VOLLEY NEWS - Volleyball Landesverband Württemberg
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erichte<br />
Jahren, die sich als Helfer bzw. „Co-Trainer“ bei einem erfahrenen<br />
Trainer engagieren wollen.<br />
Ein weiteres Angebot für den jungen Trainernachwuchs bieten<br />
die Bezirke mit dem eintägigem „Schnupperkurs“ an: hier erhalten<br />
Jugendlich erste Einblicke in die Planung und Organisation<br />
einer Trainingseinheit, in die Aufgabe als „Technikexperte und<br />
–berater“ als auch in die Betreu-ungsaufgaben eines Trainers.<br />
Ziel ist es, die Jugendlichen zum einen sensibel für die Aufgaben<br />
eines Trainerassistenten bzw. Co – Trainers zu machen und zum<br />
anderen ihnen den ersten Schritt zum Rollenwechsel „vom Spieler<br />
zum Trainer“ zu erleichtern und zu begleiten. Leider ist dieses<br />
Angebot in den Bezirken sehr unterschiedlich nachgefragt und<br />
musste sehr häufig auf Grund mangelnder Anmeldezahlen sehr<br />
häufig auch abgesagt werden.<br />
Ausblick und offene Zukunft<br />
Die Zukunft der Bildung ist nicht nur auf der „schulpolitischen<br />
Ebene“ diskutiert und offen, sondern auch auf „verbandspolitischer“:<br />
aus unterschiedlichen Gründen muss die Aus- und Fortbildungsstruktur<br />
immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden,<br />
um aktuellen Entwicklungen gerecht werden zu können.<br />
Eine Veränderung, an die man sich z.B. anpassen muss, ist die<br />
Aufgabe des hauptamtlichen Lehrreferenten und die damit einhergehende<br />
Veränderung der hauptamtlichen Unterstützung des<br />
Lehrwesens. Eine weitere Entwicklung wird sich sicherlich mit<br />
der/dem neu amtierenden LehrwartIn ergeben. Schon auf Grund<br />
der personelle Veränderungen werden neue Wege ins Blickfeld<br />
rücken können und die einzuschlagenden Wege bleiben zum<br />
momentanen Zeitpunkt im Lehrwesen noch offen.<br />
LEISTUNGSSPORT<br />
Barbara Vollmer<br />
Der Leistungssport hat sich im VLW weiterhin positiv entwickelt.<br />
Bei den Mädchen und Jungs nehmen die VLW-Auswahlmannschaften<br />
immer Spitzenplätze bei den Bundespokalen ein. Die<br />
Grundlage hierfür bilden unsere 490 Vereine mit dem Jugendleistungszentrum<br />
(Jungs) in Friedrichshafen, Rottenburg und<br />
(Mädchen) in Stuttgart. In 2012 wurde die gute Arbeit und die<br />
Erfolge der Athleten/innen durch eine bessere Punktzahl beim<br />
Deutschen Olympischen Sportbund und dem Landessportverband<br />
ausgewiesen.<br />
Die Trainer sind die Grundlagen für die Erfolge und so dürfen die<br />
beiden Landestrainer Sven Lichtenauer und Michael Mallick dieses<br />
Jahr ihr 20 jähriges Dienstjubiläum feiern, was im Deutschland<br />
schon eine Ausnahme darstellt. Bundestrainer Jörg Ahmann<br />
für den Bundesstützpunkt Beach Nachwuchs verantwortlich,<br />
konnte in kurzer Zeit große Erfolge erzielen. Die Bedingungen im<br />
Winter sind im Beach nicht optimal und so hoffen wir, dass es den<br />
Investoren gelingt in den nächsten vier Jahren eine Beachhalle<br />
am Olympiastützpunkt Stuttgart zu finanzieren.<br />
Unsere Verbandstrainer Rainer Eichhorn und Andreas Elsässer<br />
mit ihrem Trainer Team in den Bezirken und den Honorartrainern/<br />
innen lösen ihre Aufgaben perfekt. Die Erfolge bei den Bundespokalen<br />
(z.B. Platz 1 in 2012 Jungs) und die Nominierung bei der<br />
Sichtung in Kienbaum (bester Verband), spiegelt die Arbeit des<br />
Trainerteam wieder. Leider konnte Helmut Zirk seine Arbeit aus<br />
gesundheitlichen Gründen bei den Jungs nicht fortsetzen, was<br />
sehr bedauerlich ist. Sehr erfreulich war die die Auszeichnung<br />
des Lebenswerks von Helmut Zirk durch den Trainerpreis des<br />
Landes Sportverbandes im Februar 2012. Derzeit wird an einer<br />
Aufstellung der Erfolge der letzten 50 Jahre, in der Ergänzung zu<br />
unserer Festschrift, erarbeitet. Nach Fertigstellung werden wir<br />
diese auf der Homepage veröffentlichen.<br />
Das Führungsteam des Leistungssports ist der Sportausschuss,<br />
der seit zwei Jahren wieder regelmäßig tagt. Durch die Meetings<br />
wurde eine Optimierung der Aufgaben der Beteiligten erreicht. Es<br />
wurden wichtige Regularien, Berichtswesen der Trainer, Aufgabenbeschreibungen<br />
usw. erarbeitet, was die tägliche Arbeit intern<br />
und extern erleichtert und die Zusammenarbeit im VLW gefördert<br />
hat. Erfreulich ist auch, dass die Fortbildungen und Lehrgangsmaßnahmen<br />
von allen wahrgenommen werden und somit im<br />
VLW und ARGE eine Vision entstanden ist.<br />
Das Kultusministerium und der Landessportverband schätzen<br />
die Arbeit der VLW Vereine und die Arbeit in Friedrichshafen,<br />
Rottenburg und Stuttgart und wir werden mit unseren Verantwortlichen<br />
alles tun, damit die Förderung durch das Erreichen der<br />
vorgegebenen Ziele auch in Zukunft stattfinden wird.<br />
Nach dem Bundesstützpunkt Nachwuchs männlich in Friedrichshafen<br />
und Beach in Stuttgart, sind wir derzeit in der intensiven<br />
Arbeitsphase der Installation des Bundesstützunkt Nachwuchs<br />
weiblich in Stuttgart mit dem MTV, OSP, LSV und DVV. Die Zusage<br />
durch den Deutschen Olympischen Sportbund und der Deutschen<br />
<strong>Volleyball</strong> Verbandes ist für uns ein Glücksfall, denn durch<br />
alle drei Bereiche haben wir für die nächsten vier Jahre optimale<br />
Voraussetzungen. Hier liegt natürlich viel Arbeit vor uns, aber<br />
durch die gute Zusammenarbeit der Beteiligten ist dies umsetzbar<br />
und auch eine reizvolle Aufgabe. Somit kommen wir dem Ziel<br />
näher, dass in der Frauennationalmannschaft wieder Spielerinnen<br />
aus Baden <strong>Württemberg</strong> nominiert werden.<br />
Die Männernationalmannschaft mit sechs Spielern aus der<br />
ARGE, ist eine Erfolgsgeschichte. Dies ist der Erfolg der Trainer<br />
und der Vereine die dies ermöglichten. Wir dürfen uns natürlich<br />
nicht auf diesen Erfolgen ausruhen, sondern heute schon an<br />
morgen denken.<br />
Ausblick<br />
Der Leistungssport steht in den kommenden Jahren auf Grund<br />
neuer Vorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes und<br />
des Landessportverbandes und den reduzierten Zuschüssen vor<br />
großen Herausforderungen. Dies betrifft sowohl die strukturelle<br />
Entwicklung als auch die personelle Weiterentwicklung. Konkurrierende<br />
<strong>Volleyball</strong> Fachverbände im Deutschen <strong>Volleyball</strong><br />
Verband und Fachverbände des WLSB haben sich am Beispiel<br />
unserer Erfolge auch stetig weiterentwickelt und partizipieren<br />
ebenfalls an der Förderung von Bund und Land. Maßgeblich für<br />
die Erfolge der nächsten Jahre wird es sein, wie es uns gelingt,<br />
Talentpotentiale in der Jugendförderung zu erschließen und zu<br />
entwickeln. Dem Prinzip „Finden und Fördern“ muss sehr große<br />
Aufmerksamkeit geschenkt werden, zumal alle demografischen<br />
Entwicklungen unsere Gesellschaft die Anzahl der Talente nicht<br />
erhöhen, sondern reduzieren.<br />
Danken möchte ich allen die an diesem Erfolg beteiligt waren<br />
d.h. den Athleten/innen, Eltern, Vereinen, Vereinstrainern, Verbandstrainern<br />
mit ihrem Team aus den Bezirken, Landestrainern,<br />
Sportausschuss, dem ausgeschiedenen Sportwart Reinhold<br />
Scheible, VLW-Präsidium, den Fachwarten, der Geschäftsstelle,<br />
dem Vorstand der ARGE Baden-<strong>Württemberg</strong>. Ich hoffe, dass wir<br />
beim Verbandstag wieder einen Sportwart finden, der sich nur<br />
um den Leistungssport kümmert.<br />
kommissarischer Sportwart<br />
Martin Walter<br />
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