aufnehmer auf einer Höhe mit dem oberen Ohrrand befinden. Bei Platzierung auf falscher Höhe<br />
können die Werte verfälscht werden.<br />
Auswählen des zu überwachenden Drucks<br />
Dem Monitor wird durch Auswahl des entsprechenden Druck-Namens mitgeteilt, welcher Druck<br />
überwacht werden soll. Jeder Druck wird durch seinen Name eindeutig gekennzeichnet. Bei Auswahl<br />
eines Namens verwendet der Monitor die jeweils gespeicherten Einstellungen (z. B. für Farbe, Kurvenskala<br />
und Alarmfunktion). Der Name bestimmt auch den Algorithmus, mit dem die Drucksignale verarbeitet<br />
werden. Daher kann die Wahl eines falschen Namens zu unzutreffenden Druckwerten führen.<br />
1 Im Menü einstellen die Option Name wählen.<br />
2 Den gewünschten Namen aus der Liste auswählen.<br />
Etikett Beschreibung Etikett Beschreibung<br />
ABP Arterieller Blutdruck P Unspezifischer Druck<br />
ART Arterieller Blutdruck (alternativ) PAP Pulmonalarteriendruck<br />
Ao Aortendruck RAP Rechtsatrialer Druck<br />
ZVD Zentraler Venendruck UAP Nabelarteriendruck<br />
ICP Intrakranieller Druck UVP Nabelvenendruck<br />
LAP Linksatrialer Druck<br />
Erweitertes Namen-Set für die Drucküberwachung<br />
Die folgenden zusätzlichen Namen stehen zur Verfügung, wenn Namen-Set auf Komplett<br />
eingestellt ist. Diese Einstellung kann nur im Konfigurationsbetrieb des Monitors geändert werden.<br />
Bei Anschluss des Monitors an eine Informationszentrale werden die zusätzlichen Namen des<br />
erweiterten Namen-Sets evtl. nicht richtig angezeigt. Weitere Informationen stehen im Configuration<br />
Guide des Monitors.<br />
Etikett Beschreibung<br />
BAP Brachialis-Arteriendruck<br />
FAP Femoralis-Arteriendruck<br />
IC1, IC2 Alternative intrakranielle Drücke<br />
P1, P2, P3, P4 Alternative unspezifische Druck-Namen
Nullabgleich des Druckaufnehmers 12 Invasive <strong>Druckmessung</strong><br />
Nullabgleich des Druckaufnehmers<br />
Damit keine ungenauen Druckwerte gemessen werden, benötigt der Monitor einen gültigen Nullwert.<br />
Den Aufnehmer gemäß den krankenhausinternen Vorschriften auf Null abgleichen, mindestens jedoch<br />
einmal täglich. Ein Nullabgleich muss in folgenden Situationen durchgeführt werden:<br />
bei Verwendung eines neuen Druckaufnehmers oder neuer Schläuche<br />
bei erneutem Anschluss des Aufnehmers am Monitor<br />
bei Zweifeln an der Richtigkeit der Druckwerte.<br />
Nullabgleich für ICP (oder IC1/IC2)<br />
Evtl. sehen die krankenhausinternen Vorschriften vor, dass aufgrund der aseptischen Bedingungen der<br />
Nullabgleich für den ICP-Aufnehmer seltener durchgeführt wird als bei anderen Aufnehmern. Beim<br />
Nullabgleich des ICP-Aufnehmers werden die Werte automatisch gespeichert, und es erscheint keine<br />
Aufforderung zum erneuten Nullabgleich.<br />
Wenn für alle Drücke mit Ausnahme von ICP ein Nullabgleich durchgeführt werden soll, den<br />
ICP-Druckaufnehmer beim Nullabgleich vom Monitor abziehen. Beim Wiederanschluss des<br />
Druckaufnehmers werden die gespeicherten Nullwerte abgerufen.<br />
WARNUNG Wenn der Druck-Name ICP (oder IC1/IC2) gewählt wurde, verwendet das Messgerät den zuletzt<br />
gespeicherten Nullwert. Stellen Sie daher sicher, dass der Druckaufnehmer ordnungsgemäß in<br />
Übereinstimmung mit den Anweisungen des Herstellers und den krankenhausinternen Vorschriften<br />
auf Null abgeglichen wurde. Wenn ein Aufnehmer verwendet wird, der nach der Anbringung nicht<br />
mehr erneut auf Null abgeglichen werden kann, muss dasselbe Messgerät wie bei der vorigen Messung<br />
verwendet werden, damit die richtigen Nullwertdaten für diesen Patienten verfügbar sind.<br />
Bestimmen des zuletzt gültigen Nullwertes<br />
Am Monitor wird der zuletzt gültige Nullwert in der Statuszeile angezeigt. Wenn dieser nach der<br />
Durchführung eines Nullabgleich nicht mehr angezeigt wird, kann man die Informationen über das<br />
Einstellmenü für den Druck erneut abrufen und in der Statuszeile anzeigen lassen.<br />
Nullabgleich einer <strong>Druckmessung</strong><br />
WARNUNG Die Alarmfunktionen für die invasive <strong>Druckmessung</strong> werden bis etwa 30 Sekunden nach Ende des<br />
Nullabgleichs vorübergehend unterdrückt (dies gilt auch für die Puls-Alarmfunktionen, sofern von<br />
invasiv gemessenem Druck abgeleitet).<br />
1 Den Dreiwegehahn zum Patienten schließen.<br />
2 Den Druckaufnehmer zur Atmosphäre öffnen, um den statischen und atmosphärischen Druck<br />
auszugleichen, der auf den Aufnehmer wirkt.<br />
3 Im Einstellmenü für den Druck die Option Druck auswählen.<br />
4 Bei Anzeige der Meldung Nullabgleich beendet: in der Statuszeile (beispielsweise ABP Nullabgleich beendet: 13 Mär<br />
02 23.35) den Dreiwegehahn zur Atmosphäre hin schließen und zum Patienten hin öffnen.<br />
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12 Invasive <strong>Druckmessung</strong> Anpassen des Kalibrierungsfaktors<br />
Gleichzeitiger Nullabgleich aller Drucke<br />
WARNUNG Vor dem Nullabgleich aller Drücke sicherstellen, dass alle Druckaufnehmer zur Atmosphäre geöffnet<br />
wurden.<br />
162<br />
Wenn mit mehr als einem Messgerät <strong>Druckmessung</strong>en vorgenommen werden, kann über die Smarttaste<br />
Nullen beim Nullabgleich eine Liste aller aktiven Drücke aufgerufen werden. Den Druck auswählen,<br />
der auf Null abgeglichen werden soll, oder die Option Alle auswählen, um alle Drucke gleichzeitig<br />
auf Null abzugleichen.<br />
Fehlerbehebung beim Nullabgleich<br />
Auf der Statuszeile wird die mögliche Ursache eines fehlgeschlagenen Nullabgleichs angegeben:<br />
Meldung Abhilfemaßnahme<br />
Null. nicht mögl.<br />
GerätFehl<br />
Nullabgl<br />
n.mögl.Offs.<br />
zu groß<br />
Nullabgl<br />
n.mögl.-<br />
Sign.inst.<br />
Nullabgl<br />
n.mögl.- kein<br />
Aufn.<br />
Nullabgl<br />
n.mögl.pulsaDruck<br />
Nullabgleich<br />
nicht möglich -<br />
abgebrochen<br />
Zuerst <br />
einschalten<br />
Anpassen des Kalibrierungsfaktors<br />
Die Hardware ist fehlerhaft. Bitte wenden Sie sich an die Technische Abteilung.<br />
Überprüfen, ob der Aufnehmer zur Umgebungsluft geöffnet ist, und den<br />
Vorgang wiederholen. Wenn das nicht hilft, ist die Hardware möglicherweise<br />
fehlerhaft. Das Adapterkabel auswechseln, und den Nullabgleich wiederholen.<br />
Schlägt dies fehl, den Aufnehmer austauschen, und den Vorgang wiederholen.<br />
Bei erneutem Fehlschlagen ist das medizintechnische Personal zu informieren.<br />
Darauf achten, dass der Aufnehmer angeschlossen ist, und den Nullabgleich<br />
wiederholen. Wenn das nichts nützt, das Adapterkabel auswechseln, und den<br />
Vorgang erneut durchführen. Schlägt dies fehl, den Aufnehmer ersetzen.<br />
Überprüfen, ob der Aufnehmer zur Umgebungsluft und nicht zum Patienten<br />
geöffnet ist, und den Vorgang wiederholen.<br />
Nullabgleich nochmals durch Drücken von „Nullen“ starten. Bei Fehlschlagen<br />
den Aufnehmer und das Adapterkabel austauschen und das medizintechnische<br />
Personal verständigen.<br />
Die <strong>Druckmessung</strong> ist ausgeschaltet. Zum Einschalten im Menü „Druck<br />
einstellen“ den Namen für die <strong>Druckmessung</strong> auswählen.<br />
Bei jedem Einsatz eines wieder verwendbaren Aufnehmers muss der auf dem Aufnehmer angegebene<br />
Kalibrierungsfaktor mit dem am Monitor angezeigten verglichen werden. Damit eine akkurate<br />
Messung gewährleistet ist, müssen diese Faktoren übereinstimmen.<br />
1 Im Menü einstellen die Option Kal-Faktor wählen. Wenn der hier angezeigte<br />
Wert nicht mit dem Wert auf dem Aufnehmer übereinstimmt, den entsprechenden Wert aus<br />
der Liste auswählen, die den derzeit geltenden krankenhausinternen Vorschriften entspricht.<br />
2 Um zu bestätigen, dass ein neuer Kalibrierungsfaktor verwendet werden soll, den Kontextbefehl<br />
„Bestätigen“ verwenden.
Anzeigen des mittleren Blutdruckwertes 12 Invasive <strong>Druckmessung</strong><br />
Anzeigen des mittleren Blutdruckwertes<br />
Diese Funktion ist anzuwenden, wenn nur der mittlere Blutdruck angezeigt werden soll.<br />
♦ Im Einstellmenü für den Druck die Option Nur Mittel wählen. Bei Auswahl von Ein wird<br />
nur der mittlere Blutdruckwert, und bei Auswahl von Aus werden alle Druckwerte (systolischer,<br />
diastolischer und mittlerer) angezeigt.<br />
Ändern der Druck-Kurvenskala<br />
1 Den Namen der Druckkurve auswählen, deren Skala eingestellt werden soll, um zum Menü<br />
Einstellen zu gelangen.<br />
2 Im Menü Einstellen (z. B. ABP) die Option Skala auswählen.<br />
3 Einen Wert aus der Kontext-Liste auswählen:<br />
– Ein positiver Wert stellt die obere Referenzlinie ein. Die untere Referenzlinie wird auf Null<br />
gesetzt.<br />
– Ein negativer Wert stellt die untere Referenzlinie ein. Die mittlere Referenzlinie wird auf Null<br />
gesetzt.<br />
Optimieren der Wellenform<br />
♦ Im Menü einstellen die Option Optimum-Skala wählen, um die beste<br />
Minimum- und Maximumskala für die aktuelle Kurve durch den Monitor auswählen zu lassen.<br />
Unterdrückung nicht physiologischer Artefakte<br />
Einige klinische Eingriffe können sich auf den Blutdruck auswirken, z. B. eine Spülung oder die Entnahme<br />
einer Blutprobe. Der Monitor wurde evtl. für die Unterdrückung dieser nicht physiologischen<br />
Artefakte über einen bestimmten Zeitraum hinweg konfiguriert (Artefakt-U.drück kann auf<br />
30, 60 oder 90 Sekunden konfiguriert werden). Während der Artefaktunterdrückung wird am Monitor<br />
die Störungsmeldung ARTEFAKT angezeigt, und neben den numerischen<br />
Werten für den Druck erscheint ein Fragezeichen. Innerhalb des konfigurierten Zeitraumes werden<br />
die Alarmfunktionen für die <strong>Druckmessung</strong> und die Störungsmeldung ~~~ KEIN PULS unterdrückt.<br />
Die obere CPP-Alarmgrenze wird nicht unterdrückt.<br />
Auswählen der Druck-Alarmquelle<br />
WARNUNG Darauf achten, bei der Einstellung der Alarmgrenzen den richtigen Namen auszuwählen. Die eingestellten<br />
Alarmgrenzen werden nur für diesen bestimmten Namen gespeichert. Ändert man den Namen,<br />
können sich auch die Alarmgrenzen ändern.<br />
Man kann Alarmsituationen beim systolischen, diastolischen und mittleren Blutdruck entweder<br />
einzeln oder gleichzeitig überwachen. Es wird jeweils nur ein Alarm ausgelöst, wobei folgende<br />
Hierarchie gilt: mittel, systolisch, diastolisch.<br />
♦ Im Menü Druck einstellen die Option Alrm von wählen, und die Quelle auswählen.<br />
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12 Invasive <strong>Druckmessung</strong> Kalibrieren des wieder verwendbaren Aufnehmers CPJ840J6<br />
164<br />
Menüoption Überwachter Druckwert<br />
Sys systolischer Blutdruck<br />
Dia diastolischer Blutdruck<br />
Mit mittlerer Blutdruck<br />
Sys&Dia systolischer und diastolischer Blutdruck gleichzeitig<br />
Dia&Mitt diastolischer und mittlerer Blutdruck gleichzeitig<br />
Sys&Mitt systolischer und mittlerer Blutdruck gleichzeitig<br />
Sys&Dia&Mitt alle drei Blutdruckwerte gleichzeitig<br />
♦ Obere Grenze und Untere Grenze für alle gewählten Drücke einstellen.<br />
Extreme Alarmgrenzen<br />
Die extremen Druckalarme (Oberste Grenze und Unterste Grenze) können für den Monitor im<br />
Konfigurationsbetrieb aktiviert werden und gelten dann zusätzlich zu den Standard-Alarmen für<br />
die obere und untere Grenze. Sie werden durch die aktive Druck-Alarmquelle generiert und im<br />
Konfigurationsbetrieb durch Addieren eines festgelegten Wertes (des Δ-Wertes) zur oberen bzw.<br />
unteren Alarmgrenze eingestellt. Dieser Wert kann für jeden Druck-Namen separat eingestellt<br />
werden.<br />
Unterste<br />
Grenze<br />
Untere<br />
Grenze<br />
Obere<br />
Grenze<br />
Es muss bekannt sein, welche Werte für den Monitor konfiguriert wurden. Bei Änderung der oberen<br />
bzw. unteren Alarmgrenze werden die Alarmgrenzen für extreme Tachykardie und extreme Bradykardie<br />
automatisch innerhalb des zulässigen Bereichs angepasst.<br />
♦ Zum Anzeigen der für Ihren Monitor eingestellten extremen Druckalarme im Menü <br />
einstellen die Menüoptionen Δ Oberste bzw. Δ Unterste aufrufen.<br />
Die extremen Druckalarme sind rote Alarme hoher Priorität, die in der Alarmmeldung mit ***<br />
gekennzeichnet sind.<br />
Kalibrieren des wieder verwendbaren Aufnehmers<br />
CPJ840J6<br />
Je nach Konfiguration des Monitors ist eine Kalibrierung im Überwachungsbetrieb evtl. möglich.<br />
Eine Kalibrierung ist bei Verwendung eines neuen Aufnehmers sowie den krankenhausinternen<br />
Vorschriften entsprechend in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Es ist Folgendes erforderlich:<br />
ein normales Sphygmomanometer<br />
eine Spritze (10 cm 3 ) mit heparinisierter Lösung, steril<br />
Oberste<br />
Grenze<br />
Δ Unterste Grenze Δ Oberste Grenze
Kalibrieren des wieder verwendbaren Aufnehmers CPJ840J6 12 Invasive <strong>Druckmessung</strong><br />
ein Dreiwegehahn<br />
1 Schlauch, ca. 25 cm<br />
Durchführen der Druckkalibrierung<br />
WARNUNG Die invasive Druckkalibrierung darf auf keinen Fall während einer laufenden Patientenüberwachung<br />
durchgeführt werden.<br />
1 Den Druckaufnehmer auf Null abgleichen.<br />
2 Spritze und Manometer anschließen.<br />
a. Den Schlauch mit dem Manometer verbinden.<br />
b. Den Dreiwegehahn an den Dreiwegehahn des Druckaufnehmers anschließen, der bei<br />
der <strong>Druckmessung</strong> nicht mit dem patientenseitigen Messkatheter verbunden ist.<br />
c. Die Spritze an einem Anschluss und das Manometer am anderen anbringen.<br />
d. Dreiwegehahn zum Manometer öffnen.<br />
patientenseitige<br />
Verbindung<br />
zugestöpselt<br />
DRUCK M1006A T<br />
DRUCK NULLEN<br />
Druckanschluss am<br />
Monitor<br />
3 Spritzenkolben vorschieben, so dass der am Manometer angezeigte Druck auf 200 mmHg<br />
(30 kPa) steigt. Dieser Wert entspricht dem empfohlenen Kalibrierdruck.<br />
4 Im Menü Druck einstellen die Option Kalibrieren auswählen.<br />
5 Den Kalibrierungsdruck aus der Liste auswählen, beispielsweise 200 mmHg.<br />
12<br />
PIN<br />
Manometer-Schlauch<br />
Spritze mit<br />
heparinisierter<br />
Lösung<br />
6 Durch Auswahl von Bestätigen den Kalibrierungsfaktor anhand des angewandten Druckes<br />
neu berechnen.<br />
7 Sobald am Monitor die Meldung Kalibrierung beendet: erscheint, die Manometer-Schläuche, die Spritze und den zusätzlichen Dreiwegehahn<br />
abnehmen. Es wird empfohlen, Druckdom und -leitung des Aufnehmers gegen sterile<br />
Komponenten auszutauschen.<br />
Aus<br />
165
12 Invasive <strong>Druckmessung</strong> Berechnung der zerebralen Perfusion<br />
166<br />
8 Den Aufnehmer mit dem Kalibrierungsfaktor beschriften, der im Feld Kal-Faktor des<br />
Einstellmenüs für den Druck angezeigt wird.<br />
9 Verbindung zum Patienten wiederherstellen und die <strong>Druckmessung</strong> fortsetzen.<br />
Fehlerbehebung bei der Druckkalibrierung<br />
In der Statuszeile wird die mögliche Ursache einer fehlgeschlagenen Kalibrierung angegeben:<br />
Meldung Abhilfemaßnahme<br />
Kal nicht mögl.<br />
Gerätefehler<br />
Kal n.mögl; Messber<br />
ü.schrtt<br />
Kal nicht mögl. kein<br />
Aufn.<br />
Kal nicht mögl; Sig<br />
instabil<br />
Kal nicht mögl.; erst<br />
nullen<br />
Berechnung der zerebralen Perfusion<br />
Der Monitor kann die Differenz zwischen dem mittleren arteriellen Blutdruck und dem<br />
intrakraniellen Druck berechnen. Diese Differenz nennt man CPP (zerebraler Perfusionsdruck).<br />
1 Im Haupt-Menü die Option Parameter wählen.<br />
Die medizintechnische Abteilung verständigen. Es liegt ein Fehler<br />
bei der Druck-Hardware vor.<br />
Sicherstellen, dass der auf den Druckaufnehmer ausgeübte Druck<br />
mit dem unter Kalibrieren gewählten Druck übereinstimmt.<br />
Kalibrierung wiederholen.<br />
Darauf achten, dass der Aufnehmer angeschlossen ist, und den<br />
Nullabgleich wiederholen.<br />
Darauf achten, dass das Signal am Aufnehmer nicht gestört wird<br />
und die Kalibrierung wiederholen.<br />
Nullwert nicht gültig. Den Druckaufnehmer auf Null abgleichen.<br />
2 Im Menü CPP einstellen als arterielle Druckquelle ABP, ART, Ao, BAP oder FAP auswählen.<br />
Wenn das X2 mit einem Host-Monitor verbunden ist, steht der CPP-Wert nicht zur Verfügung.