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Sportfl ugzeug bei Rendsburg abgestürzt<br />
Die Maschine vom Typ Robin DR 315<br />
fl og wegen der Wolken nur in einer<br />
Höhe von 250 Metern, als am späten Mittwochvormittag<br />
des 16. März 2<strong>01</strong>1 der Motor<br />
schwach wurde und schließlich ausfi el.<br />
Der 39-jährige Pilot aus Lahr musste sein<br />
Flugzeug daraufhin notlanden. Die <strong>42</strong> Jahre<br />
alte Maschine überschlug sich und kam<br />
schließlich im Graben neben der Straße<br />
kopfüber zum Liegen. Der Pilot konnte<br />
sich unverletzt aus dem Wrack befreien.<br />
Im Gespräch mit shz.de sagte der Mann,<br />
er vermute verunreinigten Sprit als Ursache<br />
für den Motorausfall. Eigentlich habe<br />
er am Flughafen Leck genügend Treibstoff<br />
getankt, um nach Hamburg fl iegen zu können.<br />
Wegen des wetterbedingten Tieffl uges<br />
habe er nur wenige Minuten gehabt, einen<br />
geeigneten Ort für die Notlandung zu<br />
fi nden. Die asphaltierte Verbindungsstraße<br />
zwischen Sophienhamm und Friedrichsgraben<br />
(Kreis<br />
Rendsburg-<br />
Eckernförde)<br />
schien ihm<br />
dabei die beste<br />
Lösung. Im<br />
Landeanflug<br />
habe er dann<br />
mit einer<br />
Tragfläche<br />
einen Baum<br />
gestreift.<br />
„Wegen des<br />
starken Gegenwindes<br />
war es<br />
schwer, das<br />
Flugzeug zu<br />
stabilisieren“,<br />
sagte er. An-<br />
dererseits habe der Wind die Maschine<br />
abgebremst, sodass er vermutlich nur mit<br />
30 Kilometern pro Stunde aufsetzte. „Nur<br />
deshalb stehe ich noch hier“, sagte der erstaunlich<br />
gefasste Mann.<br />
Nachdem er merkte, dass der Motor nicht<br />
nur vorübergehend streikte, funkte er den<br />
Bundeswehrstandort Hohn an - dem Flughafen<br />
des Lufttransportgeschwader 63.<br />
Bereits kurz nach der Notlandung überfl og<br />
ein Bundeswehr-Hubschrauber das Gebiet<br />
und Soldaten kamen zur Hilfe. Der unverletzte<br />
Mann konnte sich allerdings alleine<br />
befreien. Kurze Zeit später trafen die Einsatzkräfte<br />
der Feuerwehr Hohn ein.<br />
Der Pilot schätzt den Schaden auf 25.000<br />
Euro ein. Die Maschine wurde vor Ort von<br />
einer Fachfi rma teilzerlegt und zur Verschrottung<br />
abtransportiert.<br />
Bild: Frau Wilma Tiedemann<br />
Der starke Gegenwind bei der Landung trug zur langsamen Anfl uggeschwindigkeit bei. Wer<br />
weiß was gewesen wäre wenn...<br />
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