Ausgabe 4012.pdf - Ihre Zeitung im Rodgau
Ausgabe 4012.pdf - Ihre Zeitung im Rodgau
Ausgabe 4012.pdf - Ihre Zeitung im Rodgau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mittwoch, den 3. Oktober 2012 Seite 9<br />
§ Recht und SteueRn §<br />
Übertragung von Immobilien-Privatvermögen nach dem neuen Erbschaftsteuerrecht –<br />
Gestaltungspotenziale nutzen!<br />
Für alle Erbschaften oder Schenkungen<br />
gelten ab 2009 die neuen<br />
Regelungen, die mit dem Gesetz<br />
zur Reform des Erbschafts-<br />
und Bewertungsrechts vom 24.<br />
Dezember 2008 eingeführt wurden.<br />
Eine weitergehende Änderung<br />
erfolgte durch das am 1.<br />
Januar 2010 in Kraft getretene<br />
Erbrechtsreformgesetz und das<br />
Wachstumbeschleunigungsgesetz.<br />
Klarstellend sind zudem die<br />
neuen Erbschaftsteuer-Richtlinien<br />
2011 in allen offenen Fällen<br />
seit 1. Januar 2009 anzuwenden.<br />
Die neuen gesetzlichen Regelungen<br />
haben sowohl belastende<br />
als auch entlastende Elemente.<br />
Belastend ist die jetzt umgesetzte<br />
einheitliche Bewertung mit dem<br />
so genannten gemeinen Wert.<br />
Dies hat unter anderem zur Folge,<br />
dass die bisher bewerteten<br />
Vermögensgegenstände (insbesondere<br />
Immobilien) mit einem<br />
höheren Betrag in die steuerliche<br />
Bemessungsgrundlage eingehen.<br />
Im Gegenzug hat der Gesetzgeber<br />
Entlastungen vorgesehen.<br />
Diese bestehen <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
aus der erheblichen Erhöhung<br />
der persönlichen Freibeträge für<br />
die so genannte Kernfamilie. Darüber<br />
hinaus kommt es bei Schen-<br />
kungen unter Nießbrauchvorbehalt<br />
(Nutzungsauflage) künftig<br />
zu einer steuergünstigen Minderung<br />
um den Kapitalwert des<br />
Nießbrauchs oder Wohnrechts.<br />
Viele Steuerzahler dürften aktuell<br />
von folgenden Regelungen<br />
profitieren:<br />
• höhere persönliche Freibeträge<br />
• vermietete Wohngrundstücke<br />
werden künftig nur mit 90 Prozent<br />
ihres Wertes erfasst.<br />
• Steuerbefreiung für Familienhe<strong>im</strong>e,<br />
die <strong>im</strong> Falle einer Erbschaft<br />
durch den Ehegatten oder<br />
die Kinder genutzt werden können.<br />
Ob sich die höhere Bewertung<br />
einerseits und die stärkere Entlastung<br />
andererseits <strong>im</strong> konkreten<br />
Einzelfall kompensieren, kann<br />
nicht allgemein, sondern nur <strong>im</strong><br />
Einzelfall berechnet werden.<br />
Achtung: Vor dem Hintergrund<br />
der leeren Staatskassen und<br />
vor der nächsten Bundestagswahl<br />
in 2013 werden in den<br />
Parteien übergreifend Erhöhungen/Änderungen<br />
des bestehenden<br />
– wohl „günstigen“ – Erbschaftsteuerrechts<br />
diskutiert!<br />
Diesbezüglich werden für die<br />
Übertragung von selbst genutz-<br />
ten Familienwohnhe<strong>im</strong>en, als<br />
auch von vermieteten Wohngrundstücken<br />
nachfolgende Hinweise<br />
und Handlungsempfehlungen<br />
<strong>im</strong> Überblick dargestellt:<br />
Selbstgenutzte Familienhe<strong>im</strong>e<br />
Der steuerliche Wert von selbst<br />
genutzten EFH/ZFH best<strong>im</strong>mt<br />
sich nach dem so genannten<br />
Vergleichswertverfahren.<br />
Dazu werden Vergleichsgrundstücke<br />
herangezogen, die hinsichtlich<br />
der wertbeeinflussenden<br />
Faktoren mit dem Wert der<br />
Grundstücke übereinst<strong>im</strong>men.<br />
Grundlage hierfür sind von den<br />
Gutachterausschüssen mitgeteilte<br />
Vergleichspreise.<br />
Die Schenkung des Familienhe<strong>im</strong>s<br />
an den Ehegatten ist wie<br />
bisher steuerfrei. Die Schenkung<br />
an Kinder ist steuerpflichtig, allerdings<br />
greifen künftig höhere<br />
persönliche Freibeträge (EUR<br />
400.000,00 statt bisher EUR<br />
205.000,00). Im Falle der Vererbung<br />
von Familienhe<strong>im</strong>en an<br />
Ehegatten oder Kinder kann eine<br />
neue sachliche Steuerbefreiungsvorschrift<br />
(§ 13 Abs. 1 Nr. 4 c<br />
ErbStG) genutzt werden. Diese<br />
setzt neben der Erbschaft durch<br />
Kinder oder Ehegatten voraus,<br />
dass die Immobilie<br />
• vom Erblasser zu eigenen<br />
Wohnzwecken genutzt wurde<br />
oder dieser aus zwingenden<br />
Gründen an einer Selbstnutzung<br />
zu Wohnzwecken gehindert war<br />
(zum Beispiel Unterbringung <strong>im</strong><br />
Pflegehe<strong>im</strong>)<br />
• vom Erben unverzüglich zur<br />
Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken<br />
best<strong>im</strong>mt ist (und für 10<br />
Jahre beibehalten wird) und<br />
• die Wohnfläche 200 m 2 nicht<br />
übersteigt<br />
Bei Einhaltung dieser Bedingungen<br />
ergibt sich die vollständige<br />
Steuerbefreiung des Familienwohnhe<strong>im</strong>s,<br />
entsprechend ist<br />
durch eine sorgfältige Vorplanung<br />
und Analyse der persönlichen<br />
Verhältnisse gerade in typischen<br />
Familienkonstellationen<br />
eine nicht unerhebliche Steuerbefreiung<br />
erreichbar.<br />
Vermietete Wohn<strong>im</strong>mobilien<br />
Anders als das so genannte Familienhe<strong>im</strong><br />
sind vermietete Wohn-<br />
<strong>im</strong>mobilien grundsätzlich nach<br />
dem Ertragswertverfahren zu bewerten.<br />
Dieses ergibt sich aus einer<br />
amtlich festgelegten Berechnungsmethode,<br />
die <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
auf der Grundlage des jährlichen<br />
Rohertrags des Gebäudes<br />
Kirchenchor ,St. Cäcilia‘ Nieder-Roden in Lorsch<br />
Über achtzig Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors<br />
„St. Cäcilia“ Nieder-Roden machten sich auf den Weg nach<br />
Lorsch an der Bergstraße. Be<strong>im</strong> Sonntags-Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />
„St. Nazarius“ wurde die Messfeier vom Chor mit liturgischen<br />
Gesängen mitgestaltet. Pfarrer Differenz von „St. Nazarius“, der ein<br />
echter Jügeshe<strong>im</strong>er ist, begrüßte den Chor aus seiner He<strong>im</strong>at <strong>Rodgau</strong><br />
sehr, sehr herzlich.<br />
Beeindruckend für die Reisegruppe war anschließend eine Führung<br />
auf dem ehemaligen Gelände des Reichsklosters Lorsch, das ja eine<br />
gewisse Beziehung zu „Roden“ hat, wurde doch in einer Urkunde<br />
aus dem Jahre 886 berichtet, dass das Kloster „Rotaha“ dem Kloster<br />
Lorsch geschenkt wurde. Allerdings weiß man bis zum heutigen Tag<br />
nicht, ob das in den Annalen aufgeführte Kloster „Rotaha“ in Nieder-Roden<br />
oder in Ober-Roden stand.<br />
Zum Reiseprogramm gehörte an diesem Sonntag auch ein Besuch<br />
des Grabes des früheren Nieder-Röder Pfarrers Konstantin Keitzer<br />
in Alsbach an der Bergstraße. Mit einem gemeinsamen Gebet am<br />
Grab gedachte man dem sehr geachteten Geistlichen.<br />
Zum geselligen und sehr fröhlichen Abschluss setzte man sich in<br />
Klingenberg am Main zum Essen und be<strong>im</strong> „Klingenberger Roten“<br />
zusammen, um noch manches Lied unter der bewährten Leitung<br />
des Chordirigenten Frank Manus zum Besten zu geben.<br />
Familiengottesdienst zum Erntedankfest am 7. Oktober<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde Nieder-Roden feiert wieder auf<br />
dem „Rollwaldhof“<br />
Am Erntedankfest geht es um die Dankbarkeit vor allem für die ganz<br />
grundlegenden Dinge des Lebens. Es ist ein naheliegender Gedanke,<br />
an diesem Tag dorthin zu gehen, wo auch Nahrungsmittel produziert<br />
werden.<br />
Ganz herzlich lädt die Evangelische Kirchengemeinden Nieder-Roden<br />
deshalb wieder Erwachsene und Kinder zum Erntedank-Gottesdienst<br />
am 7. Oktober um 11 Uhr auf dem Gelände des „Rollwaldhofs“ von<br />
Bauer J. Werlé ein (einen weiteren Gottesdienst in der Kirche oder <strong>im</strong><br />
Gemeindehaus gibt es an diesem Tag dann nicht.) An diesem Gottesdienst<br />
mit sicherlich besonderer Atmosphäre werden die Kindergartenkinder<br />
der Evangelischen Kindertagesstätte Birkenhain und der<br />
Posaunenchor Dudenhofen mitwirken. Anschließend wird es ein warmes<br />
Mittagessen (Eintopf) geben, bereitgestellt von der Familie Werlé.<br />
Sogar an die Möglichkeit schlechten Wetters ist gedacht: Die Kirchengemeinde<br />
wird für ein (Zelt-)Dach über dem Kopf sorgen.<br />
pauschaliert ermittelt wird. Zum<br />
so ermittelten Gebäudereinertrag<br />
wird der Bodenwert nach den Bodenrichtwerten<br />
hinzugerechnet.<br />
Der so verbleibende Wert wird zu<br />
90 Prozent in die steuerliche Bemessungsgrundlage<br />
einbezogen.<br />
Vor dem Hintergrund der hieraus<br />
erwarteten erheblichen Werterhöhung<br />
gegenüber der bisherigen<br />
Bewertungspraxis bieten<br />
sich folgende grundsätzliche Gestaltungsoptionen<br />
und vorbereitende<br />
Gestaltungshandlungen an:<br />
• Lebzeitige Übertragung unter<br />
Nießbrauchvorbehalt<br />
Hier kann in Abhängigkeit vom<br />
erreichten Lebensalter des Schenkers<br />
eine nicht unerhebliche<br />
Minderung des Steuerwertes des<br />
Grundstücks erreicht werden. Bei<br />
sorgfältiger notarieller Vertragsgestaltung<br />
können insoweit die<br />
Sicherung der wirtschaftlichen<br />
Interessen (Altersabsicherung,<br />
etc.) des Schenkers und das Erbschafts-<br />
bzw. Schenkungssteuer-<br />
Risiko idealerweise verknüpft<br />
werden.<br />
• Kettenschenkung zwischen<br />
Eltern <strong>im</strong> Vorfeld<br />
Bei vorliegender Bündelung des<br />
Immobilienbesitzes in der Person<br />
eines Ehegatten kann unter Berücksichtigung<br />
von notwendigen<br />
Fristen, unter Ausnutzung der erheblichen<br />
Freibeträge <strong>im</strong> Vorfeld<br />
eine steuerunschädliche Aufteilung<br />
des Vermögens zwischen<br />
den Eltern-Ehegatten erreicht<br />
werden. Im 2. Schritt kann dann<br />
unter Ausnutzung der persönlichen<br />
Freibeträge jedes Elternteils<br />
zu jedem Kind eine Verdoppelung<br />
der Ausnutzung der persönlichen<br />
Freibeträge erreicht werden.<br />
• Gestaltungsmittel Familienpool/<br />
Familiengesellschaft<br />
Diese Variante bietet sich insbesondere<br />
bei großem Immobilienvermögen<br />
bzw. mehreren Immobilien/Vermögensgegenständen<br />
an.<br />
Das Familienvermögen bzw. Teilvermögen<br />
wird hierbei auf eine<br />
eigens gegründete Familiengesellschaft<br />
übertragen. Die Beteiligung<br />
am Vermögen wird über die<br />
Beteiligung an der Gesellschaft<br />
geregelt. In der Folge kann nun<br />
durch schenkungsweise Übertragung<br />
von Gesellschaftsanteilen<br />
relativ zielgenau ein entsprechender<br />
Anteil des Gesamtvermögens<br />
auf die nachfolgende<br />
Generation übertragen werden,<br />
Das Welttheaterfieber geht wieder<br />
um. Es haben sich bereits<br />
viele angesteckt. Es gibt auch<br />
keine Gegenmittel. Man muss<br />
dabei sein, als Zuschauer,<br />
Schauspielerin/Schauspieler,<br />
Tonmeister, Lichttechniker, Bühnenmaler<br />
oder <strong>im</strong> Regieteam.<br />
So wie Jens Förtig, der zusammen<br />
mit Melanie Werner und<br />
Anja Werner das Regieteam bildet.<br />
Und Jens Förtig hat zusammengefasst,<br />
wie die St<strong>im</strong>mung<br />
bei der Vorbereitung ist:<br />
Mit Mut, Witz<br />
und Leidenschaft<br />
Der aus der Provinz angereiste<br />
junge Emil verfolgt den mysteriösen<br />
Grundeis quer durch die glitzernden<br />
Straßen des Berlin der<br />
1920er Jahre. Auf der Zugreise<br />
nach Berlin hat dieser Emils ganzes<br />
Geld gestohlen. Während<br />
Emil noch verzweifelt überlegt,<br />
wie er sein Geld zurückbekommen<br />
kann, begegnet er dem frechen<br />
Berliner Jungen „Gustav mit<br />
der Hupe“, der ihm prompt verspricht<br />
zu helfen. Und dann tritt<br />
Gustav vor und fängt plötzlich<br />
lauthals an zu singen... Nicht nur<br />
schauspielern, sondern singend<br />
Schauspielern, dieser Art Herausforderung<br />
sehen sich seit April<br />
diesen Jahres gleich viele junge<br />
und alte Darsteller der Weltthea-<br />
ohne dass einzelne Vermögensgegenstände<br />
oder Bruchteile davon<br />
übertragen werden müssten.<br />
Dies schützt insgesamt vor einer<br />
nicht gewollten Zersplitterung<br />
des Vermögens.<br />
In Abhängigkeit von den Ausgestaltungen<br />
<strong>im</strong> notwendigen Gesellschaftsvertrag<br />
bietet eine solche<br />
Gesellschaft gleichzeitig die<br />
Möglichkeit, die nächste Generation<br />
gezielt an das Vermögen<br />
und seine Verwaltung heranzuführen,<br />
gleichzeitig aber auch<br />
genügend Sicherheit für die Vermögensinhaber,<br />
auch künftig<br />
über das Vermögen verfügen zu<br />
können.<br />
• Steuerfreie Übertragung auf<br />
den Ehegatten durch Güterstandschaukel<br />
Die Beendigung der Zugewinngemeinschaft<br />
zwischen Ehegatten,<br />
der Ausgleichsforderung und<br />
die anschließende Neugründung<br />
der Zugewinngemeinschaft wird<br />
als so genannte „Güterstandschaukel“<br />
bezeichnet. Die Besonderheit<br />
ist hier, dass unentgeltliche<br />
Übertragungen auf den Ehegatten<br />
<strong>im</strong> Rahmen dieses Ausgleichsanspruches<br />
nach § 5 Abs.<br />
2 Erbschaftsteuergesetz steuerfrei<br />
sind. Nach der vorliegenden<br />
Rechtsprechung ist es unschädlich,<br />
wenn die Zugewinngemeinschaft<br />
anschließend neu gegründet<br />
wird.<br />
Abschließend ist generell anzuraten,<br />
bestehende testamentarische<br />
Regelungen vor dem Hintergrund<br />
der neuen gesetzlichen<br />
Regelungen seit 2009 einer sachgerechten<br />
Prüfung <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf rechtliche und vor allem steuerrechtlicheÄnderungsnotwendigkeiten<br />
zu unterziehen. In diesem<br />
Zusammenhang ist auf die<br />
Mitberücksichtigung von möglichen<br />
Vermächtnisregelungen zu<br />
Gunsten der nachfolgenden Generation<br />
bzw. der Begünstigten<br />
hinzuweisen. Auch sollten alle<br />
vorliegenden Fälle überdacht<br />
werden, in denen keine testamentarischen<br />
Regelungen bestehen,<br />
entsprechend greift hier die<br />
gesetzliche Erbfolgeregelung. In<br />
diesem Zusammenhang kann es<br />
zu einem erheblichen Bündelungseffekt<br />
kommen und der<br />
Verlust einer idealerweise möglichen<br />
Nutzung von Freibeträgen<br />
mit einhergehen.<br />
StB/Dipl.-Kfm. Armin Girz<br />
Fachberater für Unternehmensnachfolge<br />
(DStV e.V.)<br />
ter-Truppe gegenüber. Denn schon<br />
mit der Entscheidung, das Musical<br />
„Emil und die Detektive“ auf<br />
die <strong>Rodgau</strong>er Bühne zu bringen,<br />
steht fest, dass man den Zuschauern<br />
ein echtes Musiktheaterstück<br />
bieten will, ohne Gesang<br />
vom Band.<br />
„Detektive jesucht“ –<br />
Wer macht mit?<br />
„Aber ich kann doch gar nicht<br />
singen“, ist ein Satz, den sich das<br />
Regieteam anfangs recht oft anhören<br />
muss. Wo sich nicht gleich<br />
Freiwillige finden, wird in manchen<br />
Fällen einfach mit etwas<br />
Überredungskunst nachgeholfen.<br />
Für die Besetzung der Kinderrollen<br />
findet sogar extra ein Casting<br />
statt, nachdem schnell die wichtigsten<br />
Charaktere zugewiesen<br />
werden können. Und dann starten<br />
auch schon die wöchentlichen<br />
Proben, die von allen Beteiligten<br />
viel Mut, Witz und Leidenschaft<br />
verlangen. Zum ersten Mal<br />
müssen die Darsteller ihre Hemmungen<br />
ablegen und vor kleinem<br />
Publikum singen, über Patzer<br />
wird gemeinsam viel gelacht<br />
und es ist jeder gefragt, sich auf<br />
die Suche nach zeitgemäßen<br />
Kostümen und Requisiten zu machen.<br />
Hinter den Kulissen werden<br />
unterdessen Choreografien entworfen,<br />
über die Inszenierung<br />
diskutiert, das Bühnenbild besprochen,<br />
Probenpläne erstellt<br />
und noch vieles mehr.<br />
Parole Emil –<br />
Start in die heiße Phase<br />
Mitte August 2012 – die heiße<br />
Phase beginnt. Erstmals kann <strong>im</strong><br />
Bürgerhaus geprobt werden, dem<br />
Ort der späteren Aufführung. Die<br />
Szenenbilder stehen, die Texte<br />
sitzen großteils, die Statisten stoßen<br />
zu den Proben. Die Schlagzahl<br />
wird erhöht und allen mehr<br />
abverlangt, denn jetzt muss das<br />
Stück mit Leben und Emotionen<br />
gefüllt werden. Ein erstes Probenwochenende<br />
mit zwei Gesamtdurchläufen<br />
zeigt, dass man auf<br />
Tanzen kennt keine Altersgrenze<br />
Strahlende Gesichter be<strong>im</strong> zweiten Tanzfest der Freien Musikschule <strong>Rodgau</strong><br />
Das nun schon seit knapp zweieinhalb Jahren bestehende Projekt „Mensch – tanz doch mit!“ (Zielgruppe<br />
50 +/-) der Freien Musikschule e.V. zieht seine Kreise. Am Samstag lud die Musikschule zum<br />
zweiten Mal zu einem Tanzfest in das Bürgerhaus Weiskirchen ein. Über sechsundsiebzig Tänzerinnen<br />
und Tänzer <strong>im</strong> Alter von 45 bis weit über 80 trafen sich in fröhlicher Runde und wirbelten zu Kreis-,<br />
Block- und Kontratänzen durch den Saal. Auch Freunde, Verwandte und Bekannte waren herzlich eingeladen,<br />
das Tanzbein zu schwingen. Im Vorfeld wurden in den Tanzgruppen aus <strong>Rodgau</strong> und Rödermark<br />
alle Tänze bereits einstudiert und geübt.<br />
Volle Konzentration, Koordination und Taktgefühl, gepaart mit viel Spaß und Freude am Tanzen machten<br />
den dreistündigen Nachmittag zu einem tollen, kurzweiligen Erlebnis. Kaffee und Kuchen rundeten<br />
das ganze Fest ab und ließen den Teilnehmern Gelegenheit, sich zwischen den vielseitigen Tänzen<br />
auszuruhen und kennen zu lernen.<br />
Insgesamt dreizehn Tänze aus dem Repertoire des Bundesverbandes für Seniorentanz wurden fachkundig<br />
unter der Leitung von Ute Wassong (Freie Musikschule <strong>Rodgau</strong>), Gisela Bellhäuser (Tanzgruppe<br />
der Evangelischen Gemeinde Urberach) und Christa Wolter (Seniorentanz Ober-Roden) angeleitet.<br />
Nicht nur das Wetter strahlte an diesem wunderschönen Septembertag; auch die Teilnehmer gingen<br />
strahlend nach Hause.<br />
Einladung<br />
zur Veranstaltung ,Besuch einer Stadtverordnetenversammlung<br />
und Diskussion mit Stadtverordneten‘<br />
Im Rahmen des Projekts „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ des<br />
Kreises Offenbach, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, veranstalten die beiden Vereine ,Pro Jugendhaus<br />
e.V.‘ und ,Türkischer Elternverein <strong>Rodgau</strong> e.V.‘ in diesem<br />
Jahr mehrere Veranstaltungen, die gemeinsam mit jungen Menschen<br />
die Fragen „Wie kann ich etwas bewegen?“ und „Wie werden politische<br />
Entscheidungen getroffen?“ beantworten sollen.<br />
Nach einem Ausflug zur Frankfurter Paulskirche, einer Radtour zum<br />
ehemaligen Lager Rollwald sowie einer Einführung in demokratische<br />
Entscheidungsprozesse soll den jungen Teilnehmer(inne)n nun unter<br />
dem Titel „Besuch einer Stadtverordnetenversammlung und Diskussion<br />
mit Stadtverordneten“ gezeigt werden, wie Kommunalpolitik in der<br />
Praxis funktioniert. Dazu werden die in der Stadtverordnetenversammlung<br />
der Stadt <strong>Rodgau</strong> am 8. Oktober 2012 zur Beratung anstehenden<br />
Themen vorab besprochen und diskutiert, anschließend nehmen<br />
die Teilnehmer(inne)n als Besucher an der Sitzung teil.<br />
Interessierte treffen sich am kommenden Montag (8. Oktober) um<br />
18.30 Uhr am Rathaus in der Hintergasse 15 in Jügeshe<strong>im</strong> (Kontakt<br />
für Fragen: Telefon 2664279). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />
die Veranstaltung endet um ca. 21.30 Uhr.<br />
Teilnehmen können alle interessierten Jugendlichen zwischen 12 und<br />
20 Jahren. Weitere Infos auf www.pro-jugendhaus.de<br />
Eghalanda Gmoi z‘<strong>Rodgau</strong><br />
Herzliche Einladung zu einem „Kirwa-Frühschoppen”<br />
mit Schweina(r)s, Kraut und Kniadla.<br />
Dieser findet am kommenden Sonntag, 7. Oktober, ab 11 Uhr <strong>im</strong><br />
Gmoihe<strong>im</strong>, Schwesternstraße 18 in Jügeshe<strong>im</strong>, statt.<br />
Wenn Sie gerne daran teilnehmen möchten, bitten wir um Anmeldung<br />
bis zum heutigen 3. Oktober 2012 bei: Toni Tumpach, Nordring<br />
16 in Jügeshe<strong>im</strong>, Telefon 4359.<br />
Theatergruppe ,Großes Welttheater‘ spielt <strong>im</strong> Oktober 2012 das Musical für die ganze Familie ,Emil und die Detektive‘<br />
Emil und die Detektive – ein Muscal entsteht<br />
dem richtigen Weg ist.<br />
Noch drei Wochen bis zur Premiere<br />
und alle Abteilungen des<br />
Großen Welttheaters arbeiten fieberhaft<br />
an der Realisierung des<br />
Stückes. Die Kinderdarsteller sind<br />
zu einer richtigen Gemeinschaft<br />
kleiner Detektive herangewachsen.<br />
Jung und Alt haben alle<br />
Scheu abgelegt, singen mit Leidenschaft<br />
und Hingabe und lassen<br />
bereits den Hauch von Großstadtluft<br />
und Abenteuerlust <strong>im</strong><br />
pulsierenden Berlin der 20er Jahre<br />
erkennen.<br />
Das Ziel:<br />
Die Zuschauer verzaubern.<br />
Die Parole: Emil.<br />
Das Abenteuer kann beginnen.<br />
Vorhang auf. Der Vorverkauf ist<br />
in vollem Lauf. Karten sind <strong>im</strong><br />
Vorverkauf wesentlich günstiger.<br />
Karten können Sie auch <strong>im</strong> Internet<br />
bestellen: www.welttheaterrodgau.de<br />
Die Vorverkaufsstellen:<br />
Buchhandlung „In der Gartenstadt“,<br />
Kölner Straße 1<br />
Jürgen Nissen, Potsdamer Straße<br />
21, Tel. 74879<br />
Jügeshe<strong>im</strong>er Bücherstube,<br />
Mühlstraße 2<br />
Vorverkauf: Erwachsene 12 Euro<br />
erm. Karten mit Ausweis 10 Euro-<br />
Kinder bis 14 Jahre 8 Euro<br />
Abendkasse: Erwachsene 15 Euro<br />
erm. Karten mit Ausweis 12 Euro<br />
Kinder bis 14 Jahre 10 Euro<br />
Die Aufführungstermine:<br />
Samstag, 20. Oktober, 19 Uhr,<br />
Sonntag, 21. Oktober, 16 Uhr,<br />
Montag 22. Oktober, 19 Uhr.<br />
Alle Aufführungen <strong>im</strong> Bürgerhaus<br />
Nieder-Roden<br />
Kontakt<br />
Theatergruppe Großes Welttheater<br />
<strong>Rodgau</strong> e.V.<br />
Frank Bichtemann, Tel. 881902<br />
Walter Stolz, Tel. 888 111<br />
AGV ,Volkschor‘<br />
Dudenhofen<br />
Am morgigen Donnerstag, 4. Oktober,<br />
fallen die Übungsstunden<br />
für den gesamten Chor aus.<br />
Nächste Singstunde ist wieder<br />
am 11. Oktober zur üblichen Zeit<br />
an gewohnter Stelle.<br />
Seniorenclub<br />
Weiskirchen<br />
Der Weiskircher Seniorenclub<br />
lädt wieder sehr herzlich zum<br />
nächsten Seniorennachmittag<br />
mit Kaffee, Kuchen und Tanzmusik<br />
am Donnerstag, 4. Oktober,<br />
um 14.30 Uhr ins Bürgerhaus<br />
Weiskirchen ein. Auch neue Gäste<br />
sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Bitte ein Kaffeegedeck mitbringen!<br />
Unsere „Senioren-Sängerknaben”<br />
werden mit einem<br />
fröhlichen Liederreigen wieder<br />
für Unterhaltung sorgen.<br />
Der nächste Ausflug ist geplant<br />
für Donnerstag, 18. Oktober, und<br />
führt nach Bad Münster am<br />
Stein.<br />
Die Abfahrten erfolgen wie <strong>im</strong>mer<br />
um 9.45 Uhr an der Anhalter-/Da<strong>im</strong>lerstraße<br />
und um 10<br />
Uhr am Parkplatz Bürgerhaus.<br />
Anmeldungen bei Sophia Massoth,<br />
Telefon 14339.