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nen Aufgaben auf uns warteten, von dort<br />
aus zu Fuß erreichen und <strong>bis</strong> 5 Uhr morgens<br />
zurück im Biwak sein. Die Aufgaben<br />
beinhalteten zum Beispiel ein Stellungswechsel<br />
einer MG-Stellung, Aufbau eines<br />
Windschutzes mit Zeltbahnen, Wasser<br />
kochen mit Esbitkocher und Feldgeschirr<br />
sowie Zielwerfen mit Übungshandgranaten<br />
in verschiedene Zielkreise, die in 10m,<br />
15m, 20m und 25m auf dem Boden mit<br />
Tressierband ausgelegt waren.<br />
Nach einer Ruhepause von ca. 5 Stunden<br />
wurde wieder alles Gepäck aufgenommen<br />
und der Biwakplatz in größeren Gruppen<br />
(<strong>bis</strong> zu 15 Soldaten) zu Fuß in Richtung<br />
Kaserne in Heide verlassen. Auf dieser<br />
Wegstrecke lagen noch einige Stationen,<br />
an denen Ausbildung durchgeführt wurde.<br />
Nach erreichen der ersten Station musste<br />
ein Waldstück durchkämmt werden. Dabei<br />
war es wichtig, die Grundsätze des Vorgehens<br />
im Schützenrudel zu beherzigen<br />
sowie die Kommunikation innerhalb der<br />
Gruppe durch Übermittlung von Sichtzeichen.<br />
An der nächsten Station wurden wir<br />
als Alarmposten eingesetzt und hatten ein<br />
Gebiet zu beobachten, wobei verschiedene<br />
Lagen durch Stationsausbilder dargestellt<br />
wurden, auf die wir reagieren mussten.<br />
Ein „Schmankerl“ der besonderen Art war<br />
die Station Überwinden von Hindernissen.<br />
Hierbei war vom THW ein doppelter Seilsteg<br />
über einen Teich aufgestellt worden,<br />
den die Teilnehmer zu überqueren hatten.<br />
Dabei merkte man, dass es nicht ganz einfach<br />
ist, solch einen Steg zu überqueren.<br />
Es kommt viel auf Technik an und die Größe<br />
einer Person ist auch nicht unerheblich<br />
dabei, da die beiden Seile sich zur Mitte<br />
der Strecke immer weiter voneinander entfernten,<br />
was zur Folge hatte, dass die Arme<br />
immer länger wurden und die Seile<br />
immer stärker zu schaukeln anfi ngen, was<br />
Probleme beim Halten des Gleichgewichtes<br />
verursachte. Als letzte Station vor dem<br />
Zielpunkt kam noch eine Station mit Sanitätseinlage.<br />
Hierbei wurden unsere Kenntnisse<br />
im Bereich der Wundversorgung<br />
sowie im Umgang mit Verletzen und Personen<br />
unter Schockeinfl uss gefordert.<br />
Diese abgeschlossen ging es zurück in<br />
die Kaserne in Heide, welche als Ausgangspunkt<br />
auch unser Endpunkt war.<br />
Dort angekommen (ca. 18:00 Uhr) sah<br />
man uns die Strapazen der zurückliegenden<br />
Stunden an. Trotz allem machten<br />
wir uns frohen Mutes an das Reinigen<br />
der Waffen und Ausrüstung, der<br />
Abgabe des zusätzlich empfangenen Materials<br />
und freuten uns auf die Dusche. Ich<br />
kann nur sagen: Nach solch einer Übung<br />
weiss man die Hygieneeinrichtungen eines<br />
festen Gebäudes deutlich zu schätzen.<br />
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten,<br />
ging es zu gemütlichen Teil der Veranstaltung<br />
über: Dem Kameradschaftsabend mit<br />
Siegerehrung und gemeinsamen Grillen.<br />
Hier ging es nicht nur um die Wurst sondern<br />
auch um Medaillen und Pokale sowie<br />
einem regen Austausch zwischen den Kameraden<br />
der Reserve, aktiven Einheitsangehörigen<br />
und ausländischen Soldaten.<br />
Am nächsten Morgen verpackten wir unsere<br />
Ausrüstung und fuhren wieder zurück zur<br />
Hugo-Junkers-Kaserne in Alt Duvenstedt.<br />
In Gesamtheit können wir im Nachhinein<br />
zusammenfassend sagen, dass dieser Wettkampf<br />
eine gut durchdachte Übung war,<br />
welche uns durch kleinere und größere Stationen<br />
mit einer Vielzahl von Aufgaben forderte<br />
und uns zum Teil unsere Grenzen aufzeigte.<br />
Wir danken den Veranstaltern und<br />
hoffen, im nächsten Jahr wieder eine Einladung<br />
zu erhalten, um bei dieser Herausforderung<br />
erneut antreten zu können.<br />
SU Ohm<br />
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