Ein smarter Zug: Setzen Sie auf Immobilien! - wob AG
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Ein smarter Zug: Setzen Sie auf Immobilien! - wob AG
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<strong>wob</strong>mag<br />
Das Magazin von <strong>wob</strong> 06.07<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Gudmund Semb über Effizienzmessung<br />
Gute Ideen und starke Marken<br />
Hans Schneider über Effizienz und Mediaplanung<br />
Gold und Haltung<br />
Markus Weise über Effizienz im Leistungssport
Adj. allg.: klug, gewitzt, raffiniert.<br />
Bei Schroders: eine Anlage, mit der <strong>Sie</strong><br />
ganz clever an der internationalen<br />
Erfolgsgeschichte der <strong>Immobilien</strong>- [�����]smart<br />
märkte teilhaben können – ohne Ihr<br />
Geld langfristig zu binden.<br />
<strong>Ein</strong> <strong>smarter</strong> <strong>Zug</strong>: <strong>Setzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>auf</strong> <strong>Immobilien</strong>!<br />
Wer sein Vermögen <strong>auf</strong>bauen will, braucht nicht direkt in Ziegel und<br />
Mörtel zu investieren: Schroders eröffnet Ihnen einen effektiven Weg,<br />
bei überzeugenden Diversifikationsmöglichkeiten und Währungsabsicherung<br />
vom Wachstum aller interessanten <strong>Immobilien</strong>märkte der<br />
Welt zu profitieren – und dabei jederzeit <strong>Zug</strong>riff <strong>auf</strong> das angelegte<br />
Kapital zu behalten.<br />
Der Schroder ISF Global Property Securities EUR hedged<br />
steht als Anlage in börsennotierte <strong>Immobilien</strong>-Aktiengesellschaften<br />
und REITs für attraktive Ertragsaussichten: 30,6%* beträgt die<br />
Wertentwicklung allein in den letzten zwölf Monaten.<br />
Weitere Infos telefonisch unter +49 (0)69 97 57 17-0.<br />
Oder per E-Mail über invest@schroders.com<br />
oder unter www.schroders.de<br />
* A-Anteile, ISIN LU0224509132. Angaben in EURO per 30.04.2007.<br />
Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zwingender Hinweis <strong>auf</strong> den zukünftigen Wertverl<strong>auf</strong> und der investierte Betrag kann den<br />
Rückzahlungsbetrag überschreiten. Es wird <strong>auf</strong> das nicht auszuschließende Risiko von Kurs- und Währungsverlusten hingewiesen. Zeichnungen für Anteile des Fonds können nur <strong>auf</strong> der Grundlage des<br />
aktuellen Verk<strong>auf</strong>sprospektes und des letzten geprüften Jahresberichtes sowie des dar<strong>auf</strong> folgenden ungeprüften Halbjahresberichtes, sofern veröffentlicht, vorgenommen werden.
Willkommen im <strong>wob</strong>mag<br />
<strong>wob</strong>mag editorial ¬ 03<br />
Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen: In meinem Büro saß vor einigen Wochen einer unserer Junior<br />
Artdirectors und zeigte mir eine ziemlich <strong>auf</strong>wändig zu realisierende Idee für einen unserer Kunden.<br />
„Na ja“, sagte ich, „besonders effi zient ist das ja nicht gerade.“ „Aber total geil“, antwortete der Kerl. Und<br />
dieser Punkt ging an ihn.<br />
Wo setzt Effi zienz an? Wo gehört sie hin und wo nicht? Wir alle werden täglich mit diesen Fragen konfrontiert.<br />
Deshalb haben wir diesmal ein <strong>wob</strong>mag-Heft mit dem Schwerpunkt „Effi zienz“ gemacht.<br />
Die Diskussion ist ja nicht neu. Marketing und Kommunikation bewegen sich schon immer <strong>auf</strong> dem<br />
schmalen Grat zwischen einem möglichst effi zienten <strong>Ein</strong>satz der zur Verfügung stehenden Mittel und dem<br />
Wunsch nach höheren Budgets. Während sich einerseits Prozess- und Planungsgrößen durchaus optimieren<br />
lassen, gehorchen Ästhetik, Sympathie, Leidenschaft und Emotion den Gesetzen des geringsten<br />
<strong>Ein</strong>satzes jedenfalls nicht.<br />
Dieses Dilemma zeigt sich am besten in der immer wieder jungen Diskussion zwischen Vertrieb und Marketing:<br />
Die Forderung nach mehr Leads und mehr Kontakten für schmaleres Geld hier, die Notwendigkeit<br />
einer auch mittel- und langfristig wirksamen Markenpfl ege dort. Das wird oft wahrgenommen als der<br />
Kampf zwischen Sparen und Ausgeben, zwischen Ratio und Emotio. Die Wahrheit liegt aber, wie sonst<br />
häufi g, nicht in der Mitte, sondern in einer neuen Sichtweise:<br />
Es muss klar sein, dass eine gut <strong>auf</strong>gestellte, ihre Werte- und Erlebniswelt klar, langfristig und durchaus<br />
auch üppig kommunizierende Marke nicht der Feind, sondern die sorgfältig vorbereitete Plattform für<br />
effi ziente, wirksame und vertriebsorientierte Kommunikation ist. Ersteres erreichen wir durch mehr<br />
Nachdenken, bessere Ideen und konsequente Umsetzung, Letzteres durch intelligente Planung, clevere<br />
Instrumente und aussagekräftige Messung von Resultaten.<br />
In diesem Heft haben wir Ideen und Anregungen dazu versammelt – wie immer wünsche ich Ihnen beim<br />
Lesen auch im Namen von Kurt Klein und Frank Merkel viel Vergnügen.<br />
Sonnige Grüße<br />
Gudmund Semb<br />
Vorstand <strong>wob</strong>
04 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag 06.07<br />
<strong>wob</strong>mag impressum<br />
<strong>wob</strong> <strong>AG</strong><br />
Gross Income 11,9<br />
Equiv. Billings 79<br />
Mitarbeiter 128<br />
B2B-Agentur-Ranking 2005, Platz 1<br />
Herausgeber: <strong>wob</strong> <strong>AG</strong><br />
Werner-Heisenberg-Straße 6a–10<br />
68519 Viernheim<br />
Fon +49.6204.970-0<br />
Fax +49.6204.970-123<br />
www.<strong>wob</strong>.ag<br />
Konzeption: Steffen Herbold<br />
Art Direction: Angela Stürzl<br />
DTP: Stefanie Schwing<br />
Produktion: Simone Sacherer, Mathias Schöpflin<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Prof. Dr. Hans H. Bauer, Prof. Kai Beiderwellen,<br />
Steffen Herbold, Roland Karle, Jennifer Kröger,<br />
Philipp Leonhard, Franz Lipinski, Moritz Nolting,<br />
Günter Pflästerer, Anna Schlecker, Verena Weber<br />
Fotos:<br />
Jonas Glaubitz, Alexander Grüber, Frank Merkel,<br />
Angela Stürzl<br />
Prepress: ORM PREPRESS PARTNER, Mannheim<br />
Druck: Dr. Cantz’sche Druckerei, Ostfildern/Kemnat<br />
Alle im Text erwähnten Produktnamen oder<br />
-bezeichnungen sind geschützte Markenzeichen<br />
ihrer jeweiligen Inhaber. Der Nachdruck von Texten<br />
bitte mit Quellennachweis und Belegexemplar.<br />
© 2007 by <strong>wob</strong> <strong>AG</strong> und den Autoren<br />
Wenn <strong>Sie</strong> Fragen haben<br />
oder mit uns Kontakt <strong>auf</strong>nehmen wollen:<br />
Julie Jane Schubert<br />
Fon +49.6204.970-191<br />
Fax +49.6204.970-123<br />
julie.schubert@<strong>wob</strong>.ag<br />
www.<strong>wob</strong>.ag<br />
03 ¬ Editorial<br />
Willkommen im <strong>wob</strong>mag.<br />
06 ¬ News-Magazin<br />
Nachrichten und Neuigkeiten von <strong>wob</strong>.<br />
08 ¬ Galerie<br />
Bemerkenswerte Stücke aus der täglichen Arbeit.<br />
10 ¬ Gute Ideen und starke Marken<br />
<strong>Ein</strong> Gespräch mit Hans Schneider über web 2.0,<br />
Effizienz und intelligente Mediaplanung.<br />
16 ¬ Wunsch und Wirklichkeit<br />
Gudmund Semb über die Rolle der Effizienzmessung<br />
in der Kommunikation.<br />
20 ¬ Messen und Reagieren<br />
Wie der Softwarehersteller Sage<br />
den kontinuierlichen Effizienzprozess pflegt.<br />
24 ¬ Konzentration und Weite<br />
Wie kommt die Effizienz in die Ausbildung –<br />
und soll sie das überhaupt?<br />
32 ¬ Kapital und Konfuzius<br />
<strong>wob</strong> Vorstand Frank Merkel sprach in China<br />
zum Thema Markenführung.<br />
38 ¬ Signale und Dreiklang<br />
Das HMI-2007-Kommunikationskonzept für ebm-papst.<br />
40 ¬ Gold und Haltung<br />
<strong>Ein</strong> Gespräch mit Hockey-Bundestrainer Markus Weise<br />
über Effizienz und Leistungssport.<br />
42 ¬ Die letzte Seite<br />
Was ist die größte Effizienz-Herausforderung<br />
in Ihrem Privatleben?
Gute Ideen und starke Marken 10<br />
Konzentration und Weite 24<br />
Kapital und Konfuzius 32<br />
20<br />
<strong>wob</strong>mag inhalt ¬ 05<br />
Messen und Reagieren 20<br />
Wunsch und Wirklichkeit 16<br />
40<br />
Gold und Haltung 40
06 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag news<br />
<strong>wob</strong> BBN startet<br />
Europa-Kampagne für Hyundai<br />
Zur <strong>Ein</strong>führung des neuen Kompaktklassemodells Hyundai i30<br />
im Spätsommer startet Hyundai im Juni 2007 eine europaweite<br />
Launchkampagne. Den Pitch um die Europa-<strong>Ein</strong>führung<br />
konnte <strong>wob</strong> Viernheim (im Verbund mit ihrem Network BBN<br />
und der Vogelsang Konzeptagentur) Anfang April als <strong>Sie</strong>ger<br />
für sich entscheiden. In einer spannenden Pitchrunde, in der<br />
auch Duval Guillaume aus Belgien, Revolution aus Spanien sowie<br />
VCCP aus England präsentierten, konnte das integrierte<br />
Konzept des deutschen Hyundai Betreuers <strong>wob</strong> sowohl das<br />
Advertising Board aus den wichtigsten europäischen Märkten<br />
als auch die koreanischen Vertreter der Hyundai Motor Company<br />
überzeugen. Koordiniert wurde der gesamte Pitch von<br />
der Inhouse-Agentur Innocean mit Sitz in London.<br />
Da Hyundai mit dem i30 erstmals in die sogenannte „Golf-<br />
Klasse“ vorstößt, handelt es sich hier um den wichtigsten<br />
Launch in der europäischen Historie der Marke. Mehr noch:<br />
Das Fahrzeug wurde eigens für Europa designed, entwickelt<br />
und wird auch in Europa gebaut werden. Entsprechend ambitioniert<br />
sind die Ziele. Der neue i30 wird als Botschafter für<br />
die Marke stehen, Hyundai deutlich in Richtung „Qualität,<br />
Inspiration und selbstbewusstem Auftreten“ weiterentwickeln<br />
und schon 2008 volumenseitig das stärkste Modell werden.<br />
Dem trägt auch die ausgewählte Kampagne Rechnung.<br />
„Wir haben bewusst eine plakative und eingängige Kampagne<br />
präsentiert, die vor allem ein Ziel hat: die Marke Hyundai mithilfe<br />
des neuen i30 emotional weiterzuentwickeln und den<br />
Menschen in Europa näherzubringen“, so Frank Vogelsang,<br />
Kreativchef für Hyundai. Dirk Scherer, Advertising Manager<br />
bei Hyundai Motor Europe, ergänzt: „Wichtig war auch, dass<br />
die präsentierte Kampagne in allen 23 Märkten funktioniert;<br />
hier hat uns sowohl der strategische als auch der kreative<br />
Ansatz von <strong>wob</strong> völlig überzeugt.“<br />
TÜV-Kids experimentieren in Hessen<br />
In Hessen startete im Frühjahr unter der Schirmherrschaft<br />
von Landes-Kultusministerin Karin Wolff die Initiative „TÜV-<br />
Kids“. Das von <strong>wob</strong> für den TÜV Hessen erarbeitete Konzept<br />
hat zum Ziel, im Rahmen des Sachunterrichts Grundschülern<br />
die Welt der Technik spielerisch näherzubringen und die<br />
natürliche Experimentierfreudigkeit der Kinder zu fördern.<br />
Für die Ausarbeitung eines Unterrichtskonzepts gewann<br />
<strong>wob</strong> den technischen Lehrexperten Manfred Weller als pädago<br />
gi schen Leiter. Insgesamt können von der Initiative rund<br />
50.000 Viertklässler profitieren und dabei Hand an ein spannendes<br />
Projekt legen. Die Leitung übernimmt ein TÜV-Kids-<br />
Trainer, der gleichzeitig über die Gefahren der Elektrizität<br />
<strong>auf</strong>klärt und zeigt, wie man im Alltag Strom sparen kann.<br />
Neben der Orga nisation einer professionellen PR-Unterstützung<br />
ent wickel te <strong>wob</strong> auch das Erscheinungsbild und die<br />
TÜV-Broschüre zur Initiative sowie das Lern-Poster „Strom in<br />
meiner Welt“. Weitere Infos unter www.tuev-kids.de<br />
Umfangreiche B2B-Markenstudie<br />
der Universität Mannheim<br />
in Kooperation mit <strong>wob</strong><br />
Unter dem Titel „Der <strong>Ein</strong>fluss Integrierter Kommunikation <strong>auf</strong><br />
die Markenstärke im B2B-Markt“ wurde jetzt in Kooperation<br />
mit <strong>wob</strong> am Marketing-Lehrstuhl von Prof. Bauer an der<br />
Universität Mannheim eine hochinteressante Studie fertiggestellt.<br />
Untersucht wurde, inwieweit die Markenstärke von<br />
Unternehmen in Bezug <strong>auf</strong> Bekanntheit, Beliebtheit, <strong>Ein</strong>zigartigkeit<br />
durch die Anwendung von Integrierter Kommunikation<br />
beeinflusst wird. Mit knapp 400 teilnehmenden Unternehmen<br />
liegt damit die bisher umfangreichste empirische Studie <strong>auf</strong><br />
dem Gebiet der Integrierten B2B-Kommunikation im deutschsprachigen<br />
Raum vor. Selbst im angloamerikanischen Raum<br />
gibt es wenige Studien mit dieser Teilnehmerzahl. Natürlich<br />
werden wir im kommenden <strong>wob</strong>mag über die Ergebnisse im<br />
<strong>Ein</strong>zelnen berichten.
<strong>wob</strong> München im Pitch: Vier von Vier<br />
Erfolgsmeldungen fast im Monatstakt: Mit Crown Gabelstapler,<br />
Messe transport logistik, Wacker Construction Equipment<br />
<strong>AG</strong> und MAN <strong>AG</strong> Corporate Communications stehen<br />
durchweg namhafte und vor allem internationale Brands neu<br />
<strong>auf</strong> der Kundenliste von <strong>wob</strong> München. Gegen insgesamt<br />
15 Wettbewerber setzten sich die Münchner durch – „allesamt<br />
echte Hausnummern in teilweise sehr anspruchsvollen Pitches<br />
um interessante internationale B2B-Etats“, so GL Hajo<br />
Maier. Damit hat <strong>wob</strong> München das Neugeschäftsziel 2007<br />
bereits im ersten Quartal übertroffen. Da gleichzeitig alle<br />
Bestandskunden gehalten werden und teilweise sogar weiter<br />
ausgebaut werden konnten, ist Maier äußerst zufrieden mit<br />
der Geschäftsentwicklung. Und vor allem darüber, dass <strong>wob</strong><br />
immer stärker als führende B2B-Agentur gerade auch im<br />
Münchner und süddeutschen Markt wahrgenommen wird.<br />
„Auch wenn wir alle ein wenig erschöpft sind nach diesen<br />
intensiven Monaten“, lacht Maier, „wir freuen uns über jede<br />
neue Pitch-<strong>Ein</strong>ladung – schließlich gibt es nichts Spannenderes,<br />
als im Wettkampf zu stehen“.<br />
ebm-papst startet<br />
internationale Imagekampagne<br />
Mit einer von <strong>wob</strong> realisierten Imagekampagne stellt ebmpapst<br />
seit Mai ein Bekenntnis zum Klimaschutz <strong>auf</strong>. Im Mittelpunkt<br />
der Anzeigenreihe, die u. a. in Wirtschaftstiteln wie<br />
Financial Times, Newsweek und International Herald Tribune<br />
großformatig geschaltet wird, stehen die Vorteile der EC-Technologie.<br />
Diese sorgt durch ihr großes Energiesparpotenzial<br />
für weniger Treibhausgase und gleichzeitig für Kostensenkung<br />
<strong>auf</strong> Seiten der Anwender – eine klassische win-win-Situation.<br />
<strong>Ein</strong>e parallel geschaltete Microsite informiert Interessenten<br />
gezielt über die klimaschutzrelevanten Themen von ebm-papst.<br />
Neben Produkt- und Referenzbeispielen gibt es einen Energiesparkalkulator,<br />
der es dem User erlaubt, sein eigenes<br />
<strong>Ein</strong>sparpotenzial mit ebm-papst Produkten zu berechnen.<br />
Mehr Infos: www.eco.ebmpapst.com<br />
<strong>wob</strong>mag news ¬ 07<br />
<strong>wob</strong> brand afternoon 3 – das Jawort<br />
<strong>Ein</strong>e illustre Gesellschaft konnte <strong>wob</strong> im März zur Hochzeit<br />
von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit versammeln. Der<br />
dritte brand afternoon stand dabei ganz im Zeichen der Effizienz.<br />
Gudmund Semb, Christian Scholze von Henkel und<br />
Bruno Baketaric sowie Pietro Triscari von d-serv SE und<br />
Silvio Lackner begeisterten mit Vorträgen rund um effiziente<br />
Tools und Kommunikationslösungen. Mit einem unterhaltsamen<br />
Abschluss bewies der bekannte Imageberater Dirk<br />
Pfister: Kleidung gehört zu den wichtigsten Mitteln der Kommunikation.<br />
Weitere Infos unter www.<strong>wob</strong>.ag
08 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag galerie<br />
Galerie Schöne und bemerkenswerte <strong>Ein</strong>zelstücke aus der täglichen Arbeit bei <strong>wob</strong>:<br />
FitDog<br />
CD Andreas Stundebeek und Artdirector Holger Meckbach wurden für diese schöne Anzeige belohnt: <strong>Sie</strong> wurde<br />
nämlich von den Lesern des Mannheimer Morgen zur „Anzeige des Monats“ gewählt.
Karamalz<br />
<strong>wob</strong>mag galerie ¬ 09<br />
CD Steffen Herbold, Artdirector Silke Flesner und Texter Moritz Nolting freuen sich auch: Beim monatlichen IMAS Plakattest<br />
landete ihr Karamalz-Motiv unter den bestbeachteten Plakaten Deutschlands <strong>auf</strong> einem schönen sechsten Rang.
10 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen
Gute Ideen und starke Marken<br />
die-media Chef Hans Schneider im Gespräch über Web 2.0, Effi zienz und intelligente Mediaplanung.<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 11<br />
Mediastrategie und -planung sind ohne Zweifel wesentliche Schlüsselaspekte<br />
des Nachdenkens über Effizienz. Steffen Herbold unterhielt<br />
sich dazu mit die-media Geschäftsführer Hans Schneider,<br />
der gleichzeitig auch Vorstandsmitglied des Mediaagenturen-<br />
Verbandes OMG ist, über die aktuellen Entwicklungen bei der<br />
B2B-Kommunikation.<br />
Hans, das Thema „Effizienz“ ist in der Kommunikationsbranche in<br />
aller Munde, aber letztlich ist Media doch der Ort, an dem sich<br />
alles zuspitzt.<br />
Hans Schneider: Ich bin weder ein Träumer noch ein euphorischer<br />
Mensch, ich versuche meine <strong>Ein</strong>schätzungen aus den Fakten zu ziehen,<br />
und da sehe ich, dass sich die Branche jetzt in der Tat bewegt.<br />
Wohin?<br />
Hans Schneider: Da gibt es für mich zwei ganz simple Erkenntnisse,<br />
mit denen ich arbeite. Erstens: Entscheider nutzen Print und Online.<br />
Zweitens: Fachverlage werden zu crossmedialen Medienanbietern in der<br />
B2B-Kommunikation.<br />
Woran machst du das fest?<br />
Hans Schneider: Man merkt einfach, dass die Zeit des Zögerns beendet<br />
ist. Die Deutsche Fachpresse hat ja eine Wirkungsanalyse durchführen<br />
lassen und die hebt den „crossmedialen Turn“ als wichtiges Resultat<br />
hervor. Und die Verleger haben die Zeichen der Zeit auch erkannt – der<br />
diesjährige Kongress der Deutschen Fachpresse am 22. und 23. Mai 2007<br />
in Wiesbaden heißt nämlich „Fachmedien von Print bis Web 2.0“.
12 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Ist das nicht nur ein Kongresstitel?<br />
Hans Schneider: Nein, es zeigt eindeutig, wo für die Fachverlage in den<br />
nächsten Jahren die Prioritäten liegen werden. Welche Ideen User-Gruppen<br />
und Werbekunden dann tatsächlich erreichen werden – dar<strong>auf</strong> darf<br />
man – glaube ich – gespannt sein.<br />
Was sagst du als Media-Mann dazu?<br />
Hans Schneider: Wir wissen natürlich auch, dass sich das berufliche<br />
Informationsverhalten verändert hat. Bei die-media rückt denn auch das<br />
interaktive Mediaverhalten der Zielgruppe in den Mittelpunkt der Agentur-Beratungsleistungen.<br />
Das ist aber nicht nur bei uns so. Die OMG (Organisation<br />
der Mediaagenturen im GWA) wird das im Herbst auch beim<br />
Verbandstag zum Thema machen.<br />
O.K., halten wir fest: Das Internet hat sich in der B2B-Kommunikation<br />
etabliert. Was schließen wir daraus? Nur noch Internet?<br />
Hans Schneider: Woher denn! Besonders vor dem Hintergrund, dass die<br />
deutschen Fachzeitschriften im Vergleich zum Internet gerade nicht an<br />
Bedeutung verloren haben, sind die Chancen für die Fachverlage natürlich<br />
vielfältig! Berufliche Entscheider informieren sich intermedial – das ist<br />
jetzt Fakt.<br />
Mehr Kanäle für die gleiche Information? Das klingt jetzt aber nicht<br />
nach Effizienz.<br />
Hans Schneider: Im Gegenteil. Zunächst ist dieser Wettbewerb doch gut,<br />
auch im Sinne von Effizienz – jedes Medium muss seine Stärken besser<br />
herausarbeiten, beweisen, wofür es gut ist.<br />
Was geschieht da im <strong>Ein</strong>zelnen?<br />
Hans Schneider: Unsere eigenen Studien zeigen da verschiedene Richtungen:<br />
Das Suchmaschinen-Marketing boomt. Herstellerportale werden<br />
immer stärker genutzt. Da machen sich dann auch Investitionen der Hersteller<br />
in die Markenpflege bemerkbar. Was noch? Handlungsbedarf im<br />
Hinblick <strong>auf</strong> ihre Online-Medienportale besteht ohne Zweifel bei den<br />
Fachverlagen, die werden noch nicht wirklich akzeptiert. In vielen Fällen<br />
sind Onlineportale halt einfach nur zu Download-Bahnhöfen degradiert<br />
worden.<br />
Da ist dann Internet lediglich etwas, was man halt „irgendwie“<br />
auch haben muss.<br />
Hans Schneider: Ja, das Prinzip, Fachzeitschriften und Online-Medienportale<br />
unter Content-Gesichtspunkten wirklich gleichwertig zu behandeln,<br />
wurde in der Vergangenheit, zum Schutz der eigenen Printmedien,<br />
wirklich vernachlässigt.<br />
Erzähl mehr über die Fragen, die dir diesbezüglich durch den Kopf<br />
gehen.<br />
Hans Schneider: Wie nutzt man die Chancen, die Web 2.0 für die Fachverlage<br />
bietet? Werden die Nutzer selbst in Zukunft Inhalte, Bilder und so<br />
weiterbringen? Es ist doch so: Das Internet stellt die Informations- und<br />
Kommunikationswelt <strong>auf</strong> den Kopf. Nutzer und Hersteller mutieren zu<br />
Autoren und Medienmachern. Medienkooperationen, das neue Zauberwort<br />
in der Werbewirtschaft setzt sich in den Köpfen fest. Der Welt der<br />
kommunikativen Inszenierungen sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Jetzt wirst du ja doch ein wenig euphorisch!<br />
Hans Schneider: <strong>Zug</strong>egeben, ein wenig schon. Es ist halt sehr spannend,<br />
was jetzt geschehen wird. Die B2B-Fachverleger müssen „beyond Print“<br />
schnell und kompetent eine Antwort geben und entsprechende crossmediale<br />
Produkte anbieten, wenn sie das Onlinegeschäft nicht den<br />
Googles, den Scouts und den großen Medienportalen überlassen wollen.
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 13
14 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen
Gibt es überhaupt Kampagnen, die diese Kanäle richtig nutzen?<br />
Hans Schneider: Na ja, auch die zögerliche Haltung der Werber, was<br />
markengerechte Onlinekampagnen betrifft, hat dazu beigetragen, dass<br />
das Angebot crossmedialer Medienkonzepte so schmal ist wie es ist. Da<br />
geht es in der Tat um Angebot und Nachfrage. Da müssen sich wirklich<br />
mal alle was einfallen lassen.<br />
Wie denn?<br />
Hans Schneider: Nun, ist doch klar: Die Verlage müssen mit innovativen<br />
Konzepten in die eigenen Medienmarken investieren. Es werden nämlich<br />
nicht die Strategen entscheiden, welche B2B-Portale die Märkte<br />
erobern. Nein, hier gelten online die gleichen Gesetze wie für die klassischen<br />
Medien: Die Nutzer entscheiden alleine über das Angebot. Und<br />
hinter einem guten Medienangebot steht ein guter Content, steht Qualität,<br />
stehen starke Marken. Zuerst müssen die Marken für Nutzer und<br />
Werbewirtschaft positioniert und bekannt gemacht werden. Das ist doch<br />
auch im Web-2.0-Zeitalter nicht ganz neu – oder?<br />
Alle wollen Marke sein, aber niemand möchte etwas dafür tun.<br />
Hans Schneider: Man gewinnt den <strong>Ein</strong>druck, dass man vor lauter Effektivität<br />
und Effizienz den Bezug zu Stärkung und Pflege der eigenen Marken<br />
verloren hat. Denn Zeit und Geld dazu haben wir anscheinend alle nicht<br />
mehr. Die Leute scheinen eher zu denken: Warum denn noch Geld für<br />
den Marken<strong>auf</strong>bau, wenn man Produkte und Dienstleistungen schnell<br />
und direkt im Internet verk<strong>auf</strong>en kann?<br />
Was erwartest du von den handelnden Personen?<br />
Hans Schneider: <strong>Ein</strong>e Marke ist ein Versprechen. Erfolgsentscheidend<br />
ist, dass Unternehmen ihr Markenversprechen einlösen. Rationale und<br />
emotionale Faktoren geben einer Marke Sicherheit und Kraft. Gerade im<br />
Zeitalter von Web 2.0 ist die Bekanntheit einer Marke sogar mehr denn<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 15<br />
je die Voraussetzung einer starken Marke. Das Markenversprechen<br />
muss immer und überall – <strong>auf</strong> allen Kommunikationskanälen – eingelöst<br />
werden.<br />
<strong>Ein</strong> richtiger Gedanke. <strong>Ein</strong> frommer Wunsch auch?<br />
Hans Schneider: Den Luxus der „Markenabstinenz“ sollte man sich jetzt<br />
nicht mehr leisten, weder in klassischen, noch in digitalen, noch in mobilen<br />
Kanälen. Da sind wir alle gefordert: Agenturen, werbetreibende<br />
Unternehmen und Medienanbieter. Markenführung ist gefordert. <strong>Ein</strong>e<br />
intelligente Mediastrategie ist gefordert. Und natürlich gute Messinstrumente.<br />
Und wenn es so kommt – wer wird der Gewinner sein?<br />
Hans Schneider: Gute Ideen werden gewinnen. Starke Marken werden<br />
gewinnen. Ganz einfach. Und jeder, der Effizienz gut messen kann, wird<br />
das beweisen können.<br />
Hans, ich bedanke mich. Für jemanden, der von sich selbst sagt, er<br />
sei eher nüchtern, war das nicht nur ein informatives, sondern<br />
auch ein recht leidenschaftliches Gespräch.
16 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Über die Rolle der Effizienzmessung in der Kommunikation.
Effizienzmessung ist ein Evergreen. In der Kommunikationsbranche<br />
will jeder wissen, wohin sein Geld geht. Und: In der Kommunikationsbranche<br />
hat jeder den Verdacht, dass er es besser einsetzen<br />
könnte. Das uralte Henry-Ford-Zitat, nach dem die Hälfte des Werbeetats<br />
unnötig sei, man wisse eben bloß nicht, welche Hälfte, ist<br />
deshalb zeitlos. Tatsache ist: Bei der Effizienzmessung kommt es<br />
dar<strong>auf</strong> an, was man mit ihr macht – dann erst entscheidet sich, ob<br />
sie nützlich ist oder nicht. Wir nähern uns dem Thema <strong>auf</strong> zwei<br />
Pfaden: Zunächst über einige Ergebnisse der Leserbefragung zum<br />
Thema „Effiziente Kommunikation“ und dann über einen kurzen<br />
Dialog mit <strong>wob</strong> Vorstand Gudmund Semb.<br />
Dass wir unsere Leserbefragung in der vergangenen <strong>wob</strong>mag-Ausgabe<br />
dem Thema „Effiziente Kommunikation“ widmeten, hatte vor allen Dingen<br />
einen Grund: Wir wollten einen <strong>Ein</strong>druck gewinnen, wie ernst das Thema<br />
in der Kommunikationsbranche tatsächlich genommen wird. Die Fragebögen,<br />
die wir zurückbekommen haben, sind zweifellos ein interessanter<br />
Schnappschuss davon, wie Führungskräfte in mittelständischen und<br />
großen Unternehmen in Deutschland über effiziente Kommunikation<br />
nachdenken.<br />
Erste Erkenntnis: Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander.<br />
Während 77 % der Befragten den Nachweis von Werbeeffizienz in ihrem<br />
Unternehmen als wichtig erachten und gar 82,5 % die Auswahl der Kommunikationskanäle<br />
davon abhängig machen, geben umgekehrt gerade<br />
mal 15 % zu Protokoll, dass in ihrem Unternehmen immer Zielgrößen für<br />
Kommunikationsmaßnahmen definiert werden. Zusätzlich ist es auch so,<br />
dass sich diese Zielgrößen bei ungestützter Abfrage als so heterogen<br />
darstellen, dass sie unmöglich im <strong>Ein</strong>zelnen genannt werden können. Die<br />
Spanne reicht hier von „Rückl<strong>auf</strong>“ bis „Awareness“ und von „Neukunden“<br />
bis „ROI“.<br />
Fragt man weitergehend nach den angewandten Verfahren zur Effizienzmessung,<br />
so überrascht nicht, dass die Messung von Respons bei Mailings<br />
die bevorzugte Methode für 80 % der Befragten ist. Andererseits sind<br />
es nur 17,5 %, die Methoden wie Werbetracking nutzen. Lediglich 12,5 %<br />
haben schon einmal die Ad-Server-Technologie bei Online-Kampagnen<br />
für sich genutzt.<br />
Immer 15,0 %<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 17<br />
„Werden in Ihrem Unternehmen für Kommunikationsmaßnahmen<br />
Zielgrößen definiert?“ gestützte Abfrage<br />
Oft 45,0 %<br />
Selten 35,0 %<br />
Nie 5,0 %
18 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Potenziale zur Effizienzsteigerung werden so gesehen (Mehrfachnennungen<br />
waren möglich): 75 % sehen Chancen in der Minimierung von<br />
Streuverlusten, 65 % erhoffen sich effizientere Kampagnen durch ausgefeiltere<br />
Konzepte, 45 % konkretisieren das, indem sie ihre Hoffnung in<br />
bessere Zielgruppen-Insights setzen (ein Aspekt insbesondere der B2B-<br />
Kommunikation). Schließlich rechnen 32,5 % mit einer Optimierung der<br />
Medialeistung.<br />
Auf die Frage schließlich, ob die Bedeutung von Effizienznachweisen<br />
bei der Kommunikation in den Unternehmen in Zukunft steigen wird,<br />
geben 82,5 % unserer Teilnehmer eine klare Antwort – und die lautet:<br />
Auf jeden Fall!<br />
Effizienzmessung im 21. Jahrhundert ist im Prozess verankert und<br />
eben nicht diesem nachgelagert.<br />
Welches Fazit lässt sich daraus ziehen? Zunächst einmal scheint eines<br />
klar: Die Betrachtung von Effizienzkriterien und die Messung von Effizienz<br />
stehen nicht gerade vor einer Revolution, aber doch vor einem evolutionären<br />
Schritt. Auf der einen Seite weiterhin hoher Kostendruck,<br />
neue Kommunikationskanäle und zunehmende Komplexität von Kampagnen,<br />
<strong>auf</strong> der anderen Seite neue Tools. Hier wird über kurz oder lang<br />
ein Umdenken vonnöten sein: Effizienzmessung wird in Zukunft von vornherein<br />
besser in die Kommunikationskonzepte eingebaut werden müssen.<br />
(Was wird überhaupt gemessen? Wann wird gemessen? Wo sind Punkte<br />
zur ergebnisbasierten Nachbesserung der Kampagne vorgesehen?)<br />
Denn zwei Dinge sind klar: Effizienzmessung ist schön, am Ende aber<br />
nur dann richtig sinnvoll, wenn die zugrundeliegenden Strukuren einer<br />
Kampagne dar<strong>auf</strong>hin ausgelegt sind, rechtzeitig zu verbessern, zu variieren,<br />
zu tunen, Feinschliff vorzunehmen. Was nutzt es, am Ende zu sagen<br />
„Oh, das können wir ja dann nächstes Jahr mal anders machen“, wenn<br />
sich nächstes Jahr die Rahmenbedingungen eh schon wieder verändert<br />
haben. Effizienzmessung im 21. Jahrhundert ist im Prozess verankert und<br />
eben nicht diesem nachgelagert.<br />
Zweitens muss die Abstimmung über Zielsetzungen zwischen allen beteiligten<br />
Parteien optimal funktionieren. Qualitative und quantitative Ziele,<br />
die Gegenstand von Messungen sind, müssen allen Beteiligten eindeutig<br />
bekannt sein und <strong>auf</strong> ihre Erreichbarkeit hinterfragt werden: „Wir haben<br />
ja nur 2.500 Ölkännchen verk<strong>auf</strong>t“, ist nur dann eine legitime Klage,<br />
wenn das Verk<strong>auf</strong>en von Ölkännchen auch die definierte Aufgabe war.<br />
Wenn im Briefing stand „Wir möchten, dass mindestens 2.500 Leute<br />
unseren Ölkännchen-Katalog anfordern“, dann wäre das, was oben als<br />
„Worin sehen <strong>Sie</strong> das meiste Potenzial zur Effizienzsteigerung?“<br />
gestützte Abfrage, Mehrfachnennungen möglich<br />
Minimierung von Streuverlusten<br />
durch genauere Werbeträgerselektion 75,0 %<br />
Ausgefeilte Konzepte 65,0 %<br />
Zielgruppen-Insights 45,0 %<br />
Optimierung der Medialeistung 32,5 %<br />
Kostengünstiger <strong>Ein</strong>k<strong>auf</strong><br />
von Dienstleistungen 22,5 %<br />
Andere Maßnahmen 5,0 %
Klage formuliert ist, eigentlich eine grandiose Ziel-Übererfüllung. Es dient<br />
dem Erhalt des Nervenkostüms aller Beteiligten, solche Dinge eindeutig<br />
festzuhalten.<br />
Welche Tools wie nutzen?<br />
Auf die Erkenntnis, dass Effizienzmessung überall ganz oben <strong>auf</strong> der<br />
Agenda steht, der Umgang damit aber noch eher in den Kinderschuhen<br />
steckt, reagiert <strong>wob</strong> Vorstand Gudmund Semb mit Verständnis:<br />
„Es ist doch klar, dass dieses Thema seine Zeit braucht. Die Antwort<br />
kann nur sein, dass wir als Agentur dieser Entwicklung gerecht werden.<br />
Ich denke, unsere Kunden erwarten von uns, bei neuen Wegen der Effizienzmessung<br />
Unterstützung zu bekommen. Und ich denke, das tun wir<br />
ja auch ganz erfolgreich.<br />
Das Wichtige ist doch, dass Effizienzmessung nicht nachträglich wie eine<br />
Art Jurierung der Kampagne funktioniert – denn das bringt letztlich überhaupt<br />
nichts außer Schulterklopfen oder Frust. Nein, wir müssen unsere<br />
Instrumente dahin bringen, im Prozess wirksam zu werden – das erfordert<br />
allerdings auch, zunächst einmal zu lernen, die Kampagne selbst als<br />
Prozess zu begreifen und nicht als fertiges Machwerk, das der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht wird, indem es geschaltet wird.<br />
Wir müssen eine Kampagne in jeder Hinsicht immer wie ein offenes<br />
System behandeln – und das kommt unserer Sichtweise insbesondere<br />
von Dialog- und Online-Marketing ja sehr entgegen.<br />
Wieso? Da ist <strong>auf</strong> der einen Seite unser Tool „<strong>wob</strong> advanced tracking“,<br />
mit dem wir netzbasierte Kampagnen ständig optimieren können, <strong>auf</strong><br />
der anderen Seite unser KMS, mit dem wir das über mehrere Kampagnen<br />
hinweg für einen Kunden <strong>auf</strong>bauen und weiterführen können. Da steckt<br />
dieses Denken ja schon drin. Wir praktizieren das teilweise schon.“<br />
Der dar<strong>auf</strong> zwangsläufig folgenden ketzerischen Frage nach den<br />
unumstößlichen Prinzipien der Marke entgegnet Semb:<br />
„Gerade unter diesen Bedingungen wird sich das Konzept der Marke<br />
bewähren! Denn wenn Elemente einer Kampagne sozusagen ‚frei verhandelbar‘<br />
werden, weil sie sich <strong>auf</strong>grund von Messergebnissen ständig<br />
verändern können, ist es wichtig, das je Unveränderliche festzuhalten –<br />
mehr denn je. Wenn ich meine Kampagnen ständig verändere, muss ich<br />
ganz genau wissen, wie meine Marke ist – sonst werde ich nicht marktorientierter,<br />
sondern bin einfach nur opportunistisch.“<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
„Effizienz ist zielabhängig.“<br />
Effizienz<br />
Idee<br />
Strategie<br />
Taktik<br />
Ziel<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 19<br />
Wirksamkeit
20 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne<br />
Personalisierte<br />
Mailings<br />
Banner<br />
Advertising<br />
E-Mailings<br />
Newsletter<br />
Events<br />
Das Evaluationskonzept advanced tracking ©<br />
Landingpage<br />
Messen und Reagieren<br />
Marketing<br />
Database<br />
Wie der Softwarehersteller Sage den kontinuierlichen Effizienzprozess pflegt.<br />
„Ich möchte es nicht nur ungefähr wissen“, pflegt Sage Marketingleiter<br />
Lutz Illbruck in freundlich bestimmtem Ton zu sagen,<br />
„sondern lieber ganz genau.“ Deshalb erzählt <strong>wob</strong> Berater Franz<br />
Lipinski die Geschichte der l<strong>auf</strong>enden Sage CRM-Kampagne aus<br />
einer ganz bestimmten Perspektive: Wie man Respons so misst,<br />
dass man direkt dar<strong>auf</strong> reagieren kann – und zwar ganz genau.<br />
Was <strong>wob</strong> hier gemeinsam mit der Sage Kampagnenverantwortlichen<br />
Bärbl Christ entwickelt hat, kann sich sehen lassen.<br />
Zunächst einige Worte über die Aufgabenstellung und die zur Debatte<br />
stehende Kampagne: Die <strong>Ein</strong>führung einer Customer Relationship Management<br />
Software (CRM) ist insbesondere für mittelständische Unternehmen<br />
eine weitreichende Entscheidung, die insbesondere von den<br />
Faktoren Passgenauigkeit und einfache Bedienung abhängig ist. Sage<br />
bietet seinen Kunden daher 3 verschiedene CRM-Lösungen an, die sich<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Wie performen<br />
die einzelnen Werbeträger?<br />
Usability und Barrieren<br />
<strong>auf</strong> der Website?<br />
Über welche Instrumente<br />
kommen aktive User?<br />
in Anforderung, Funktionalität und Individualisierungsgrad unterscheiden<br />
und so einen Best-Fit für jedes Unternehmen ermöglichen.<br />
Der Markt für CRM-Software ist heiß umkämpft, aber CRM-Software im<br />
Allgemeinen leidet immer noch an einem schlechten Image. Zu kompliziert,<br />
zu teuer, zu <strong>auf</strong>wändig – das sind die gängigen Vorurteile. Um<br />
damit <strong>auf</strong>zuräumen, entwickelte <strong>wob</strong> für Sage die „<strong>Ein</strong>fach-Show“, die<br />
unter www.einfach-show.de läuft. In 6 kurzweiligen, originellen, aber<br />
auch informativen Filmen erklärt ein Moderator Vorteile und Nutzen der<br />
CRM-Software von Sage. Sämtliche kommunikative Maßnahmen – Banner,<br />
Selfmailer, Studienmailing, Postwurf Spezial, Postkarten – greifen das<br />
Thema der <strong>Ein</strong>fach-Show <strong>auf</strong> und leiten <strong>auf</strong> die Kampagnen-Website, <strong>auf</strong><br />
der man die Videos und Kontaktformulare findet. <strong>Ein</strong>e gute Basis für<br />
effiziente und integrierte Kommunikation – und messbare.
01<br />
01 Personalisierte <strong>Ein</strong>stiegsseite<br />
02 Allgemeine <strong>Ein</strong>stiegsseite<br />
Das dafür eingesetzte Tracking-System „<strong>wob</strong> advanced tracking“ analysiert<br />
neben einer ausführlichen Log-File-Analyse die Bewegungen aller<br />
User <strong>auf</strong> der Website. So kann (zur Freude von Herrn Illbruck) ganz genau<br />
festgestellt werden, welcher Banner oder welches sonstige Medium<br />
wie viele Leads bringt. Auf diese Weise kann der Mediamix permanent<br />
optimiert werden.<br />
Von vornherein war es vorgesehen, verschiedene Instrumente „gegeneinander“<br />
antreten zu lassen, um noch während des Kampagnenverl<strong>auf</strong>s<br />
herauszufinden, welches Medium und welche Botschaften am besten<br />
dazu geeignet sind, das Thema CRM im Mittelstand zu platzieren. Im<br />
<strong>Ein</strong>zelnen waren das: Anzeigen, Online-Banner, AdWord Marketing, Banner<br />
<strong>auf</strong> der Sage Website, Selfmailer, Postkarten, Briefe und Textanzeigen im<br />
Newsletter. <strong>Ein</strong>e weitere Besonderheit an dieser Vorgehensweise: Wir<br />
haben Respons nicht generell und ex post gemessen, sondern während<br />
02<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne ¬ 21<br />
der Kampagne und <strong>auf</strong> jedes einzelne Medium bezogen. Auf diese Art<br />
war es möglich, Medien und Inhalte noch im Verl<strong>auf</strong> der Kampagne zu<br />
optimieren.<br />
Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über die Bewertung der<br />
Medien und Instrumente: Wir haben wöchentlich analysiert, wie viele<br />
Banner bei wie vielen AdViews geklickt wurden. Darüber hinaus gab es<br />
ein Ranking der Online-Medien. Was aber noch viel wichtiger ist: Wir<br />
haben zusätzlich weiterverfolgt, was nach diesem Klick passiert ist. Wie<br />
hat sich der Besucher nach dem Klick <strong>auf</strong> der Site verhalten? Und: Hat er<br />
sich identifiziert oder nicht? Auf diese Weise konnten wir solche Banner<br />
in der Kampagne belassen, die zwar geringe Klickraten, dafür aber sehr<br />
hohe Leadquoten hatten. Umgekehrt konnten Banner in bestimmten<br />
Publikumsformaten trotz hoher Klickrate aus der Kampagne genommen<br />
werden.
22 ¬<br />
01<br />
02<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne<br />
03<br />
Insgesamt ergab sich für die Bannerwerbung, dass sie sich beim zur<br />
Debatte stehenden Produkt trotz klarer Nutzenversprechen relativ wenig<br />
zur konkreten Leadgenerierung, sondern eher zum Bekanntheits- oder<br />
Image<strong>auf</strong>bau eignet. Die konkrete Leadwandlungsrate lag bei nur 1,3 %<br />
der User, die sich dann <strong>auf</strong> der Website registriert haben. Obwohl wir<br />
diese Quote durch unsere Analysen so gut wie irgend möglich optimieren<br />
konnten, zeigte sich doch, dass für unsere Ziele andere Instrumente als<br />
wesentlich relevanter zu betrachten sind.<br />
Unsere strategische Empfehlung lag eindeutig <strong>auf</strong> einem kombinierten<br />
On- und Offline-Dialog. Wir beleuchten hier die Maßnahmen<br />
im <strong>Ein</strong>zelnen.<br />
Mailing 1/Selfmailer: Hier erreichten wir eine gute Respons-Quote.<br />
Der Empfänger bekam einen „<strong>Ein</strong>fach-Code“, mit dem er sich bei der<br />
Wie einfach muss CRM sein? Wie unkompliziert zu implementieren und anzuwenden?<br />
Und was bringt die <strong>Ein</strong>führung von CRM-Systemen kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen eigentlich? Wir haben Antworten für <strong>Sie</strong>!<br />
Fordern <strong>Sie</strong> mit Ihrem <strong>Ein</strong>fach-Code noch heute Ihr persönliches CRM-Infopaket an!<br />
Im Internet: www.sage.de/einfachcode<br />
Bitte mit Ihrem persönlichen <strong>Ein</strong>fach-Code einloggen:<br />
ABCD12<br />
Per E-Mail: crm@sage.de<br />
Hotline: 0800/8362222<br />
(12 Cent/min aus dem deutschen Festnetz)<br />
Oder per Fax: 0800/9148880<br />
(12 Cent/min aus dem deutschen Festnetz.<br />
<strong>Ein</strong>fach diese Seite <strong>auf</strong>s Fax legen und absenden!)<br />
Ja, ich will mehr wissen.<br />
Bitte senden <strong>Sie</strong> mir Ihr CRM-Infopaket zu.<br />
Ich wünsche ein persönliches Gespräch.<br />
Bitte rufen <strong>Sie</strong> mich unter (Tel.)<br />
zwecks Terminvereinbarung an.<br />
01 Banner Full-Size<br />
02 Banner Content-Ad<br />
03 Banner Skyscraper<br />
04 Reminderkarte<br />
05 Selfmailer mit personalisierter Website<br />
06 Briefmailing<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann!<br />
Mit einem CRM-System lassen sich im<br />
Schnitt 16 % Umsatzsteigerung und 20 %<br />
Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />
erreichen!<br />
Tausende mittelständische Unternehmen haben sich bereits über die<br />
Vorteile einer erfolgreichen CRM-<strong>Ein</strong>führung informieren lassen. Und <strong>Sie</strong>?<br />
Hören <strong>Sie</strong> jetzt rein, was Deutsche ich Ihnen Post in der <strong>Ein</strong>fach-Show zu sagen habe.<br />
Mustermann <strong>AG</strong><br />
Max Mustermann<br />
Musterstraße 12<br />
12345 Musterstadt<br />
CRM-<strong>Ein</strong>fach-Show<br />
Entgelt bezahlt<br />
60437 Frankfurt<br />
www.einfach-show.de<br />
<strong>Ein</strong>fach-Show einloggen konnte. Gab er diesen ein, dann war sein Adressfeld<br />
vorausgefüllt und somit der Bestellvorgang für das Infopaket vereinfacht.<br />
Dieser erste Mailshot bereits brachte überdurchschnittlichen<br />
Respons.<br />
Mit einer drei Wochen später versandten Reminder-Postkarte (Mailing 2)<br />
konnten dann noch einmal viele zusätzliche Besteller eines Info-Pakets<br />
generiert werden. Weitere wichtige Erkenntnis dieser ersten beiden Aussendungen:<br />
Viele User halten sich überdurchschnittlich lange <strong>auf</strong> der<br />
Website <strong>auf</strong>, ohne jedoch ein Info-Paket zu bestellen.<br />
Dar<strong>auf</strong>hin wurde ein neues, lohnenswertes Ziel definiert: Wie, so lautete<br />
die Frage, können wir bessere Identifikation derjenigen User gewährleisten,<br />
die kein Info-Paket anfordern, sich aber trotzdem intensiv <strong>auf</strong> der<br />
Site umsehen?<br />
04
05<br />
Guten Tag Herr Mustermann,<br />
was bringt eine Customer-Relationship-Management-Lösung? Reden wir Klartext: 16 %mehrUmsatz,21 %mehrProduktivität,<br />
20 % Steigerung der Kundenzufriedenheit – das sind keine abgehobenen Fantasien, sondern schlicht und einfach<br />
tatsächliche Durchschnittswerte, die mittelständische Sage Kunden nach Installation ihrer CRM-Software erreichen.<br />
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verlosen wir täglich 10 <strong>Ein</strong>trittskarten für die CeBIT 2007.<br />
Ich freue mich <strong>auf</strong> <strong>Sie</strong>!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Markus Schmitt<br />
Max Mustermann<br />
Musterfirma <strong>AG</strong><br />
Musterstraße 123<br />
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Name:<br />
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Ja, bitte senden <strong>Sie</strong> mir ein Infopaket zu.<br />
Die Lösung ist simpel: die Programmierung einer persönlichen Website<br />
für jeden angeschriebenen User. Max Mustermann erhielt dann ein<br />
Mailing mit der Web-Adresse www.einfach-show.de/maxmustermann.<br />
Dadurch konnten dann in der Tat auch all diejenigen erfasst werden, die<br />
<strong>auf</strong> die Site gehen, ohne ein Info-Paket zu bestellen. Neues, gutes Futter<br />
für den Sage Vertrieb, der hier mit seinem eigenen Leadverfolgungs-<br />
Prozess ansetzen konnte.<br />
Dieses Mailing 3/Selfmailer brachte insgesamt die Anforderung von<br />
weiteren Info-Paketen in hoher Zahl plus identifizierte User im vierstelligen<br />
Bereich, die ihre persönliche Website angeklickt hatten.<br />
Als Mailing 4 testeten wir schließlich einen reinen Brief mit weniger<br />
werblichem Charakter. Hier erreichten wir noch einmal die Anforderung<br />
von Info-Paketen in großer Menge.<br />
06<br />
Mustermann <strong>AG</strong><br />
Max Mustermann<br />
Abteilung Muster<br />
Musterstraße 12<br />
12345 Musterhausen<br />
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vor Ort anschauen. Die Sage-CRM-Veranstaltungen finden<br />
<strong>Sie</strong> unter: www.software-zum-anfassen.de<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne ¬ 23<br />
CRM ist einfach!<br />
Da müssen <strong>Sie</strong> einfach reinschauen!<br />
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Die CRM-<strong>Ein</strong>fach-Show – da müssen <strong>Sie</strong> einfach reinschauen!<br />
Sehr geehrter Herr Mustermann,<br />
würde Ihnen die Steigerung Ihrer Umsätze um 16 % und eine Produktivitätssteigerung um 21%<br />
gefallen? Diese Werte erreichen mittelständische Unternehmen im Durchschnitt nach <strong>Ein</strong>führung einer<br />
CRM-Software von Sage. Gleichzeitig erhöht sich die Kundenzufriedenheit um 20 %.<br />
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, über 250.000 Kunden und 620 Mitarbeitern ist Sage der größte<br />
Anbieter von Software und Services für den deutschen Mittelstand. Mit ACT!, Sage CRM und SalesLogix<br />
bieten wir heute die vielseitigste CRM-Familie im Markt.<br />
Von vielen Mittelständlern hören wir, die <strong>Ein</strong>führung einer CRM-Software sei kompliziert und schwer<br />
umsetzbar. Das muss nicht sein. CRM-Lösungen von Sage sind einfach zu implementieren, einfach<br />
zu integrieren und einfach zu bedienen. Das möchten wir Ihnen heute gerne beweisen. Machen <strong>Sie</strong> es<br />
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Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihren Besuch.<br />
Martin Schmidt<br />
CRM ist ganz einfach.<br />
Ich beweise es Ihnen in meiner Show!<br />
www.einfach-show.de<br />
Im fünften Durchgang (Mailing 5) ist dann das sogenannte „Studienmailing“<br />
an der Reihe, bei dem die Empfänger wieder über eine personalisierte<br />
Website eine neutrale Studie zum Thema CRM bestellen konnten.<br />
Als Fazit kann man sagen, dass „<strong>wob</strong> advanced tracking“ uns in diesem<br />
Fall geholfen hat, einerseits Media-Auswahl im Prozess zu optimieren<br />
und andererseits unterschiedliche Bedürfnisse der Zielgruppe nacheinander<br />
zu adressieren.<br />
DAS TEAM:<br />
BRUNO BAKETARIC, DOMINIQUE GOUX, STEFFEN HERBOLD, HEIKE LAUHÖFER,<br />
FRANZ LIPINSKI, CLAUDIA LIPSKI, MORITZ NOLTING, KLAUS RAUSCH, MARKUS<br />
SCHMITT, STEFANIE SCHWING, ANGELA STÜRZL
24 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Konzentration und Weite<br />
Wie kommt die Effizienz in die Ausbildung – und soll sie das überhaupt?<br />
„Mehr Effizienz in der Ausbildung!“ ist eine Forderung, die man als Lösungsvorschlag gegen das Ausbleiben kompetenter Fachkräfte in letzter<br />
Zeit häufiger hört – insbesondere in Kombination mit dem allgegenwärtigen Argument, die öffentlichen Kassen seien leer. Aber wie dem auch sei: Der<br />
Markt verlangt junge, gut ausgebildete Fachkräfte. Vor allem schnell muss die Ausbildung vonstatten gehen, mit einer gezielten Ausrichtung<br />
<strong>auf</strong> die Schlüsselqualifikation. Andererseits gelten Auslands<strong>auf</strong>enthalte, Praktika oder Teilnahme an speziellen Projekten als entscheidend horizont-<br />
erweiternd. Da diese Gegensätze schwer unter einen Hut zu kriegen sind, haben wir Auszubildende, Studenten und Lehrende aus den Bereichen<br />
Design, Kommunikation und Marketing nach ihren Visionen, Statements und Lehren zum Thema „Optimale – und effiziente – Ausbildung“ befragt.
Prof. Kai Beiderwellen<br />
Dekan der Fakultät für Gestaltung,<br />
Hochschule Mannheim<br />
„Der Effizienzbegriff in der Lehre unterliegt leider verschiedenen<br />
Deutungsmustern. Die zur Verfügung stehenden<br />
Kompetenzen und Mittel effizient für eine<br />
moderne Ausbildung einzusetzen, ist eine Selbstverständlichkeit<br />
und bedarf keiner weiteren Erläuterung.<br />
Die schnelle Verwertbarkeit von Menschenmaterial zur<br />
Befriedigung von Shareholder-Interessen herzustellen,<br />
ist eine betriebswirtschaftliche Auslegung, die mit dem<br />
gesellschaftlichen Bildungs<strong>auf</strong>trag von Schulen nichts<br />
gemein haben kann und darf. Die Absolventen einer<br />
Hochschule sind zunächst einmal Mitglieder unserer<br />
Gesellschaft und nicht einer Corporation, zumal erstere<br />
den Bildungs<strong>auf</strong>trag erteilt und finanziert.<br />
Die Fakultät für Gestaltung bezieht hier eindeutig Position.<br />
Die Ausbildung unserer Studierenden zu autonomen<br />
schöpferischen Persönlichkeiten ist zentraler<br />
Bestandteil unseres Selbstverständnisses. Dass dies<br />
nicht im Elfenbeinturm selbstreferenzieller Eitelkeiten<br />
geschieht, sondern vielmehr in einer praxisrelevanten<br />
Ausbildung mündet, kann man an unseren Absolventen<br />
ablesen, die in der sich wandelnden Medienlandschaft<br />
ihren Platz finden und behaupten.“<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 25
26 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Verena Weber<br />
Auszubildende, <strong>wob</strong> <strong>AG</strong><br />
„Für mich bedeutet Effizienz schlicht, meine Ausbildung<br />
zu machen. Nachdem ich mein Abitur vergange nes Jahr<br />
absolviert hatte, bemühte ich mich sofort um eine Ausbildung<br />
bzw. ein Studium an der Berufsakademie. Mir<br />
gefiel die Vorstellung, nach zwei bzw. dreieinhalb Jahren<br />
etwas abgeschlossen zu haben und dann richtig ins<br />
Berufsleben einzusteigen.<br />
Natürlich wäre ich auch gerne ins Ausland gegangen,<br />
um Fremdsprachen zu vertiefen, aber manchmal muss<br />
man eben einen Kompromiss finden. Außerdem hatte<br />
ich das Glück, schon im Jahr 2002 an einem Schüleraustausch<br />
mit den USA teilnehmen zu können. Damit<br />
konnte ich, früher als andere, meine Auslandserfahrung<br />
schon mit in die Ausbildung bringen.<br />
Meine Ausbildung zu machen bedeutet für mich deshalb<br />
Effizienz, weil ich hier so schnell wie möglich mein<br />
gesetztes Ziel erreichen kann. Wo sonst kann man sich<br />
in zwei Jahren eine so große Menge Wissen aneignen?“
Prof. Dr. Hans H. Bauer<br />
Lehrstuhl für allgemeine BWL und Marketing II, Dekan<br />
Universität Mannheim<br />
„Effiziente Ausbildung an Universitäten bedeutet für<br />
mich, die Studierenden derart mit analytischen Fä higkeiten<br />
auszustatten, dass sie in ihrem beruflichen<br />
Gegenstandsbereich jederzeit Gesetzmäßigkeiten erarbeiten<br />
können und so in der Lage sind, für sich ein<br />
lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Unabdingbare<br />
Voraussetzungen dafür sind zu wissen, was eine Theorie<br />
ist, wie man zu Theorien kommt und wie man falsche<br />
‚Alltagstheorien‘ erkennt und aussondert. Auch<br />
für die Praxis gilt: Es gibt nichts Nützlicheres als eine<br />
gute Theorie.“<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 27
28 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Günter Pflästerer<br />
Dozent an den Berufsakademien Mannheim und Mosbach<br />
„Mitunter erinnert die Forderung nach schneller und<br />
effizienter Ausbildung von Fachkräften an die Quadratur<br />
des Kreises. Nicht vollständig zu erfüllen – aber<br />
man kann sich einer Lösung nähern. Zum Beispiel mit<br />
dem dualen Ausbildungssystem der Berufsakademien<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Effizient ist dieser Studiengang, weil er nur drei Jahre<br />
umfasst. Im vierteljährlichen Wechsel zwischen Praxisund<br />
Theoriephase erwerben die Studenten sowohl die<br />
wissenschaftlichen Grundlagen ihrer Disziplin als auch<br />
betriebliche Kenntnisse und Handlungskompetenz.<br />
Durch diese Parallelität werden aus den Absolventen<br />
ohne Anpassungsphase flexibel einsetzbare Mitarbeiter.<br />
Ihr Theoriehintergrund und ihre Praxiserfahrung<br />
versetzen sie in die Lage, sich <strong>auf</strong> neue Aufgaben einzustellen<br />
und in qualifizierter Form nach Lösungen zu<br />
suchen.“
Anna Schlecker<br />
Studentin<br />
„Ich werde in Kürze eine der Ersten sein, die in Mannheim<br />
den Designer-Studiengang als Bachelor abschließt.<br />
Im Vergleich zum früheren Diplom wurde die Anzahl<br />
der Pflichtkurse radikal gekürzt. Abzüglich meines<br />
Praktikums und dem Grundstudium zur Orientierung<br />
habe ich ganze drei Semester studiert – in meinen<br />
Augen viel zu wenig.<br />
Um das Studium in der Regelzeit zu absolvieren, musste<br />
ich z. B. <strong>auf</strong> ein Auslandssemester verzichten. Ich<br />
habe zielgerichtet studiert und kaum Kurse besucht,<br />
die ich nicht zwingend brauchte. Durch dieses schnelle<br />
Fokussieren wurde mir jedoch die Möglichkeit genommen,<br />
zu experimentieren, Neues kennen zu lernen,<br />
vielleicht sogar zu mögen.<br />
<strong>Ein</strong> derart straff organisiertes Studium lässt keine Zeit<br />
zur Selbstfindung, für Experimente oder das süße Studentenleben.<br />
Jemand, der frisch von der Schule kommt,<br />
hat es damit sehr schwer. Die optimale Ausbildung<br />
sieht anders aus, denn Effizienz zeigt sich hier nur in<br />
der Dauer des Studiums. Die Qualität dagegen verschlechtert<br />
sich zusehends.“<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 29
30 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Philipp Leonhard<br />
Auszubildender, <strong>wob</strong> <strong>AG</strong><br />
„Der große Vorteil einer Ausbildung, bezogen <strong>auf</strong> effektive<br />
und effiziente Bildung, ist, dass die in der Schule<br />
gelehrte Theorie im Betrieb in die Praxis umgesetzt<br />
wird und so nachhaltige Lernerfolge erzielt werden.<br />
Für eine effiziente Ausbildung sollten die Auszubildenden<br />
früh selbstständiges und eigenverantwortliches<br />
Arbeiten lernen, was in der Praxis anhand von kleineren<br />
Aufgaben bis hin zu ganzen Projekten umgesetzt<br />
werden kann. In jeder Phase sollte es Zielsetzung sein,<br />
selbstständig zu arbeiten und optimale Unterstützung<br />
in Hinsicht <strong>auf</strong> fundiertes Wissen von seinen Kollegen<br />
und Ausbildern zu bekommen.<br />
Ich bin Azubi bei <strong>wob</strong> und finde diese Ansätze hier<br />
sehr gut in die Realität umgesetzt. Zum Beispiel werden<br />
Azubis, Praktikanten und Junioren das diesjährige<br />
Sommerfest mit rund 250 Gästen und ganztägigem<br />
Programm eigenverantwortlich planen und durchführen.<br />
Das zeigt klar, dass Vertrauen in unsere Fähigkeiten<br />
gelegt wird. Übrigens geht es beim Sommerfest<br />
darum, mit geringstmöglichen Kosten den größtmöglichen<br />
Spaßfaktor zu bieten. Und das ist ganz klar ein<br />
effizientes Ziel!“
Jennifer Kröger<br />
Studentin<br />
„Das Ziel muss heute vor allem schnell erreicht werden,<br />
Arbeitskräfte werden für den akuten Bedarf am<br />
Markt produziert. Je verschulter unsere Systeme werden,<br />
desto austauschbarer sind die Absolventen. Die<br />
Frage wird sein, ob eine effiziente Ausbildung im<br />
globalen Wandel Arbeitskräfte für Jahrzehnte gewährleisten<br />
kann. Ich denke nicht, sondern halte es für<br />
einen der größten Fehler, die unsere Gesellschaft zur<br />
Zeit begeht!<br />
Wenn ich mit Arbeitsgruppen ins Ausland gehe, fällt<br />
mir <strong>auf</strong>, dass unsere älteren Studenten und die längere<br />
Ausbildung klare Vorteile haben. Deutsche Studenten<br />
planen mehr, bevor sie handeln, und sind nach meiner<br />
Beobachtung auch zielgerichteter. Führt also eine<br />
weniger effiziente Ausbildung zu einer effizienteren<br />
Arbeitsweise? Und zu individuellerem Denken?<br />
Man lernt vor allem aus Erfahrung. Deshalb fordert<br />
alles – auch das Erwachsenwerden – seine Zeit, und<br />
manchmal eben auch Sackgassen, die man begehen<br />
muss.“<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 31
32 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Kapital und Konfuzius<br />
<strong>wob</strong> Vorstand Frank Merkel sprach in China zum Thema Markenführung.<br />
01<br />
01 Führungsteam der Xinhua Enterprise Group (<strong>Immobilien</strong>, Privatuniversität) Hefei
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 33<br />
Die chinesische Wirtschaft wächst weiter in rasender Geschwindigkeit.<br />
Das einwohnerreichste Land der Erde ist ein riesiger Absatzmarkt<br />
für deutsche Unternehmen. <strong>Zug</strong>leich wachsen dort globale<br />
Wettbewerber heran, die schnell lernen, wie Märkte und Marken<br />
funktionieren. <strong>wob</strong> Chef Frank Merkel hat vor chinesischen Unternehmern,<br />
Wirtschaftsmanagern und Politikern über Grundlagen<br />
der Markenführung referiert – und selbst neue Erkenntnisse mitgebracht.<br />
Der Erfolg deutscher Unternehmen <strong>auf</strong> dem chinesischen Markt wird erheblich<br />
davon abhängen, wie gut sie das <strong>Ein</strong>maleins der Markenführung<br />
beherrschen und <strong>auf</strong> die dortigen kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten<br />
eingehen. „China bietet einen riesigen Absatzmarkt. Wer<br />
vom Wachstum dort profitieren will, darf sich jedoch im Marketing keine<br />
Fehler erlauben“, sagt Frank Merkel, Geschäftsführer der B2B- und<br />
Markenagentur <strong>wob</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Umgekehrt reifen in China selbst Firmen heran, die im globalen Wettbewerb<br />
bald eine wichtige Rolle spielen könnten. „Das Potenzial an klugen<br />
Köpfen und der Lerneifer der Chinesen sind gewaltig“, so Merkel. Er ist<br />
ein gefragter Experte für internationale Kommunikation und gehört mit<br />
der von ihm gegründeten <strong>wob</strong> <strong>AG</strong> dem weltweiten Agentur-Netzwerk<br />
BBN (The Business Branding Network) an, das sich <strong>auf</strong> Markenführung<br />
im Business-to-Business spezialisiert. Gerade referierte Merkel <strong>auf</strong> <strong>Ein</strong>ladung<br />
der Anhui General Chamber of Commerce (AHGCC) und des<br />
Anhui Wissenschaftsverbands der Privatwirtschaft bei einem Symposium<br />
vor mehr als 120 Unternehmern, Wirtschaftsmanagern, Politikern und<br />
Journalisten.<br />
Unternehmen. Sein Thema „Corporate Identity als Grundlage zum Auf-<br />
bau einer Marke“ weckte großes Interesse. Kein Wunder: Die chinesische<br />
Wirtschaft tritt in die nächste Phase ihrer Entwicklung. Als Billiglohnland<br />
wird es zwar weiterhin Groß<strong>auf</strong>tragnehmer internationaler<br />
Konzerne sein, doch längst entwickeln die Firmen in China ihre eigenen<br />
Produkte – und orientieren sich an den Regeln des modernen Marketings.<br />
Merkel: „Die hohe Aufmerksamkeit und die intensiven Gespräche<br />
während des Symposiums zeugen von einer enormen Wissbegierde der<br />
Chinesen. Die Unternehmer wollen lernen, wie man Marken bildet und<br />
führt. <strong>Sie</strong> erkennen, dass die Marke zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor<br />
wird. Das steigende Markenbewusstsein in der chinesischen<br />
Gesellschaft ist dafür der beste Beleg und eine Herausforderung für die<br />
Firmen.“<br />
Konsum. Das rasante Wachstum der chinesischen Wirtschaft führt<br />
dazu, dass sich viele Menschen mehr leisten können – und mit Freude<br />
konsumieren. „Gerade der wohlhabende Mittelstand, der sich derzeit <strong>auf</strong><br />
rund 60 Millionen Menschen beziffern lässt, wächst explosionsartig“,<br />
stellt Merkel fest. Mit den Möglichkeiten steigen auch die Erwartungen<br />
an Produkte und Marken. Sowohl Endverbraucher als auch Business-<br />
Kunden geben sich nicht mit der zweiten Wahl zufrieden. „Und sie sind<br />
äußerst sensibel, was Produktversprechen und Service angeht. Wenn<br />
sie von einer Marke enttäuscht werden, ist das nahezu irreparabel. Die<br />
Reaktionen sind mitunter extrem“, sagt Merkel und verweist <strong>auf</strong> <strong>auf</strong>sehenerregende<br />
Aktionen wie das Zertrümmern von Produkten vor l<strong>auf</strong>ender<br />
Fernsehkamera.
34 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
Gesellschaft. <strong>Zug</strong>leich sind die Kontraste im mit 1,3 Milliarden<br />
Menschen bevölkerungsreichsten Staat der Erde nicht zu übersehen.<br />
Die Schere zwischen Wohlstand und Armut, zwischen urbaner<br />
Kraft und ländlicher Rückständigkeit, zwischen imposanter Architektur<br />
und notdürftigen Behausungen geht weit auseinander. „Bei<br />
allen sichtbaren Unterschieden in den Lebensverhältnissen und<br />
Lebensformen wird eines deutlich: In China entsteht eine neue Gesellschaft,<br />
geprägt vom Individualismus und bestimmt von marktwirtschaftlichem<br />
Denken“, so Merkel.<br />
Unternehmertum. Die Initiative von Organisationen wie der Deut-<br />
schen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ und SEQUA,<br />
einer Serviceorganisation für weltweite Entwicklungsaktivitäten der<br />
deutschen Wirtschaft, beides Förderer des Symposiums im Kanton<br />
Anhui, ist gerade für klein- und mittelständische Unternehmen<br />
(KMU) in China von großer Bedeutung. <strong>Sie</strong> sind die Keimzelle der<br />
dortigen Wirtschaft. Die Hälfte des chinesischen Bruttosozialprodukts<br />
wird von diesen Betrieben erwirtschaftet. „Hier herrscht echte<br />
Gründerstimmung“, fasst Merkel seine <strong>Ein</strong>drücke zusammen.<br />
Erfolgsgeschichten. Mit etlichen Jungunternehmern hat er sich<br />
intensiv ausgetauscht und deren Firmen besichtigt. Zum Beispiel<br />
das mittelständische Pharma-Unternehmen, das vor zehn Jahren<br />
von einer Chinesin gegründet wurde und inzwischen 370 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Oder die private Hochschule, die vor fünf Jahren<br />
erst 230 Studenten zählte – heute sind es 5.000, bis 2012 sollen es<br />
doppelt so viele sein. Oder das <strong>Immobilien</strong>unternehmen, das komplette<br />
Wohnanlagen für urbanes Wohnen und Lifestyle konzipiert<br />
und vermarktet und damit ein in China völlig neues Marktsegment<br />
erobert.<br />
Bildung. <strong>Ein</strong> noch rascheres Wachstum des Landes verhindert<br />
derzeit der Engpass an qualifizierten Fach- und Führungskräften.<br />
Doch der Wissensdurst ist groß, ebenso die Bereitschaft zur Mobilität.<br />
China schickt seine Talente zum Studieren ins Ausland, wo die<br />
Unternehmer und Manager von morgen ihr Handwerkszeug lernen.<br />
„In Kultur und Denken sind die Chinesen extrem stark von Konfuzius<br />
geprägt. Das ist zum Beispiel an ihrer Lernfreude, aber auch an<br />
ihrem ganzheitlichen Denken festzumachen“, erläutert Merkel. Der<br />
nächste Schritt scheint klar: Mit konfuzianischer Gewissenhaftigkeit<br />
werden die Chinesen ihr erworbenes Wissen in Qualitätsprodukte<br />
verwandeln.<br />
„China steht in den Startlöchern“<br />
<strong>wob</strong> Vorstand Frank Merkel über die wirtschaftliche Entwicklung von<br />
Marken und Marketing in China<br />
<strong>Sie</strong> haben vor chinesischen Unternehmern über Corporate Identity und<br />
Markenbildung referiert. Ist das dort überhaupt schon ein Thema?<br />
Frank Merkel: Ja, und wie. Meine Präsentation, die ich <strong>auf</strong> Deutsch<br />
gehalten habe und die direkt ins Chinesische übersetzt wurde, hat insgesamt<br />
drei Stunden gedauert. Ich habe selten ein so <strong>auf</strong>merksames,<br />
waches und interessiertes Publikum erlebt wie bei diesem Symposium.<br />
Chinesische Unternehmen gelten eher als Markenpiraten oder Markenkopierer<br />
– und nicht gerade als Markenentwickler.<br />
Frank Merkel: <strong>Ein</strong> Klischee, das den Blick für die Realität verstellt.<br />
Sicher liegt der Fokus derzeit noch <strong>auf</strong> dem Heimatmarkt. Doch die chinesischen<br />
Unternehmen arbeiten bereits am Aufbau eigener Marken, die<br />
in absehbarer Zeit weltweite Bedeutung erlangen können. Dem Beispiel<br />
der Computermarke Lenovo, die sich global positioniert, werden weitere<br />
folgen. China steht als Markenexporteur in den Startlöchern.
01<br />
02 03 04<br />
01 – 02 Konferenzpause im internationalen Kongresshotel Sanhe (Kanton Anhui)<br />
03 Si Yingwu, Delegationsleiter der Handelskammer, Frank Merkel, Vorstand <strong>wob</strong> – Verstehen auch ohne große Worte<br />
04 Erste staatlich anerkannte Privatuniversität in Hefei – ein Wachstumskonzept<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 35
36 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag themen<br />
02 03 04<br />
01 Chinesische Gastfreundschaft vom Feinsten<br />
02 – 04 Besichtigung einer Wohnanlage für den gehobenen Mittelstand in Hefei (Xinhua Enterprise Group). <strong>Ein</strong> neues Qualitätsbewusstsein.<br />
01
Brauchen die Chinesen dazu Nachhilfeunterricht von deutschen Markenexperten<br />
wie Ihnen?<br />
Frank Merkel: Das Land befindet sich in Sachen Marktwirtschaft noch<br />
in einer frühen Phase. <strong>Zug</strong>leich verfügt es über ein riesiges Potenzial an<br />
Menschen und Fähigkeiten. Der Lerneifer – ich möchte fast von einer<br />
ansteckenden Lernfröhlichkeit sprechen – ist enorm ausgeprägt. Konfuzius<br />
und die von ihm propagierte Freude am Lernen sind sozusagen<br />
immer gegenwärtig. Was Markenbildung und -führung angeht, schauen<br />
die Chinesen auch <strong>auf</strong> Vorbilder wie Deutschland. „Made in Germany“ als<br />
Begriff und deutsche Marken generell genießen dort einen exzellenten<br />
Ruf. Entsprechend sind die Führungskräfte der Wirtschaft auch an unserem<br />
Marketing-Know-how interessiert.<br />
Sind die Chinesen also Marketing-Lehrlinge?<br />
<strong>wob</strong>mag themen ¬ 37<br />
Frank Merkel: Diese Bezeichnung kann leicht in die Irre führen. Das<br />
enorme Interesse und die vielen Fragen, die mir während meiner China-<br />
Reise gestellt wurden, haben mir zweierlei gezeigt: Zum einen, dass die<br />
Chinesen einen hohen Wissensbedarf beim Thema Marke haben. Zum<br />
anderen, dass sie sich begeistert und engagiert damit beschäftigen. Ihre<br />
Lernkurve ist extrem steil und ich wäre nicht überrascht, wenn uns die<br />
Chinesen im Marketing ein ähnliches Lehrstück bieten, wie das den<br />
Japanern und Koreanern etwa in der Automobilindustrie und in der<br />
Unterhaltungselektronik gelungen ist.<br />
Wie stark bestimmt in China die Politik das wirtschaftliche Handeln?<br />
Frank Merkel: Mein <strong>Ein</strong>druck ist: Den typischen Partei-Apparatschik<br />
gibt es kaum mehr. Wirtschaft und Politik kooperieren eng. Die Mehrheit<br />
der Politiker will die Weichen so stellen, damit die Wirtschaft profitiert –<br />
und dadurch auch die Menschen, möglichst die breite Masse.<br />
Die wirtschaftlichen Unterschiede in China sind krass, daraus ergeben<br />
sich gesellschaftliche Spannungen. Wie gehen Wirtschaft und Politik<br />
damit um?<br />
Frank Merkel: Die Situation wird nicht verdrängt, man ist sich der Situa-<br />
tion bewusst. Gerade in der Wirtschaft habe ich eine hohe Sensibilität<br />
für Corporate Social Responsibility festgestellt. Auch mit den ökologischen<br />
Problemen und der drohenden Überalterung der Gesellschaft<br />
durch die jahrzehntelange <strong>Ein</strong>-Kind-Politik setzen sich die Entscheider<br />
auseinander.<br />
<strong>Sie</strong> haben China unmittelbar erlebt und sind mit Hunderten von Menschen<br />
zusammengetroffen. Wie lässt sich die Stimmung dort charakterisieren?<br />
Frank Merkel: Es ist eine absolute Aufbruchstimmung. Trotz sozialer<br />
Schieflage und ökologischer Probleme ist diese Lust am Sich-Ausprobieren<br />
und am Experimentieren, am Vorwärtskommen fast mit den Händen<br />
zu greifen. Zumindest in den urbanen Regionen erinnert nichts mehr an<br />
den Muff und die Behäbigkeit des Kommunismus. Was die Menschen in<br />
China ausstrahlen, lässt sich vielleicht am kürzesten so zusammenfassen:<br />
„Anything goes“.
38 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne<br />
Signale und Dreiklang<br />
Das HMI-2007-Kommunikationskonzept für ebm-papst.<br />
03<br />
01<br />
Die Hannover-Messe HMI, weltweit die größte Industriemesse, ist<br />
vor allem als L<strong>auf</strong>steg und Wegweiser neuer Technologien bekannt.<br />
Genau dafür gab ebm-papst <strong>auf</strong> der diesjährigen Messe ein eindrucksvolles<br />
Beispiel und stellte nicht weniger als drei revolutionäre<br />
Technologien für verschiedene Branchen vor. <strong>Ein</strong> Innovationsschub,<br />
für den es an uns war, eine adäquate Botschaft zu<br />
entwerfen.<br />
01 Anzeige<br />
02 Tragetasche<br />
03 Messestand<br />
04 Besuchergeschenk<br />
04<br />
Wer im April <strong>auf</strong> der Hannover-Messe unterwegs war, ist dieser Botschaft<br />
vielleicht schon <strong>auf</strong> den Fahrsteigen des gläsernen Skywalks<br />
begegnet. Weit sichtbar leuchtete es dort von den blauen Tragetaschen<br />
zufriedener Messebesucher: das signalgelbe, dreieckige Warnschild mit<br />
der Aufschrift „Innovation“.<br />
Als Hauptmerkmal und eye-catcher aller integrierter Kommunikationsmittel<br />
transportiert es eine denkbar klare Aussage und bringt <strong>auf</strong> den<br />
Punkt (oder vielmehr: das Ausrufezeichen), was den Messe<strong>auf</strong>tritt von<br />
ebm-papst ausmacht: Achtung, hier gibt es was zu staunen!<br />
02
05<br />
05 Anstecknadel<br />
06 Messeeinladung<br />
07 Give-away aus Schokolade<br />
Als Anzeige wurde das Zeichen im Vorfeld der Messe noch vor Versand<br />
der <strong>Ein</strong>ladungen bekannt gemacht. Die <strong>Ein</strong>ladung selber griff die Form<br />
<strong>auf</strong> und gab als achtseitiger Folder einen Ausblick <strong>auf</strong> die dreifache Innovationskraft<br />
des Unternehmens.<br />
Auf dem Messestand entfaltete das Warnschild seine volle Wirkung. Von<br />
subtil, als Pin am Revers der Mitarbeiter, bis plakativ, von den eindrucksvollen<br />
G-lec Messewänden, sorgte das Visual rund um den Stand für<br />
Aufmerksamkeit und Wiedererkennung.<br />
06<br />
07<br />
<strong>wob</strong>mag kampagne ¬ 39<br />
Als Aufkleber hob es im Sortiment der zur Schau gestellten Produkte die<br />
neuesten Innovationen hervor und zierte neben Schokoladentafeln auch<br />
ein ganz besonderes Geschenk für Interessenten, die das ablösbare<br />
Warn schild ihrer <strong>Ein</strong>ladung mitbrachten: einen original ebm-papst Kompakt<br />
lüfter zum Mitnehmen<br />
DAS TEAM:<br />
SABRINA GRAMLICH, KURT KLEIN, FRANZ LIPINSKI,<br />
MARKUS MORAWSKI, MORITZ NOLTING, SIMONE SACHERER,<br />
HANNE SCHALL, GERHARD SIEGLER
40 ¬<br />
<strong>wob</strong>mag interview<br />
Gold & Haltung<br />
<strong>Ein</strong> Gespräch mit Hockey-Bundestrainer Markus Weise über Effizienz und Leistungssport.
Markus Weise kann mit Erfolgsdruck umgehen. Als Coach der Deutschen Hockey-<br />
Nationalmannschaft der Damen wurde er 2004 Olympiasieger in Athen; jetzt trainiert<br />
er die Herren des Deutschen Hockey-Bundes. Mit Steffen Herbold unterhielt er sich<br />
über Effizienz und Leistungssport.<br />
¬ Markus, fühlst du dich unter Druck?<br />
Markus Weise: Momentan gerade nicht, kommt aber sicher noch, je näher die EM rückt, die im August in Manchester stattfindet und<br />
die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 bringt, wenn wir mindestens Dritter werden.<br />
¬ Ist Druck gut für dich?<br />
Markus Weise: Wenn ich Druck spüre, dann konzentriere ich mich stärker <strong>auf</strong> meinen Job, die Dinge, die in meiner Hand liegen. Wenn<br />
ich die alle gut erledige, dann tue ich das, was mir möglich ist, und das Gefühl von Druck und Ohnmacht ist so besser zu tragen, es<br />
treibt dich an, dein Bestes zu geben. Druck ist Teil meines Jobs, ganz gleich, ob er über die Medien, vom Verband oder von einzelnen<br />
Spielern kommt, er gehört dazu wie auch der selbst <strong>auf</strong>erlegte Druck. Wenn ich mit Druck nicht klar komme, dann bin ich falsch in<br />
meinem Job.<br />
¬ In der Wirtschaft werden ja gerne Leistungssport-Metaphern bemüht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?<br />
Markus Weise: Beide Gebiete sind sich sehr verwandt. Es geht um die Spitzenleistung, um Zielorientierung, um Weltmarktführerschaft<br />
gegen starke Konkurrenz, um Budgets und deren effiziente Nutzung, es geht um Markt und Marke, Leistungsdiagnostik<br />
(Controlling), um Image und Öffentlichkeitsarbeit. Als Bundestrainer besteht meine Haupt<strong>auf</strong>gabe darin, Erfolg zu managen, und nicht<br />
darin, meine Spieler <strong>auf</strong> der Wiese zu „bespaßen“. Die Gesamtleistung meines Teams setzt sich aus vielen Puzzlesteinen zusammen<br />
und als Bundestrainer musst du mit allen Steinen spielen, sonst bleibt das Gesamtbild unvollendet.<br />
¬ Wie denkt man im Leistungssport über das Thema Effizienz?<br />
Markus Weise: Ich muss aus meinem beschränkten Budget das Maximum herausholen. Mein Team ist zum Erfolg verdammt, weil wir<br />
als Amateursportart in hohem Maß von der öffentlichen Förderung abhängen. Wenn die Platzierung nicht stimmt, dann fließen weniger<br />
Fördermittel, ich kann weniger Lehrgänge und Länderspiele machen, ein zukünftiger Erfolg wird schwerer erreichbar, eine negative<br />
Spirale kommt in Gang.<br />
¬ … mit direkten Auswirkungen <strong>auf</strong> dich selbst, oder?<br />
Markus Weise: Effizientes Arbeiten ist sozusagen das geknüpfte Seil, an dem das Damoklesschwert über meinem Kopf hängt.<br />
¬ Gibt es so etwas wie spezielle Denkhaltungen von Leistungssportlern, die auch in der Wirtschft eine Rolle spielen könnten?<br />
Markus Weise: Absolut. Das Wort „Haltung“ ist der Schlüssel; es ist ein perfekt passendes Wort, weil es sowohl den geistigen wie<br />
körperlichen Aspekt beinhaltet, wie wir unserer Umwelt entgegentreten und uns in ihr verhalten. Es spielt keine Rolle, ob der Kontext<br />
ein Unternehmen oder der Leistungssport ist. Es geht in beiden um die persönliche Bestleistung. Die aus meiner Sicht beste Haltung<br />
für langfristigen Erfolg besteht aus folgender Mischung: 1. eine klare Vorstellung davon, was erreicht sein soll, verwurzelt in tiefer<br />
Selbstkenntnis, 2. starkes Vertrauen in unsere Aussichten, 3. zielgerichtete Konzentration, 4. sture Konsequenz, 5. emotionale Entschlossenheit,<br />
6. ein Charakter, der dich <strong>auf</strong> Kurs hält und 7. schon unterwegs Freude empfinden in meinem Job. Das ist nicht <strong>auf</strong><br />
meinem Mist gewachsen, sondern <strong>auf</strong> dem des amerikanischen Philosophen und Coach Tom Morris, der seinerseits <strong>auf</strong> das Denken<br />
von William James zurückgreift. So, Ende der „Philosophiestunde“ …<br />
¬ Danke für diese interessanten <strong>Ein</strong>blicke in dein Denken!<br />
<strong>wob</strong>mag interview ¬ 41
42 ¬<br />
Die Seite für extrem subjektive Marktforschung:<br />
Was ist die größte Effi zienz-Herausforderung<br />
in Ihrem Privatleben?<br />
Markus Morawski<br />
Senior Artdirector, <strong>wob</strong> Viernheim<br />
Innerhalb von 12 Minuten Spaghetti mit Tomatensoße zubereiten, dabei<br />
eine Küche ohne Bearbeitungsspuren hinterlassen.<br />
Steffen Seehars<br />
Unternehmenskommunikation/Projektl. Familie und Beruf, TÜV Hessen<br />
Effizienz im Privatleben ist für mich die Herausforderung, Haushaltsarbeiten<br />
möglichst effizient zu erledigen. Dann bleibt meiner Frau und<br />
mir mehr Zeit für unsere Hobbys.<br />
Moritz Nolting<br />
Texter, <strong>wob</strong> Viernheim<br />
Mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst attraktive Bikini-Figur<br />
für den Sommer zu erreichen. <strong>Ein</strong> Plan, bei dem bereits die Effektivität<br />
angezweifelt werden darf, von hoher Effizienz ganz zu schweigen.<br />
Susanna Juusti<br />
Head of Customer Services, ID BBN Turku, Finland<br />
What is a private life? The biggest challenge for me is to find enough<br />
time and energy to stay in touch with my friends. Work takes up so<br />
much time that by the time I’m home I have no social energy left to<br />
be with people any more or even to call people.<br />
Rolf Peter<br />
Prokurist, Leiter Finanzbuchhaltung, <strong>wob</strong><br />
Das Wochenende so zu gestalten, dass ich es auch als Erholung<br />
empfinden kann.<br />
Alexander O. Miller<br />
Schauspieler, Mannheim<br />
Da ich Freiberufler und Wochenendpapa bin, müssen meine Jobs und<br />
Termine effizient geplant und durchgeführt werden, damit ich mir<br />
erlauben kann, meinen Sohn freitags um 12.30 Uhr von der Schule<br />
abzuholen und mir den Samstag arbeitsfrei zu halten.<br />
Markus Weise<br />
<strong>wob</strong>mag letzte seite<br />
Bundestrainer Deutsche Hockey-Nationalmannschaft<br />
Achtung! Lebenshilfealarm! In meiner knappen Zeit die richtige<br />
Mischung für Arbeits- und Privatleben zu finden. Die Zeit privat mit<br />
Frau und Freunden ist wie Urlaub <strong>auf</strong> einer Insel im Meer der Arbeit.<br />
Gerhard Nonnenmacher<br />
Geschäftsführer Vogelsang_<strong>wob</strong><br />
Meiner Frau jedes Frühjahr <strong>auf</strong>s Neue glaubhaft zu machen, dass ein<br />
eigenes Motorrad zu haben immer noch effizienter ist, als eines zu leihen.<br />
Gerhard Haeberle<br />
Mannheimer Morgen<br />
Jeden Moment bewusst erleben und genießen!<br />
Heike Lauhöfer<br />
Senior Texterin, <strong>wob</strong> Viernheim<br />
Die hellen Fliesen im Erdgeschoss täglich zu putzen und dabei genau<br />
die Zeitspanne abzupassen, in der weder Hund noch Katz noch Mann<br />
neue Trampelspuren <strong>auf</strong> dem noch nassen Boden hinterlassen.<br />
Thorsten Riehle<br />
Geschäftsführer Live & Eventhaus CAPITOL, Mannheim<br />
Die größte Effizienz-Herausforderung in meinem Leben ist es, am Abend<br />
zu wissen, wie mein Morgen sein wird.<br />
Holger Meckbach<br />
Artdirector, <strong>wob</strong> Viernheim<br />
Dass die Zeit zwischen Ins-Bett-gehen und <strong>Ein</strong>schlafen so kurz wie<br />
möglich ist.<br />
Alexandra Mirus<br />
Mitglied der Agenturleitung,<br />
Fink & Fuchs Public Relations <strong>AG</strong>, Wiesbaden<br />
Die größte Herausforderung ist dabei für mich, den Effizienz-Gedanken<br />
nicht mit ins Privatleben zu nehmen. Sonst würde ich wahrscheinlich<br />
beim Kochen gleichzeitig telefonieren und den Boden wischen. Oder beim<br />
<strong>Ein</strong>k<strong>auf</strong>en unterwegs per Handy Friseur- und Kosmetiktermin legen. Ich<br />
genieße es, im Privatleben keine Uhr zu tragen und nicht permanent<br />
Logbuch zu führen – vor allem aber ohne schlechtes Gewissen einen<br />
ganzen Tag zu vertrödeln. <strong>Ein</strong> Luxus, den man sich in der schnelllebigen<br />
Zeit einfach gönnen muss.<br />
Angela Stürzl<br />
Senior Artdirector, <strong>wob</strong> Viernheim<br />
Das Wort Effizienz sitzt am Wochenende zu Hause bei mir eingesperrt<br />
im Keller und wird nur in äußersten Notfällen herausgeholt.
<strong>Ein</strong>schalten. Abschalten.<br />
Energiekosten*<br />
–30%<br />
AC EC<br />
* Detailrechnungen <strong>auf</strong> unserer Website<br />
herkömmliche Technologie<br />
ebm-papst EC-Technologie<br />
AC<br />
EC<br />
Die Rechnung ist beeindruckend: Würde die europäische Industrie <strong>auf</strong> sogenannte EC-Ventilatoren beim Lüften, Kühlen und Klimatisieren umstellen, z. B.<br />
<strong>auf</strong> die neueste Generation von ebm-papst, könnte sie unserer Umwelt einiges ersparen. Denn mit modernster EC-Technologie, die übrigens auch die strenge<br />
EFF 1-Richtlinie weit übererfüllt, könnte man ca. 30% Energiekosten einsparen und somit 4 Kohlekraftwerke abschalten! Der CO2-Ausstoß würde dadurch<br />
jährlich um ca. 16 Millionen Tonnen reduziert. Ebenso beeindruckend ist, dass die Umstellung von herkömmlicher <strong>auf</strong> die neue Technologie ganz einfach geht.<br />
Mehr Infos gewünscht? Informieren <strong>Sie</strong> sich einfach unter: www.eco.ebmpapst.com<br />
Die Wahl der Ingenieure<br />
CO 2 -Ausstoß*<br />
–30%
Weltmesse für Getränke- und Liquid Food Technologie<br />
drinktec<br />
high-tech meets liquid