Ausgabe 10/13 - Auflage - printdesign
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DIE WOCHE<br />
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<strong>10</strong>.<strong>13</strong><br />
07. März 20<strong>13</strong><br />
Aufl age <strong>10</strong>.500 Exemplare · Herausgeber, Redaktion: Verlag Günther Meindl · Layout: Günter Ott · Druck: Deni Druck & Verlags GmbH · Anzeigenannahme siehe Impressum Seite 12<br />
ZeiTUNG FÜR ThANNhAUSeN, BALZhAUSeN, MÜNS TeR hAU SeN, BURTeNBAch, URSBeRG, ZieMeTShAUSeN UND JeTTiNGeN-SchePPAch<br />
Eine Vorstandsära geht zu Ende<br />
Heinz Wohlrab gibt nach 26 erfolgreichen Jahren als Vorsitzender des Musikvereins Edelstetten sein<br />
Amt an Bernhard Sonner weiter<br />
- Text und Bilder: Julia Wohlrab<br />
edelstetten. Jahreshauptversammlungen<br />
sind im Terminkalender<br />
eines jeden Vereins wichtige<br />
Daten. Die diesjährige Versammlung<br />
des Musikvereins<br />
Edelstetten von 1803 war für den<br />
1. Vorstand Heinz Wohlrab etwas<br />
ganz Besonderes. Nach 26 Jahren<br />
in diesem Amt wollte Wohlrab<br />
nicht mehr kandidieren, da er,<br />
eigenen Worten zufolge, dem<br />
Verein nun nichts Neues mehr<br />
bieten könne und einer jungen<br />
Vorstandsriege den Vortritt lassen<br />
wolle.<br />
Wohlrab begann die Versammlung<br />
wie gewohnt mit der Begrüßung<br />
der Anwesenden, der Ehrenmitglieder,<br />
den Markträten<br />
sowie dem Bezirksrat und Bürgermeister<br />
der Stadt Thannhausen<br />
Georg Schwarz. Nach der<br />
Totenehrung folgte ein kurzer<br />
Rückblick von Heinz Wohlrab auf<br />
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Die neue Vorstandschaft bedankte sich bei Heinz Wohlrab. Von links der<br />
2. Vorsitzende Ulrich Gerstlauer, der neue 1. Vorstand Bernhard Sonner<br />
und sein Vorgänger Heinz Wohlrab.<br />
2012, der immer wieder fl ießend<br />
in einen Rückblick auf seine gesamte<br />
Amtszeit überging. Er er-<br />
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innerte dabei auch an 1986, als<br />
Wohlrab durch den damaligen<br />
Dirigenten Georg Schwarz dem<br />
Musikverein als Klarinettist beitrat.<br />
Bereits im darauffolgenden<br />
Jahr kandidierte er erstmals als<br />
1. Vorstand und wurde prompt<br />
ins Amt gewählt. Nur zwei Jahre<br />
später, 1989, fand in Edelstetten<br />
ein großes Bezirksmusikfest<br />
statt, das unter der Leitung des<br />
Dirigenten Schwarz und des Vorstands<br />
Wohlrab als großer Erfolg<br />
gefeiert wurde. Als absolutes<br />
„Highlight“ seiner Zeit als Vorsitzender<br />
nannte Wohlrab jedoch<br />
das Bezirksmusikfest 2003 in<br />
Edelstetten. Dabei spielten die<br />
berühmten „Kastelruther<br />
Spatzen“ aus Südtirol, die das<br />
Fest auch überregional bekannt<br />
machten und alle Besucherrekorde<br />
brachen.<br />
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Auch der Besuch des damaligen<br />
Bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Edmund Stoiber zu einem<br />
politischen Abend im Festzelt<br />
war ein unvergessliches Erlebnis<br />
für den Musikverein. Neben diesen<br />
zwei herausragenden Festen<br />
veranstaltete Heinz Wohlrab etliche<br />
kleinere Dorffeste sowie in<br />
den Anfangszeiten Faschingsbälle<br />
und Faschingswagen.<br />
Auch war es er, der Anfang der<br />
90er Jahre den Umbau des Erdgeschosses<br />
der Edelstetter<br />
Schule zu einem eigenen Musikheim<br />
in die Wege leitete. Wohlrab<br />
lobte die vielen aktiven und passiven<br />
Mitglieder, die durch ihre<br />
Mithilfe diesen Meilenstein mit<br />
ermöglichten. Seinem Wirken als<br />
Vorstand ist es ferner zu verdanken,<br />
dass die Aktiven des Vereins<br />
Mitte der 90er Jahre komplett mit<br />
neuen Trachten ausgestattet<br />
wurden. Heinz Wohlrab war es<br />
stets ein Anliegen, auch neue<br />
und oft junge Musiker schnellstmöglich<br />
mit neuen Trachten zu<br />
versehen und bestehende immer<br />
wieder zu erneuern oder zu ergänzen.<br />
In der Amtszeit Wohlrabs wa-<br />
aus dem inhalt<br />
Roland Kempfl e tritt<br />
Vorwürfen entgegen<br />
Starkbieranstich<br />
auf dem Eichberg<br />
Neue Gesichter in der<br />
TISOGAU-Führungsriege<br />
Viele Neumitglieder<br />
in der Thannhauser CSU<br />
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ren sieben Dirigenten als musikalische<br />
Leiter tätig. Schon vor<br />
seiner politischen Laufbahn als<br />
zunächst 1. Bürgermeister der<br />
Marktgemeinde Neuburg und<br />
dann 1. Bürgermeister der Stadt<br />
Thannhausen bekleidete Georg<br />
Schwarz das Amt des Dirigenten.<br />
Nach vier weiteren Stabführenden<br />
ist nun sein Sohn Sebastian<br />
Schwarz Dirigent des Musikvereins,<br />
der somit in die Fußstapfen<br />
des Vaters und des Großvaters<br />
Max Schwarz tritt. Letzterer wurde<br />
sogar zum Ehrendirigenten<br />
des Vereins ernannt.<br />
Sebastian Schwarz ist der musikalische<br />
Kopf der neuen, jungen<br />
Vorstandsriege, die am selben<br />
Abend – nach dem Bericht<br />
des Kassierers und dem Bericht<br />
der Schriftführerin – gewählt wurde.<br />
Dem Kassenbericht war zu<br />
entnehmen, dass Heinz Wohlrab<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
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Seite 2 Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Die neue Vorstandschaft. Von links Schriftführerin Carmen Schwalb, Kassiererin<br />
Petra Knöpfle, Beisitzer Markus Kirschenhofer, Dirigent Sebastian<br />
Schwarz, Beisitzer und Kassierer des ASM Klaus Jekle, der 2. Vorstand<br />
Ulrich Gerstlauer, der neue 1. Vorstand Bernhard Sonner, Beisitzerin Stefanie<br />
Jekle, Jugendvertreterin Tatjana Hartmann, der bisherige 1. Vorstand<br />
Heinz Wohlrab und Beisitzerin Simone Baur.<br />
seinem Nachfolger Bernhard<br />
Sonner den Verein in einer hervorragenden<br />
finanziellen Situation<br />
hinterlässt.<br />
Zuletzt bedankten sich Vertreter<br />
des örtlichen Sportvereins,<br />
der Marktgemeinde Neuburg und<br />
insbesondere natürlich des Musikvereins<br />
bei Heinz Wohlrab für<br />
dessen Tätigkeit als Vorstand, die<br />
CSU<br />
Ursberg<br />
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den Verein und auch das Dorfgeschehen<br />
über ein Vierteljahrhundert<br />
hinweg positiv prägte. Wohlrab<br />
betonte, trotz seiner beruflichen<br />
Verpflichtungen als<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer<br />
der Thannhauser Baufirma<br />
HBW dem Verein als aktiver Musiker,<br />
neuerdings im Saxophon-<br />
Register, treu bleiben zu wollen.<br />
Leserbrief zu „Alpenblick“<br />
in DIE Woche 09-<strong>13</strong><br />
Behauptung, dass die Birkenallee<br />
Endlich redet Stadtrat Erwin<br />
Däubler Klartext. Ich sehe hier<br />
Handlungsbedarf für Bürgermeister<br />
und Stadtrat. Es kann doch<br />
nicht angehen, dass das Ansehen<br />
der ganzen Stadt demoliert wird,<br />
weil einige Menschen meinen, sie<br />
müssten gegen das Ehepaar<br />
Kamps mit Missgunst, Drohungen<br />
und Unterstellungen sowie gegen<br />
den Bürgermeister mit Diffamierungen<br />
arbeiten.<br />
Es wurden nicht nur Stadträte<br />
massiv unter Druck gesetzt. Auch<br />
Leute, die bei der Unterschriftensammlung<br />
nicht unterschreiben<br />
wollten, wurden regelrecht bedrängt.<br />
Nicht zu vergessen ist<br />
auch, dass man mit der unwahren<br />
verschwinden solle, auf Stimmenfang<br />
ging.<br />
Ich glaube, dass inzwischen<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern<br />
bewusst geworden ist, dass<br />
Thannhausen wesentlich mehr<br />
geschadet, als der Natur genützt<br />
wurde. Eine Volksweisheit besagt:<br />
„Es ist menschlich, Fehler zu machen,<br />
es ist schmerzlich, sich<br />
Fehler einzugestehen, es ist aber<br />
unverzeihlich, nicht zu versuchen,<br />
diese zu korrigieren.“ In diesem<br />
Sinne hoffe ich, ebenso wie Frau<br />
Lachenmaier, dass wieder Ruhe<br />
in unserer Stadt einkehrt.<br />
Hanns Feil<br />
Ortsteil Burg, Thannhausen<br />
„Minis“ suchen<br />
Verstärkung<br />
Jettingen-scheppach. Zur<br />
Verstärkung seiner „Minis“ sucht<br />
der Fasnachtsverein Burkhardia<br />
Jettingen für die kommende Saison<br />
20<strong>13</strong>/14 tanzbegeisterte und<br />
aktive Tänzer(innen) zwischen 8<br />
und 12 Jahren. Wer interessiert<br />
ist, melde sich bitte bis zum 30.<br />
März bei Peter Potsch unter<br />
0175-5656651. (eb)<br />
Gottesdienst zum<br />
Thema „Stellwerk“<br />
Burtenbach. Im Gottesdienst<br />
mit Carmen Schüller und Inge<br />
Schmidt am Sonntag Lätare, <strong>10</strong>.<br />
März, <strong>10</strong> Uhr, in der Burtenbacher<br />
Johanneskirche wird auch die<br />
Arbeit des Freiwilligenzentrums<br />
Stellwerk vorgestellt. Im Anschluss<br />
besteht beim Kirchenkaffee<br />
im Gotteshaus die Möglichkeit,<br />
sich weiter zu informieren<br />
und ins Gespräch zu kommen.<br />
Das Freiwilligenzentrum im<br />
Landkreis Günzburg gibt es seit<br />
2007. Es steht unter gemeinsamer<br />
Trägerschaft des Diakonischen<br />
Werks Neu-Ulm und des<br />
Caritasverbandes für die Region<br />
Günzburg und Neu-Ulm. Dabei<br />
handelt es sich um eine landkreisweite<br />
Anlaufstelle für alle Belange<br />
rund um das Thema Bürgerschaftliches<br />
Engagement und<br />
Ehrenamt. Hauptaufgaben sind<br />
die Beratung interessierter Bürgerinnen<br />
und Bürger, die Beratung<br />
von Einrichtungen, die mit<br />
Ehrenamtlichen arbeiten, sowie<br />
der Aufbau von lokalen Ehrenamtsprojekten.<br />
Im Stellwerk werden alle Gesuche<br />
für freiwillige Hilfe gesammelt<br />
und den Interessenten dann<br />
die passenden Angebote ausgesucht.<br />
Bei den Projekten geht es<br />
meist darum, vor Ort Hilfsmöglichkeiten<br />
zu schaffen, die sonst<br />
nicht abgedeckt sind. Ein Beispiel<br />
in Burtenbach ist die Nachbarschaftshilfe,<br />
die einfache Hilfeleistungen,<br />
Besuchsdienste oder<br />
Einkaufsdienste vor Ort von Bürgern<br />
für Bürger vermittelt. (eb)<br />
Kinder-Kleiderbasar<br />
Jettingen. Die Jettinger Mutter-Kind-Gruppen<br />
und das Kinderhaus<br />
St. Martin veranstalten<br />
am Sonntag, <strong>10</strong>. März, ihren<br />
Kleiderbasar. Der Verkauf findet<br />
von 14 bis 16 Uhr in der Turnhalle<br />
Jettingen statt. (eb)<br />
Reims-Fahrt wird billiger<br />
thannhausen. Aufgrund der<br />
regen Beteiligung der Gäste aus<br />
Mortain wird auch für die Thannhauser<br />
die Fahrt zum Partnerschaftstreffen<br />
vom 3. bis 5. Mai<br />
in Reims anlässlich des 50. Jahrestags<br />
des deutsch-französischen<br />
Freundschaftsvertrags<br />
(siehe WOCHE 09-<strong>13</strong>) kostengünstiger.<br />
Statt 280 Euro liegt der<br />
Preis jetzt nur noch bei 220 Euro.<br />
Interessierte werden gebeten,<br />
sich bis zum 20. März bei Christina<br />
Palige unter 08281/901-34<br />
anzumelden. (gm)<br />
Blaue TSG-Tonne<br />
thannhausen. Die Blaue TSG-<br />
Altpapiertonne wird in der kommenden<br />
Woche wieder geleert<br />
– am Mittwoch, <strong>13</strong>. März, im Bereich<br />
„Ost“, am Donnerstag, 14.<br />
März, im Bereich „Süd“ und am<br />
Freitag, 15. März, im Bereich<br />
„West“. Die Tonnen müssen ab 6<br />
Uhr zur Leerung bereit stehen.<br />
Altpapiertonnen der Firma Braig<br />
werden dabei ebenfalls geleert.<br />
Alle Termine für das Jahr 20<strong>13</strong><br />
und die drei Stadtbereiche samt<br />
Straßenverzeichnissen sind auf<br />
der TSG-Internetseite www.tsgthannhausen.de<br />
ersichtlich. (eb)<br />
Kirchenkonzert in Thannhausen<br />
thannhausen. Markus Kolb<br />
(Alt- und Tenorposaune, Euphonium)<br />
und Robert Sittny (Orgel)<br />
präsentieren am Sonntag, <strong>10</strong>.<br />
März, in der Thannhauser Stadtpfarrkirche<br />
ein Konzert mit breit<br />
gefächertem Repertoire. Auf dem<br />
Programm stehen große Werke<br />
der Solo-Literatur für die Instrumente<br />
der Interpreten, unter anderem<br />
von Albinoni, Reiche, Bozza<br />
und Reger. Die beiden Musiker<br />
kennen sich seit über 20 Jahren.<br />
Ein „Revival“ gibt es also am<br />
kommenden Sonntag. Beginn ist<br />
um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, um<br />
Spenden wird gebeten. (eb)<br />
Der Storch ist da<br />
thannhausen. Der Thannhauser<br />
Storch weiß, was sich<br />
gehört. Pünktlich zum 1. März<br />
landete der aus dem Süden<br />
kommende Meister Adebar,<br />
auch wenn es ihn vielleicht noch<br />
ein wenig gefröstelt haben dürfte,<br />
in seinem Nest auf dem Dach<br />
der hiesigen Stadtpfarrkirche.<br />
Das Bild schickte uns Christine<br />
Hanika. (gm)<br />
Robert Sittny (links) und Markus Kolb<br />
laden am nächsten Sonntag zum Konzert<br />
in die Thannhauser Stadtpfarrkirche.<br />
NotizeN + termiNe<br />
Veranstaltungen:<br />
Donnerstag, 7. März, 20 uhr: Generalversammlung der FFW<br />
Hagenried im Gasthaus Stegmann.<br />
Freitag, 8. März, 20 uhr: Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />
Frauenkirche im Pfarrheim Münsterhausen.<br />
Freitag, 8. März, 20 uhr: Generalversammlung des Obst- und<br />
Gartenbauvereins Kemnat im Gasthaus Stern.<br />
samstag, 9. März, ab 8 uhr: Sprechstunden des Bürgermeisters<br />
im Rathaus Jettingen.<br />
samstag, 9. März, 19 uhr: Fastenandacht der Katholischen<br />
Jugend Thannhausen unter dem Motto „Basta es reicht!“ in<br />
der Stadlerstiftskapelle.<br />
samstag, 9. März, 20 uhr: Generalversammlung des Kleintierzuchtsvereins<br />
Burtenbach im Vereinsheim.<br />
sonntag, <strong>10</strong>. März, 14 uhr: Bürgerversammlung der Stadt<br />
Thannhausen in der Grundschul-Aula.<br />
sonntag, <strong>10</strong>. März, 15 uhr: Jahreshauptversammlung der<br />
Kameradschaft ehemaliger Soldaten Thannhausen im Barbarahof.<br />
sonntag, <strong>10</strong>. März, 19.30 uhr: Generalversammlung des Heimatvereins<br />
Ziemetshausen im Gasthof Adler.<br />
Dienstag, 12. März, 19 uhr: Sitzung des Marktrats Jettingen-<br />
Scheppach.<br />
Mittwoch, <strong>13</strong>. März, 14 uhr: Frühlingsfest der Seniorengemeinschaft<br />
Thannhausen im katholischen Pfarrheim.<br />
Freitag, 15. März, 20 uhr: Generalversammlung der Burger<br />
Bergschützen 1933 e.V. im Schützenheim Burg.<br />
ÄrzteDienst:<br />
Ärztebereitschaft: Telefon 116 117, bei lebensbedrohlichen<br />
Fällen: Rettungsleitstelle Krumbach, Telefon 112<br />
apotheken-Dienst:<br />
Donnerstag, 7. März<br />
Hubertus-Apotheke, Thannhausen, Telefon 08281-3076<br />
Freitag, 8. März<br />
Marien-Apotheke, Dinkelscherben, Telefon 08292-90<strong>10</strong>20<br />
Samstag, 9. März<br />
Marien-Apotheke, Neuburg, Telefon 08283-99970<br />
Sonntag, <strong>10</strong>. März<br />
Rathaus-Apotheke, Jettingen, Telefon 08225-901<strong>10</strong><br />
St.-Leonhard-Apotheke, Kirchheim, Telefon 08266-<strong>10</strong>20<br />
St.-Sebastian-Apotheke, Dinkelscherben, Tel. 08292-2850<br />
Montag, 11. März<br />
St.-Christophorus-Apotheke, Ziemetshausen, Tel. 08284-9191<br />
Marien-Apotheke, Burgau, Telefon 08222-<strong>13</strong>70<br />
Dienstag, 12. März<br />
Bahnhof-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-89500<br />
Mittwoch, <strong>13</strong>. März<br />
St.-Ulrich-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-4446<br />
Albertus-Magnus-Apotheke, Burgau, Telefon 08222-2074<br />
Donnerstag, 14. März<br />
St.-Martins-Apotheke, Jettingen, Telefon 08225-<strong>10</strong>48<br />
Marien-Apotheke, Krumbach, Telefon 08282-7878
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Kempfle widerspricht allen Vorwürfen<br />
gegner der Burtenbacher ostumfahrung sprechen<br />
von enteignungswelle<br />
Burtenbach. Die „Interessengemeinschaft<br />
Burtenbacher<br />
Grundstückseigentümer“, die erfolglos<br />
gegen den Trassenverlauf<br />
der Umfahrung im Osten der Gemeinde<br />
geklagt hat, erhebt neuerlich<br />
Vorwürfe gegen Roland<br />
Kempfle. Burtenbachs Bürgermeister<br />
habe sie aufgefordert,<br />
sein Kaufangebot für die zum<br />
Straßenbau benötigten Flächen<br />
anzunehmen, ansonsten drohe<br />
Besitzeinweisung, in den Augen<br />
der Betroffenen „Enteignung“.<br />
Geboten werden 4,50 Euro je<br />
Quadratmeter. Dieser Preis werde<br />
von der Interessengemeinschaft<br />
seit Jahren abgelehnt, da in Nachbargemeinden<br />
deutlich höhere<br />
Grundstückspreise für weniger<br />
wertvolle Flächen bezahlt worden<br />
seien. Die Gemeinde habe inzwischen<br />
einen als sehr kompetent<br />
geltenden Sachverständigen beauftragt,<br />
ein Gutachten zur Werteermittlung<br />
zu erstellen, das nun<br />
schon seit geraumer Zeit vorliege.<br />
Indes verweigere der Bürgermeister<br />
die Einsichtnahme in besagtes<br />
Gutachten und verweise<br />
darauf, dass das Staatliche Bauamt<br />
Krumbach darin Mängel festgestellt<br />
habe. Auch diese würden<br />
nicht offengelegt.<br />
Kempfle sei jedoch verpflichtet,<br />
den Grunderwerb zu angemessenen<br />
Bedingungen durchzuführen.<br />
Die Trassengegner zeigen<br />
sich verwundert darüber, dass der<br />
Rathauschef die anvisierten<br />
„Massenenteignungen“ als normalen<br />
verwaltungsrechtlichen<br />
Vorgang bezeichne.<br />
„Die Woche“ konfrontierte Burtenbachs<br />
Bürgermeister mit den<br />
gegen ihn erhobenen Vorwürfen,<br />
warum er das Gutachten nicht<br />
öffentlich mache, am seit Jahren<br />
abgelehnten Preis festhalte,<br />
gleichzeitig mit Besitzeinweisung<br />
drohe und erheblich weniger für<br />
die hochwertigen Ackerflächen im<br />
Osten biete, als diese eigentlich<br />
wert seien.<br />
Verkauf oder Flächentausch<br />
Roland Kempfle wendet sich<br />
vehement gegen alle erhobenen<br />
Vorwürfe. Der Begriff „Enteignung“<br />
gehe völlig an den Tatsachen<br />
vorbei. Es handle sich hier<br />
um eine regelkonforme Unternehmensflurbereinigung,<br />
wobei die<br />
Betroffenen die Wahl zwischen<br />
dem Verkauf der Flächen zum<br />
Verkehrswert oder einem Flächentausch<br />
mit gleichwertigem<br />
Land hätten. Der gebotene Preis<br />
von 4,50 Euro je Quadratmeter<br />
resultiere aus einem Gemeinderatsbeschluss<br />
von 2006 und entspreche<br />
dem damals üblichen<br />
Preis für Flächen dieser Art. Daher<br />
sei allein dieser Preis maßgebend,<br />
und es müsse ihn in diesem Zusammenhang<br />
auch nicht interessieren,<br />
was in anderen Gemeinden<br />
bezahlt werde.<br />
ein „unmoralisches“<br />
Vorgehen<br />
Schon seit 2004 sei die dringend<br />
benötigte Umgehungsstraße<br />
nun in der Diskussion. Dabei<br />
habe sich der Gemeinderat mit<br />
großer Mehrheit für den Trassenverlauf<br />
im Osten ausgesprochen.<br />
Die Gegenseite hätte indes nicht<br />
nur einen Bürgerentscheid initiiert,<br />
Roland Kempfle verwehrt sich gegen<br />
alle erhobenen Vorwürfe.<br />
sondern sich auch erfolglos durch<br />
zwei Instanzen geklagt und beschwere<br />
sich nach wie vor vehement.<br />
Zunächst habe man das<br />
ganze Projekt verhindern wollen,<br />
nun werde Beschwerde darüber<br />
geführt, dass der Preis nicht stimme.<br />
Kempfle betrachtet dies sogar<br />
als „unmoralisch“ und meint,<br />
die Dinge würden so nicht zusammenpassen.<br />
Fehlerhaftes gutachten<br />
Das angesprochene Gutachten<br />
zur Wertermittlung, so Kempfle<br />
weiter, habe die Gemeinde freiwillig<br />
in Auftrag gegeben und natürlich<br />
auch bezahlt. Leider habe das<br />
Staatliche Bauamt feststellen<br />
müssen, dass das Gutachten in<br />
einigen Punkten fehlerhaft sei. Mit<br />
dem Gutachter habe man daraufhin<br />
gemeindlicherseits ins Gespräch<br />
kommen wollen, allerdings<br />
habe dieser signalisiert, nur gemeinsam<br />
mit dem Rechtsanwalt<br />
der Gegenseite im Rathaus zu<br />
erscheinen, und darauf sei man<br />
logischerweise nicht eingegangen.<br />
Natürlich könne er, so<br />
Kempfle, kein fehlerhaftes Gutachten,<br />
das mehrere Unstimmigkeiten<br />
enthalte, öffentlich machen.<br />
keine Wahlmöglichkeit<br />
Der bereits begonnene Straßenbau<br />
zum Wohl der Allgemeinheit<br />
müsse nun voranschreiten.<br />
Zu diesem Vorgehen sei er als<br />
Bürgermeister nicht zuletzt den<br />
Auftragnehmern, sprich: den ausführenden<br />
Firmen gegenüber,<br />
verpflichtet. Man habe also keine<br />
Wahlmöglichkeit, vielmehr gehe<br />
es jetzt um eine vernünftige Neuverteilung<br />
der Grundstücksflächen.<br />
Mit zwei Dritteln der Eigentümer<br />
sei man einig, allein mit den<br />
anwaltschaftlich vertretenen<br />
scheine kein Konsens möglich zu<br />
sein.<br />
keine Mülldeponie<br />
Noch eine andere Sorge treibt<br />
die Interessengemeinschaft um.<br />
Da östlich von Burtenbach in<br />
großem Umfang Lehmabbau betrieben<br />
werde, würden viele Ortsbewohner<br />
befürchten, dass dort<br />
womöglich eine Mülldeponie entstehen<br />
solle. Und die neue Ostumgehung<br />
stelle eine ideale Voraussetzung<br />
dafür dar.<br />
Roland Kempfle hält diesen Gedanken<br />
für „hanebüchen“. Hier<br />
würden „Geister beschworen“,<br />
die es keinesfalls gebe. Man könne<br />
sich ja beim Landratsamt erkundigen<br />
und werde dann erfahren,<br />
dass diese Befürchtung „ausgemachter<br />
Quatsch“ sei. Also<br />
verweist der Bürgermeister die<br />
Möglichkeit einer Mülldeponie in<br />
Burtenbach ins „Land der Fabel“.<br />
Text und Bild: Günther Meindl<br />
Die Woche Seite 3<br />
Erwin Foldenauer, Rupert Pokornig und Manfred Göttner mit ihrem Modell<br />
(Bild: Steffen Herrmann)<br />
„Historisches Brauereimuseum“<br />
im Modell<br />
thannhausen. Bis ins kleinste<br />
Detail fertigen derzeit die „Modellbauer“<br />
Rupert Pokornig, Erwin<br />
Foldenauer und der Heimatvereins-Vorsitzende<br />
Manfred<br />
Göttner das „Historische Brauereimuseum“<br />
im Maßstab 1:24 in<br />
der Werkstatt des Heimatmuseums.<br />
Bereits über <strong>10</strong>0 Stunden<br />
an Arbeitszeit investierten die<br />
drei „Baumeister“ in ihr Modell.<br />
Das Dach wird abnehmbar gebaut,<br />
sodass der Betrachter ei-<br />
Jahreskonzert der Trachtenkapelle<br />
Die Trachtenkapelle Scheppach lädt am kommenden Samstag zum Konzert.<br />
scheppach. Die Trachtenkapelle<br />
Scheppach lädt zum Jahreskonzert<br />
20<strong>13</strong>. Eine Brücke<br />
zwischen traditioneller Blasmusik<br />
und modernen, sinfonischen<br />
Klängen schlagen dabei<br />
die Musikerinnen und Musiker<br />
am kommenden Samstag, 9.<br />
März. Das um 20 Uhr in der<br />
Turnhalle der Grundschule<br />
Scheppach beginnende Konzert<br />
wird von Dirigent Raimund Stocker<br />
geleitet.<br />
Traditionelle Programmpunkte,<br />
wie der „Fridericus-<br />
Rex-Grenadiermarsch“ oder die<br />
Polka „Ein Denkmal für die Blasmusik“,<br />
gesellen sich an diesem<br />
Abend zu populären Melodien<br />
der Gegenwart. Ein Medley der<br />
beliebtesten Songs des Pop-<br />
Duos Simon & Garfunkel wird<br />
dabei ebenso zum Besten gegeben<br />
wie Ausschnitte aus den<br />
Filmmusiken von Ennio Morricone.<br />
Dessen Kompositionen<br />
untermalten Sergio Leones legendäre<br />
Western-Filme, wie<br />
etwa „Spiel mir das Lied vom<br />
Tod“.<br />
Mit solistischem Gesang wartet<br />
die Trachtenkapelle auf,<br />
wenn Iris Hildensperger den<br />
Song „Ich gehör nur mir“ aus<br />
dem Musical Elisabeth präsentiert.<br />
Im Kern des Programms<br />
stehen aber auch konzertante,<br />
sinfonische Bläserklänge. Mit<br />
„Music for a solemnity“ wagt<br />
sich die Kapelle an ein an-<br />
nen Einblick ins Innere des Museums<br />
erhält und dabei unter<br />
anderem die Sud- und Würzpfanne<br />
in Kupfer bestaunen<br />
kann. Auf der Facebook-Seite<br />
des Heimatvereins können demnächst<br />
alle den Baufortschritt<br />
verfolgen. Bis zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
ist das Modell<br />
fertiggestellt und wird dann<br />
den Mitgliedern, Gönnern und<br />
Freunden des Vereins präsentiert.<br />
(mg)<br />
spruchsvolles, facettenreiches<br />
Beispiel der modernen Blasmusik.<br />
Somit darf man sich auf<br />
einen unterhaltsamen, abwechslungsreichen<br />
Streifzug<br />
durch das Repertoire der Trachtenkapelle<br />
Scheppach freuen.<br />
(eb)<br />
„Grünes Licht“ für<br />
das Sondergebiet<br />
thannhausen. Architekt Gerhard<br />
Glogger erläuterte in der letzten<br />
Thannhauser Stadtratsitzung<br />
nochmals den Bebauungsplan für<br />
den Bereich Sondergebiet Einzelhandel<br />
auf dem Areal der Spedition<br />
Kolbe. Dort sollen ein großflächiger<br />
Netto-Einkaufsmarkt mit<br />
maximal 1.<strong>10</strong>0 Quadratmetern,<br />
ein Rossmann-Drogeriemarkt sowie<br />
ein Backshop entstehen – mit<br />
Zufahrten von der Rudolf-Diesel-<br />
sowie der Bürgermeister-Raab-<br />
Straße. Desweiteren kann dann in<br />
diesem Bereich auch ein Kreisverkehr<br />
errichtet werden.<br />
Mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept,<br />
so Glogger, sei<br />
dieses Vorhaben gerade noch vereinbar,<br />
wenngleich das Einzelhandelsgutachten<br />
eigentlich aussage,<br />
dass neue Märkte im Zentrum zu<br />
bauen seien und keine weiteren<br />
innenstadtrelevanten Sortimente<br />
an der Peripherie angeboten werden<br />
sollten. Jedoch sei dies im<br />
vorliegenden Fall auch als Ersatz<br />
für den aufgegebenen Penny-<br />
Mark zu sehen. Zudem habe man<br />
es dann künftig mit weniger Immissionen<br />
zu tun, als sie derzeit<br />
von der Spedition ausgingen. Gegen<br />
die Stimmen von Josef Merk<br />
und Peter Schoblocher wurde das<br />
Ansinnen so beschlossen.<br />
Günther Meindl<br />
Die neue Stadtmitte<br />
thannhausen. Auf Wunsch der<br />
Raiffeisenbank soll auf der West-<br />
und der Südseite des Gebäudes<br />
ein Distanzstreifen zum neuen<br />
Platz in Thannhausens Zentrum<br />
entstehen – als räumliche Fortführung<br />
des Ratshains mittels Sitzstufenelementen<br />
und dichten Heckenbewuchses,<br />
der geometrisch<br />
auf Höhe der Sitzbankstufen<br />
zugeschnitten werden soll. Dies<br />
beschloss der Stadtrat gegen<br />
sechs Stimmen mehrheitlich. Dagegen<br />
wandte sich auch Gerd<br />
Olbrich, der konstatierte, dass die<br />
„Möblierung des Platzes“ allmählich<br />
voranschreite.<br />
Günther Meindl<br />
Wir haben am Sa. 9. März von 7 - 12 Uhr geöffnet!<br />
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Seite 4 Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Eine Ära endet – eine neue kann beginnen<br />
Die Familie althammer ist am karsamstag, 30. März, letztmals beim Wochenmarkt in thannhausen – Mit korbinian Winkler steht der nachfolger schon bereit<br />
Die Familie Althammer. Von links Tochter Sarah mit Sohn Tim, Rita und Michael Althammer<br />
sowie Tochter Sonja.<br />
thannhausen. Für viele<br />
Menschen aus der Mindelstadt<br />
und dem Umland ist es jeden<br />
Samstagvormittag längst zur<br />
lieben Gewohnheit geworden,<br />
dem Wochenmarkt-Stand des<br />
Gundelfinger Gartenbaubetriebs<br />
von Michael Althammer<br />
in der Thannhauser Postgasse<br />
einen Besuch abzustatten.<br />
Denn dort kann man nicht nur<br />
hervorragend einkaufen, sich<br />
mit frischem Obst und Gemüse<br />
oder mit qualitativ hervorragenden<br />
Salaten und Landeiern<br />
versorgen. Nein – der Käufer<br />
hat hier seit jeher auch Gelegenheit<br />
zu einem Schwätzchen<br />
mit den Marktbetreibern oder<br />
anderen Kunden, darf also eine<br />
Atmosphäre schnuppern, wie<br />
sie eben nur auf einem Markt<br />
möglich ist.<br />
seit 18 Jahren in der<br />
Mindelstadt<br />
Es ist nun schon sage und<br />
Das Team von Gemüsebau Althammer vor seinem Verkaufswagen in der<br />
Postgasse.<br />
An ausschließlich frische Waren sind die Thannhauser seit 18 Jahren gewohnt<br />
– und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.<br />
schreibe 18 Jahre her, seit das<br />
Althammer-Team – bestehend<br />
aus den Familienmitgliedern<br />
sowie einigen Verkäuferinnen<br />
– erstmals nach Thannhausen<br />
kam, um seine frischen Waren<br />
an den Mann und die Frau zu<br />
bringen. So ist der Gemüsestand<br />
für einige hundert<br />
Stammkunden längst zu einer<br />
„Institution“ geworden, die einfach<br />
mit zum Einkaufen in<br />
Thannhausen gehört. Doch nun<br />
geht diese Ära – und als eine<br />
solche darf man das Ganze<br />
wohl bezeichnen – zu Ende:<br />
Am Karsamstag, 30. März,<br />
stellt Gemüsebau Althammer<br />
letztmals seinen Verkaufswagen<br />
in der Postgasse auf.<br />
nachfolge geregelt<br />
Michael Althammer, der seinen<br />
Stand von 1995 bis ins<br />
beginnende neue Jahrtausend<br />
hinein auf dem Mortainplatz<br />
betrieb und ihn danach erst in<br />
die Postgasse verlegte, hängt<br />
natürlich viel zu sehr an dieser<br />
Lebensleistung, als dass er sie<br />
einfach so beenden würde.<br />
Also hat er, sobald sein Entschluss<br />
zum Aufhören feststand,<br />
unversehens die Nachfolge<br />
geregelt, um einen nahtlosen<br />
Übergang gewährleisten<br />
zu können. Und das ist ihm, der<br />
so sehr – wie seine ganze Familie<br />
– an diesem Markt hängt,<br />
auch geglückt.<br />
Der „neue“ kommt ebenfalls<br />
aus gundelfingen<br />
Der Nachfolger, der also erstmals<br />
am Samstag, 6. April,<br />
nach Thannhausen kommt, ist<br />
gleichfalls in der Gartenstadt<br />
Gundelfingen ansässig, noch<br />
ganz jung an Jahren, indes der<br />
Spross eines traditionsreichen<br />
Gartenbaubetriebs. Der „Neue“<br />
zählt erst 22 Jahre und heißt<br />
Korbinian Winkler. Schon sein<br />
Urgroßvater bestückte um die<br />
Wende zum 20. Jahrhundert<br />
den Markt in Heidenheim, während<br />
Korbinians Vater Georg<br />
Winkler seit <strong>13</strong> Jahren den Wochenmarkt<br />
in Fischach und sogar<br />
schon 16 Jahre lang jenen<br />
in Stadtbergen mit seinen frischen<br />
Waren bereichert. Dies<br />
zeugt vom hohen Stellenwert,<br />
Korbinian Winkler (links) – hier mit seinem Vater Georg Winkler – kommt am 6. April erstmals<br />
zum Wochenmarkt nach Thannhausen.<br />
den die mit den Althammers<br />
bestens bekannte Familie<br />
Winkler der Standorttreue beimisst.<br />
reichlich Markterfahrung<br />
und viel eigenbau<br />
Gärtnermeister Georg Winkler<br />
und Sohn Korbinian, angehender<br />
Gärtnermeister und nun<br />
also der neue Marktbetreiber in<br />
Thannhausen – können, ebenso<br />
wie die Geschwister des<br />
Althammer-Nachfolgers (die<br />
gleichfalls zum neuen Verkaufsteam<br />
zählen), also reichlich<br />
Markterfahrung vorweisen.<br />
Etwa 90 Prozent der in Thannhausen<br />
angebotenen Ware<br />
stammt aus dem familieneigenen<br />
Freiland-Eigenbau, der auf<br />
einer (inklusive Getreide) 27<br />
Hektar umfassenden Fläche<br />
betrieben wird. Darüber hinaus<br />
bauen die Winklers auf rund<br />
1.200 Quadratmetern in Gewächshäusern<br />
an.<br />
Wert auf kontinuität<br />
Das Wochenmarkt-Sortiment<br />
dürfte sich vom gewohnten<br />
kaum unterscheiden. Natürlich<br />
gibt es weiterhin Futterkarotten,<br />
und auch der Eierlieferant<br />
ist derselbe. Auf saisonales<br />
Obst wird gleichfalls großer<br />
Wert gelegt. Und bekannt ist<br />
man im Hause Winkler, wo viele<br />
Kräuter und insbesondere für<br />
alle Gundelfinger Gärtner Basilikum<br />
angebaut werden, nicht<br />
zuletzt für sein hervorragendes<br />
Saatgut. Beabsichtigt wird ferner,<br />
in Thannhausen Gemüsejungpflanzen<br />
zum Kauf anzubieten.<br />
Korbinian Winkler, der in<br />
einem großen Münchner Gartenbaubetrieb<br />
seine Lehre absolviert<br />
hat, wird – wie man es<br />
vom Althammer-Team gewohnt<br />
war – in der Mindelstadt ebenfalls<br />
jeden Samstag von 7 bis<br />
12 Uhr „seine Zelte aufschlagen“<br />
und den Winter über im<br />
zweiwöchentlichen Turnus vor<br />
Ort sein.<br />
Die gründe für<br />
den rückzug<br />
Warum aber gibt nun die Familie<br />
Althammer einen Großteil<br />
des gärtnerischen Engagements<br />
und ihren Wochenmarkt-<br />
Stand in Thannhausen auf?<br />
Den Hauptgrund benennt der<br />
Herr des Hauses mit dem Fakt,<br />
dass sich die beiden Töchter<br />
Sarah und Sonja beruflich anderweitig<br />
orientieren und somit<br />
keine Nachfolge aus der Familie<br />
heraus möglich ist. Zudem<br />
sei er selbst, der „schön langsam<br />
auf die 60 zugeht“ seit 45<br />
Jahren und gemeinsam mit<br />
seiner Frau Rita seit 33 Jahren<br />
in diesem körperlich anstrengenden<br />
Beruf tätig. Seine Felderwirtschaft<br />
werde er aber<br />
weiter betreiben. Insgesamt<br />
gehe es nun eben darum, den<br />
Betrieb zu vereinfachen.<br />
kein leichter schritt<br />
Die Althammers wollen sich<br />
an dieser Stelle bei allen Kunden,<br />
die ihnen über die vielen<br />
Jahre hinweg die Treue gehalten<br />
haben, von ganzem Herzen<br />
bedanken. Natürlich fällt es<br />
ihnen alles andere als leicht,<br />
ihre liebgewonnene Tätigkeit in<br />
Thannhausen nun zu beenden.<br />
Zudem seien zu den Menschen<br />
in der Stadt an der Mindel enge<br />
Bande, ja sogar echte Freundschaften<br />
mit vielen, entstanden.<br />
Diese Kontakte will man<br />
auch weiter pflegen. Gewiss<br />
werde für das ganze Team, wie<br />
Rita Althammer meint, der Karsamstag,<br />
wenn letztmals in<br />
Thannhausen der Stand auf-<br />
und schließlich wieder abgebaut<br />
wird, auch zu einem<br />
„schweren Tag“, weil damit ein<br />
wichtiges Kapitel im Leben aller<br />
Beteiligten zu Ende gehe.<br />
start mit neuem Betreiber<br />
Glücklich schätzt man sich<br />
daher, eine gelungene Nachfolgeregelung<br />
geschaffen zu haben.<br />
Da Korbinian Winkler von<br />
Michael Althammer sogar den<br />
Verkaufswagen übernommen<br />
hat, bleibt auch das „Verkaufsbild“<br />
das gleiche, nur dass<br />
eben andere Gesichter aus<br />
dem Wagen blicken, denen<br />
gleichwohl alles daran liegt, die<br />
Kunden ebenso zuvorkommend<br />
und mit vorzüglichen<br />
Waren zu bedienen, wie die<br />
Althammers dies 18 Jahre lang<br />
getan haben.<br />
Text und Bilder: Günther Meindl
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Die Woche Seite 5<br />
Edle Getränke zu einem amüsanten Abend<br />
starkbieranstich auf dem thannhauser eichberg wird wieder zum<br />
gesellschaftlichen „highlight“<br />
Nach dem Bieranstich wurde die Bayernhymne intoniert. Von links Bürgermeister<br />
Georg Schwarz, Reiner Bernhard (Gebietsverkaufsleiter Schlossbrauerei<br />
Kaltenberg), Manfred Göttner (Gebietsrepräsentant Schlossbrauerei<br />
Kaltenberg), Seine Königliche Hoheit Luitpold Prinz von Bayern, Oliver<br />
Lentz (Geschäftsführer Schlossbrauerei Kaltenberg) und Dr. Nils Goltermann<br />
(Geschäftsführer Postbräu).<br />
thannhausen. Der traditionelle<br />
Starkbieranstich der König Ludwig<br />
Schlossbrauerei Kaltenberg<br />
auf dem Thannhauser Eichberg,<br />
dem Sitz der hiesigen Postbrauerei,<br />
avancierte einmal mehr zu<br />
einem gesellschaftlichen Ereignis<br />
erster Güte in der Mindelstadt.<br />
Ritter und Weizenbock standen<br />
wie gewohnt zur Verkostung,<br />
wozu den wiederum zahlreich erschienenen<br />
Gästen natürlich auch<br />
das passende Mahl kredenzt wurde.<br />
Neuerlich nicht fehlen durften<br />
darüber hinaus – nach dem geglückten<br />
Bieranstich durch Bürgermeister<br />
Georg Schwarz – das<br />
gemeinsame Singen der Bayernhymne,<br />
der Auftritt von Bruder<br />
Barnabas, ein in jeder Hinsicht<br />
gelungenes Singspiel, die Unterhaltungsmusik<br />
der „Mühlbach-<br />
Combo“ und selbstverständlich<br />
auch die an allen Tischen zu beobachtende,<br />
unbeschwerte Geselligkeit.<br />
Die Moderation des Abends<br />
hatte der König-Ludwig-Gebietsrepräsentant<br />
Manfred Göttner<br />
übernommen, der das Wort sogleich<br />
an Dr. Nils Goltermann in<br />
dessen Funktion als Hausherr<br />
übergab. In Bayern, so dieser,<br />
pflege man nicht nur die Tradition,<br />
sondern habe auch nach wie vor<br />
ein Königshaus, dessen Brauerei<br />
nun schon auf eine zehnjährige<br />
erfolgreiche Kooperation mit der<br />
hiesigen Postbräu zurückblicken<br />
dürfe. Den Gästen riet Goltermann,<br />
den Produkten der beiden<br />
Partner treu zu bleiben, sei doch<br />
„jeder Tag ohne Bier eine Gesundheitsgefährdung“.<br />
„unser tägliches Bier ...“<br />
Sodann ließ – gleichfalls traditionsgemäß<br />
– Luitpold Prinz von<br />
Bayern, wie dies vom Vorredner<br />
angekündigt worden war, „dem<br />
Volke seine Festrede zuteil werden“.<br />
Es sei, so der Prinz, zuletzt<br />
Schreckliches passiert im Bereich<br />
der Lebensmittel. Gottlob bleibe<br />
das Bier dank des Reinheitsgebots<br />
aus dem Jahr 1516 von derlei<br />
Exzessen verschont. Kein anderes<br />
Produkt sei in der Vergangenheit<br />
derart intensiv untersucht<br />
worden, und das ausschließlich<br />
mit besten Ergebnissen. Und so<br />
hätte uns der scheidende Papst<br />
eigentlich nur noch ins Gebet den<br />
Spruch „Unser tägliches Bier gib<br />
uns heute“ mit auf den Weg geben<br />
müssen.<br />
„politisches schaulaufen“<br />
Bruder Barnabas alias Franz<br />
Bußjäger nahm einmal mehr die<br />
Prominenz ins Visier, die heute<br />
wieder „Zum Schaulaufen“ auf<br />
den Eichberg gekommen sei.<br />
Schließlich stünden doch in Bälde<br />
Wahlen an. In Thannhausen, wo<br />
man wie überall „verzeihliche und<br />
unverzeihliche politische Fehler“<br />
mache, werde deswegen zwar<br />
schon jetzt „mit den Füßen gescharrt“,<br />
doch bis dato sei Georg<br />
Schwarz, der „Horst Seehofer<br />
vom Mindeltal“, noch ohne Gegenkandidat,<br />
und auch von den<br />
Freien Wählern und von der SPD<br />
habe man, im Gegensatz zur „rührigen<br />
CSU“, noch nicht viel gehört.<br />
Früher seien da zu einem<br />
solchen Zeitpunkt schon weit<br />
mehr „die Fetzen geflogen“.<br />
Aufgestoßen sei der ansonsten<br />
recht sachlichen SPD indes eine<br />
Art „Wahlpropaganda der CSU“<br />
in den beiden Altenheimen. Aber<br />
vielleicht habe es sich dabei ja nur<br />
Druckfehler vorbehalten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt.<br />
Verkauf nur solange der Vorrat reicht.<br />
Besser leben.<br />
Rinder-Roulade<br />
aus der Keule<br />
1 kg<br />
Schweine-<br />
Schlegel<br />
im Ganzen,<br />
mit Knochen<br />
und Schwarte,<br />
zum Räuchern,<br />
(z.B. 12-kg-<br />
Stück = 39.96)<br />
1 kg<br />
Nur in Bedienung<br />
2,5-kg-Netz<br />
Deutschland:<br />
Speisekartoffeln<br />
vorwiegend festkochend,<br />
Sorte:<br />
»siehe Etikett«,<br />
Qualität I,<br />
(1 kg = 0.40)<br />
2,5-kg-Netz<br />
KW <strong>10</strong> . Gültig vom 07.03. bis 09.03.<strong>13</strong><br />
um einen „Betriebsausflug im Fasching“<br />
gehandelt – mit dem Ziel,<br />
ein wenig zu schunkeln. Und womöglich<br />
seien dabei auch „ein<br />
paar Bildchen fürs Familienalbum“<br />
auf den Boden gefallen. Mit<br />
dem viel zitierten „Hopfen und<br />
Malz – Gott erhalt´s“ schloss der<br />
geistliche Bruder seine Ausführungen.<br />
singspiel als stadtratsparodie<br />
Größten Anklang fand sodann<br />
das „3. Thannhauser Singspiel“<br />
mit Guido Zieher als Peter Schoblocher,<br />
Franz Bußjäger als er<br />
selbst, Sabine Bußjäger als Mine<br />
Waltenberger-Olbrich, Daniela<br />
Meschke als Monika Wiesmüller-<br />
Schwab und Jürgen Steber in der<br />
Rolle des sich ewig mit seinem<br />
Handy auf Netzsuche befindenden<br />
Bürgermeisters Georg<br />
Schwarz. Für die perfekte musikalische<br />
Begleitung der amüsanten<br />
Stadtratsparodie sorgte<br />
Robert Sittny am Keyboard. Auf<br />
die Schippe genommen, dies<br />
stets aber auch liebevoll, wurden<br />
nicht zuletzt das vom Heimatverein<br />
unter Manfred Göttner geplante<br />
historische Brauhaus sowie<br />
das neue Rathaus mit dem<br />
benachbarten und weithin sichtbaren<br />
REWE-Markt.<br />
Zu ersterem stellten die Interpreten<br />
die Frage, ob man dann<br />
nicht auch eine historische<br />
Schnapsbrennerei benötige, was<br />
aber sogleich mit dem umgedichteten<br />
Gassenhauer „Schnaps,<br />
das wär mein letztes Wort“ gekontert<br />
wurde. Und mit dem „zweiten<br />
Heimatlied“ unter dem Titel „´s ka<br />
ja bloß Thannhausa sei“ beschlossen<br />
die Mitwirkenden ihr<br />
Singspiel und damit auch den offiziellen<br />
Teil des Abends.<br />
Text und Bilder: Günther Meindl<br />
3. 33<br />
AKTIONSPREIS<br />
0. 99<br />
AKTIONSPREIS<br />
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Schweine-<br />
Lachsbraten<br />
ohne Knochen<br />
1 kg<br />
Senseo<br />
Kaffee Pads<br />
versch. Sorten,<br />
(<strong>10</strong>0 g = 1.59)<br />
111-g-Btl.<br />
Nur in Bedienung<br />
Am Keyboard begleitet von Robert Sittny (nicht auf dem Bild) ernteten<br />
Jürgen Steber, Daniela Meschke, Sabine Bußjäger, Guido Zieher und<br />
Franz Bußjäger (von links) viel Applaus für ihr Singspiel.<br />
Wir wünschen königlichen<br />
Genuss!<br />
8. 88<br />
AKTIONSPREIS<br />
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REWE Markt GmbH, Domstr. 20 in 50668 Köln, Namen und Anschrift der Partnermärkte finden Sie unter www.rewe.de<br />
oder der Telefonnummer 0180/2004600*. (* 6 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz; Mobilfunkpreise max. 42 Cent pro Minute)
Seite 6 Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Neue Autobahnüberführung eröffnet<br />
Jettingen-scheppach/röfingen.<br />
Am zweiten Kreisverkehr der<br />
künftigen Autobahnanschlussstelle,<br />
dort, wo der Euro-Rasthof<br />
und Mc Donalds eine eigene Anbindung<br />
erhalten und derzeit die<br />
südliche Ein- und Ausfahrt zur A8<br />
gebaut wird, konnte am vergangenen<br />
Freitag die Eröffnung der<br />
neuen Autobahnüberführung gefeiert<br />
werden.<br />
lob vom Bürgermeister<br />
Das nahm Jettingen-Scheppachs<br />
Bürgermeister Hans Reichhart<br />
zum Anlass, sich bei der Betreiberfirma<br />
PANSUEVIA nochmals<br />
für die schnelle und<br />
zuverlässige Ausführung der Bauarbeiten<br />
zu bedanken. Dass ein<br />
Bauunternehmen zur Fertigstellung<br />
einer Brücke unter enormem<br />
Mehraufwand sogar eigens ein<br />
Zelt errichtet und das auch noch<br />
beheizt, nur um den selbst gesetzten<br />
Termin einhalten zu können,<br />
habe ihn doch mehr als erstaunt.<br />
Zwar seien am ersten Tag der<br />
Umleitung auf die neue Straße<br />
einige Probleme dadurch entstanden,<br />
dass die Verkehrsteilnehmer<br />
nicht vorzeitig auf die veränderte<br />
Straßenführung hingewiesen worden<br />
seien, jedoch resultierte dies<br />
Deni Druck & Verlags GmbH<br />
86470 Thannhausen · Telefon 0 82 81/30 69<br />
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Briefköpfe<br />
eben auch aus dem engen Terminplan,<br />
weil man für den Abriss<br />
und die Errichtung der neuen,<br />
950.000 Euro teuren Autobahnunterführung<br />
(bei der Firma Alko)<br />
jeden Tag haben nützen müssen<br />
und die Vorarbeiten für den Abbruch<br />
erfreulicherweise früher als<br />
erwartet hätten abgeschlossen<br />
werden können.<br />
Doch nun freue es Reichhart,<br />
Probieren Sie jetzt unseren<br />
traditionellen Osterfladen<br />
Im Angebot<br />
Damit die Fahnen der Firmen Strabag, PANSUEVIA und Hochtief, die<br />
sich für den sechsspurigen Ausbau der A8 verantwortlich zeigen, nicht<br />
vom Winde verweht wurden, mussten sie beschwert werden, was den<br />
„Akteuren“ sichtlich gefiel. Von links Autobahnmeister Stefan Schmid,<br />
Paul Brkic (Bau Arge Hochtief), Gianluca Beraldo (technischer Geschäftsführer<br />
der PANSUEVIA), Bürgermeister Hans Reichhart, Julia Feger (kaufmännische<br />
Geschäftsführerin der PANSUEVIA), MdL Alfred Sauter sowie<br />
Christopher Weigelt und Michael Standke von der Bau Arge Hochtief.<br />
… und vieles mehr!<br />
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dass die viel befahrene Siemensstraße<br />
(die einstmals ja nur als<br />
Sackgasse geplant war) spürbar<br />
entlastet werde und auch der Verkehr,<br />
der sich gerade während der<br />
Bauphase durch Scheppach gequält<br />
habe, nun deutlich weniger<br />
geworden sei, was auch die an<br />
der Ortsdurchfahrt liegenden Geschäftsinhaber<br />
äußerst positiv<br />
aufgenommen hätten. Nicht zuletzt<br />
bringe die künftige Autobahnanbindung<br />
einen direkten<br />
Anschluss an ein künftiges Gewerbegebiet,<br />
sowohl auf den<br />
Fluren von Jettingen-Scheppach,<br />
als auch auf Röfinger Seite.<br />
Die spektakulärste<br />
Baustelle<br />
MdL Alfred Sauter sprach sogar<br />
von der spektakulärsten Baustelle<br />
des Landkreises. An keiner anderen<br />
Anschlussstelle der künftigen<br />
sechsspurigen A8 werde<br />
derart gearbeitet wie hier in<br />
Scheppach. So würden die<br />
Baumaßnahmen für die Umgehungsstraße,<br />
die künftig westlich<br />
an Röfingen vorbei führen solle,<br />
„unglaubliche Dimensionen“ annehmen.<br />
Die Kosten für die neue<br />
Ortsumgehung, die man mit<br />
einem Kreisverkehr an die B<strong>10</strong><br />
anbinde und die im weiteren Verlauf<br />
bis Haldenwang geführt werde,<br />
lägen im dreistelligen Millionenbereich.<br />
arbeiten mit hochdruck<br />
Julia Feger, die kaufmännische<br />
Geschäftsführerin der PANSUEVIA<br />
Betreibergesellschaft, die zusammen<br />
mit der Bau-Arge-Hochtief für<br />
den sechsspurigen Ausbau der A8<br />
und danach alleinig für deren Unterhalt<br />
in den nächsten 30 Jahren<br />
verantwortlich zeichnet, gab noch<br />
einige Informationen zum Ausbau.<br />
So würden zwar die Arbeiten durch<br />
die winterlichen Temperaturen<br />
stark beeinträchtigt, dennoch könne<br />
die „alte“ Autobahnbrücke, obwohl<br />
der zweispurige Verkehrsfluss<br />
auf der A8 bestehen bleibe,<br />
bis Ende Oktober gänzlich abgebrochen<br />
werden. Gleichzeitig werde<br />
jetzt mit Hochdruck an der Verbreiterung<br />
und Fertigstellung der<br />
südlichen Anschlussstelle mit der<br />
Ausfahrt aus Richtung Stuttgart<br />
und der Zufahrt in Richtung München<br />
gearbeitet, so dass dieser<br />
Bauabschnitt möglichst noch heuer<br />
fertiggestellt werden könne. Die<br />
generelle Verkehrsfreigabe für den<br />
kompletten sechsspurigen Ausbau<br />
von Ulm-Elchingen bis Augsburg<br />
sei für 2015 geplant.<br />
Helmut Wiedemann<br />
Komplettleistungen<br />
Das Memmenhausener planungsbüro Frey<br />
Norbert und Sabine Frey vor ihrer Wohn- und Arbeitsstätte in Memmenhausen<br />
Memmenhausen. Die Zeiten<br />
hätten sich in in der Tat<br />
geändert, meint der Memmenhausener<br />
Norbert Frey, und<br />
das habe auch vor seinem Metier,<br />
dem Baugewerbe, nicht<br />
halt gemacht. Der 49-Jährige<br />
betreibt im Heimatort seit acht<br />
Jahren ein Planungsbüro, wobei<br />
ihn seine Frau Sabine in der<br />
Buchhaltung kräftig unterstützt.<br />
höhere erwartungshaltung<br />
beim kunden<br />
Bei den stattgefundenen<br />
Veränderungen denkt der<br />
Mann aus dem im Zusamtal<br />
gelegenen Dorf nicht zuletzt an<br />
die gängige Erwartungshaltung<br />
des Kunden, der bei Bauprojekten<br />
heute mehr denn je<br />
Komplettleistungen erwarte.<br />
Und die bietet er auch: vom<br />
Erstgespräch über die Ausarbeitung<br />
der Eingabe- und der<br />
Werkplanung sowie den Gesprächen<br />
mit den Baubehör-<br />
Wir sind Partner von Herrn Frey<br />
und wünschen ihm auf diesem Weg<br />
weiterhin gute Geschäfte und viel Erfolg!<br />
Ihr Handwerksmeisterbetrieb<br />
den oder der Gemeinde bis hin<br />
zum Einreichung der Unterlagen<br />
bei Landratsamt oder<br />
Stadtbauamt.<br />
„schlüsselfertiges Bauen“<br />
Es gehe heute also um einen<br />
Komplettservice: vom Kennenlernen<br />
des Kunden inklusive<br />
aller Ausschreibungen und der<br />
Betreuung vor Ort bis hin zum<br />
Vollzug des „Schlüsselfertigen<br />
Bauens“, das längst in aller<br />
Munde sei. Der Markt verlange<br />
eben zunehmend mehr danach,<br />
beim Bauen nur einen<br />
einzigen Ansprechpartner zu<br />
haben, der sich um alles kümmert.<br />
Dafür bietet sich dann als<br />
Fachmann Norbert Frey an, der<br />
Vieles allein durchführt, gegebenenfalls<br />
aber auch Unterstützung<br />
durch Büros aus der<br />
Umgebung in Anspruch nimmt.<br />
ein breites spektrum<br />
Und so deckt sein Spektrum<br />
mittlerweile nahezu alles ab:<br />
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KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
aus einer Hand<br />
kümmert sich um sämtliche leistungen bei Bauvorhaben<br />
Auch der Bau des neuen Wohn- und Geschäftshauses der Familie Neumair<br />
(Sanitär- und Heizungstechnik) in Kemnat wurde von Norbert Frey<br />
umfassend betreut.<br />
von der einfachen Dachgaube<br />
über Carports sowie Ein- und<br />
Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage<br />
und Wellnessbereich bis<br />
hin zu größeren gewerblichen<br />
und öffentlichen Objekten.<br />
eine fundierte aus- und<br />
Weiterbildung<br />
Der Vater eines Sohnes, der<br />
Hochbauwesen studiert und<br />
ihm auch hin und wieder zur<br />
Hand geht, hat sein Metier von<br />
der Pike auf gelernt – zunächst<br />
als Maurer, Vorarbeiter und Polier<br />
beim Ziemetshausener<br />
Bauunternehmen Peter Miller,<br />
einem Familienbetrieb, in dem<br />
– so Frey – noch „alles selbst<br />
gemacht“ werde, während sich<br />
heute die meisten mehr und<br />
mehr spezialisieren würden.<br />
Diese praktische Erfahrung<br />
komme ihm heute noch zugute.<br />
Anschließend habe er sich<br />
weitergebildet und zwei Jahre<br />
im Balzhausener Ingenieurbüro<br />
Glogger gearbeitet, was ihn<br />
nun auch zu Leistungen im Be-<br />
reich der Architektur befähige.<br />
Nur wenn ein Projekt zu groß<br />
sei, greife man eben auf die<br />
Unterstützung eines anderen<br />
Büros zurück. Die Baubranche<br />
boome, so der vormalige Leiter<br />
der Jugendkapelle Mindel-Zusam<br />
und langjährige Kommandant<br />
der Memmenhauser Feuerwehr.<br />
Gefragt sei also vor<br />
allem auch das „Schlüsselfertige<br />
Bauen“ gemäß einer dem<br />
Kunden zur Verfügung stehenden<br />
Bausumme.<br />
Viele referenzen<br />
Mit den eingangs zitierten<br />
veränderten Bedingungen<br />
meint Norbert Frey aber auch<br />
einen durch das Internet ermöglichten<br />
stetig größer werdenden<br />
Kundenkreis. Längst<br />
baue man nicht mehr nur vor<br />
der Haustür, und so sei er beispielsweise<br />
derzeit sogar mit<br />
einem Projekt am Chiemsee<br />
betraut. Als weitere Referenzobjekte<br />
der jüngeren Vergangenheit<br />
gibt Frey seine Bauleitertätigkeit<br />
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Die Woche Seite 7<br />
Stadlerstift, die Sanierung der<br />
Waldfriedhofkapelle, gleichfalls<br />
für die Stadt Thannhausen,<br />
oder die Kinderkrippe in<br />
Dinkelscherben an. Aufgrund<br />
der zunehmenden Aufgaben<br />
will er in Kürze am Wirkungsort<br />
Memmenhausen auch ein größeres<br />
Büro beziehen und zugleich<br />
ist Frey gerade dabei,<br />
seine Internetseite zu erstellen.<br />
eine zusatzleistung<br />
Als Zusatzleistung bietet der<br />
Memmenhausener die Koordination<br />
im Bereich des Arbeitsund<br />
Gesundheitsschutzes an.<br />
Norbert Frey fungiert, wofür er<br />
eine Zusatzausbildung absolviert<br />
hat, bei größeren Bauvorhaben<br />
als Gesundheitskoordinator.<br />
Derzeit laufende Projekte<br />
auf diesem Gebiet sind der<br />
Bau einer Lokalbahnbrücke<br />
über den Lech in Augsburg sowie<br />
die Erweiterung der Grundund<br />
Mittelschule in Fischach.<br />
Bei diffizileren Projekten sind<br />
die Bauherren verpflichtet, ein<br />
externes Büro, das ausschließlich<br />
auf die Sicherheit achtet,<br />
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Seite 8 Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Neue Gesichter beim TISOGAU<br />
erste Jahresversammlung des Bezirks 11 im asM unter dessen neuem leiter peter Walburger<br />
Mindelzell. Erstmals seit 30<br />
Jahren, so gab Peter Walburger<br />
bei der Jahresversammlung des<br />
Bezirks 11 im Allgäu-Schwäbischen-Musikbund<br />
(TISOGAU),<br />
zu dem ins Musikerheim von<br />
Mindelzell geladen worden war,<br />
zu verstehen, würden die Mitglieder<br />
bei der Begrüßung ein<br />
anderes Gesicht sehen. Mit letzterem<br />
meinte Ursbergs Bürgermeister,<br />
der gegen Ende des<br />
vergangenen Jahres von Guntram<br />
Schuhmacher den Vorsitz<br />
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Die Vorstandschaft des Bezirks 11 im Allgäu-Schwäbischen Musikbund.<br />
Von links Melanie Hagspiel (Bezirksjugendleiterin), Helmut Liebhaber<br />
(stellvertretender Bezirksdirigent), Patrick Scheel (Bezirksdirigent), Kilian<br />
Erdle (stellvertretender Bezirksjugendleiter), Ulrich Gerstlauer (Jugendvertreter),<br />
Peter Walburger (Bezirksvorsitzender), Franz Alstetter (stellvertretender<br />
Bezirksvorsitzender), Anne Schorer (Schriftführerin) und Klaus<br />
Jekle (Schatzmeister).<br />
übernommen hatte, sich selbst.<br />
„an einem strang in dieselbe<br />
richtung“<br />
Walburger betonte, angesichts<br />
des Fakts, dass er das<br />
Amt erst seit vier Monaten ausübe,<br />
seinerseits auch noch von<br />
keinem Rechenschaftsbericht<br />
sprechen zu können. 49 Gruppierungen,<br />
davon 39 Blaskapellen,<br />
mit gut 2.000 Musikerinnen<br />
und Musikern würden dem Bezirk<br />
11 angehören, für den es<br />
nun auch nach dem Wechsel im<br />
Vorsitz darum gehe, den Blick<br />
nach vorne zu richten. Gleichzeitig<br />
gab Peter Walburger aber<br />
zu verstehen, dass ohne die aktiven<br />
Musiker natürlich „gar<br />
nichts geht“. So gelte es für alle,<br />
künftig an einem Strang zu ziehen<br />
und zwar „in dieselbe Richtung“,<br />
um den Bezirk und im<br />
Besonderen die in ihm praktizierte<br />
Musik voranzubringen.<br />
Dazu biete sich ein breit gefächertes<br />
Spektrum an.<br />
eine Vielzahl an aktivitäten<br />
Der sich gleichfalls noch nicht<br />
lange im Amt befindliche Bezirksdirigent<br />
Patrick Scheel<br />
kam in seinem Bericht zunächst<br />
auf die letzten Wertungsspiele<br />
in Münsterhausen zu sprechen,<br />
an denen in angenehmer Atmosphäre<br />
18 Kapellen (und dabei<br />
viele auch aus dem eigenen Bezirk)<br />
in allen Stufen mitgewirkt<br />
hätten.<br />
Für das laufende Jahr benannte<br />
Scheel folgende geplante<br />
Aktivitäten: die Bildung<br />
eines neuen Projektorchesters<br />
als Workshop, einen ASM-Bundeswettbewerb<br />
in traditioneller<br />
Blasmusik am 6. Juli im Kirchheimer<br />
Zedernsaal (mit dem<br />
Ziel, dass aus jedem Bezirk zumindest<br />
eine Kapelle teilnimmt),<br />
das Einrichten einer Fortbildungsplattform<br />
im Internet sowie<br />
die Wertungsspiele am 4.<br />
Mai in Ursberg.<br />
Aber auch zwei Besonderheiten<br />
will man 20<strong>13</strong> voranbringen:<br />
die Vernetzung einzelner<br />
Gruppen des Bezirks (wobei<br />
auch an eine aus älteren Musikern<br />
bestehende „Oldie-Kapelle“<br />
gedacht wird) sowie die<br />
Gründung eines Bezirksjugendorchesters<br />
als Workshop im<br />
Herbst, eventuell mit wechselnden<br />
Dirigenten. Mit den Worten<br />
„Gemeinschaft muss gelebt und<br />
nicht gepredigt werden“,<br />
schloss Patrick Scheel seine<br />
Ausführungen.<br />
Die ebenfalls neue Bezirksjugendleiterin<br />
Melanie Hagspiel<br />
führte mehrere Events des<br />
Nachwuchses an und berichtete<br />
kurz über Prüfungen, Nachprüfungen<br />
und den Solo-Duo-<br />
Wettbewerb.<br />
„gelungene stabübergabe“<br />
Ein Grußwort entbot der stellvertretende<br />
Landrat Alfons<br />
Schier, der betonte, dass die<br />
hiesigen Kapellen ein Stück Heimatverbundenheit<br />
und Tradition<br />
verkörpern würden, und so in<br />
der Region zu einem Eckpfeiler<br />
der Kultur geworden seien. Neben<br />
„Aida“ sei eben auch „Larida“<br />
wichtig. Schier würdigte<br />
zudem die „gelungene Stabübergabe“<br />
im Bezirk und wünschte<br />
den „Neuen“, dass sie „ihre<br />
eigenen Spuren hinterlassen“.<br />
Bewährungsprobe<br />
bestanden<br />
In dieselbe Kerbe hob der<br />
stellvertretende ASM-Präsident<br />
und vormalige „Bezirkschef“<br />
Guntram Schuhmacher, indem<br />
er betonte, dass die neue Vorstandschaft<br />
ihre ersten <strong>10</strong>0 Tage<br />
hervorragend gemeistert habe.<br />
Deren neue Ideen sollten nun<br />
auch von allen angenommen<br />
werden. Der Bezirk 11, in dem<br />
es darum gehe, neben der konzertanten<br />
auch die traditionelle<br />
Blasmusik zu pflegen, bilde eine<br />
starke Säule im Allgäu-Schwäbischen<br />
Musikbund.<br />
Das Grußwort des Bürgermeisters,<br />
so Walburger süffisant,<br />
könne er heute getrost entfallen<br />
lassen. Und nachdem unter dem<br />
Punkt Sonstiges noch verschiedene<br />
Themen angesprochen<br />
wurden, richtete Franz Alstetter,<br />
der stellvertretende Bezirksvorsitzende,<br />
seinen Dank an den<br />
Vorsitzenden für dessen bisherige<br />
Arbeit. Es gehe nun darum,<br />
zu bewahren, aber auch Neues<br />
zu wagen und die Vergangenheit<br />
ohne Verluste in die Gegenwart<br />
zu überführen.<br />
Text und Bild: Günther Meindl<br />
Besuch in der Haptstadt<br />
landkreis. 50 politisch interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
aus dem Bundeswahlkreis<br />
von Dr. Georg Nüßlein waren<br />
neulich in die Bundeshauptstadt<br />
Berlin gereist. Auf der Tagesordnung<br />
standen neben einer<br />
Stadtrundfahrt auch eine Führung<br />
durch das Kanzleramt sowie<br />
ein Informationsgespräch im<br />
Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicher-<br />
Schönes aus Weiden<br />
Unser Bild zeigt die Teilnehmerinnen des Kurses mit ihren Werken.<br />
ursberg. Neulich fand im alten<br />
Ursberger Feuerwehrhaus<br />
wieder ein Weidenflechtkurs des<br />
Obst- und Gartenbauvereins<br />
Bayersried-Ursberg-Premach<br />
statt. Die Teilnehmerinnen flochten<br />
unter Anleitung der Kursleiterinnen<br />
Elfi Pilz und Ali Wallner<br />
Körbe, Kugeln und Osternester.<br />
heit. Beeindruckend war ferner<br />
die Führung durch die ehemalige<br />
Zentrale Untersuchungsanstalt<br />
der Stasi in Hohenschönhausen<br />
durch einen Zeitzeugen.<br />
Selbstverständlich stellte sich<br />
Nüßlein (Bildmitte) als wirtschafts-<br />
und energiepolitischer<br />
Sprecher der CSU-Landesgruppe<br />
nicht nur zum Gruppenfoto,<br />
sondern auch der Diskussion.<br />
Hans Joas<br />
Neben diversen Weidenarten<br />
fanden vor allem Äste von rotem<br />
Hartriegel, Haselnuss und Birke<br />
Verwendung, die sich gut biegen<br />
lassen und für ein farbenfrohes<br />
Flechtwerk sorgen. Auskünfte<br />
über weitere Flechtkurse<br />
gibt es unter 08281/797855.<br />
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KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Viele Neumitglieder in Thannhauser CSU<br />
Vorstandschaft im ortsverband bleibt weitgehend die gleiche<br />
Die neu gewählte Vorstandschaft. Von links Werner Kößler (1. Vorsitzender),<br />
Johannes Schropp (Beisitzer), Manfred Göttner (stellvertretender<br />
Vorsitzender), Verena Endres (Beisitzerin), Christa Weithmann-Holzbock<br />
(Schriftführerin), Monika Wiesmüller-Schwab (stellvertretende Vorsitzende),<br />
Monika Kohler (Schatzmeisterin), Robert Schmid (Beisitzer), Christina<br />
Leitenmaier (Beisitzerin), Steffen Herrmann (Beisitzer) und Bürgermeister<br />
Georg Schwarz.<br />
thannhausen. „Der CSU-<br />
Ortsverband Thannhausen hat<br />
seinen Mitgliederstamm durch<br />
junge Neuzugänge um 30 Prozent<br />
erhöht“. Dies war die vielleicht<br />
wichtigste Botschaft, die<br />
der Vorsitzende Werner Kößler<br />
bei der jüngsten Mitgliederversammlung<br />
zu vermelden hatte.<br />
Deswegen könne man wohl<br />
auch bestens gerüstet 2014 in<br />
die Kommunalwahlen gehen.<br />
Erwähnenswert seien aber auch<br />
die zahlreichen Veranstaltungen<br />
(die in einem „Flyer“ zusammengefasst<br />
sind) im politischen,<br />
sportlichen und gesellschaftlichen<br />
Bereich.<br />
zahlreiche aktivitäten<br />
So habe man sich mit dem<br />
Ausschank an „Kult um 8“ beteiligt,<br />
am Ferienprogramm mitgewirkt,<br />
erstmals ein Preisschafkopfturnier<br />
durchgeführt<br />
und zwei Faschingsveranstaltungen<br />
in den Altenheimen organisiert.<br />
Viel Leben und Kommunikation<br />
habe die CSU in die<br />
Stadt gebracht, stets aber auch<br />
Nähe zum Bürger bewiesen.<br />
Nun gehe es darum, gemeinsam<br />
die Stärken zu bündeln und eine<br />
fi nanzierbare Kommunalpolitik<br />
zum Wohle Thannhausens zu<br />
betreiben.<br />
Freude herrscht beim Ortsverband<br />
darüber, dass Georg<br />
Schwarz, was dieser am Ende<br />
der Veranstaltung selbst nochmals<br />
bekräftigte, bei der Bürgermeisterwahl<br />
wieder kandidiere.<br />
neuwahlen<br />
Aus den anstehenden Neuwahlen<br />
zur Vorstandschaft<br />
durch die 24 anwesenden<br />
Stimmberechtigten resultierten,<br />
die wichtigsten Funktionen betreffend,<br />
kaum Veränderungen:<br />
1. Vorsitzender bleibt Werner<br />
Kössler, dem weiterhin Monika<br />
Wiesmüller-Schwab und Manfred<br />
Göttner als Stellvertreter zur<br />
Seite stehen. Das Amt der<br />
Schatzmeisterin versieht auch<br />
künftig Monika Kohler, während<br />
für die nicht mehr als Schriftführerin<br />
angetretene Christine Polleichtner-Hornung<br />
fortan Christa<br />
Weithmann-Holzbock diese<br />
Funktion einnimmt. Zu Beisitzern<br />
wurden Christina Leitenmaier,<br />
Steffen Herrmann, Robert<br />
Schmid, Verena Endres und Johannes<br />
Schropp gewählt.<br />
Bericht aus der Fraktion<br />
Sodann berichtete der Fraktionsvorsitzende<br />
Manfred Göttner<br />
aus dem Stadtrat. Dank<br />
zweier Vertreterinnen habe die<br />
CSU dort eine „gute Frauenquote“.<br />
Göttner bedauerte den<br />
Rückzug von Peter Leitenmaier,<br />
doch auch ohne ihn würden die<br />
CSU-Räte dort in den verschiedensten<br />
Bereichen Kompetenz<br />
zeigen. Und so sei mit einer<br />
starken Liste die Ausgangssituation<br />
für die nächste Wahl hervorragend.<br />
Eventuell könne man<br />
dann sogar die absolute Mehrheit<br />
erringen.<br />
Georg Schwarz sei ein ausgezeichneter<br />
Rathauschef, der<br />
Thannhausen im Landkreis weiter<br />
nach vorn bringe. Bei der<br />
„Neuen Stadtmitte“ werde man<br />
bald Erfolge vorweisen können,<br />
was vom Bereich „Untere Mühle“<br />
bis dato leider nicht zu sagen<br />
sei.<br />
Werner Kößler (Zweiter von links) durfte Peter Leitenmaier (links) für 35,<br />
Hans Kohler (Zweiter von rechts) für 30 und Georg Gerhardt (rechts) für<br />
25-jährige Mitgliedschaft ehren.<br />
Die Woche Seite 9<br />
ehrungen<br />
Neben den abwesenden Ingo<br />
Schmitt (<strong>10</strong> Jahre) und Christian<br />
Thoma (15 Jahre) durfte Werner<br />
Kößler Georg Gerhardt für dessen<br />
25-jährige Mitgliedschaft<br />
die Ehrennadel überreichen.<br />
Hans Kohler konnte für 30 Jahre<br />
und Peter Leitenmaier für<br />
35-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet<br />
werden.<br />
aktionen im laufenden Jahr<br />
Die stellvertretende Vorsitzende<br />
Monika Wiesmüller-Schwab<br />
verspricht sich gerade durch die<br />
Vielzahl der neuen Mitglieder<br />
frischen Schwung. Für das laufende<br />
Jahr führte sie an Aktivitäten<br />
die Beteiligung an der<br />
Umweltwoche, einen Vortrag<br />
zum Thema Wärmepumpen und<br />
regenerative Energien, eine Maiandacht<br />
in Burg, die Beteiligung<br />
am Stadtfest, das neuerliche<br />
Mitwirken am Ferienprogramm,<br />
einen Ausfl ug ins Gebirge, das<br />
2. Schafkopfturnier sowie die<br />
abschließende Weihnachtsfeier<br />
an. Sie selbst freue sich auf ihre<br />
Bezirkstagskandidatur und verspreche<br />
für den Fall ihrer Wahl<br />
höchsten Einsatz.<br />
kritik an der presse<br />
Manfred Göttner attestierte<br />
dem Vorsitzenden Werner Kössler,<br />
neuen Wind in den Ortsverband<br />
gebracht zu haben. Bürgermeister<br />
Georg Schwarz kritisierte<br />
in Bezug auf die<br />
Vorgänge um Peter Leitenmaier<br />
die unsachgemäße Berichterstattung<br />
der Presse, gab dabei<br />
aber ausdrücklich zu verstehen,<br />
dass er in diesem Zusammenhang<br />
nicht „Die Woche“ meine.<br />
So gehe man mit bislang unbescholtenen<br />
Menschen nicht um.<br />
Text und Bilder: Günther Meindl<br />
Sonn- und Feiertags<br />
GEÖFFNET!<br />
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500 Euro für „St. Nikolaus“<br />
Bei der Spendenübergabe durfte auch die riesige Salzlagerhalle besichtigt<br />
werden, worüber sich neben den Kleinen und den Erzieherinnen des<br />
Freihaldener Kindergartens „St. Nikolaus“ auch Kindergartenleiterin Ulrike<br />
Fischer (hinten Dritte von links), Autobahnmeister Stefan Schmid<br />
(hinten links) und die kaufmännische Geschäftsführerin der PANSUEVIA<br />
Julia Feiger (hinten Mitte rechts) freuten.<br />
scheppach/Freihalden. Die<br />
Freude über eine Spende von<br />
500 Euro war an sich schon riesengroß,<br />
doch da diese zusätzlich<br />
noch mit einer Tasse heißem<br />
Kakao und einer prächtigen<br />
Brotzeit serviert wurde, zeigte<br />
sich die Begeisterung bei den<br />
28 Kleinen des Kindergartens<br />
St. Nikolaus in Freihalden natürlich<br />
gleich um ein Vielfaches<br />
höher.<br />
Nachdem die drei anderen<br />
Kindergärten der Marktgemeinde<br />
Jettingen-Scheppach zur<br />
Spendenübergabe vom Schneepfl<br />
ug besucht worden waren,<br />
konnten die Freihaldener „Kids“<br />
ihren Scheck nun direkt auf dem<br />
PANSUEVIA- Betriebsgelände<br />
aus den Händen der kaufmännischen<br />
Geschäftsführerin Julia<br />
Feiger in Empfang nehmen. Dabei<br />
durfte es beim Besuch des<br />
Unternehmens, das sich für den<br />
Ausbau und zugleich in den<br />
nächsten 30 Jahren den Unterhalt<br />
der Autobahn A8 von Ulm-<br />
Elchingen bis Augsburg verantwortlich<br />
zeigt, nicht „nur“ beim<br />
genüsslichen Kabatrinken blei-<br />
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ben, denn da man sich schon<br />
mal auf dem riesigen Gelände<br />
befand, musste dieses natürlich<br />
noch ausgiebig inspiziert werden.<br />
Und weil bei der PANSUEVIA<br />
auch Autobahnmeister Stefan<br />
Schmid zugegen war, der den<br />
großen Schneepfl ug mitten in<br />
den Hof stellte und eine ganze<br />
Menge über die Arbeiten an der<br />
Autobahn zu erzählen wusste,<br />
durften die Kleinen zunächst<br />
einmal selbst hinter dem Lenker<br />
des „Ungetüms“ Platz nehmen,<br />
um danach festzustellen, dass<br />
das Fahrzeug „bei einer Fahrt<br />
soviel Schnee wegräumt, wie 26<br />
Kinder breit sind, wenn sie nebeneinander<br />
stehen“.<br />
Und nachdem auch noch einige<br />
Bilder von den Arbeiten im<br />
Sommer angeschaut und die<br />
leider schon zum Großteil geleerte<br />
Salzlagerhalle erkundet<br />
wurden, stand für ein paar der<br />
sichtlich begeisterten Kinder<br />
fest, dass sie später auch einmal<br />
bei der Autobahnmeisterei arbeiten<br />
und solch einen Schneepfl<br />
ug fahren wollen.<br />
Helmut Wiedemann<br />
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Seite <strong>10</strong> Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Vandalismus am Jugendzentrum<br />
Jettingen. Erneut musste dieser<br />
Tage das Team des Jugendzentrums<br />
Jettingen eine sinnlose<br />
Beschädigung seines Eigentums<br />
hinnehmen. Mitglieder entdeckten<br />
am großen beleuchteten Kunststoffschild,<br />
das die Holzhütte an<br />
der Einfahrt zum Jugendzentrum<br />
ziert, einen erheblichen Schaden<br />
in Form von zwei etwa faustgroßen<br />
Löchern und eines Risses. Das<br />
Schild hieß alle Besucher willkommen<br />
und wurde erst vor etwa<br />
einem Jahr für gut 120 Euro von<br />
einer örtlichen Firma angefertigt.<br />
Besonders ärgerlich am Schaden<br />
ist, dass dieser bisher unansehnlichste<br />
Fall von Vandalismus<br />
nicht den ersten an den Gebäuden<br />
des 2008 eingerichteten Juze<br />
darstellt. Mehrfach wurde bereits<br />
versucht einzubrechen, wodurch<br />
Schäden an den Türrahmen des<br />
Hauptgebäudes entstanden und<br />
ein Toilettenfenster stark beschädigt<br />
wurde. An Tor und Schaukasten<br />
angebrachte Vorhängeschlösser<br />
wurden gewaltsam<br />
entfernt, in besagten Kasten ist<br />
gespuckt worden, und die darin<br />
befindlichen Zettel wurden mit<br />
obszönen Schmierereien versehen.<br />
Zudem hatte man erfolglos versucht,<br />
den am Gebäude angebrachten<br />
Briefkasten mit einem<br />
Silvesterknaller zu sprengen. Bereits<br />
vor einigen Monaten war das<br />
jetzt vollends demolierte Juze-<br />
Mit <strong>13</strong>3 Punkten zum Sieg<br />
Schild mit einem scharfen Gegenstand<br />
verkratzt worden, so dass<br />
dort großflächig das Wort „JUDE“<br />
zu lesen war.<br />
Das Team des Jugendzentrums<br />
sieht sich diesen Blödheiten hilflos<br />
ausgesetzt. Die jungen Erwachsenen<br />
engagieren sich jedes<br />
Wochenende, um allen einen gemütlichen<br />
Aufenthalt gewähren zu<br />
können. Zudem steht das Jugendzentrum<br />
Interessierten uneingeschränkt<br />
offen, wobei man<br />
sich über jeden Gast freut.<br />
Zwar wurden alle Vorfälle bei<br />
der Polizei zur Anzeige gebracht.<br />
Auch hört man sich um, jedoch<br />
kommt mangels Hinweisen meist<br />
nicht viel mehr dabei heraus, als<br />
dass das Team sich irgendwelchen<br />
Halbstarken, die das Jugendzentrum<br />
selbst wahrscheinlich<br />
noch nie betreten haben,<br />
geschlagen geben muss.<br />
Aus diesem Grund wird der Außenbereich<br />
wohl künftig auch mittels<br />
technischer Hilfsmittel versteckt<br />
überwacht werden müssen,<br />
um künftigen Tätern auf die<br />
Schliche zu kommen. Sollten<br />
Hinweise über irgendeine der<br />
oben genannten Beschädigungen<br />
am Jugendzentrum auftauchen,<br />
freut sich das Team, wenn solche<br />
an die Gemeinde Jettingen weitergetragen<br />
oder auf Papier in den<br />
Briefkasten am Jugendzentrum<br />
an der Jahnstraße eingeworfen<br />
werden.<br />
Valentin Rücker<br />
Unser Bild zeigt von links Alois Baur, Theo Baur (1. Vorsitzender), Helmut<br />
Auer, Peter Stegherr und Anton Rieder (Spielleiter).<br />
Mindelzell. Neulich fand im<br />
Sportheim des SV Mindelzell<br />
wieder das traditionelle Preisschafkopfturnier<br />
statt. Dank der<br />
zahlreichen Teilnehmer konnten<br />
14 Partien gespielt werden. Den<br />
ersten Platz sicherte sich Helmut<br />
Auer aus Oberrohr mit <strong>13</strong>3<br />
Punkten vor Alois Baur aus Mindelzell<br />
(92 „Gute“). Mit 91 Punkten<br />
erreichte Peter Stegherr aus<br />
Mindelzell Rang drei. (mm)<br />
Junge Künstler ausgezeichnet<br />
Unser Bild entstand bei der Siegerehrung in Balzhausen.<br />
thannhausen. Am 43. Internationalen<br />
Jugendwettbewerb der<br />
Volks- und Raiffeisenbanken beteiligten<br />
sich 825 Schülerinnen<br />
und Schüler (Grundschule Münsterhausen<br />
68, Grundschule Balzhausen<br />
93, Grundschule Ursberg<br />
83, Grundschule Thannhausen<br />
191, Förderschule Ursberg 222,<br />
Mittelschule Thannhausen 76,<br />
Realschule Thannhausen 92) mit<br />
tollen Bildern und Collagen bei<br />
der Raiffeisenbank Thannhausen.<br />
Das diesjährige Motto „Entdecke<br />
die Vielfalt: Natur gestalten!“<br />
wurde im Kunstunterricht aufgegriffen<br />
und kreativ umgesetzt.<br />
Nach der Auswahl durch eine<br />
Musikalische<br />
Passionsandacht<br />
Burtenbach. Am Freitag, 15.<br />
März, 19 Uhr, findet in der Burtenbacher<br />
Franziskuskirche eine<br />
„Musikalische Passionsandacht“<br />
statt. Zu hören ist eine<br />
Uraufführung des jungen Kirchenmusikers<br />
Wolfram Seitz<br />
über das Leiden und Sterben<br />
des Herrn für zwei Sprecher, Sopran,<br />
Tenor, Flöte, Harfe und<br />
Orgel. Mitwirkende sind Rebecca<br />
Kraus (Sopran), Michael Donderer<br />
(Tenor), Lina Schlittenbauer,<br />
(Flöte), Pia Schlittenbauer<br />
(Harfe), Herta Schlittenbauer<br />
(Klarinette) und Wolfram Seitz an<br />
der Orgel, dem auch die Gesamtleitung<br />
obliegt. (eb)<br />
neunköpfige Fachjury, bestehend<br />
aus Lehrkräften der beteiligten<br />
Schulen, wurden die Siegerbilder<br />
in der Bank und den Schulen ausgestellt.<br />
Anschließend sind die<br />
besten Bilder zum Landesentscheid<br />
nach München weitergeleitet<br />
worden.<br />
Bei den Siegerehrungen in den<br />
Schulen wurden die prämierten<br />
jungen Künstler mit tollen Preisen<br />
ausgezeichnet, aber auch alle übrigen<br />
Teilnehmer erhielten ein<br />
kleines Geschenk fürs Mitmachen.<br />
Im Internet sind die Siegerbilder<br />
des Jugendwettbewerbs<br />
unter www.rb-thannhausen.de zu<br />
sehen. (eb)<br />
Gut besuchter Baumschneidekurs<br />
Josef Schalk machte die Teilnehmer mit den „Geheimnissen“ des richtigen<br />
Baumschnittes vertraut.<br />
ziemetshausen. Trotz winterlicher<br />
Temperaturen konnte Josef<br />
Schalk, der 1. Vorsitzende des<br />
Gartenbauvereins Ziemetshausen,<br />
neulich mehr als 20 Teilnehmer<br />
zum Baumschneidekurs an<br />
der Ziemetshauser Streuobstwiese<br />
begrüßen. Zunächst erklärte<br />
Schalk an den zweijährigen Obstbäumen<br />
den Erziehungsschnitt.<br />
Später wechselte die Gruppe in<br />
den gegenüberliegenden Garten<br />
von Heinz Stempfle. Dort konnte<br />
der jährlich notwendige Rückschnitt<br />
an älteren Obstbäumen<br />
mitverfolgt werden. (cr)<br />
Jugendgottesdienst<br />
thannhausen. Die KJT hat<br />
sich zum Misereorsonntag am<br />
17. März wieder Gedanken gemacht<br />
und lädt herzlich zum<br />
Gottesdienst unter dem Thema<br />
„Basta. Es reicht!“ ein, der um<br />
<strong>10</strong>.15 Uhr beginnt und von der<br />
Band „Eisbad“ musikalisch umrahmt<br />
wird.<br />
Am Samstag, 16. März, findet<br />
wieder der Misereor-Abend der<br />
KJT im Pfarrheim statt, zu dem<br />
alle Kinder und Jugendlichen<br />
herzlich eingeladen sind. Er startet<br />
um 19 Uhr mit der Andacht in<br />
der Kapelle des Stadlerstifts und<br />
geht dann ab circa 20 Uhr im<br />
Pfarrheim weiter. (pawli)<br />
Ursula Maria Göppel-Sandler<br />
Wechseljahre -<br />
Neuer Auftakt<br />
im Leben<br />
hagenried. Die Zeit der Wechseljahre<br />
ist der richtige Moment,<br />
um sich und sein Leben neu zu<br />
definieren. Daher lädt die Katholische<br />
LandvolkBewegung Krumbach<br />
am Donnerstag, 14. März,<br />
19.30 Uhr, ins Gasthaus Stegmann<br />
nach Hagenried zu einem<br />
Thema, das nicht nur Frauen in<br />
den mittleren Jahren betrifft.<br />
Die Heilpraktikerin Ursula Maria<br />
Göppel-Sandler aus Kaufbeuren<br />
referiert über das Thema<br />
Wechseljahre als neuen Auftakt<br />
im Leben. Die Besucher erhalten<br />
neben Informationen rund um die<br />
bevorstehenden körperlichen<br />
Veränderungen auch Tipps aus<br />
der Naturheilkunde und der Ernährung<br />
sowie inspirierende Impulse<br />
für die seelisch-geistige<br />
Weiterentwicklung. (eb)<br />
Neue Ausstellung<br />
im Klostermuseum<br />
Auch dieser leidende Jesus wird<br />
gezeigt.<br />
ursberg. Das Ursberger Klostermuseum<br />
zeigt vom 1. März<br />
bis zum 30. April eine Ausstellung<br />
zum Thema „Kleinfiguren aus<br />
Holz: Leiden und Auferstehung<br />
Christi“. Geöffnet ist das Museum<br />
täglich (außer Montag) von<br />
<strong>13</strong>.30 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
unter Telefon 08281<br />
92-3330 und 92-2045. Interessierte<br />
werden gebeten, sich an<br />
der Mutterhauspforte oder beim<br />
Museumseingang (Knopf mit Telefonhörerzeichen<br />
drücken und<br />
3330 wählen) zu melden. (eb)<br />
Projektchor<br />
thannhausen. Der Projektchor<br />
trifft sich am Sonntag, 17.<br />
März, um 18 Uhr im Thannhauser<br />
Pfarrheim. Es wäre schön, wenn<br />
wieder viele Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene mitmachen<br />
würden. Dabei werden die Lieder<br />
für den Familiengottesdienst am<br />
Ostermontag sowie für die Erstkommunion<br />
gesungen. (pawli)
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Osterwerkstatt<br />
und Umweltschutz<br />
thannhausen. Silke Haug,<br />
die Leiterin der Schule der<br />
Sinne an der Thannhauser<br />
Röschstraße, kann auch heuer<br />
Waldprojekte anbieten. Der<br />
Landschaftspflegeverband<br />
Günzburg unterstützt diese<br />
Projekte finanziell. Weitere Mittel<br />
kommen vom Umweltbildungsfond<br />
und vom Landratsamt.<br />
Daher können die Aktionen<br />
für interessierte Kinder<br />
kostengünstig angeboten werden.<br />
Am 27. März findet das<br />
„Wald- Frühlingserwachen“<br />
statt. Dabei beteiligen sich die<br />
Kinder an der Umweltwoche<br />
des Landkreises, und vielleicht<br />
war dann auch der Osterhase<br />
schon unterwegs? Das werden<br />
die Kinder herausfinden. In der<br />
gleichen Woche bietet die<br />
Schule der Sinne ihre beliebte<br />
Osterwerkstatt an. Alle Kinder<br />
ab 5 Jahre sind herzlich eingeladen.<br />
Auch der Familientaler<br />
wird gern entgegengenommen<br />
(Informationen und Anmeldung<br />
unter 08281/790570). (eb)<br />
Kreatives Gestalten<br />
in Thannhausen<br />
thannhausen. Der örtliche<br />
Kinderschutzbund hat heuer<br />
wieder ein österliches Bastelangebot<br />
für Kinder im Alter von<br />
fünf bis zehn Jahren vorbereitet.<br />
Passend zum Fest können die<br />
Kleinen kreativ und frei Kerzen<br />
mit österlichen Motiven gestalten.<br />
Es werden Wachsplatten<br />
benutzt, um mit verschiedenen<br />
Techniken die Ideen der Kinder<br />
umzusetzen. Ganz ohne Schablonen<br />
entwickeln sie unter der<br />
Leitung der Künstlerin und Erzieherin<br />
Martina Frey herrlichbunte<br />
Kunstwerke.<br />
Gebastelt wird am Montag,<br />
25. März, von 14.30 bis 16 Uhr<br />
beim Kinderschutzbund an der<br />
Röschstraße 19. Die Kosten<br />
sind am Kurstag zu bezahlen<br />
und betragen für den Kurs 5 und<br />
für das Material 3 Euro. Mitzubringen<br />
sind alte Kleidung, ein<br />
Brettchen und ein kleines Küchenmesser.<br />
Die Anmeldung ist<br />
bis zum 18. März beim Kinderschutzbund<br />
zu den Bürozeiten<br />
(montags bis freitags von 9 bis<br />
11 Uhr), unter 08281/798875<br />
oder per E-Mail (dksbthannhausen@t-online.de)möglich.<br />
Der Kinderschutzbund behält<br />
sich im Fall der Stornierung<br />
der Anmeldung die Geltendmachung<br />
der dafür anfallenden<br />
Gebühr vor. (ars)<br />
Rattenbekämpfung<br />
thannhausen. In Thannhausen<br />
sowie den Ortsteilen Burg<br />
und Nettershausen werden –<br />
beginnend am Freitag, 22. März<br />
– wieder Ratten bekämpft. Ein<br />
Verdacht auf Rattenbefall kann<br />
im Bauamt bis spätestens 20.<br />
März gemeldet werden. Weitere<br />
Details sind der Bekanntmachung<br />
an den Anschlagtafeln zu<br />
entnehmen. (pm)<br />
Nemo war nicht zu angeln<br />
Die Fischerjugend beim Ausflug. Hinten von links die Jugendwarte Felix<br />
Atzkern und Sabrina Veit sowie Vorstand Robert Veit.<br />
Münsterhausen. „Die orangen<br />
Nemos und die gelben Doktorfische<br />
dürfen nicht geangelt<br />
werden“, hieß es. Doch das hätte<br />
man der Jugend des Münsterhausener<br />
Fischereivereins<br />
gar nicht sagen müssen. Der<br />
Jugendausflug führte sie heuer<br />
in die Ausstellung „Jagd und<br />
Fischerei“ nach Ulm.<br />
Dort konnten sich die Jungfischer<br />
über Angelneuigkeiten<br />
erkundigen und Zubehör einkaufen.<br />
Anschließend wurden<br />
Rattenbekämpfung<br />
Münsterhausen. A m<br />
Samstag, 23. März, wird in<br />
Münsterhausen wieder eine<br />
Rattenbekämpfung durchgeführt.<br />
Anmeldungen können<br />
bei der VG Thannhausen unter<br />
082871/901-9 vorgenommen<br />
werden. (pm)<br />
Die Woche Seite 11<br />
im Ulmer Aquarium heimische<br />
Fische im Tunnelaquarium bestaunt.<br />
Die knallbunten Exoten<br />
aus dem Meer waren natürlich<br />
zwischen ihren Anemonen noch<br />
bewundernswerter, da sie ja am<br />
Vereinsgewässer nicht zu angeln<br />
sind. Nach einer Stärkung<br />
auf dem Rückweg ging es wieder<br />
heimwärts. Beim Eröffnungsfischen<br />
im März können<br />
dann alle Neuheiten am Weiher<br />
ausprobiert werden.<br />
Text und Bild: Fischereiverein<br />
Ehrungen bei den Edelweiß-Schützen<br />
Von links Sportleiter Horst Haider, Johann Joas, Christiane Joas, Günter<br />
Drexel und Schützenmeister Thomas Haider<br />
Münsterhausen. Bei der bestens<br />
besuchten Generalversammlung<br />
der Münsterhauser<br />
Edelweiß-Schützen – auch Bürgermeister<br />
Robert Hartinger,<br />
Marktgemeinderäte und Gaukassierer<br />
Christian Zecha zählten<br />
zu den Gästen – durfte<br />
Schützenmeister Thomas<br />
Haider auch einige Ehrungen<br />
vornehmen. Dank der soliden<br />
Kapitallage konnte dem seit<br />
einem Jahr aktiven Schützenmeisteramt<br />
die Entlastung erteilt<br />
werden.<br />
Haider und Zecha nahmen<br />
sodann die Ehrungen jangjähriger,<br />
verdienter Mitglieder vor.<br />
Christiane und Johann Joas<br />
wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
im BSSB geehrt. Besonders<br />
hervorzuheben ist deren<br />
jahrelange ehrenamtliche Tätig-<br />
keit für den Schützenverein<br />
Münsterhausen. Getränkeeinkauf,<br />
Gartenarbeit und alle<br />
hausmeisterlichen Tätigkeiten<br />
führen die Eheleute Joas seit<br />
Jahren zuverlässig aus. Überrascht<br />
wurde Günter Drexel mit<br />
einem Brotzeitkorb für sein langjähriges<br />
Auswerten der geschossenen<br />
Bänder und die<br />
Wartung der Auswertmaschine.<br />
Anschließend bedankte sich<br />
Bürgermeister Hartinger für die<br />
Aktivitäten des Vereins im Sinne<br />
des Ortsgeschehens sowie des<br />
Brauchtums und bat um die weitere<br />
aktive Teilnahme aller. Gaukassierer<br />
Zecha überbrachte die<br />
Grüße des Gauschützenmeisteramts<br />
und lobte die Edelweiß-Schützen<br />
für deren aktive<br />
Teilnahme an allen Veranstaltungen.<br />
Bild und Text: Schützenverein<br />
Bibelseminar<br />
in Thannhausen<br />
thannhausen. Die Pfarrgemeinde<br />
„Mariä Himmelfahrt“<br />
lädt am Dienstag, 12. März, 20<br />
Uhr, zum Bibelseminar „Schuld<br />
und Sühne“ (2 Kor 5,17-21) mit<br />
Pfarrer Hermann Drischberger<br />
ins katholische Pfarrheim. (eb)<br />
Vortrag zum<br />
Tiroler Aufstand<br />
langenhaslach. „Der Tiroler<br />
Aufstand aus Bayerischer Sicht“<br />
– zu diesem Thema referiert am<br />
Donnerstag, 14. März, 19 Uhr, im<br />
Pfarrstadel von Langenhaslach im<br />
Namen der Hanns-Seidel-Stiftung<br />
der Jurist und Historiker Professor<br />
Dr. Dr. Reinhard Heydenreuter aus<br />
Penzberg. Heydenreuter war Direktor<br />
am Bayerischen Hauptstaatsarchiv<br />
und Leiter des Archivs<br />
der Bayerischen Akademie<br />
der Wissenschaften. An den Universitäten<br />
Eichstätt-Ingolstadt<br />
und Passau unterrichtet er Neuere<br />
Geschichte und Bayerische<br />
Landesgeschichte.<br />
Der Tiroler Aufstand von 1809<br />
gegen die bayerische Besatzung<br />
ist eng mit dem Namen Andreas<br />
Hofer verbunden. Heydenreuter<br />
gibt einen Einblick in die Ereignisse<br />
vor über 200 Jahren und<br />
setzt sich in seinem Vortrag intensiv<br />
mit den damaligen Geschehnissen<br />
auseinander. (dj)<br />
Knapp das Podium verpasst<br />
TSG vor dem Start<br />
thannhausen. Mit der Partie<br />
am kommenden Sonntag, 15 Uhr,<br />
beim SV Mering will, so der Wettergott<br />
mitspielt und die Platzverhältnisse<br />
es zulassen, der Fußball-<br />
Landesligist TSG Thannhausen in<br />
den Punktspielbetrieb des Jahres<br />
20<strong>13</strong> starten. Die Mannschaft sei<br />
bereit, war von Seiten der Verantwortlichen<br />
zu hören, und abgesehen<br />
vom angeschlagenen Dominik<br />
Zinner seien derzeit auch keine<br />
Verletzten zu beklagen.<br />
Am vergangenen Sonntag fertigte<br />
das Team von Coach Markus<br />
Deibler den Kreisligisten FC Günzburg<br />
mit 8:0 ab. Besonders bemerkenswert<br />
war dabei der Auftritt<br />
des zuletzt kränkelnden „Heimkehrers“<br />
Bayram Sadrijaj, der –<br />
nach einer Stunde eingewechselt<br />
– in den verbleibenden 30 Minuten<br />
drei Treffer und zwei Torvorlagen<br />
beisteuerte. Man scheint also für<br />
die kommenden Aufgaben gerüstet<br />
zu sein.<br />
Günther Meindl<br />
Die C-Jugendlichen des TSV Balzhausen schnitten mit Rang vier beachtlich<br />
ab.<br />
Balzhausen. Neulich wurde in<br />
Oettingen die nordschwäbische<br />
Fußballmeisterschaft der C-Jugendlichen<br />
ausgespielt. Antrittsberechtigt<br />
waren die jeweils drei<br />
Erstplazierten der C-Jugend-<br />
Kreismeisterschaften aus den<br />
Landkreisen Günzburg, Dillingen<br />
und Donauwörth. Für Ersteren<br />
gingen der TSV Balzhausen, die<br />
TSG Thannhausen und die JFG<br />
Donau-Günz an den Start.<br />
Den Jungs des TSV Balzhausen<br />
gelang es, mit einem umkämpften<br />
4:3 Sieg gegen die JFG<br />
Riesrand-Nord ins Turnier zu<br />
starten. Nachdem das zweite<br />
Spiel gegen den späteren Finalteilnehmer<br />
FC Gundelfingen mit<br />
0:2 verloren gegangen war, erspielte<br />
sich der TSV in der dritten<br />
Partie gegen die TSG Thannhausen<br />
ein 1:1. Im vierten Vorrunden-<br />
match konnte der TSV Balzhausen<br />
die JFG Donauwörth mit 3:2<br />
besiegen und somit ins Halbfinale<br />
gegen den TSV Nördlingen<br />
einziehen.<br />
Dem schnellen und technisch<br />
hervorragenden Fußball der<br />
Nördlinger hatten die Balzhauser<br />
jedoch nichts entgegenzusetzen,<br />
so dass sie sich mit 0:7 geschlagen<br />
geben mussten. Im anschließenden<br />
Spiel um Platz drei gegen<br />
die JFG-Donau-Günz vergaben<br />
die TSV-Jungs viele Torchancen<br />
und mussten daher ins Siebenmeterschießen,<br />
das unglücklich<br />
mit 4:5 verloren wurde.<br />
Nordschwäbischer C-Jugendmeister<br />
wurde der TSV Nördlingen<br />
vor dem FC Gundelfingen.<br />
Die TSG Thannhausen belegte<br />
Platz 7.<br />
Hermann Ruf<br />
Fußballtermine<br />
kreisliga West<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., 15 Uhr: SpVgg Ellzee - TSV Ziemetsh.<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., 15 Uhr: VfR Jettingen – TSV Krumbach<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., 15 Uhr: SV Mindelzell – FC Günzburg<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., 15 Uhr: TSV Balzhausen – TSV Zusmarsh.<br />
B-klasse West 1<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., 15 Uhr: SG Reisensb. 2 - FC Mindeltal 2<br />
B-klasse West 4<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., <strong>13</strong>.15 Uhr: SSV Glött 2 – TSG Thannh. 2<br />
Sonntag, <strong>10</strong>.03., <strong>13</strong>.15 Uhr: SV Schepp. 2 – 1. FC Konzenb.
Seite 12 Die Woche<br />
KW <strong>10</strong>/<strong>13</strong><br />
Königswürde geht nach Freihalden<br />
Erwin Stöffel (rechts) aus Burtenbach gratulierte Michael Seiband zum<br />
Titel des Bezirksschützenkönigs Luftpistole 2012.<br />
Freihalden. Der Schützenverein<br />
Hirschsprung Freihalden stellt<br />
den Bezirksschützenkönig Luftpistole<br />
2012. Im vergangenen<br />
Jahr hatte die Proklamation von<br />
Erwin Stöffel zum Bezirksschützenkönig<br />
Luftgewehr 2011 in Burtenbach<br />
stattgefunden. Die würdevolle<br />
Feier wurde diesmal in<br />
Pfronten vorgenommen, nur 16<br />
Kilometer vom Heimatort Oberpinswang/<br />
Tirol des Schützenkö-<br />
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nigs Michael Seiband entfernt.<br />
Umrahmt wurde das Ganze<br />
von der dortigen Blasmusik und<br />
einer Jodlergruppe. Vor dem Einzug<br />
der 18 Schützenfahnen feuerten<br />
zahlreiche Böllerschützen<br />
mehrere Salutsalven ab. Der Einmarsch<br />
der Fahnenabordnungen<br />
und der amtierenden Könige in<br />
den voll besetzten Pfarrheimsaal<br />
erfolgte traditionell unter den<br />
Klängen des Defi liermarsches.<br />
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Nach mehreren Grußworten entthronte<br />
das Bezirkschützenmeisteramt<br />
die letztjährigen Könige.<br />
Erst dann lüftete Bezirksschützenmeister<br />
Karl Schnell das Geheimnis<br />
und krönte deren Nachfolger.<br />
Der amtierende Freihaldener<br />
Schützenkönig, Trainer und<br />
Sportwart Michael Seiband wurde<br />
also zum Bezirksschützenkönig<br />
Luftpistole gekürt und holte<br />
somit den begehrten Titel erneut<br />
in den Schützengau Burgau.<br />
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am nächsten Donnerstag.<br />
an zei gen schluss<br />
ist Dienstag, um 14 uhr.<br />
Kurt’s<br />
Ge schich ten<br />
So unrecht hatte Peer Steinbrück<br />
nicht, als er behauptete,<br />
Beppe Grillo, der Komiker, und<br />
Silvio Berlusconi seien Clowns.<br />
Klar, man hätte es auch anders<br />
sagen können, aber wir haben<br />
doch schon genug Politiker, die<br />
immer alles anders sagen, als<br />
der Wähler es zu verstehen hat.<br />
Und deshalb verstehen wir uns<br />
nicht richtig, interpretieren Politaussagen<br />
stets anders und<br />
bekommen letztlich dafür eine<br />
völlig andere Politik, als wir sie<br />
erhofft haben – oder so. Das<br />
dürften die Italiener demnächst<br />
auch erleben mit ihren beiden<br />
Clowns, die derart viel Chaos<br />
veranstalten werden, dass man<br />
versteht, warum der Ratzinger<br />
als Papst schon vorher abgetreten<br />
ist.<br />
Der Handaufhalter der Bochumer<br />
Stadtwerke und Möchtegernkanzler<br />
der SPD gefi el sich<br />
gestern noch in seiner Rolle als<br />
Chefankläger der italienischen<br />
Wahl. Heute heißt es plötzlich,<br />
Grillo sei ein Protestpolitiker mit<br />
durchaus ernst zu nehmenden<br />
Forderungen, nicht nur in Italien.<br />
Seltsam, diese Änderung<br />
der Sprache in der Auseinandersetzung<br />
mit einem Störenfried<br />
des etablierten politischen<br />
Milieus.<br />
Wie kommt das? Haben unsere<br />
Gazetten Angst, neue Entwicklungen<br />
jenseits des Duckmäusertums<br />
zu verpassen.<br />
Überall in Europa gibt es einen<br />
Aufbruch patriotischer, nonkonformer<br />
Bewegungen. Nur in<br />
Deutschland wird der Deckel<br />
noch krampfhaft auf den Kessel<br />
gepresst, mit Diffamierungen,<br />
Denunzieren, Ausgrenzen und<br />
Beschneiden der Versammlungsfreiheit.<br />
Wie lange gelingt<br />
es den Blockparteien noch, die<br />
Kfz-Werkstätte<br />
Paul Schaule<br />
Meisterbetrieb der Kfz-Innung<br />
von A bis Z - Renovierungen:<br />
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freie Meinung und die Wahrheit<br />
zu unterdrücken, zu kanalisieren,<br />
zu zersetzen, zu fi ltern oder<br />
totzuschweigen, fragt sich<br />
mein Freund Adi kopfschüttelnd.<br />
Der hört nämlich gleich wieder<br />
die Verschwörungsfl öhe husten<br />
– wie eben auch der Grillo, der<br />
fordert, anstatt zu fördern. Die<br />
Italiener sind allerdings der<br />
Meinung, solche Forderungen<br />
von Grillo täten auch dem verkalkten<br />
deutschen System gut.<br />
Das wäre doch mal ein Anfang:<br />
„Streichung der Wahlkampfkostenerstattung,<br />
maximal zwei<br />
Legislaturperioden für jeden<br />
Abgeordneten.” Damit könnten<br />
sich keine Berufspolitiker auf<br />
Dauer festsetzen, und diese<br />
„Fachkräfte” könnten die Wirtschaft<br />
wieder beleben – oder?<br />
Umgekehrt würde das auch<br />
funktionieren: eine einfache<br />
pragmatische Vorstellung von<br />
Grillo.<br />
Was nun den zweiten Clown<br />
namens Berlusconi betrifft:<br />
dem gebe man ein paar junge<br />
Mädels zum Bunga-Bunga-<br />
Spielen, ansonsten überhöre<br />
man sein Geschwätz. Oder es<br />
braucht tatsächlich einen nachfolgenden<br />
gut sortierten Papst<br />
mit einer Rambo-Mentalität,<br />
der den italienischen Saustall<br />
endlich mal ausmistet.<br />
In Gesamteuropa geht es zu,<br />
dass man meinen könnte, wir<br />
Deutschen trügen mal wieder<br />
eine tiefe Schuld, weil andere<br />
Eurostaaten nicht haushalten<br />
können und wir für sie bezahlen<br />
sollen. Jetzt sagen auch die<br />
Franzosen: „Deutschland hat<br />
die Tradition einer starken<br />
Währung, und seine Exporte<br />
haben darunter nicht gelitten.<br />
Das ist aber eine Ausnahme,<br />
wir brauchen eine klarere Kooperation.“<br />
Soll heißen: Deutschland<br />
bezahlt für Europa.<br />
Überall Clowns und Komiker.<br />
Stimmt´s oder hab ich recht!<br />
Euer Kurt<br />
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