Zusammenfassung EHK Villingen Schwenningen
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fekte für diese zu erzielen - soweit solche bei nicht zentrenrelevantem Einzel-<br />
handel überhaupt auftreten.<br />
• Auch wenn die Konkurrenz am Standort gefördert werden soll, kann es<br />
städtebaulich sinnvoll sein, in Zukunft Ansiedlungswünsche - soweit planungs-<br />
rechtlich möglich - abzuwehren, wenn ersichtlich ist, dass dadurch keine zu-<br />
sätzliche Zentralitätssteigerung entsteht. Dies gilt insbesondere dann, wenn<br />
lediglich die Position traditioneller Einzelhandelslagen aber auch bestehender<br />
nicht integrierter Standorte (z.B. Gewerbegebiete) geschwächt wird.<br />
• Bei der Genehmigung von neuen Einzelhandelsbetrieben mit nicht zentrenrele-<br />
vanten Sortimenten sollte beachtet werden, dass hier nur eine bestimmte Trag-<br />
fähigkeit für einzelne Angebote besteht. Wird diese überschritten, so ergibt<br />
sich die Gefahr eines "Leerstandsdominos": Ein reiner Verdrängungswettbewerb<br />
führt zu vermehrten Leerständen in gewerblich genutzten Gebieten, was wie-<br />
derum regelmäßig einen Umnutzungsdruck in höherwertige Nutzungen, d.h. fast<br />
immer zentrenrelevanter Einzelhandel, verursacht.<br />
Diese Grundsätze nehmen Bezug auf die abgegrenzten zentralen Versorgungsberei-<br />
che (vgl. Kap. 3.2) und die Sortimentsliste (vgl. Kap. 3.4).