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Aktivierende Elternarbeit in der Schule

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8 <strong>Aktivierende</strong> <strong>Elternarbeit</strong><br />

arbeit von <strong>Schule</strong> und Elternhaus <strong>in</strong> Erziehungsfragen. Wenn Lehrer<br />

und Erziehungsberechtigte nicht an e<strong>in</strong>em Strang ziehen, kann Erziehung<br />

nur halb gel<strong>in</strong>gen. Wenn <strong>Schule</strong> und Elternhaus gar gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

arbeiten, fällt das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Brunnen. So verschieden die Auffassungen<br />

von Elternhaus und <strong>Schule</strong> auch se<strong>in</strong> mögen, das pädagogische<br />

Handeln muss von e<strong>in</strong>em Grundkonsens getragen werden.<br />

Dieser Lehrbrief beschäftigt sich mit aktivieren<strong>der</strong> <strong>Elternarbeit</strong> an <strong>der</strong><br />

<strong>Schule</strong>. In <strong>der</strong> Regel wird sie von Lehrern geleistet. In Problemschulen<br />

- <strong>in</strong> schwierigen Haupt- und För<strong>der</strong>schulen, <strong>in</strong> <strong>Schule</strong>n mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

Anteil verhaltensauffälliger Schüler - ist es wünschenswert, dass abgeordnete<br />

Schulsozialarbeiter o<strong>der</strong> Sozialarbeiter <strong>der</strong> Jugendhilfe (<strong>der</strong><br />

Kommunen) die Lehrer unterstützen. Lehrer und Sozialarbeiter können<br />

<strong>in</strong> vielen Fällen e<strong>in</strong> Tandem bilden, das e<strong>in</strong>e ideale Voraussetzung<br />

effektiver <strong>Elternarbeit</strong> bildet.<br />

Dieser Lehrbrief wendet sich daher - <strong>in</strong> jedem Kapitel! - an Sozialarbeiter<br />

und Lehrer. Wo e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit von <strong>Schule</strong> und Jugendhilfe<br />

beson<strong>der</strong>s günstig und erfolgversprechend ersche<strong>in</strong>t, wird dies <strong>in</strong><br />

den Kapiteln vermerkt. Der gesamte Lehrbrief setzt den Schwerpunkt<br />

auf die Praxis. Das liegt weniger an <strong>der</strong> mangelnden theoretischen<br />

Literatur zum Thema <strong>Elternarbeit</strong>, als vielmehr daran, dass das Studium<br />

dieses Briefes dazu dienen soll, e<strong>in</strong> erstes Rüstzeug für praktische<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand zu haben. Neben kurzen E<strong>in</strong>führungen <strong>in</strong> die<br />

Thematik, die schulrechtlichen Grundlagen und Gesprächstechnik<br />

werden Ideen zur Intensivierung von <strong>Elternarbeit</strong> vorgestellt. Es geht <strong>in</strong><br />

diesem Lehrbrief um Maßnahmen und Aktionen, die über den Rahmen<br />

des Selbstverständlichen h<strong>in</strong>ausgehen. Erwarten Sie, liebe Leser<strong>in</strong> und<br />

lieber Leser, bitte ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise darauf, dass man nach e<strong>in</strong>em Unfall<br />

die Eltern zu benachrichtigen hat o<strong>der</strong> dass Lehrer an Beratungstagen<br />

anwesend se<strong>in</strong> müssen. Wohl aber werden Sie H<strong>in</strong>weise darauf bekommen,<br />

wie man Beratungskarteikarten entwirft, Elternbesuche<br />

geschickt plant und durchführt und wie man e<strong>in</strong>e Elternschule organisiert.

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