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22 GESÜNDER LEBEN Nr. 13/23-06-2003 ...NLP... IRENE SEIDL Eine Frau aus Wien möchte wissen, ob man mit NLP Techniken Angst besiegen kann. Leserbriefe Antwort: Ja, versuchen sie es mit Veränderung der Submodalitäten: 1.) Wo genau sitzt die Angst, wenn Sie sie gerade spüren? 2.) Atmen sie 10x langsam durch den Bauch ein und aus und lassen sie dabei diese Angst eine Gestalt oder ein Symbol werden: 3.)Was macht Ihnen bei der Gestalt/ beim Symbol am meisten Angst? 4.) Finden Sie die wichtigsten „Angstmacher“ heraus, machen Sie ruhig zwischendurch kurze Notizen um dann sofort wieder tief durch zu atmen und die Augen zu schließen. 5.) Nun verändern Sie die Angst machenden Submodalitäten der visualisierten Figur oder des Symbols. Z. B: Ein Ungeheuer grell rot mit giftigen Zähnen und schwarzem Bart. a.) lassen Sie das grell rot auf grau verblassen. b.) visualisieren Sie, wie die giftigen Zähne einer nach dem anderen ausfallen o. Ä. c.) Lassen Sie den Bart grau werden und ev. die Haare ausgehen o. Ä. d.) Wenn es eine schaurige Stimme gibt, lassen Sie sie zu einer Micky Maus Stimme werden. Einen Riesen lassen sie zum Gartenzwerg werden usw. So lange verändern, bis sie sich nicht mehr fürchten bzw. der Angst ins Gesicht schauen können, ohne Angst zu haben. Bitten Sie ihr Unbewußtes, ihnen die Botschaft der Angst zu entschlüsseln. Wenn sie verstanden haben, was die Angst bedeutet hat und Ihnen eigentlich sagen wollte, lassen Sie sie immer kleiner werden und am Horizont, falls das paßt, wie eine kleine Supernova verglühen. Auf diese Weise kann man mit allen unangenehmen Gefühlen verfahren. Wichtig ist die dahinter liegende Botschaft zu verstehen und zu berücksichtigen, falls nötig. Vom 12. – 14. September beginnt die NLP Practitioner Ausbildung, wo Sie neben vielen tollen Dingen und Techniken auch genau das lernen. Näheres unter www.sensitivercoach.at Bei Fragen schreiben Sie an: Ihr EINKAUF, KW, „NLP“, 1170 Wien, Halirschg. 16, e-mail: redaktion@ihr-einkauf.at Westliche Medizin und Traditionelle Chinesische Medizin – TCM: Der Unterschied liegt in der Diagnose-Erstellung Vor kurzem hatte ich ein Interview mit einer Psychologiestudentin, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit Ärzte beleuchtet, die mit zwei verschiedenen Medizinsystemen arbeiten, nämlich der westlichen Medizin und der östlichen Traditionellen Chinesischen Medizin - TCM. Das sind zwei ganz unterschiedliche Medizinmodelle, die beide akademisch, universitär gelehrt werden und ihre vollständige Berechtigung in der Heilung von Patienten haben. Indem man mit zwei unterschiedlichen Augen Krankheiten sehen und einschätzen kann, erweitert sich der Hori- Heute ersetzt viel Technik das zont und somit Arbeiten mit dem Menschen. das Therapieangebot für den Häufig werden Patienten Patienten/in. In gar nicht mehr richtig dieser Kombina- angeschaut und schon gar tion kann der nicht im Rahmen der Arzt das jeweils Untersuchung abgetastet. bessere für den Patienten auswählen. Ohne Diagnose keine Therapie! Jeder Therapie geht natürlich eine Diagnose voraus. Ohne Diagnose ist keine Therapie möglich. Die Erstellung der Diagnose unterscheidet sich in manchen Dingen von der westlichen zu der Traditionellen Chinesischen Medizin - TCM. Als erstes werden in beiden Modellen die Symptome der betroffenen Person erhoben. Das ist die sogenannte Anamnese. Danach folgt die Befunderhebung. Je nach Beschwerden müssen eventuell Zusatzbefunde, wie Blutabnahmen mit unterschiedlichen Parametern, Röntgen oder andere bildgebende Verfahren, Abstriche, Kulturen, Funktionstests des Herzens, der Lunge, der Nerven und Muskeln etc. eingeholt werden. Die Palette der technisch unterstützten Untersuchungen ist in der westlichen Medizin bedeutend wichtiger und größer als in der TCM. Aber gerade in Zeiten wie diesen, wo das Gesundheitssystem zu teuer wird und nicht mehr finanziert werden kann, muß genau gefiltert werden, was wirklich notwendig ist. Mehrfache Röntgen und Laboruntersuchungen an verschiedenen Stellen bringen nichts. Der „geschulte Blick“ In unseren Breiten gab es in früheren Zeiten nicht so viele Mittel und Möglichkeiten, teure, aufwendige,hochtechnisierteUntersuchungen zu machen. Der sogenannte Landarzt mußte sich auf sein Wissen und Können, auf seinen sogenannten „geschulten Blick“ verlassen. Der Patient wurde gut angeschaut. Auch das Pulstasten und die Begutachtung der Zunge waren wesentliche Bestandteile der westlichen Medizin. Die Lunge und das Herz wurden abgehorcht, der Bauch und der Bewegungsapparat abgetastet und abgeklopft. Es gab einfach nicht so viele Fremdmöglichkeiten der objektivierbarenUntersuchungen. Heute ersetzt viel Technik das Arbeiten mit dem Menschen. Häufig werden Patienten gar nicht mehr richtig angeschaut und schon gar nicht im Rahmen der Untersuchung abgetastet. Das Arbeiten mit dem Menschen In der TCM hat sich das Modell des genauen Beobachtens, Zuhörens beim Berichten der Symptome, Tastens des Pulses, der Haut, des Gewebes, der verschiedenen Organe und das Inspizieren der Zunge über Jahrtau- Kurz gesagt: Der westliche Arzt behandelt Befundkranke! Der TCM Arzt behandelt Befindenskranke! Dr. Katrin Bienert, Vorstand der TCM Akademie, Bakkalaureus in Akupunktur der K.S.U., ÖÄK Diplom für Akupunktur, E-mail: office@tcm-academy.org sende erhalten und ständig weiterentwickelt. Je besser der TCM Arzt beobachten kann, wie die Stimme des Patienten klingt, die Atmung ist, das Aussehen, ob rotes oder blasses Gesicht, die Art zu sprechen, ob tief oder hoch, hektisch oder ruhig, abgeschlagen oder kräftig, desto genauer kann er die Diagnose stellen, und desto genauer wird die Therapie ausfallen. Natürlich ist das eine Übungssache. Je mehr man dieses beobachtende Modell anwendet, desto schneller kann der Arzt es in die Praxis umwandeln. Zusätzlich kann der TCM Arzt vom äußeren Erscheinungsbild über Zunge und Puls, Stuhl, Harn und menstruelle Blutung auf das Innere schließen. Viele Beschwerden haben dieselbe Wurzel und werden im Gesamten betrachtet und behandelt. Der TCM Arzt ist auf den Menschen, der vor ihm sitzt, konzentriert. Die Befunde werden zwar gemacht, sind aber zweitrangig. Kurz gesagt: Der westliche Arzt behandelt Befundkranke! Der TCM Arzt behandelt Befindenskranke! Das ist der Grund, warum Patienten in die TCM Praxis mit Beschwerden kommen, die mit der westlichen Medizin nicht verifizier- Fortsetzung auf Seite 23 ☞
Nr. 13/23-06-2003 GESÜNDER LEBEN 23 ☞ bar sind, nicht wichtig genommen werden oder die westliche Medizin keine guten Therapiemöglichkeiten hat. Die TCM ist vielschichtig und breit einsetzbar Im Bereich der Erkrankungen als auch der Prävention ist sie ein wichtiger Bestandteil im Gesundheitssystem geworden. Ich kann einen interessanten Fall berichten von einer 45 jährigen Frau, die mit Herzrasen, Schwäche, Ängstlichkeit und Schwindelattacken in die Praxis kam. Zuerst wurde sie im Krankenhaus vollständig durchuntersucht. Sie wurde vom Internisten und Kardiologen, einem Orthopäden, Radiologen, Psychiater und Gynäkologen angeschaut. Jeder Facharzt fand eine andere Ursache und Diagnose und verschrieb ein Medikament. Mit der Patientin wurde ihre mögliche Therapie besprochen. Sie wollte nicht alle vier Medikamente nehmen, sondern entschied sich für die Traditionelle Chinesische Medizin. Mit Akupunktur und Kräutern wurde sie Neu: gerade rechtzeitig zur Salatzeit – BIO-Hanföl aus dem oberen Waldviertel Ernährung – Spiegelbild des Bewußtseins In den letzten Jahren hat ein mutiger Teil bäuerlicher Betriebe begonnen, sich mit alternativen Nutzpflanzen zu beschäftigen. Dazu gehört u. a. eine der ältesten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen der Menschheit: der Hanf. Die Hanfpflanzen werden im Rahmen eines speziellen EU-Fördererprogramms angebaut und haben nichts mit jener gattungsspezifisch verwandten Pflanze, aus deren Blättern Haschisch gewonnen wird, zu tun! Das Hanfkorn – eine Nuß mit großer Wirkung Die Hanfsamen – als kleine Nüßchen bekannt – liefern einen wahren Schatz von einem Lebensmittel. Schon seit mehr als 10.000 Jahren begleitet Hanf die Ernährung der Menschen nachweislich in uralten Kulturen. Hanfsamen bestehen etwa zu einem Drittel ihres Gewichtes aus hochwertigsten Ölen und Fetten, wobei der hohe Gehalt an ungesättigten Fettsäuren diesem Lebensmittel eine einzigartige, ja sogar einmalige Position unter den ölliefernden Früchten gibt. Gesundbrunnen Hanföl Das Bio-Hanföl des Heidenreichsteiner Werkes ist von besonderer Güte! Es wird durch Kaltpressen im schonenden „Heidenreichsteiner Verfahren“ gewonnen, wodurch die Vollwertig- Fortsetzung von Seite 22 drei Mal behandelt und war nach drei Wochen völlig beschwerdefrei. Jedes medizinische Modell hat seine Vor- und Nachteile. Auf die Diagnose kommt es an, wie therapiert wird. Für weitere Fragen schreiben Sie unter dem Kennwort „Diagnosestellung in der TCM“ an Ihr Einkauf, Halirschg. 16, 1170 Wien oder per E-mail: redaktion@ihr-einkauf.at Kursbeginn: 27./28.9.‘03: Chinesische Akupunktmassage Lernen Sie Meridianmassage und wertvolle chinesische Massage- und Tuina-Techniken bei direkt in China ausgebildeten Lehrbeauftragten! Anwendung in therapeutischen Berufen und zur Stärkung der Selbstheilungskräfte. Infos und Kursprogramm jetzt anfordern: Schule für chin. Akupunktmassage, Tel./Fax: 02243/373 79; 0676/304 83 56 Werbung keit der in der Frucht enthaltenen Öle bestehen bleibt. Die im HanfölenthaltenenLinolundLinolensäuren liefern dem Körper Stoffe, die für verschiedene Prozesse im menschlichen Körper, wie z. B. die Blutgerinnung und die Entzündungshemmung, unentbehrlich sind. Ein weiteres Drittel sind wertvolle Kohlenhydrate, etwa ein Viertel ihrer Masse sind Proteine (Eiweiß). Wertvolle Vitamine (B1, B2, B6, E und Niacin), sowie Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen runden die Schatztruhe dieses hochwertigen Lebensmittels ab. Hanföl – das einzigartige Speiseöl, das die lebenswichtigen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im günstigsten Verhältnis in einem Lebensmittel anbietet – eignet sich vor allem für kalte Gerichte, Salate, Marinaden, kalte Vorspeisen, ... Rezeptheft gratis anfordern! Info & Vertrieb: Johann Kössner, Waidhofenerstr. 1, 3860 Heidenreichstein, Tel. 02862/531 01, E-mail: office@koessner.net, Internet: www.koessner.net ● Lebendige Homöopathie von Dr. Philipp Zippermayr: Wer die Krankheit versteht, versteht auch die Mittel. Krankheiten haben symbolische Bedeutung, sie brechen nicht zufällig aus, sondern machen ungelösteseelischeProbleme an Körperorganen sichtbar und fühlbar. Die Homöopathie versteht Körper und Seele nicht getrennt, sondern als Einheit. Unsere Krankheiten sind daher keine einfachen Materialdefekte, sondern eng mit unserer seelischen Lage verknüpft. Dieses Buch erklärt die symbolische Bedeutung vieler Krankheiten und zeigt einen Weg, wie man mit ihrer Hilfe das individuell passende homöopathische Mittel finden kann. Therapien, homöopathische Arzneimittel, Potenzen, Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten sind für den Patienten begreifbar dargestellt. Lebendige Homöopathie von Dr. Philipp Zippermayr ist im Ennsthaler Verlag erschienen und unter ISBN 3-85068-593-4 im Buchhandel erhältlich. ● Erbsen, Karotten, Zucchini – Rezepte und Tips für Küche und Garten. In diesem Buch werden 10 bekannte heimische Gemüsesorten ausführlich vorge- stellt. Im Mittelpunkt steht jeweils der Rezeptteil, doch wird einleitend auch auf Herkunftsgeschichte, Kultur- und Ernteanleitungen sowie Verwendung in der Küche und weitere Verarbeitungsmöglichkeiten hingewiesen. Alle Zutaten sind einfach erhältlich, die Kochanleitungen leicht verständlich und übersichtlich gegliedert. Zahlreiche Fotos, Tips und Infos runden diese kulinarische Frühlings- und Sommerlektüre wunderbar ab. Auch die Bedeutung als alte Hausmittel wird von Autorin Hannelore Bürstmayr berücksichtigt. Erschienen ist das Buch „Erbsen, Karotten, Zucchini ...“ im Österreichischen Agrarverlag und unter ISBN 3-7040-1961-5 über die Versandbuchhandlung unter Tel. 02235/404 442 oder im Buchhandel erhältlich. Buchtips ● Aggression als Chance, Ruediger Dahlke über Be-Deutung und Aufgabe von Krankheitsbildern. Niemand will etwas mit Krieg und Gewalt zu tun haben, obwohl wir damit unablässig über die Medienkonfrontiert werden. Ebensowenig will jemand etwas mit Aggression zu tun haben. Dabei tragen wir selbst, ohne es zu merken, in unseremInneren die größten Schlachten aus. Ruediger Dahlke, einer der erfolgreichsten Vordenker der Psychosomatik, schärft den Blick für eine völlig neue Sichtweise auf diese verdrängte und mißverstandene Thematik. Erschienen im Bertelsmann Verlag und unter ISBN 3-470- 00620-4 im Buchhandel erhältlich. ● Alte Obstsorten wieder voll im Trend – Sortenklassiker des Club Niederösterreich in 5. Auflage erschienen. Die Entwicklung vom bäuerlichen Selbstversorgerobstbau hin zum professionellen Erwerbsobstbau war von einem starken Rückgang der Sortenanzahl gekennzeichnet. Mittlerweile hat eine Trendumkehr eingesetzt. Das Interesse an alten Obstsorten ist stark gestiegen. „Neue alte Obstsorten“ ist zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für Fachleute, Obstgärtner und Konsumenten geworden. Es enthält Be- schreibungen von mehr als 330 heimischen Apfel-, Birnen- und Steinobstsorten. Neben den zahlreichen farbigen Abbildungen besticht das Buch aufgrund der systematischen Zusammenstellung über Anbaugebiete, Widerstands-fähigkeit, Reifezeiten sowie Ver-wendungszwecke dieser manchmal schon in Vergessenheit geratenen Obstsorten. Im Anhang befindet sich eine für diese Auflage neu überarbeitete Liste öster-reichischer Baumschulen, bei denen jeweils standortgerechte heimische Obstbäume erhältlich sind. Das 436 Seiten starke Buch „Neue alte Obstsorten“, Autoren: Siegfried Bernkopf/Herbert Keppel/Rudolf Novak, kann zum Preis von € 36,– beim Club NÖ, Bartensteing. 2/2, 1010 Wien, Tel. 01/533 84 01, Fax: 01/535 49 44, e-mail: info@club noe.at, bestellt werden.
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