und osteuropäischen Ländern - Wirtschaftskammer Österreich
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guter Qualität auf den Markt. Bezeichnend für Slowenien ist, dass im<br />
Gegensatz zu den anderen <strong>Ländern</strong> ein geringer Exportanteil von<br />
Bioprodukten zu verzeichnen ist.<br />
VERARBEITUNG UND VERMARKTUNG<br />
Die Produktion von Bioprodukten umfasst in Ungarn, Polen <strong>und</strong> der<br />
Slowakei in erster Linie pflanzliche Produkte, die zum Großteil exportiert<br />
werden (Exportquote im Durchschnitt 90 %). Der Export der Produkte<br />
erfolgt zumeist als Rohstoffe, da es keine entsprechenden<br />
Verarbeitungskapazitäten in den <strong>Ländern</strong> selbst gibt.<br />
In Ungarn steigt die Produktion von Rindfleisch <strong>und</strong> Legehennen, die<br />
den Kriterien des biologischen Landbaues entsprechen. Die<br />
slowakischen Bioprodukte gehen zu 98 % in den Export in die EU. Zu<br />
den bedeutendsten tierischen Produkte zählen dabei Milchprodukte,<br />
Eier <strong>und</strong> Lämmer.<br />
Die meisten Bioprodukte werden in Tschechien unter der Handelsmarke<br />
"Bio-Produkt Ekologickeho Zemeldelstvi" oder direkt von den Erzeugern<br />
vermarktet. Im geringen Umfang wird Rindfleisch aus biologischer<br />
Produktion in den Supermärkten internationaler Handelsketten<br />
angeboten. Das Preisniveau liegt dabei um ca. 25 % höher als jenes<br />
von konventionellem Rindfleisch. Aufgr<strong>und</strong> des schlechten Angebotes<br />
organisieren tschechische Konsumenten die Hauszustellung von<br />
Bioprodukten <strong>und</strong> auch von Bio-Rindfleisch gemeinsam mit den<br />
landwirtschaftlichen Erzeugern.<br />
TRENDS BEI BIOPRODUKTEN<br />
Allgemein lässt sich ein Trend zur verstärkten Produktion von<br />
Bioprodukten in den fünf <strong>Ländern</strong> feststellen. Die Verarbeitung ist nach<br />
wie vor aufgr<strong>und</strong> mangelnder oder schlecht ausgestatteter Kapazitäten<br />
ein Schwachpunkt. In erster Linie werden Rohstoffe vor allem in die EU<br />
(Deutschland, <strong>Österreich</strong>, Niederlande, Italien) <strong>und</strong> in die Schweiz<br />
exportiert, wobei der Exportanteil an der Produktion bei r<strong>und</strong> 90 % liegt.<br />
In den <strong>Ländern</strong> selbst wird sowohl mit Förderprogrammen die<br />
Produktion als auch Vermarktung gefördert, um die Chancen des<br />
Hoher<br />
Exportanteil<br />
Tschechien<br />
Verstärkte<br />
Produktion<br />
Hoher<br />
Exportanteil