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Kreisparteitag Rottweil 11/2006 • Seite 3<br />

Vier Stun<strong>de</strong>n Live-Diskussion und<br />

viel Information in Holzhausen<br />

„Das war und ist gelebte Demokratie,“ sprach<br />

Jochen Schwarz gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Antrags<strong>de</strong>batte,<br />

fast gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kreisparteitages. Vier Stun<strong>de</strong>n<br />

lang gelebte und erlebte Demokratie. Und<br />

auch Stefan Teufel bedankte sich in seinem<br />

Schlusswort, dass <strong>de</strong>r größte Teil <strong>de</strong>rer, die<br />

gegen 19 Uhr in die Panoramahalle in Sulz-Holzhausen<br />

gekommen waren, bis zum En<strong>de</strong> durchgehalten<br />

hat.<br />

Politik live und aktuell. Von <strong>de</strong>n Berichten <strong>de</strong>r<br />

Mandatsträger, <strong>de</strong>m Sachthema „Energiepolitik<br />

<strong>de</strong>r Zukunft“, <strong>de</strong>n allgemeinen Anträgen, bis hin<br />

zum Lied <strong>de</strong>r Deutschen und vielen informellen<br />

Gespräch am Ran<strong>de</strong>.<br />

Und das alles in einem Rahmen, wie er besser<br />

und angenehmer nicht hätte sein können, ein<br />

Parteitag, perfekt organisiert vom CDU-Stadtverband<br />

Sulz.<br />

Mit <strong>de</strong>r Begrüßung durch Stefan Teufel. Seinem<br />

ersten Kreisparteitag als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Kreis-CDU und als Landtagsabgeordneter. Mit<br />

<strong>de</strong>r Totenehrung und <strong>de</strong>n Regularien.<br />

Ein freundliches wie informatives Grußwort<br />

entrichtete Bürgermeister Gerd Hieber. In <strong>de</strong>r<br />

Halle, die vor acht Jahren gebaut wur<strong>de</strong> für damals<br />

1,6 Millionen DM - mit außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

großer bürgerschaftlicher Hilfe. „Der Stolz <strong>de</strong>r<br />

Ortschaft“, sagte <strong>de</strong>r Bürgermeister. Der seine<br />

Sorge äußerte über das Ansehen <strong>de</strong>r Parteien<br />

und <strong>de</strong>m die Stärkung <strong>de</strong>r Demokratie wichtig<br />

ist. Und wenn er dazu <strong>auf</strong>for<strong>de</strong>rte, nach En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Parteitages die SWR3-dance-party in <strong>de</strong>r<br />

Kernstadt <strong>auf</strong>zusuchen, so war dies wohl weniger<br />

ganz ernst gemeint als vielmehr <strong>de</strong>r Hinweis<br />

dar<strong>auf</strong>, dass die Neckarstadt mit <strong>de</strong>n vielen Ortsteilen<br />

eine ganze Menge zu bieten hat.<br />

Herwart Kopp, seit etlichen Jahren Chef <strong>de</strong>r<br />

CDU Sulz, berichtete kurz von <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

Aktivitäten <strong>de</strong>s Stadtverban<strong>de</strong>s - und verwies<br />

<strong>auf</strong> das Angebot <strong>de</strong>r Küche, das auch reichlich<br />

genutzt wur<strong>de</strong>.<br />

Im Wahlkreis präsent<br />

Stefan Teufel lieferte gleich zwei Berichte<br />

nacheinan<strong>de</strong>r ab, erst als Kreisvorsitzen<strong>de</strong>r. Er<br />

dankte seinem Vorgänger Lothar Kopf, erinnerte<br />

an die Wahlkämpfe und an viele Aktionen und<br />

sagte zu Volker Kau<strong>de</strong>r: „Wir sind stolz <strong>auf</strong> Dich,<br />

auch dar<strong>auf</strong>, dass Du trotz Deiner Aufgabe in<br />

Berlin im Wahlkreis eine so hohe Präsenz<br />

zeigst.“ Übrigens: <strong>de</strong>rzeit gehören gut 1.400<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r CDU im Kreis an.<br />

Sie saßen in <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Reihen: Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel (links), Iris Steim, Dr. Hans-Jochem<br />

Steim, Volker Kau<strong>de</strong>r, Bürgermeister Gerd Hieber<br />

Stefan Teufels Stichworte aus <strong>de</strong>m Stuttgarter<br />

Parlament: Wir wollen Wachstumsland bleiben,<br />

<strong>de</strong>n Mittelstand als Job- und Innovationsmaschine<br />

erhalten, weiter am Bürokratieabbau schaffen.<br />

Und wie schon im Wahlkampf, so gilt sein<br />

großes Politikziel weiterhin <strong>de</strong>r Konsolidierung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>shaushaltes. Womit er in guter Kontinuität<br />

mit seinem Vorgänger Dr. Hans-Jochem<br />

Das Podium. Und am Mikrofon Volker Kau<strong>de</strong>r<br />

Steim ist. „Wir wollen ab <strong>de</strong>m Jahre 2011 keine<br />

neuen Schul<strong>de</strong>n mehr <strong>auf</strong>nehmen.“ Und Stefan<br />

Teufel sieht sich als Sachwalter <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s ländlichen Raumes, <strong>de</strong>m auch die Infrastruktur<br />

im Kreis wichtig ist.<br />

Auch einmal an einem hingehaltenen<br />

Mikrofon vorbeigehen.<br />

Am Abend in Holzhausen, am nächsten frühen<br />

Morgen bereits wie<strong>de</strong>r in Augsburg beim Parteitag<br />

<strong>de</strong>r CSU: Volker Kau<strong>de</strong>r, seit einem Jahr Chef<br />

<strong>de</strong>r Unionsfraktion in Berlin. Der um die Stimmung<br />

weiß. Und <strong>de</strong>r dar<strong>auf</strong> hinwies, dass nunmehr,<br />

nach all <strong>de</strong>n Diskussionen, niemand<br />

mehr wird sagen können: „Es ist doch egal, wen<br />

man wählt. Die sind doch alle gleich, nicht mehr<br />

unterscheidbar.“ Von wegen.<br />

Zu sehen am Beispiel <strong>de</strong>r Gesundheitsreform.<br />

Sie sei trotz allem ein Schritt in die richtige Richtung,<br />

sagte er. Elemente <strong>de</strong>s Wettbewerbs seien<br />

eingeführt wor<strong>de</strong>n. „Wir können <strong>de</strong>n Kompromiss<br />

mittragen.“ Was aus <strong>de</strong>r Ferne zu erahnen<br />

war: „Die Nerven liegen blank.“<br />

Dabei sind durchaus positive Ergebnisse zu<br />

vermel<strong>de</strong>n. Der Haushalt, die Maastricht-Kriterien,<br />

die positive Stimmung in <strong>de</strong>r Wirtschaft. Die<br />

Erbschaftssteuerreform wird kommen, nicht zur<br />

Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokraten.<br />

Und vor allem: „Es gab zur Großen Koalition<br />

keine Alternative.“ Mit einer or<strong>de</strong>ntlichen Spur<br />

<strong>de</strong>s Stolzes in <strong>de</strong>r Stimme: „Die alte Tante CDU<br />

stellt erstmals eine Bun<strong>de</strong>skanzlerin.“<br />

Dann noch ein Hinweis an manche, die manchmal<br />

zur Stimmungstrübung beitragen: „Es gibt<br />

welche, die auch einmal <strong>de</strong>n Mund halten sollten<br />

und nicht in je<strong>de</strong>s Mikrofon hineinre<strong>de</strong>n<br />

müssten.“<br />

Volker Kau<strong>de</strong>r: „Die Menschen wollen uns<br />

nicht als zerstrittenen H<strong>auf</strong>en sehen.“ Er erinnerte<br />

an die gemeinsamen Ziele, in <strong>de</strong>r Koalition<br />

und in <strong>de</strong>r CDU. Auch in <strong>de</strong>r Außenpolitik. „Es<br />

gibt <strong>de</strong>rzeit nur zwei Staaten in Europa mit stabilen<br />

Regierungen.“ Angela Merkel habe Respekt<br />

und Anerkennung in <strong>de</strong>r Welt, sagte Volker Kau<strong>de</strong>r,<br />

was von großer Be<strong>de</strong>utung sei.<br />

Alles in allem: „Wir haben bis zur nächsten<br />

Wahl drei harte Jahre vor uns. Doch die Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />

hat <strong>de</strong>n Kompass, damit wir sicher<br />

und mit Erfolg im Jahre 2009 vor die Wähler treten<br />

können.“ FORTSETZUNG SEITE 4

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